Silvia-Gold 55 - Maria Treuberg - E-Book

Silvia-Gold 55 E-Book

Maria Treuberg

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Beschreibung

Madeleine - sie ist die Frau, die, geliebt und unvergesslich, das Herz ihres Mannes besitzt. Für den Wissenschaftler Klemens von Guntram hat ihr schrecklicher Tod im Labor nicht nur den Verlust einer hervorragenden Mitarbeiterin bedeutet, als seine Frau hat sie alle Gefühle, zu denen er fähig ist, an sich gebunden und mitgenommen in jene andere Welt.

Wäre Klemens allein zurückgeblieben, würde dies nur ihn betreffen, doch da ist noch sein kleiner Sohn Till, der viel Liebe und Zuwendung braucht, wenn seine Seele nicht Schaden nehmen soll. Und so lässt Klemens von Guntram sich von seiner Schwester überreden, einer ihm fast unbekannten Frau einen Heiratsantrag zu machen. Henriette bekommt seinen Namen und Till eine Mutter. Doch das, was für beide so einfach und logisch erschien, entwickelt plötzlich eine eigene Lebendigkeit ...

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Seitenzahl: 111

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Inhalt

Cover

Impressum

Dein Versprechen, nicht zu lieben

Vorschau

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige eBook-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2018 by Bastei Lübbe AG, Köln

Programmleiterin Romanhefte: Ute Müller

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: fotostorm / iStockphoto

Datenkonvertierung eBook: Blickpunkt Werbe- und Verlagsgesellschaft mbH, Satzstudio Potsdam

ISBN 978-3-7325-6413-2

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

Dein Versprechen, nicht zu lieben

Wie lange können sie ihre Gefühle voreinander verbergen?

Von Maria Treuberg

Madeleine – sie ist die Frau, die, geliebt und unvergesslich, das Herz ihres Mannes besitzt. Für den Wissenschaftler Klemens von Guntram hat ihr schrecklicher Tod im Labor nicht nur den Verlust einer hervorragenden Mitarbeiterin bedeutet, als seine Frau hat sie alle Gefühle, zu denen er fähig ist, an sich gebunden und mitgenommen in jene andere Welt.

Wäre Klemens allein zurückgeblieben, würde dies nur ihn betreffen, doch da ist noch sein kleiner Sohn Till, der viel Liebe und Zuwendung braucht, wenn seine Seele nicht Schaden nehmen soll. Und so lässt Klemens von Guntram sich von seiner Schwester überreden, einer ihm fast unbekannten Frau einen Heiratsantrag zu machen. Henriette bekommt seinen Namen und Till eine Mutter. Doch das, was für beide so einfach und logisch erschien, entwickelt plötzlich eine eigene Lebendigkeit …

»Herr Professor! Es ist fast zwanzig Uhr. Wollen Sie nicht endlich Schluss machen?«

»Warum müssen Sie mich eigentlich ständig stören?« Professor Klemens von Guntram wandte den Kopf unwillig vom Mikroskop zu seiner Mitarbeiterin. »Ich könnte längst fertig sein, wenn man mich nicht alle paar Minuten ablenken würde.«

Die Laborantin ließ sich von dem barschen Ton nicht abschrecken.

»Sie denken viel zu viel an die Arbeit und viel zu wenig an Ihren Sohn, Herr Professor.«

»Nun lassen Sie mich schon in Ruhe, Frau Hartwig! Ich habe keine Lust, mir immer wieder dasselbe anzuhören.«

Professor von Guntram drückte das rechte Auge erneut an das Okular. Anscheinend hatte er Frau Hartwig schon wieder vergessen, denn er gab seltsam knurrende Laute von sich. Frau Hartwig, die ihren Chef nur allzu gut kannte, trat neugierig näher. Diese totale Versunkenheit bedeutete nur eins: Der Professor hatte in dem Nährboden, den er untersuchte, etwas Neues festgestellt.

»Haben Sie etwas gefunden?«, frage sie atemlos.

Es dauerte lange, bis Professor von Guntram antwortete. Und dann war diese Antwort wiederum eine einzige Zurechtweisung.

»Sie glauben doch nicht, dass ich Sie in das Ergebnis meiner jahrelangen Forschungen einweihe, Edeltraut?«

Frau Hartwig atmete tief durch. Wenn er Edeltraut sagte, war er in allerbester Stimmung, auch wenn er äußerlich kühl blieb.

»Ich will ja gar nichts wissen«, antwortete sie bescheiden. »Mir genügt es zu hören, dass Sie Erfolg hatten. Und dass Sie demnächst etwas kürzertreten werden. Sie müssen ganz einfach mal ausspannen! Die Schulferien stehen vor der Tür. Werden Sie dieses Jahr mit Ihrem Sohn verreisen?«

Professor von Guntrams Blick ging ins Leere. Erst als Frau Hartwig ihn erneut ansprach, kam wieder Leben in ihn.

