Sieh dich um - Jon Osborne - E-Book

Sieh dich um E-Book

Jon Osborne

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Beschreibung

Ein brutaler Killer hält New York in Atem. Scheinbar wahllos sucht er sich die Opfer aus. An den Tatorten hinterlässt er fürchterlich zugerichtete Leichen. Und Schachbücher. Special Agent Dana Whitestone und ihr Partner werden auf den Fall angesetzt. Sie tun alles, um die Morde zu stoppen. Doch der Killer spielt sein eigenes Spiel mit ihnen. Die Verwirrung wächst, die Ermittler sind ratlos. Ist es wirklich nur ein Täter? Oder sind es zwei Gegner in der tödlichsten Schachpartie der Welt?

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Seitenzahl: 441

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Inhalt
CoverTitelImpressumWidmungDanksagungErster Teil · SCHACHERÖFFNUNG 1 2 3 4 5Zweiter Teil · VORRÜCKENDE BAUERN 6 7 8 91011Dritter Teil121314151617181920Vierter Teil · GEGENZÜGE21222324252627282930313233Fünfter Teil · ENDSPIEL34353637383940414243444546474849505152Epilog

JON OSBORNE

Sieh   dich um   

THRILLER

Übersetzung aus dem Englischen von Axel Merz

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige E-Book-Ausgabe

des in der Bastei Lübbe AG erschienenen Werkes

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

Dieser Titel ist auch als Hörbuch erschienen

Titel der englischen Originalausgabe: »A Game of Chance«

Für die Originalausgabe: Copyright © 2012 by Jon Osborne

Für die deutschsprachige Ausgabe: Copyright © 2013 by Bastei Lübbe AG, Köln Textredaktion: Michael Krug, Graz Umschlaggestaltung: Gisela Kullowatz E-Book-Produktion: Dörlemann Satz, Lemförde

ISBN 978-3-8387-1993-1

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

Für Jacob, meinen neuen kleinen Mann

Danksagung

Ein Buch zu schreiben ist immer Teamarbeit – und ich bin sehr dankbar, das beste Team der Branche zu haben, das mir in jeder Situation tatkräftig zur Seite steht.

Zunächst danke ich meiner fantastischen Literaturagentin Victoria Sanders, ohne die das alles nicht möglich gewesen wäre.

Dasselbe gilt für ihre beiden rechten Hände Chris Kepner und Bernadette Baker-Baughman, zwei in ihren eigenen Bereichen ganz außergewöhnlichen Literaturagenten. Danke für alles, Leute.

Auf der Lizenzseite geht ein großes Dankeschön an Chandler Crawford und Jo Grossman für all die harte Arbeit, die sie für mich getan haben.

Georgina Hawtrey-Woore ist in jeder Hinsicht eine Superstar-Lektorin. Sie hat es über all die Jahre so oft verstanden, aus Kieselsteinen Diamanten zu machen, dass ich heute – wären es echte – gar nicht wüsste, wohin mit all dem Reichtum.

Danke auch den restlichen Mitarbeitern der großartigen Crew von Random House UK, besonders Selina Walker, Susan Sandon und Ruth Waldram.

Wie immer: Laura Osborne war mein Fels in der Brandung und mein Resonanzboden – was eigenartig ist, denn ich wusste bisher nicht, dass Felsen so viel Schwung vermitteln können. Danke, Honey, dass Du immer da warst.

Danke außerdem meinen Eltern, Richard and Della; meinen Kindern, Madison, Justin und Khloe; meinen Schwestern und ihren Ehemännern, Kathy und Steve; Elizabeth und Cliff sowie Julie und Mark, wie auch meinen Nichten und Neffen – Patrick, Molly, Annie, Nathan aund Elyse.

Erster Teil

SCHACHERÖFFNUNG

»Es gibt nur dich und deinen Gegner am Brett, und du versuchst, etwas zu beweisen.«

Bobby Fischer, in den Vereinigten Staaten geborener Schachgroßmeister, der den sowjetischen Weltmeister Boris Spasski 1972 im Verlauf einer weltweit beachteten, dramatischen, höchst umstrittenen und zur damaligen Zeit als Schlacht des Kalten Krieges geltenden Begegnung in Reykjavik, Island, besiegte und von ihm den prestigeträchtigen Titel eroberte

1

Manhattan, New York– Freitag, 23:15Uhr

Der Mann am Telefon hatte zu ihr gesagt, es wäre eine Art Schnitzeljagd. Und er würde sie die ganze Zeit über beobachten.

»Ein Fehler, und du siehst deine Kinder nie wieder«, hatte er ihr gedroht.

Stephanie Mann schlang ihren fadenscheinigen Mantel noch enger um den zierlichen Leib, während sie zitternd und fröstelnd am Eingang eines Mini-Markts an der West 85th Street stand. Ein Teil der Eiseskälte, die wie mit Gift bestrichene Rasierklingen durch ihr Nervensystem schnitt, rührte von Angst und Adrenalin her, das ihren Kreislauf überflutete. Der andere Teil rührte daher, dass sie mehr oder weniger ungeschützt in einer Aprilnacht in New York City draußen auf dem Bürgersteig stand.

Ein leichter Nieselregen, der die verbliebene Wärme aus jedermann saugen zu wollen schien, kleisterte ein paar Strähnen von Stephanies langen dunkelbraunen Haaren auf ihre Stirn. Sie schob sie nach hinten, doch kaum zehn Sekunden später hingen sie ihr wieder ins Gesicht. Nicht gerade Key-West-Wetter. Verdammt, nicht mal Newark.

Schlimmer noch, der Mantel trug kein Stück dazu bei, die Kälte zu mildern. Nicht einmal annähernd. Das ramponierte Kleidungsstück hätte genauso gut aus dünnen Blättern der Sonntagszeitung zusammengenäht sein können, so wenig Wärme lieferte es. Der Mantel war alt, an den Säumen abgewetzt und stammte aus zweiter Hand. Wie alles andere in ihrem Leben, seit Don beschlossen hatte, dass es kein Problem sei, sie mit zwei Kindern sitzen zu lassen, ohne Job und nicht mal mit einem Highschool-Abschluss, um sich für einen vernünftigen Job zu bewerben. War es da ein Wunder, dass der Staat ihr die Kinder weggenommen hatte? Wie sollte sie für ihren Lebensunterhalt aufkommen?

In ihr aufsteigende Wut wärmte sie für kurze Zeit. Obwohl sie fünfzehn Jahre zusammen gewesen waren, hatten sich Don und sie nie die Zeit genommen, es durch den langen– und angeblich furchtbar romantischen– Gang zum Altar offiziell zu machen und zu heiraten, daher waren ihre rechtlichen Möglichkeiten äußerst begrenzt. Vermutlich könnte sie den verlogenen Mistkerl auf Kindesunterhalt verklagen, wenn sie es wirklich darauf anlegte– aber wie sollte sie die Forderung nach Geld für die Kinder durchsetzen, wenn die Kinder nicht mal mehr bei ihr wohnten?

Stephanie biss vor wieder erstarkter Abscheu die Zähne zusammen. Was sollte es. Arme Leute gingen wegen zivilrechtlicher Angelegenheiten ohnehin nicht vor Gericht. Wegen krimineller Belange schon, sicher, sogar ständig. Man brauchte nur an einem beliebigen Tag der Woche in irgendeiner Großstadt irgendwo im Land irgendein Gericht besuchen, und man bekam zu sehen, was die Armenviertel an Leistungen hervorbrachten.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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