Schreiben ist nichts für Feiglinge - Hans Peter Roentgen - E-Book

Schreiben ist nichts für Feiglinge E-Book

Hans Peter Roentgen

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Beschreibung

Ein Augenöffner für Nachwuchsautoren. In zwanzig Jahren hat Hans Peter Roentgen auf zahlreichen Seminaren und Treffen, in Foren und Diskussionszirkeln Autoren kennengelernt, die alle eins verband: Sie hatten keinen Verlag. Doch im Laufe der Jahre änderte sich das. Einige konnten sogar Bestsellerkarrieren starten. Wie es dazu kam, die unterschiedlichen Wege zur Veröffentlichung, schildert er hier. Auch wie Verlage arbeiten, welche Bedeutung Online-Rezensionen haben und das Feuilleton, wie Verlage zu neuen Autoren kommen, wo und wie sich Bücher verkaufen, kurz: Alles Wissenswerte rund um den Buchmarkt. Mit Interviews bekannter Verlagslektoren, Literaturagenten und Betreiber von Internetforen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 265

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Schreiben ist nichts für Feiglinge

Hans Peter Roentgen

Copyright © 2012 Sieben Verlag, 64354 Reinheim

Umschlaggestaltung: © Andrea Gunschera

Fotos ©: Shutterstock

Korrektorat: Susanne Strecker, www.schreibstilratgeber.com

ISBN (Taschenbuch): 9783864431197

ISBN (E-Book PDF): 9783864431203

ISBN (E-Book ePub): 9783864431210

www.sieben-verlag.de

Inhaltsverzeichnis

Titel

Vorwort

Wie finde ich einen Verlag?

Wie bekannte Autoren es geschafft haben

Die typischen Leiden des jungen Schriftstellers

Wie kann ich verhindern, dass mein Roman geklaut wird?

Ein Werk wird verachtet – der erste Roman findet keine Aufnahme

Sie brauchen einen Cognac – der Irrweg des Druckkostenzuschusses

Ich kann’s nicht – wenn die Selbstkritik erwacht

Die Kreisklasse fehlt

Schreibwerkstätten

Vitamin B – wo es hilft und wo nicht

Deutschland – das Land der Literaturpreise

Dann geht die Sonne auf

Absagen und was sie bedeuten

Wie Verlage an Manuskripte kommen

Unverlangte Manuskripte

Wettbewerbe und Preise

Empfehlungen der Kollegen

Ein Schuss – und nie wieder?

Internet und Selbstverlag

Was man an Verlage schicken soll

Literaturagenten

Was Verlage wirklich tun – von Lektoraten, Vertreterkonferenzen bis zu Remittenden

Die Lektoratskonferenz

Hausautoren

Themenplanung

Das Lektorat

Titel, Cover und Klappentext

Titelschutz

Verlagsprogramm

Die Vertreterkonferenz

Der Vorverkauf

Die Vorabwerbung

Online ist ganz anders

Libri und Zwischenbuchhandel

E-Books

Der Postbuchblues

Nicht so gut, die Umsätze

Rezensionen – Feuilleton, Internet, Foren, Amazon

Amazonrezensionen

Das Feuilleton

Buchforen

Der Autor als Ich-Marke

Hardcover, Taschenbuch und Premium

Lizenzen und Optionen

Nach dem ersten Buch

Wie sich Bücher verkaufen – vom Buchhandel, Amazon bis zum E-Book

Buchhandelsketten

Unabhängige Buchhandlungen

Online ist Trumpf

Amazon Verkaufsränge

Bestsellerlisten

Herzblut oder Handwerk?

Rund um den Buchmarkt

Wie man keinen Verlag findet – weitverbreitete Vorurteile

Bestseller sind Schund

Die Verlage drucken nur billigen amerikanischen Schrott

Qualität ist nichts für den Massenmarkt

Ich folge keinen Regeln, ich bin Literat

Ich schreibe, was der Markt will

Den Regeln folgen

Wie Gerüchte entstehen

Die verkannten Bestseller – endlose Ablehnungen

Copyright, Raubkopierer und die Autorenängste

Raubkopien und geistiges Eigentum

Downloads und Tauschbörsen

Das liebe Geld

Vorschuss

Honorare und wie sie gezahlt werden

Die Künstlersozialkasse

Interviews

Ina Fuchshuber, Neobooks

Andrea Kammann, Büchereulen Forum

Silke Porath, 42er Autoren

Anne Rudolph, Bastei-Lübbe

Natalja Schmidt (Literaturagentur Schmidt und Abrahams)

Andreas Wilhelm, Montségur Autorenforum

Bettina Wörgötter, Zsolnay/Deuticke Verlag

Nachwort

Lexikon der Fachbegriffe

Liste der zitierten Autorinnen und Autoren

Danksagung

Literaturverzeichnis

Links: Zeitschriften und Newsletter

Links: Foren und Autoren

Über den Autor

Index

Vorwort

2010 war ein bemerkenswertes Jahr. Vor allem, was Veröffentlichungen angeht. Gleich mehrere Autorenfreunde konnten sich über ihr erstes gedrucktes Buch freuen. Ursula Poznanzki landete mit »Erebos« einen Bestseller, der zahlreiche Preise gewann. Wulf Dorn punktete mit zwei Thrillern.

Verlage veröffentlichenkeine deutschen Autoren,sondern nur billigeamerikanische Bücher?