»Sie reden mir ins Gewissen wie eine Mutter ihrem missratenen Sohn. Seit dem Tod meiner Frau fehlt mir jeglicher Antrieb. Wo ich auch hinfahre, überall werden Erinnerungen an glückliche Jahre wach. Nein, ich glaube nicht, dass ich verreisen werde. Unter Fremden fühle ich mich noch einsamer als hier.«

»Sie sind ein großer Egoist!«, schalt Edeltraut Hartwig respektlos. »Sie denken nur an Ihr Leid. Denken Sie doch auch einmal an Ihren Sohn, der nicht nur die Mutter, sondern auch den Vater entbehren muss. Die Mutter hat er an den Tod verloren, den Vater an die Arbeit. Mir tut der arme Kerl von ganzem Herzen leid.«

»Finden Sie nicht, dass Sie sich ein bisschen viel herausnehmen, Frau Hartwig?«

Edeltraut Hartwig kümmerte sich nicht um diesen Tadel. Mutig vollendete sie ihre Strafpredigt.

»Selbst auf die Gefahr hin, dass Sie mich fristlos entlassen, muss ich meinem Herzen endlich einmal Luft machen. Sie sind ja kein normaler Mensch mehr! Nur noch ein Roboter, der einer fixen Idee nachjagt. Ruhm und Ehre einzuheimsen ist Ihnen wichtiger, als sich für Ihren Sohn ein paar Stunden Zeit zu nehmen. Haben Sie nicht genug erreicht? War der Unfall Ihrer Frau nicht eine Warnung für Sie? Er muss Ihnen doch gezeigt haben, wohin ein Wahnsinnsehrgeiz führt!«

Professor von Guntram sprang von seinem Drehstuhl auf.

»Halten Sie den Mund!«, schrie er so laut, dass die leeren Reagenzgläser auf dem Labortisch leise klirrten. »Hinaus! Und wagen Sie es nicht, mir noch einmal unter die Augen zu treten, Sie … Sie …!«

Seine Stimme erstarb. Frau Hartwig, die erschrocken über diesen Ausbruch bis zur Tür zurückwich, sah noch, wie der große Mann in sich zusammensank. Sie wollte ihm helfen … Das verhaltene Schluchzen, das aus seiner Richtung kam, hielt sie davon ab.

Seufzend verließ Frau Hartwig das Labor. Sie nahm ihren Mantel vom Garderobenhaken, hängte sich die Schultertasche um und verließ den Vorraum der Forschungsabteilung. Im Flur stieß sie auf Professor von Guntrams persönliche Sekretärin, Katja Bremer.

»Na, was hat er gesagt?«, fragte sie neugierig.

»Rausgeworfen hat er mich!« Edeltraut Hartwig sah schuldbewusst aus. »Ich bin wohl etwas zu weit gegangen. Katja, wir beide können ihn nicht mehr ändern. Es hat auch keinen Zweck, dass wir uns Sorgen um ihn machen. Man muss ihn einfach seinem Schicksal überlassen.«

»Und Till? Der arme kleine Kerl verkümmert an der Seite dieses Vaters. Oder meinst du, Edeltraut, dass die Haushälterin auf einen zehnjährigen Jungen eingehen kann? Bestimmt nicht!«

»Warum kümmert sich denn seine Schwester nicht um den Neffen! Haben diese Leute denn alle nur das Geldraffen im Sinn?«

»Ich wette, dass der Professor auf seine Schwester genauso wenig hört wie auf uns.«

»Also, ich habe jetzt genug davon. Ich gehe nach Hause. Mein Privatleben leidet auch schon unter der Arbeitswut unseres Chefs. Ich kenne selber kaum noch etwas anderes als arbeiten, essen und schlafen gehen.«

»Und das auch noch allein«, stichelte Katja augenzwinkernd.

