Sgt. Pepper. 100 Seiten - Peter Kemper - E-Book

Sgt. Pepper. 100 Seiten E-Book

Peter Kemper

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Beschreibung

1967. Summer of Love. Die USA verstricken sich immer tiefer in den Vietnamkrieg. In China wütet die Kulturrevolution. Beim Schah-Besuch in Berlin wird der Student Benno Ohnesorg erschossen. Christiaan Barnard nimmt die erste Herztransplantation vor. Elvis Presley heiratet Priscilla Beaulieu. Und die Beatles veröffentlichen ihr achtes Album, "Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band"? oft als epochal bezeichnet. Zu Recht. Revolutionär ist die Musik, revolutionär ist das Cover, das die Beatles in Phantasieuniformen umgeben von Persönlichkeiten aus Geschichte, Kunst und Politik zeigt, revolutionär sind die Texte (die die Beatles erstmals auf dem Cover abdrucken), revolutionär ist die Aufnahmetechnik. Weltweit wurde "Sgt. Pepper" seither über 30 Millionen mal verkauft.

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Seitenzahl: 114

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Peter Kemper

Sgt. Pepper. 100 Seiten

Reclam

Für mehr Informationen zur 100-Seiten-Reihe:

www.reclam.de/100Seiten

 

2017 Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Siemensstraße 32, 71254 Ditzingen

Covergestaltung nach einem Konzept von zero-media.net

Infografiken: Infographics Group GmbH

Gesamtherstellung: Philipp Reclam jun. Verlag GmbH, Siemensstraße 32, 71254 Ditzingen

Made in Germany 2017

RECLAM ist eine eingetragene Marke der Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Stuttgart

ISBN 978-3-15-961220-1

ISBN der Buchausgabe 978-3-15-020428-3

www.reclam.de

Inhalt

Swinging London – Nabel der WeltNie wieder live! – Abschied von der Beatlemania»Pepper« – das WortspielDie neuen Herren im Control RoomDie Kindheits-Idee – Strawberry Fields und Penny LaneUnveröffentlichtes aus dem Underground: »Carnival Of Light«Das erste Konzept-Album?Hippie-Philosophie und psychedelische HeilsversprechenDie SongsCover-Kunst und Kostümierung»Paul is dead« – die VerschwörungstheorieSoundtrack des Summer of LoveKulturelle High-Gefühle oder die Erfindung der NownessHör- und LesetippsBildnachweisZum AutorÜber dieses BuchLeseprobe aus David Bowie. 100 Seiten

Swinging London – Nabel der Welt

Wer nicht das Glück hatte, als Teenager die sechziger Jahre erlebt zu haben, wird kaum ermessen können, wie viel Optimismus und Aufbruchsgeist damals in der Luft lag. Pop war für Jugendliche der bestimmende Alltagsfaktor, alles war durchdrungen von sonnigen Utopien, alles schien möglich. Auf mich, der in einer konservativ-katholischen Kleinstadt im Sauerland aufwuchs, wo alles seinen mehr oder weniger gemächlichen Gang ging, wirkten die Beatles schon mit ihren ersten Platten wie geheimnisvolle Botschafter aus einer fremden Welt. Mit ihren Songs brachten sie die Träume, Sehnsüchte und Ideale einer ganzen Generation zum Tanzen. So überzeugend wie keine andere Band lieferten die Fab Four den Soundtrack für die wilde, respektlose und zugleich sorglose Atmosphäre der Sechziger.

