Silvia-Gold 62 - Sandra Heyden - E-Book

Silvia-Gold 62 E-Book

Sandra Heyden

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Beschreibung

Sag mir die drei kleinen Worte - Ergreifender Roman um eine ungestillte Sehnsucht


Charlotte wollte ganz cool bleiben, aber bei Eikes leidenschaftlichem Kuss sind alle guten Vorsätze vergessen. Sie gibt sich diesem Mann hin und denkt nicht an morgen.
Hier und jetzt erlebt sie das Glück, von dem sie so viele Jahre heimlich geträumt hat und von dem sie weiß, dass es für den Rest ihres Lebens reichen muss. Denn Eike ist vielleicht ein Mann für eine Affäre, aber kein Mann für ein Happy End ...

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Seitenzahl: 111

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Inhalt

Cover

Impressum

Sag mir die drei kleinen Worte

Vorschau

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige eBook-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2018 by Bastei Lübbe AG, Köln

Programmleiterin Romanhefte: Ute Müller

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: bernardbodo / iStockphoto

Datenkonvertierung eBook: Blickpunkt Werbe- und Verlagsgesellschaft mbH, Satzstudio Potsdam

ISBN 978-3-7325-6833-8

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

Sag mir die drei kleinen Worte

Ergreifender Roman um eine ungestillte Sehnsucht

Von Sandra Heyden

Charlotte wollte ganz cool bleiben, aber bei Eikes leidenschaftlichem Kuss sind alle guten Vorsätze vergessen. Sie gibt sich diesem Mann hin und denkt nicht an morgen.

Hier und jetzt erlebt sie das Glück, von dem sie so viele Jahre heimlich geträumt hat und von dem sie weiß, dass es für den Rest ihres Lebens reichen muss. Denn Eike ist vielleicht ein Mann für eine Affäre, aber kein Mann für ein Happy End …

»Komm sofort nach Hause! Ich muss dich dringend sprechen. Eike«

Charlotte kochte vor Zorn.

Die kurze Nachricht auf ihrem Smartphone setzte allem, was dieser Mann ihr angetan hatte, die Krone auf. Wütend löschte sie die Mitteilung und schaltete anschließend das Gerät aus.

Eike de Groeper, dachte sie. Seit er sie vor sechs Jahren einfach fortgeschickt hatte wie eine Bettlerin, hatte er nur ein einziges Mal mit ihr gesprochen. Als es sich nicht hatte vermeiden lassen, auf der Beerdigung ihrer Mutter.

Sechs Jahre lebte sie jetzt in Kiel. Sechs Jahre, in denen sie eine Fremde geblieben war und in denen das Heimweh sie ständig gequält hatte.

Und weshalb das alles? Weil sie sich in Eikes jüngeren Bruder Jan verliebt hatte. Wie hatte sie nur glauben können, dass die Tochter einer seiner Kleinpächter gut genug für einen de Groeper war. Schließlich waren die de Groepers seit Jahrhunderten die größten Landbesitzer in ihrer heimatlichen Region. Also hatte er sie fortgeschickt. Zur Ausbildung als Krankenschwester, wie es offiziell hieß.

Voller Bitterkeit erinnerte sich Charlotte daran, wie dankbar ihre Mutter dem reichen Gutsherrn gewesen war. Welche Ehre es für sie bedeutet hatte. Deshalb hatte Charlotte es damals gar nicht erst gewagt, sich den Wünschen von Eike de Groeper zu widersetzen.

Und nun diese knappe SMS! Was bildete sich dieser Mann eigentlich ein? Was wollte er von ihr? Nach all den Jahren!

Charlottes Neugier siegte schließlich. Und so beschloss sie, die Oberin um ein oder zwei freie Tage zu bitten, damit sie nach Hause fahren konnte.

***

Es hatte sich nichts verändert. Das Herrenhaus der de Groepers, »das Schloss«, wie es die Einheimischen nannten, stand auf einer kleinen Insel, von einem breiten Wassergraben umgeben. Wie vor Jahren führte auch heute noch lediglich eine schmale Holzbrücke hinüber zu dem kiesbestreuten Rondell vor der breiten Freitreppe.

Noch immer war Charlotte beeindruckt von dem zweistöckigen Gebäude mit dem leuchtend roten Ziegeldach und dem stuckverzierten Giebel in der Mitte über dem Portal.

Charlotte parkte ihren Wagen vor der Holzbrücke und betrat entschlossen die von hohen Laubbäumen bestandene Insel. Langsam schritt sie die Freitreppe hinauf. Ein merkwürdiges Gefühl nach all der Zeit.