»Gott sei Dank allein«, konterte Edeltraut Hartwig. »Seit meiner Scheidung weiß ich erst, wie herrlich das Alleinsein ist.«

»Na ja, wenn man einen solchen Typ zum Mann gehabt hat wie du, dann … Ich bin allerdings der Meinung, dass das Leben ganz ohne Liebe auch nichts taugt. Oder bist du etwa in unseren Chef verknallt?«

»Spinnst du?« Edeltraut Hartwig tippte sich gegen die Stirn. »Da müsste ich ja echt dämlich sein. Ich käme vom Regen in die Traufe. Was sage ich, Traufe … Wasserfall wäre richtiger! Mein Ex war ja auch immer unterwegs, um das Geschäft seines Lebens zu machen. Und diese Geschäfte, zumeist langbeinig, blond und teuer, habe ich leider zu spät bemerkt.«

»Der Vergleich hinkt gewaltig, meine Liebe. Der Professor arbeitet tatsächlich und treibt sich nicht mit fremden Frauen herum.«

»Seine Bakterien sind mir eher noch unsympathischer«, lachte Edeltraut, womit sie dem Gespräch eine heitere Wendung gab. »Wie steht es eigentlich mit dir und Gunnar?«

»Zurzeit bestens. Bis zum nächsten Krach. Aber wie heißt es so treffend? Manchmal streitet man nur, weil die Versöhnung dann so schön ist! Also, ich muss jetzt … Wenn ich noch später nach Hause komme, ist der nächste Zank bereits vorprogrammiert.«

Während der Unterhaltung waren Katja Bremer und Edeltraut Hartwig mit dem Fahrstuhl ins Parterre hinabgeglitten. Der Pförtner legte grüßend die Hand an den Mützenschirm.

»So spät noch unterwegs, meine Damen?«

»Ja, leider, Herr Rose! Dafür machen wir morgen ganz pünktlich Schluss!«

»Ist der Herr Professor noch oben? Es kam nämlich ein Anruf für ihn. Ich habe aber gesagt, dass ich um diese Zeit nicht mehr durchstellen kann.«

»Wer war es denn?«

»Keine Ahnung. Eine Frauenstimme.«

Katja und Edeltraut sahen sich nachdenklich an.

»Wer kann das gewesen sein?«

»Vielleicht seine Schwester? Soll uns aber eigentlich auch egal sein. Also, bis morgen. Tschüß.«

»Tschüß, Katja, bis morgen.«

***

Professor Klemens von Guntram trat erst eine Stunde später aus dem Lift.

Pförtner Rose sprang vom Stuhl auf, als er angesprochen wurde.

»War noch ein Anruf für mich?«

»Ja, eine Dame. Ich habe gesagt, dass ich um diese Zeit nicht weiterverbinden kann. Wie Sie es angeordnet haben, Herr Professor.«

»Gut, gut, das war gut so. Also, gute Nacht, lieber Rose.«

Der Pförtner sah dem Professor nach, wie er eilig ins Freie trat. Richtig abgearbeitet war er, blass und mit dunklen Ringen unter den Augen. Und wie schlecht er sich hielt! Seine große Gestalt war gebeugt wie die eines alten Mannes.

Als die schöne junge Frau des Professors noch lebte, hatte der Mann vor Lebenslust gesprüht! Arm in Arm, wie zwei Jungverliebte, waren sie auch noch nach vier oder fünf Ehejahren am Morgen gekommen und am späten Nachmittag gegangen, denn Madeleine von Guntram war die engste und vertrauteste und wahrscheinlich auch die tüchtigste Mitarbeiterin des Professors gewesen.

Bis der große Knall das Labor durcheinandergewirbelt hatte …

Ja, und damit war für Klemens von Guntram eine Welt zusammengebrochen. Danach hatte es für ihn nur noch Arbeit, Arbeit und nochmals Arbeit gegeben.

»Eines Tages werden ihn seine Bakterien noch auffressen«, brummelte Pförtner Rose vor sich hin, bevor er sich erneut dem Sportteil in der Abendzeitung zuwandte.

***

Kaum hatte Professor Klemens von Guntram die im Jugendstil erbaute Villa betreten, als ihm seine Haushälterin auch schon entgegentrat.

»Eine Dame hat angerufen. Sie hat ihren Namen nicht genannt. Ich fürchte aber, es war Frau Rechenau.«

»Was haben Sie ihr gesagt?« Klemens von Guntram blieb an der Tür seines Arbeitszimmers stehen.

»Dass ich nicht weiß, wann Sie zurückkommen. Was soll ich sagen, wenn Frau Rechenau sich noch einmal meldet?«

»Ich muss dieser Aufdringlichkeit ein für alle Mal ein Ende setzen. Was ist morgen für ein Tag? Freitag …? Also gut, sagen Sie ihr, dass ich Sie am Samstag gegen siebzehn Uhr hier erwarte. Schläft Till schon?«

»Er ist in seinem Zimmer. Aber ob er das Licht gelöscht hat, wie ich ihm aufgetragen habe, weiß ich nicht. Er gehorcht mir nicht mehr, Herr Professor. Ich muss Ihnen bei dieser Gelegenheit sagen …«

»Schon gut, Frau Hermsdorf. Auch darüber werden wir am Samstag sprechen. Ich muss nur noch einige Papiere wegschließen, dann esse ich noch eine Kleinigkeit.«

»Wo soll ich decken?«

»Im Wintergarten. Ach, und seien Sie so nett, eine Flasche Rotwein aus dem Keller zu holen.«

Frau Hermsdorf beeilte sich, den Wünschen des Hausherrn nachzukommen. Klemens von Guntram öffnete die Tür des Arbeitszimmers, das wegen der hohen Bäume im Garten bereits in tiefes Dunkel getaucht war. Aber auch, als die Deckenbeleuchtung eingeschaltet war, behielt der Raum sein düsteres Aussehen.