Sgt. Pepper: Cover und Innenbild

Als das Sgt. Pepper-Album am 1. Juni 1967 erschien, besaß ich noch keinen Plattenspieler. Ich hatte vielmehr meine rockmusikalische Begeisterung seit Weihnachten 1964 mit Hilfe eines kleinen Philips-Kassettenrekorders befeuert. Dieses handliche Gerät mit Einknopfbedienung – auf der Berliner Funkausstellung 1963 war es unter der Typenbezeichnung EL 3300 als audiophile Sensation gefeiert worden – erlaubte mir, unzählige Schallplatten aus meinem Freundeskreis aufzunehmen und in Form von sog. Kompaktkassetten zu konservieren. Weil ich Mitte der Sechziger zudem begonnen hatte, Gitarre zu lernen, und alsbald in einer Schülerband mit dem sinnigen Namen »The Rusty Strings« mitspielte, war der kleine Kassettenrekorder eine unschätzbare Hilfe beim Abhören von Song-Akkorden und -Texten. Als mein Freund Maikel – ebenfalls ein eingefleischter Beatles-Fan – im Mescheder »Radiofachgeschäft Kramer« Anfang Juni die Sgt. Pepper-LP erstand, war ich mit meinem Kassettenrekorder natürlich sofort zur Stelle. Doch nachdem ich mir alle Songs des Albums überspielt hatte, merkte ich: Hier fehlt etwas! Ich hatte zwar die Musik, aber weder das verrätselte Plattencover, das zudem aufgeklappt werden konnte, noch die Texte – erstmals auf einem Cover abgedruckt. Auch der wunderbare Ausschneidebogen mit Papp-Schnurrbart, Orden, Schulterstreifen und Beatles-Aufsteller fehlte. Instinktiv spürte ich damals, dass Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band sich nicht auf die Vinylplatte reduzieren ließ: Dies war ein »Gesamtkunstwerk«, das mit meinem Kassettenrekorder nicht zu fassen war. Also kaufte ich mir erstmals selbst eine LP, noch ohne einen Plattenspieler zu besitzen, aber in der tröstlichen Gewissheit, dass die visuellen und haptischen Effekte dieses Albums unverzichtbar waren, wollte man das Werk begreifen.

Natürlich musste jetzt auch endlich ein Plattenspieler her, und nach zwei Wochen Ferienarbeit im ortsansässigen Farbengroßhandel und einem Taschengeld-Zuschuss der Eltern war es so weit: Im Frühjahr 1968 wurde ich stolzer Besitzer einer Dual-HS-39-Kompaktanlage. Und ich blieb dem Sgt. Pepper-Mythos treu: Das zweite Album, das ich mir jetzt leistete, war das gerade erschienene We’re Only In It For The Money von den Mothers Of Invention: Frank Zappa lieferte mit dem Umschlag dieser LP die bis heute gelungenste Parodie des ikonischen Sgt. Pepper-Covers. Nicht allein der düstere Gewitterhimmel – von Blitzen durchzuckt – sollte die vermeintlich heile Welt des Liverpooler Quartetts ad absurdum führen.

1967 war die Welt in Aufruhr: Obwohl B-52-Bomber der US Air Force im Juli mehr als 800 Tonnen Bomben täglich über Nordvietnam abwarfen, obwohl Mao Tse-tungs »Rote Garden« in China wüteten, obwohl Zehntausende Kinder in Biafra verhungerten – in den westlichen Gesellschaften feierten Jugendliche den »Summer of Love«. Der oft als »fünfter Beatle« bezeichnete Produzent George Martin erinnert sich: »Sie stiegen aus, ließen ihr Haar lang wachsen, bemalten ihre Körper und ›erfanden‹ den Sex. Sie diskutierten über Revolution und ihr seelisches Gleichgewicht. ›Flowers‹ gaben ihnen ›Power‹. Sie hatten Pot und Acid, Optimismus und Enthusiasmus. Sie hatten ›Happenings‹, ›Be-Ins‹ und ›Love-Ins‹. Sie hatten Idealismus, Energie, Geld und Jugend. Und sie hatten noch etwas anderes: Sie hatten Musik.«