Früher war sie hier ein und aus gegangen. Früher, als Jan de Groeper und sie noch gemeinsam die Schule besucht und sich dann ineinander verliebt hatten. Ob Jan wohl zu Hause war?

Ein fremdes Mädchen öffnete ihr und sah sie fragend an. »Ja, bitte?«

»Ich bin Charlotte Janssen und möchte zu Herrn de Groeper, Eike de Groeper«, fügte sie rasch hinzu.

»Bitte treten Sie ein. Ich werde Sie Herrn de Groeper melden.«

Das Mädchen führte sie in die große, heimelige Diele und hieß sie hier warten.

Auch hier hatte sich nichts verändert. Noch immer wurde der Raum von seinen dunklen Holztäfelungen und einer breiten Holztreppe mit einem wunderschön geschnitzten Geländer beherrscht. Im Hintergrund führte eine zweiflügelige Glastür in das großzügige Wohnzimmer des Hauses.

Charlotte betrachtete sich in einem der hohen, kunstvoll gerahmten Spiegel, die der Diele eine großzügige Weite gaben. Für eine Frau war sie ziemlich groß. Ihre schlanke, wohlgeformte Gestalt wurde durch das helle Strickkleid noch betont. Ihr schönes, ebenmäßiges Gesicht wurde von vollem, blondem Haar umrahmt, um das sie schon oft beneidet worden war. Doch das Eindrucksvollste waren gewiss ihre Augen. Mandelförmige, blitzende, meergrüne Augen.

»Was wollen Sie hier?«

Charlotte fuhr herum. In der Tür zum Wohnzimmer stand Gerlinde de Groeper, Jans Mutter. Eine immer noch schöne und sehr attraktive Frau. Mit stolz erhobenem Kopf musterte sie das junge Mädchen hochmütig.

»Eike hat mich herbestellt«, beantwortete Charlotte kühl die Frage. Sie hatte diese arrogante Frau nie gemocht.

»Davon weiß ich nichts.«

»Weiht Eike Sie neuerdings in seine Pläne ein, Frau de Groeper?« Charlotte konnte sich diese bissige Bemerkung nicht verkneifen.

Ein lauter Tumult im Obergeschoss verhinderte einen weiteren Wortwechsel. Und dann hörte Charlotte eine ihr nur zugut bekannte Stimme brüllen: »Zum Teufel, warum sagen Sie das nicht gleich? Herauf mit ihr, aber sofort!«

Eike de Groepers Laune schien nicht die Beste zu sein. Das Mädchen erschien am obersten Treppenabsatz und bat Charlotte verschüchtert herauf.

Eikes riesige Gestalt nahm fast das ganze breite Bett ein. Über einem der geschnitzten Bettpfosten hing ein schwarz-seidener Morgenmantel. Mit mürrischem Gesicht richtete er sich bei Charlottes Eintritt auf.

Merkwürdig, noch immer übte dieser Mann die gleiche faszinierende Wirkung auf sie aus. Sein mittelbraunes Haar war leicht gewellt und fiel in ein hartes, kantiges Männergesicht mit wettergegerbter Haut und dunkelblauen Augen. Scharfe Linien zogen sich von der Nase zu den Winkeln des streng geschnittenen Mundes und gaben ihm etwas Unerbittliches.

»Sie können gehen«, scheuchte er das Mädchen fort.

Die Tür fiel fast im selben Augenblick hinter Charlotte zu. Das Hausmädchen war sicher froh, diesem Tyrannen zu entkommen.

Charlotte vergaß ihre mühsam erzwungene Beherrschung.

»Musst du so herumbrüllen?«, fuhr sie ihn an.

Eike musterte sie eingehend, dann grinste er.

»Schöne Begrüßung. Musst du denn gleich wieder zanken?«

»Kannst du dich nicht anständig benehmen?«

»Ha, du hättest das dumme Ding erleben sollen! Zerrt überall an meinem Bett herum und sagt mir nicht, dass du da bist.«

Charlotte trat langsam näher. Ihr Blick fiel auf ein kleines Tischchen neben seinem Bett, auf dem eine Schüssel mit essigsaurer Tonerde und einige Leinenwickel lagen.

»Bist du vom Pferd gefallen?«, erkundigte sie sich nicht ohne Spott. Der große Eike de Groeper musste das Bett hüten, das hatte es noch nie gegeben. Charlotte konnte eine gewisse Schadenfreude nicht unterdrücken.

»Nein, von der Treppe«, stellte Eike brummend richtig.

»Im Ernst?«

Er nickte nur und klopfte auf die Bettkante.

»Komm, setz dich. Es ist schön, dass du so bald kommen konntest.«

»Oh, wer kann nicht, wenn ein de Groeper ihn ruft«, meinte Charlotte lakonisch.