Die schwarzbraunen Möbel und die bis zur Decke emporreichenden Bücherwände hätten auf jeden anderen Eintretenden bedrückend gewirkt. Klemens von Guntram fühlte sich wohl in dieser Umgebung. Dieses Arbeitszimmer war für ihn dasselbe wie eine Höhle für ein scheues Tier.

Hinter einem Regal, das auf Knopfdruck nach vorn schwenkte, befand sich ein Tresor. In diesen legte Klemens von Guntram mehrere gebündelte Papiere. Dann verschloss er den Tresor, das Regal glitt zurück, und selbst das geübteste Auge konnte keine Geheimtür wahrnehmen.

Danach verließ der Professor das Zimmer und ging die Treppe in den ersten Stock hinauf. Am Ende des dort befindlichen langen Flures öffnete er eine Tür. Schwacher Lichtschein leuchtete ihm entgegen. Der Junge, der beim Schein einer kleinen Nachttischlampe gelesen hatte, legte erschrocken das Buch weg.

»Du, Papa …?«

»Ja, ich. Was wundert dich daran?«

»Weil du … weil du mir schon lange nicht mehr Gute Nacht gesagt hast.«

Klemens von Guntram setzte sich auf die Bettkante.

»Tut mir leid, Till. Wie du siehst, habe ich dich trotzdem nicht vergessen. Ich war mit einer sehr wichtigen, aber auch schwierigen Arbeit beschäftigt. Jetzt werde ich eine kleine Pause einlegen. Wie ich erfahren habe, beginnen bald die Sommerferien. Wollen wir zusammen an die See fahren?«

In Tills magerem Gesicht wechselten Röte und Blässe, so sehr überwältigte ihn die Frage des Vaters.

»Ja, klar, gern, Papa! Wann fahren wir denn? Und wohin?«

»Erst gibt’s ja wohl Zeugnisse. Mal sehen, wie deins ausfällt. Wenn ich zufrieden bin, darfst du dir das Ziel selber aussuchen.«

Till sank enttäuscht auf das Kopfkissen zurück.

»Das habe ich mir gedacht, dass es erst noch eine Bedingung gibt. Aber keine Angst, ich bekomme ein gutes Zeugnis. Der Klassenlehrer hat gefragt, ob ich eigentlich schon fürs Gymnasium angemeldet bin.«

Der Vater erschrak. »Ist denn eine Anmeldung überhaupt nötig?«

»Na klar!« Till setzte sich wieder auf. Seine Augen blitzten empört. »Weißt du das nicht? Du, du … du hast das verschlampt! Du kümmerst dich überhaupt nicht um mich! Fahr doch allein an die See! Ich will gar nicht mit!«

Jetzt vergrub er den Kopf in dem Kissen und weinte bitterlich.

Klemens von Guntram merkte zum ersten Mal seit Madeleines Tod, wie sehr er seinen Sohn vernachlässigt hatte. Die Gewissensbisse schnürten ihm das Herz ab. Aber zum Jammern war nun keine Zeit. Er musste handeln, und zwar gleich morgen früh.

»Ich kümmere mich gleich morgen darum, Till. Ganz bestimmt. Ich fahre in die Schule und spreche persönlich mit dem Direktor. Ich werde ihm klarmachen, dass bei uns seit Mamas Tod …«

»Papa«, Till richtete sich schluchzend auf, »Papa, ich will nicht mehr allein mit der Frau Hermsdorf in dem Haus bleiben. Ich will, dass du bei mir bleibst!«

»Ach, Till, was meinst du, wie oft ich darüber schon nachgedacht habe. Vielleicht solltest du in ein Internat gehen. Da bist du unter anderen Kindern, unter Gleichalterigen. Ich glaube, hier hast du auch keine richtigen Freunde gefunden.«

»Klar habe ich Freunde!«, trumpfte Till auf. »Ich darf sie bloß nicht mitbringen, das will die Frau Hermsdorf nicht. Weil dann gleich zu viel Unordnung entsteht, sagt sie. Aber ins Internat gehe ich auch nicht!«