»Swinging London« war 1967 das Epizentrum von Mode, Design, Theater und Musik – Inbegriff einer hippen Stadt. Nirgendwo waren die Klamotten schriller, die Haare länger und die Röcke kürzer als in der Hauptstadt der neuen Jugendkultur. Die Carnaby Street in Soho galt als Fixpunkt einer klassenlosen Gesellschaft: verschiedenste Szenen durchkreuzten sich hier, definiert durch Mode-, Musik- und Drogen-Vorlieben. Die Wohlstandskinder wuchsen in eine Popkultur hinein, wurden zur neuen Zielgruppe des Marktes und umworbenes Wählerpotential politischer Parteien. Jugend war als eigene gesellschaftliche Größe gerade erst erfunden worden. In zahllosen Clubs wie dem »Marquee« in der Wardour Street, dem »Bag O’Nails« in der Bond Street oder dem Underground-Treffpunkt »UFO« in der Tottenham Court Road sorgten jeden Abend Bands mit neuen Rock- und Pop-Experimenten für Furore: Hippie-Mode – ob mit Uniformjacken, weiten Schlaghosen oder ethnisch eingefärbten Tüchern – brachte Farbe in die oft noch tristen Lebenswelten von Jugendlichen. Psychedelische Filme machten die Runde, Light-Shows verstärkten in Konzerten das Trip-Gefühl, graphisch avancierte Underground-Zeitungen waren die Mitteilungsblätter der Szene.

Als die Beatles am Neujahrstag 1962 zum ersten Mal nach London gekommen waren, um für Decca Records vorzuspielen, stand ihr Besuch in der Hauptstadt unter keinem guten Stern: Nicht nur hatten sie sich am Tag zuvor in einem verheerenden Schneesturm von Liverpool auf den Weg machen müssen; sie waren allesamt extrem nervös, Paul McCartney kaum bei Stimme, so dass sie wenig überrascht waren, als Decca ihnen mit der inzwischen historischen Begründung einen Schallplattenvertrag verweigerte: »Gitarrenbands kommen allmählich aus der Mode«. Ein halbes Jahr später, am 6. Juni 1962, präsentierte sich die Londoner Musikszene für das Liverpooler Quartett in ganz anderem Licht: George Martin, renommierter Produzent von Parlophone/EMI, war von ihrer elektrisierenden »Love Me Do«-Perfomance so angetan, dass er die Beatles sofort unter Vertrag nahm. Am 11. November kehrten sie in die Abbey-Road-Studios zurück, um den Song für ihre erste Single einzuspielen. Von nun an sollte dieser Gebäudekomplex in der Londoner Abbey Road, NW8 – hier vor allem das »Studio 2« – ihre kreative Heimstatt werden, in die sie sich nach stressigen Tourneen zurückziehen konnten und in den kommenden fünf Jahren die Aufnahmetechniken revolutionieren sollten. Das Studio wurde ihr Klanglabor, und ab 1966 benutzten sie es wie ein Musikinstrument.

Nie wieder live! – Abschied von der Beatlemania

Schon auf ihrem Album Revolver (1966) hatten die Beatles mit »Tomorrow Never Knows« eine unvergleichliche Sound-Skulptur geschaffen, die mit ihren rückwärtslaufenden Gitarrenlinien, Tamboura, Sitar, Mellotron-Flöten und Geräuscheinspielungen von Bändern auf der Bühne nicht reproduzierbar war. Der »Gesang von tausend Mönchen«, wie er Lennon in dem Song vorschwebte, war nur als reines Studio-Artefakt zu haben. In der endgültigen Abmischung verschmolzen all die Klangeffekte zu einem einzigen bewusstseinserweiternden Panorama (»but listen to the colour of your dreams«).