Anerkennend sah sie sich um. Eine geprägte Ledertapete bespannte die Wände. Schwere, dunkle Samtvorhänge neben den hohen Fenstern gaben einen herrlichen Blick auf den Park frei. Auf den blanken Holzdielen lagen wertvolle Teppiche, und die wenigen Möbel bestanden aus wuchtigen und sicher uralten Einzelstücken.

»Ich habe nicht viel Zeit, Eike. Ich muss heute noch zurück. Weshalb willst du mich also sprechen?« Charlotte hielt es für angebracht, ihm zu zeigen, dass sie noch andere, wichtigere Verpflichtungen hatte.

Eike runzelte die Stirn. »Du hast mir immer noch nicht verziehen, wie?«

»Sollte ich das?«

»Früher waren wir einmal Freunde.«

»Das ist ziemlich lange her.«

Eike räusperte sich. »Ja, das ist lange her. Arbeitest du noch in der gleichen Klinik?«, erkundigte er sich.

»Ja, immer noch.«

»Und gefällt es dir noch?«

»Mir hat es in Kiel nie gefallen, das weißt du.«

»Nun, du brauchst es nicht mehr lange auszuhalten.«

»Ach, wirklich?« Charlotte hob betont erstaunt die Augenbrauen und verzog spöttisch die Mundwinkel.

»Tante Lene wird demnächst fünfundsechzig und will dann ihre wohlverdiente Pension genießen. Ich will, dass du ihren Posten übernimmst.«

Charlottes gespieltes Erstaunen wurde echt.

»Du willst? Soviel ich weiß, wird die Gemeindeschwester auch von der Gemeinde eingestellt. Oder kannst du das neuerdings bestimmen?«

»Nein, natürlich nicht. Aber als Mitglied des Gemeinderates habe ich immerhin einigen Einfluss. Außerdem wird man bei der Auswahl der neuen Gemeindeschwester ganz sicher eine Bewerberin bevorzugen, die hier geboren und aufgewachsen ist und Land und Leute bestens kennt. Im Augenblick ist nur wichtig, ob du einverstanden bist.«

»Oh, ich werde gefragt? Das ist neu.«

»Du bist verbittert«, stellte er fest.

»Nein, nicht verbittert, nur vorsichtig im Umgang mit dir.«

»Gut, das kann nie schaden. Aber was ist jetzt? Willst du Tante Lenes Nachfolgerin werden?«

»Was sagt Tante Lene dazu?«

»Es ist ja ihr Vorschlag. Sie wünscht sich sehr, dass du zustimmst.«

Charlotte erhob sich und ging zu einem der Fenster. Sie öffnete es und ließ die laue Frühlingsluft herein.

Nach Hause, durchfuhr es sie. Wieder hier leben, bei den Menschen, die sie kannte, die sie verstand und die sie verstanden. Welch ein schöner, wundervoller Gedanke! Sie spürte, wie eine aufatmende Zufriedenheit sie zu durchströmen begann.

»Ja«, sagte sie laut und entschlossen. »Ja, ich möchte wieder nach Hause.«

»Wunderbar, Tante Lene wird sich freuen. Wann kannst du deine Bewerbungsunterlagen einreichen?«

»Gleich, wenn ich in Kiel zurück bin, werde ich sie abschicken.« Charlotte drehte sich um und lehnte sich ans Fensterbrett. »Wann wird Tante Lene sich zur Ruhe setzen?«

Eike lachte. »Zur Ruhe setzen klingt gut. Aber ich glaube kaum, dass ihr das gelingt. Vorausgesetzt, die Gemeinde einigt sich auf dich, was ich nicht bezweifle, wirst du Tante Lene im Herbst ablösen – soweit sie sich ablösen lässt. Aber du kommst natürlich schon im Sommer, damit Tante Lene dich gründlich einarbeiten kann.«

»Du bist sehr großzügig!« Charlotte verbeugte sich betont höflich.

»Tja, du hast mich eben lange verkannt.«

»Sieht so aus.« Sie deutete auf seinen geschwollenen Knöchel. »Ist es schlimm? Musst du noch lange liegen?«

»Nur verstaucht. In ein paar Tagen darf ich wieder laufen.«

»Es muss dir furchtbar schwerfallen, hier so untätig herumzuliegen.« Charlotte empfand etwas, was sie selbst überraschte: Mitleid. Eike de Groeper war nie ein häuslicher Mensch gewesen. Frische Luft, Regen, Wind und fruchtbarer Boden unter seinen Füßen waren seine Lebenselixiere. Kein Wunder, dass er schlecht gelaunt und bärbeißig war.

