Sherlock Holmes: Das Zeichen der Vier - Arthur Conan Doyle - E-Book

Sherlock Holmes: Das Zeichen der Vier E-Book

Arthur Conan Doyle

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Beschreibung

Sherlock Holmes, gelangweilt und dem Kokain verfallen, wird unversehens in einen neuen Fall verwickelt, als eines Abends eine junge Dame bei ihm und Dr. Watson erscheint. Mehrere Jahre lang hatte die Dame Miss Morstan kostbare Perlen erhalten, deren Herkunft sie nicht klären konnte. Doch jetzt scheint der Augenblick der Wahrheit nah, denn sie soll sich an einem bestimmten Treffpunkt einfinden, um das Rätsel zu lösen. In Begleitung von Sherlock Holmes und Dr. Watson begibt sie sich in ein riskantes Abenteuer, das beinahe zur Verhaftung der beiden Freunde führt. Die Spur der Perlen führt zu einem düsteren Haus mit einem noch dunkleren Geheimnis und einem Toten …

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Seitenzahl: 205

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ARTHUR CONAN DOYLE

 

Das Zeichen der Vier

 

 

Aus dem Englischen neu übersetzt von Dr. Hannelore Eisenhofer

 

Mit Illustrationen von Richard Gutschmidt

 

 

 

Übersetzung nach der Ausgabe

»The Complete Sherlock Holmes Long Stories«,

erschienen in einem Band 1929

 

 

 

 

© 2014 Nikol Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG,

Hamburg

 

Alle Rechte, auch das der fotomechanischen Wiedergabe

(einschließlich Fotokopie) oder der Speicherung auf

elektronischen Systemen, vorbehalten.

All rights reserved.

 

Titelabbildung: Anja Kaiser – Fotolia.com

Umschlag: Timon Schlichenmaier, Hamburg

E-Book Erstellung: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH

ISBN: 978-3-86820-959-4

 

www.nikol-verlag.de

KAPITEL IDIE WISSENSCHAFT DER DEDUKTION

Sherlock Holmes nahm sein Fläschchen von der Ecke des Kaminsimses und seine Injektionsspritze aus dem hübschen Saffianlederetui. Seine langen weißen nervösen Finger richteten die empfindliche Nadel gerade und er rollte seinen linken Hemdsärmel zurück. Einige Sekunden ruhte sein Blick nachdenklich auf seinem sehnigen Unterarm und dem Handgelenk, die beide über und über mit zahlreichen Einstichen und Narben übersät waren. Schließlich stieß er die Nadelspitze hinein, drückte den winzigen Kolben und sank mit einem langen Seufzer der Zufriedenheit in seinen samtgepolsterten Lehnstuhl zurück.

Seit vielen Monaten hatte ich zwar drei Mal am Tag diesen Vorgang mit angesehen, aber daran gewöhnen konnte ich mich nicht. Im Gegenteil, von Tag zu Tag wurde ich bei dem Anblick immer gereizter, und des Nachts schlug mir bei dem Gedanken daran immer mehr das Gewissen, weil ich nicht den Mut aufgebracht hatte, dagegen zu protestieren. Immer wieder hatte ich mir geschworen mich diesem Thema zu widmen, aber durch die kühle, lässige Art meines Gefährten war er der letzte Mann, dem gegenüber man sich eine solche Freiheit herauszunehmen getraut hätte. Seine großartigen Fähigkeiten, seine meisterliche Art und die Erfahrung seiner vielen außergewöhnlichen Qualitäten erlegten mir Zurückhaltung auf und ließen mich davor zurückschrecken, ihm Vorhaltungen zu machen.

Doch diesen Nachmittag, sei es der Burgunder, den ich zum Mittagessen zu mir genommen hatte oder die zusätzliche Erbitterung, die durch die extreme Zurschaustellung seiner Handlung hervorgerufen wurde, fühlte ich plötzlich, dass ich mich nicht länger zurückhalten konnte.

„Was ist denn es diesmal?“ fragte ich, „Morphium oder Kokain?“

Er hob gelangweilt den Blick von dem alten Band mit Frakturschrift, den er gerade aufgeschlagen hatte. „Kokain“, sagte er, „eine siebenprozentige Lösung. Möchten Sie es probieren?“

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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