Außer Ursula und Wulf kann ich eine ganze Menge weiterer Autoren nennen, die ich irgendwann vor zehn, fünfzehn Jahren kennengelernt hatte und die im Laufe der letzten Jahre veröffentlicht worden sind.

Aber keiner dieser Autorinnen und Autoren fiel der Erfolg in den Schoß. Alle haben sie hart daran geschrieben. Und es gibt einige Gemeinsamkeiten.

Diese Erfolgsgeschichten öffnen vielleicht manchen Nachwuchsautoren die Augen, wie der Durchbruch auf dem Buchmarkt erzielt wird.

Es ist kein Ratgeber »Wie werde ich reich und berühmt in dreißig Tagen« und auch kein »Wie finde ich garantiert einen Verlag«. Stattdessen erfahren Sie, wie anstrengend der Weg sein kann – aber auch, dass er nicht unmöglich ist. Und Sie werden viel über Verlage, Agenten und das Schreiben erfahren, das neu für Sie sein dürfte. Wie tickt dieser Markt, über den so gern Erfolgsgeschichten verbreitet werden? Von der Hartz IV Empfängerin zu der gefeierten Bestsellerautorin mit Milliardengewinnen? Die meisten dieser Geschichten sind weit weniger spektakulär.

Aber sie stammen aus meinen Interviews, meinen Diskussionen mit zahlreichen veröffentlichten Autorinnen und Autoren. Ich hoffe, dass sie Ihnen einen Eindruck vermitteln, wie der Buchmarkt tickt.

Und ja, ich weiß, Sie würden den Buchmarkt lieber von einem bekannten Bestsellerautor erklärt bekommen. Oder von dem Cheflektor eines großen Verlags. Leider tut der Bestsellerautor gerade das, was er am besten kann: Er schreibt einen neuen Bestseller. Und der Cheflektor plagt sich mit der Unzahl der neuen Manuskripte ab, die dem Verlag täglich ins Haus flattern.

Sie müssen also mit mir vorliebnehmen. Ich werde mein Bestes geben, versprochen!

In den Fuß- bzw. Endnoten finden sich zahlreiche Links. Damit Sie die oft langen Links nicht abtippen müssen, gibt es eine Internetseite, die diese Links so aufbereitet hat, dass Sie sie nur noch anklicken müssen.

http://www.textkraft.de/fussnotenlinks.html

Wie finde ich einen Verlag?

Wir wissen alles über Schriftsteller. Wann sie ihr erstes Buch verkauft haben, wie sie sich fühlten, was sie alles über die Gegenwart, die Zukunft und die Politik zu sagen haben. Sogar, was sie über Fußball wissen und sagen, bleibt dem interessierten Leser nicht unbekannt.

Wer ein Buch veröffentlicht hat, ist Schriftsteller(in), Autor(in), eine wichtige Person. Aber wie sind sie dahin gekommen, alle die, die heute so gern zitiert werden?

Wie man Fußballer wird, weiß jedes Kind. Der Fußballjunge meldet sich in einem Verein an und dort erhält er Pflege und Unterricht, wird mit Übungen und Spielen gefüttert, spielt irgendwann in der Kreisklasse und später vielleicht auch in höheren Klassen. Wenn er genügend Tore schießt – oder verhindert – wird er, wenn er Glück hat, von einem Bundesligaverein engagiert. Der Werdegang des Fußballnachwuchses ist bekannt.

Dito sieht es mit der Musik aus. Der Musiknachwuchs wird über Jahre hinweg mit Musikstunden gefüttert, mit Noten gepflegt und in Konzerten darf er Eltern, Nachbarn und Mitschülern seine ersten Flugkünste beweisen. Dass der erste Plattenvertrag nicht sofort erfolgt, weiß jeder.

Auch in manchen anderen Künsten, sei es Eislauf oder Reiten, wissen wir, wie der Nachwuchs ausgebrütet wird, bis eines Tages das Licht der Öffentlichkeit auf ihn fällt.

Doch wie wächst einjunger Schriftsteller auf?

Wenn man Zeitungen glauben darf, setzt sich der talentierte Nachwuchs hin, schreibt ein Buch und das wird veröffentlicht. Weil er so talentiert ist. Logischerweise ist, wer nicht veröffentlicht wird, talentlos und ein Stümper. Ein Möchtegernschriftsteller, über den gelacht werden darf, ja muss.

Ich habe jetzt über zwei Jahrzehnte in Schreibgruppen, Seminaren, Foren verbracht. Anfänglich waren wir alle dort unveröffentlicht, gierten nach dem Verlagsvertrag, denn nur der hätte uns den Ritterschlag verliehen, uns die Erlaubnis gegeben, uns mit Fug und Recht „Schriftsteller“ zu nennen, und uns Talent in Form eines Vertrages bescheinigt.

Doch keiner von uns schien zum „richtigen“ Schriftsteller befähigt zu sein. Jedenfalls gelang es keinem, einen Verlag zu überzeugen. Obwohl wir es redlich versuchten.

Es war zum Verzweifeln. Offenbar saßen in den Verlagen nur Leute, die keinerlei Interesse an neuen Autoren hatten.

Wie finde ich einen Verlag für mein Buch, ist die wichtigste Frage der meisten Nachwuchsautorinnen und -autoren.

Unzählige Ratschläge gibt es dazu im Internet, Bücher, die den Weg aufzeigen wollen und zahlreiche Leute, die behaupten, dass Verlage Nachwuchsautoren keine Chance geben.

Keiner der Ratschläge verhalf uns zu einem Verlagsvertrag.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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