»Ich verfluche es dreimal am Tag«, stimmte Eike ihr zu und zog eine Grimasse. »Aber was soll ich machen, unser neuer Doktor besteht darauf. Das ist auch einer aus der Stadt.«

Charlotte verstand diese Anspielung und lächelte anzüglich.

»Ich bin nicht aus der Stadt, Eike de Groeper. Ich lebe im Exil, hast du das vergessen?«

»Hast du dich nicht an die Stadt gewöhnt? Wirst du sie nicht vermissen? Das Theater, die Konzerte und Veranstaltungen?«

»Nein, ganz sicher nicht. Wenn mir der Sinn danach steht – in etwas mehr als anderthalb Stunden ist man doch schon in Bremen oder Hamburg.« Charlotte machte sich wirklich nicht viel aus den kulturellen Großveranstaltungen, die von der Stadtpresse immer als das absolute Muss an Bildung hingestellt wurden. Ein Sonnenaufgang über dem Moor war ihr tausendmal lieber.

Eike schwieg, und Charlotte hatte das Gefühl, das er nach den richtigen Worten suchte. Worte, um ihr den wahren Grund zu erklären, um dessentwillen sie überhaupt hatte herkommen müssen. Denn Tante Lenes Nachfolge hätte er mit ihr auch telefonisch besprechen können.

»Erinnerst du dich noch an Kathrin?«, fragte er plötzlich. »Kathrin Tabken.«

»Ja, natürlich. Sie muss jetzt ungefähr siebzehn Jahre alt sein, nicht wahr? Damals war sie ein ziemlich stilles und schüchternes Mädchen.«

»Das war sie. Ich möchte, dass du sie mit nach Kiel nimmst und dich ein bisschen um sie kümmerst. Sie braucht jetzt eine gute Freundin, und du hattest sie doch immer sehr gern, oder?«

Charlotte staunte. »Was soll Kathrin in Kiel? Damit ist ihr Vater doch nie einverstanden.«

»Doch, das ist er.« Eike nahm einen Zettel vom Tisch und reichte ihn ihr. »Das ist die Adresse, zu der du sie bringen sollst.«

Zu Charlottes Überraschung war es die Anschrift eines Heims für ledige Mütter.

»Dorthin? Soll das heißen, dass Kathrin …?« Sie wagte nicht, ihre Vermutung auszusprechen, doch Eike nickte.

»Sie kann nicht hierbleiben. Morten hat ziemlich brutal reagiert. Vor ein paar Monaten hat er sie furchtbar geschlagen. Seitdem lebt sie bei Tante Lene. Aber die Gefahr, dass ihr Vater sie doch wieder erwischt, ist einfach zu groß. Und in ihrem jetzigen Zustand …«

»Morten hat seine Tochter immer abgöttisch geliebt. Wie kann er so etwas tun?«, unterbrach Charlotte ihn fassungslos.

»Morten hat im Moment wirtschaftliche Schwierigkeiten. Der Hof wirft kaum noch etwas ab. Und die Geschichte mit Kathrin gibt ihm wohl den Rest.«

Charlotte starrte nachdenklich auf den Zettel in ihrer Hand.

»Natürlich nehme ich Kathrin mit, und ich werde mich auch um sie kümmern. Aber warum hilfst du ihr?«

»Ich habe meine Gründe«, erwiderte er nur.

Und das war auch das Einzige, was Charlotte aus Kathrin Tabken herausbekam, nachdem sie das Mädchen in Tante Lenes reetgedecktem Bauernhäuschen abgeholt hatte und dann gleich zur Rückfahrt aufgebrochen war.

Kathrin Tabken war gut gelaunt, voller Pläne und Hoffnungen. Doch sobald die Rede auf Eikes Hilfsbereitschaft kam, schwieg sie beharrlich.

Nach dem Vater ihres ungeborenen Kindes mochte Charlotte gar nicht erst fragen. Sie bedauerte Kathrin, die bald allein mit einem Kind dastehen würde. Doch zugleich bewunderte sie auch den Mut dieses jungen Mädchens.

***

Der Tross der Ärzte und Medizinstudenten strömte von einem Krankenzimmer zum nächsten über den breiten, nach Desinfektionsmitteln riechenden Korridor. Charlotte folgte ihnen mit einem Stapel Krankengeschichten auf dem Arm.

»Schwester Charlotte!«

Verwundert drehte Charlotte sich um und sah eine der jungen Lernschwestern auf sich zueilen.

»Was gibt es denn?«

»Schwester Charlotte, Sie möchten sofort in die Frauenklinik kommen. Eine Freundin von Ihnen bekommt ihr Baby.«

»Haben Sie nicht gesagt, dass ich jetzt keine Zeit habe? Ich werde später hinübergehen.«