Plakat zur »BRAVO Beatles Blitztournee«, 1966

Auf der nachfolgenden Tournee machten die Beatles die ernüchternde Erfahrung, dass die neuen Songs inmitten des Live-Tumults einfach nicht mehr aufzuführen waren. Auch fürchteten sie, durch die ständige Reproduktion simpler Stücke aus den Anfängen musikalisch zu regredieren. Als sie dann vom 24. bis zum 26. Juni 1966 auf der »BRAVO Beatles Blitztournee« zum ersten und einzigen Mal für drei Konzerte in die Bundesrepublik kamen, waren die Fans trotzdem außer Rand und Band. Nach ihren beiden Auftritten in München kam es vor der Essener Grugahalle und der Ernst-Merck-Halle in Hamburg zu Straßenschlachten zwischen aufgestachelten Fans und Ordnungshütern. Richtig schlimm aber wurde es in Japan, als man ihnen vorwarf, die Kampfsporthalle »Budokan« in Tokio durch ihren Lärm zu entweihen. Angeblich sollte es Attentatspläne rechtsradikaler Studenten geben. Unter Polizeischutz bezogen die Liverpooler ihr Hotel und gaben allen Warnungen zum Trotz fünf Konzerte im »Nippon Budokan«.

Auf den Philippinen folgte anschließend ein handfester Skandal: Trotz begeisternder Auftritte vor mehr als achtzigtausend Besuchern im »Rizal Memorial Football Stadium« verscherzten sie es sich mit der Öffentlichkeit, als sie wegen eines zu engen Terminplans eine Einladung der Präsidentengattin Imelda Marcos ausschlugen. Ihre Weigerung, die geltungssüchtige Frau des Diktators zu treffen, machte die Beatles zu Freiwild: Beim Verlassen des Hotels wurden sie von einem wartenden Mob körperlich attackiert und konnten nur unter größten Schwierigkeiten in das wartende Flugzeug flüchten. Die schikanöse Behandlung setzte sich fort, als die Behörden zunächst eine Starterlaubnis verweigerten und der Flieger für mehrere Stunden unter sengender Sonne auf dem Flughafen von Manila festgehalten wurde.

Und der Ärger ging weiter. Im Sommer 1966 gab es Krach mit der amerikanischen Plattenfirma Capitol Records, weil die Beatles in unkluger Provokation auf der US-Kompilation Yesterday And Today – das Album enthält neben Hit-Singles auch Songs der LPs Revolver, Help und Rubber Soul – in Metzgerkleidung mit blutigen, geköpften Babypuppen und frischem Schlachtfleisch im Schoß (»butcher sleeve«) posierten – so als wollten sie mit aller Macht ihrem Ruf als adrette Teenie-Band entrinnen. Doch schon nach wenigen Tagen sah sich Capitol Records unter dem Druck zahlreicher Beschwerden gezwungen, die Platte wieder vom Markt zu nehmen. Sehr zum Leidwesen von John Lennon, der die Metzger-Fotos gern veröffentlicht hätte, »um unser braves Image zu durchbrechen«.

Das »Butcher Sleeve« der US-Kompilation Yesterday And Today (1966)

Inzwischen waren im bigotten Amerika jener Jahre auch weitere Auszüge aus Lennons »Jesus-Interview« erschienen, das er der befreundeten Journalistin Maureen Cleave vom London Evening Standard gegeben hatte. Darin hatte sich John zu ein paar unklugen Bemerkungen hinreißen lassen: »Das Christentum wird abtreten. Es wird schrumpfen und verschwinden. Das brauche ich nicht weiter zu belegen; ich habe recht, und die Zukunft wird es zeigen. Wir [die Beatles] sind jetzt beliebter als Jesus; ich weiß nicht, was zuerst von der Erdoberfläche verschwindet – Rock ’n’ Roll oder das Christentum. Jesus war in Ordnung, aber seine Apostel waren beschränkt und gewöhnlich.«

