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Millionärssohn Jake lädt die Studentin Melanie dazu ein, das Wochenende mit ihm zu verbringen. Und eigentlich hat sie damit das große Los gezogen, denn alle ehemaligen Gespielinnen des jungen Mannes fahren schicke Autos, haben die besten Jobs, bewegen sich in der High Society Amerikas.
Doch vor Ort erfährt sie den Preis für ein Leben im Luxus: sie soll vor laufender Kamera einem Dom als Sexsklavin dienen, während die aufmerksamen Zuschauer, allesamt Millionäre, entscheiden dürfen, was mit ihr geschieht.
Wird sie ablehnen - oder sich in ihr Schicksal ergeben und es vielleicht sogar genießen?
Dieses Buch ausschließlich für volljährige Leser geeignet.
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Veröffentlichungsjahr: 2018
"Hey."
Meine Beine fangen an zu zittern, als er mich anspricht. Jake Brown. Der heißeste Typ der gesamten Universität. Er studiert Wirtschaft, genau wie ich, und wird in ein paar Jahren das Banken-Imperium seines Daddys erben. Wir sind im gleichen Semester.
"Du heißt Melanie, nicht wahr?"
Oh Gott. Wieso weiß er, wie ich heiße? Ich versinke in seinen Augen, grau wie flüssiges Silber.
Reiß dich zusammen, schimpfe ich mich innerlich. Du kennst seinen Ruf.
Ja, den kenne ich. Er mag es, hübsche Kommilitoninnen über das Wochenende zu sich nach Hause einzuladen. Danach fahren die jungen Frauen einen schicken Sportwagen, behängen sich mit teurem Schmuck und tragen nur noch Designerklamotten. Manche brechen sogar ihr Studium ab, um bald darauf in Begleitung reicher, berühmter Männer gesehen zu werden ...
Die allermeisten Frauen an der Uni wünschen sich sicher, so eine Einladung zu bekommen. Und jetzt bin wohl ich dran. Endlich. Ich kann es kaum erwarten und habe zugleich Angst davor.
"Hast du die Aufzeichnungen der Vorlesung von Professor Smith?", fragt Jake.
Und schon finde ich mich auf dem Boden der Tatsachen wieder. Keine Einladung. Nur allgemeiner Unikram. Weil ich dafür bekannt bin, eine Spaßbremse zu sein, alle Vorlesungen und Veranstaltungen besuche und am Wochenende lieber arbeite, anstatt Party zu machen ...
"Willst du nicht mit mir reden?"
Ups. "Ich habe die Unterlagen." Meine Stimme klingt piepsig, mein Herz flattert. "Willst du sie kopieren?"
"Klar."
"Ich hab sie dabei."
"Na dann ..." Er geht voraus und ich folge ihm in den Kopierraum, wo ich die Blätter der letzten Stunde aus dem Ordner nehme und ihm gebe.
"Vielen Dank, ich habe es einfach nicht mehr geschafft ... Ich war so sehr beschäftigt ..." Er kopiert die Seiten. "Vielen Dank, Melanie!"
Und er entschwindet mit seinen Blättern und ich blicke ihm einerseits traurig und andererseits erleichtert nach. Er hat mich nicht gefragt. Es soll wohl nicht so sein. Schade. Ich wäre gerne seine nächste Auserwählte gewesen. Allerdings habe ich ein paar Dinge gehört ... Sportwagen und Schmuck bekommt man nicht umsonst. Und ich wäre sicher einfach zu feige, um mit ihm ins Bett zu steigen.
Müde tappe ich über den Campus zurück zum Wohnheim, als ich ihn sehe, im Gespräch mit einer jungen, blonden hübschen Frau aus einem der niedrigeren Semester. Da hat er also seine bitch für das Wochenende gefunden ...
Ich schlurfe in mein Zimmer und werfe mich auf das Bett. Ein bisschen Geld hätte ich schon gebrauchen können. Dann müsste ich nicht in dieser miesen Bar aushelfen ... Von meinen Eltern kann ich leider keine Unterstützung erwarten, die sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen, als ich noch klein war. Mein Blick fällt auf das Bild meiner großen Schwester. Vorwurfsvoll, so scheint es mir, blickt sie mich an. Sie missbilligt sicher, was ich tue. Aber welche Wahl habe ich?
Also rapple ich mich auf und schlüpfe in mein Bar-Outfit, hohe Stiefel mit Pfennigabsätzen, einen engen Rock und ein weit ausgeschnittenes Oberteil. Ich atme tief durch, stelle mich schon einmal auf schlüpfrige Bemerkungen und tastende Hände ein. Wieso gibt es in der verdammten Stadt keinen anderen Job für mich? Der ähnlich gut bezahlt wird durch das Trinkgeld, das sie mir in den Ausschnitt stopfen? Ach verdammt.