Seinen Vergleich mit dem Gottessohn wertete man als Blasphemie. Mehr als dreißig Radiostationen riefen zu einem nationalen Beatles-Boykott auf. Der Beatles-Manager Brian Epstein wollte gegen eine Konventionalstrafe die US-Tournee seiner Schützlinge am liebsten stornieren. Doch die gaben nicht klein bei. Gleich nach ihrer Ankunft auf dem Chicagoer Flughafen entschuldigte sich Lennon in einer Pressekonferenz für eventuelle Missverständnisse: »Also wissen Sie, ich habe nicht behauptet, dass die Beatles besser oder größer als Jesus Christus wären. Ich vergleiche uns nicht mit Jesus als Person oder mit Gott als Wesen oder was immer er sein mag. Ich habe nur einfach gesagt, was ich gesagt habe, und es war verkehrt oder falsch aufgefasst, und jetzt haben wir diesen Aufruhr.«

Trotz dieser bußfertigen Entschuldigung kochte die amerikanische Volksseele hoch: Radiosender riefen zur öffentlichen Verbrennung von Beatles-Platten, -Fotos und -Andenken auf. Umgekehrt bezog vor allem Lennon öffentlich Stellung gegen den Vietnam-Krieg. Das inkriminierte Cover mit den Metzger-Posen der Beatles bezeichnete er als »genauso wichtig wie Vietnam«. Es gab Aufmärsche des Ku Klux Klan vor den Konzerthallen, und in Memphis wurde während des Auftritts der Beatles ein Knallkörper gezündet, der allen einen Heidenschreck einjagte. Kein Wunder, dass die Fab Four nach ihrem Konzert am 29. August 1966 im »Candlestick Park«, San Francisco, ernüchtert entschieden, nie mehr auf Tournee gehen zu wollen. George Harrison erklärte sogar total frustriert: »Das war’s, ich bin nicht länger ein Beatle, ich bin raus!«

Vier Jahre intensiver Tourneen und drei Jahre Beatlemania hatten die Fab Four erschöpft. Sie waren mit ihren Konzerten mehr und mehr unzufrieden, da sie komplexere Stücke auf der Bühne nicht realisieren und sich selbst vor lauter Fan-Gekreische auch nicht mehr hören konnten. Als sie zurück in England waren, führte ihre Ankündigung, in Zukunft nicht mehr live aufzutreten, sofort zu Spekulationen über die Auflösung der Band. In Deutschland titelte Bild – obwohl die Beatles gerade erst in London einen neuen Plattenvertrag mit neun Jahren Laufzeit unterzeichnet hatten – am 24. Januar dreist: »Die Beatles trennen sich – Sie wollen nicht fürs Finanzamt singen.« Bereits einen Tag später gab es in den Westfälischen Nachrichten das Dementi: »Die Beatles machen weiter.«

John Lennon auf dem Plakat zum Film How I Won the War

Natürlich wurde nicht alles so heiß gegessen, wie es am Ende ihrer desaströsen US-Tournee hochgekocht war. John, Paul, George und Ringo brauchten erst einmal Abstand von ihrer »Superstar-Existenz«. Also verfolgten alle vier jetzt individuelle Projekte: George Harrison flog im September für sechs Wochen nach Indien, um dort Musikunterricht bei Ravi Shankar zu nehmen, und John Lennon ging nach Deutschland, später nach Spanien, um dort Richard Lesters Film How I Won the War zu drehen. Ringo verbrachte den Herbst im Kreise seiner Lieben mit Maureen und seinem einjährigen Sohn Zak. Paul McCartney richtete sich ein neues Haus in der Cavendish Avenue in London ein und war nachts regelmäßig in Underground-Clubs wie »Revolution« oder »UFO« anzutreffen. Daneben half er befreundeten Bands wie den Escorts bei deren Schallplattenproduktion und ging mit seinem Kumpel, dem Beatles-Tourmanager Mal Evans, auf einen mehrwöchigen Afrika-Trip.

»Pepper« – das Wortspiel

Nach einer erholsamen und erlebnisreichen Safari in Kenia – Paul entdeckte dabei seine Leidenschaft fürs Super-8