Sklavin des Wolfes - Louise Laurent - E-Book

Sklavin des Wolfes E-Book

Louise Laurent

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Beschreibung

Mia widersteht zunächst erfolgreich den Verführungskünsten ihres geschäftlichen Kunden Wolf. Nicht gewohnt, abgewiesen zu werden, lässt Wolf sich etwas Trickreiches einfallen, um an sein Ziel zu kommen. Mia verfällt dem dominanten Mann, der mit seiner animalischen Art ihre weiblichen Urinstinkte zum Leben erweckt. Das ungezähmte Biest in ihm fasziniert und kontrolliert sie. Doch nach einiger Zeit ist nicht mehr ganz klar, wer hier wen dominiert. Ein Geheimnis umgibt den undurchschaubaren Mann, das Mia herauszufinden versucht, aber was sie entdeckt, verwirrt sie nur noch mehr.

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Seitenzahl: 238

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Louise Laurent

Sklavin des Wolfes

Erotischer Roman

Louise Laurent

Sklavin des Wolfes

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ELYSION-BOOKS

1. Auflage: Sieben Verlag 2009

2. Auflage: Elysion-Books Sep 2023

VOLLSTÄNDIGE AUSGABE

ORIGINALAUSGABE

©2023 BY ELYSION BOOKS, LEIPZIG

ALL RIGHTS RESERVED

UMSCHLAGGESTALTUNG: Michelle Tocilj

https://www.tociljdesigns.de

ISBN (Buch) 978-3-96000-289-5

ISBN (ebook) 978-3-96000-290-1

www.Elysion-Books.com

Der böse Wolf

Das lindgrün gestrichene Gebäude kam in Sicht. Langgestreckt, fast fensterlos, mit einem Flachdach. Ein schmuckloser Zweckbau aus Betonfertigteilen. Er lag im Industriegebiet Kölns, nahe der Ausfahrt der Bundesstraße. Noch ein paar Minuten, dann würde sie zum dritten Mal in diesem Monat Wolfram Tiete gegenüber stehen.

Das Tagespensum war geschafft. Sie war mit ihrer Leistung zufrieden. Eine der Großdruckereien hatte sich von der neuen Papiersorte überzeugen lassen und von den Agenturen, die sie heute besucht hatte, erhoffte sie sich auch noch einige lukrative Aufträge.

Noch ein allerletzter Termin, dann hatte sie für heute alles geschafft. Aber leider war dies auch der Unangenehmste. Was er sich wohl ausgedacht hatte, um sie zu sich zu bestellen? Es war nicht nur diese arrogante Art, die er an den Tag legte, dieses Rechthaberische, Allwissende, dieses überlegene Lächeln, das um seine Mundwinkel zuckte und sie verunsicherte. Es musste noch einen anderen Grund geben, warum sie ambivalente Gefühle empfand, wenn sie ihm begegnete. Es gab ab und zu Leute, die ihr mit Überheblichkeit entgegentraten. Vermutlich weil sie glaubten, sie hätte als Frau zu wenig Ahnung. Meistens nahm sie ihnen in kurzer Zeit durch Beweisen ihrer Fachkompetenz den Wind aus den Segeln und sie wurden freundlicher und umgänglicher.

Aber nicht Wolfram Tiete. Bei ihm war alles anders. Immer wieder gelang es ihm, sie aus dem Konzept zu bringen. Aber es war nicht das Fachliche. Mia erinnerte sich nicht, wann er ihr eine Schwäche ihrer Kompetenz bewiesen hätte. Es geschah einfach während ihrer Unterhaltung. Er schmeichelte ihr, hörte ihr aufmerksam zu, doch dann baute er in der nächsten Sekunde irgendeine, wenn auch kleine Unsicherheit auf, und genau dafür hasste sie ihn, weil es so unkalkulierbar und schwer zu greifen war.

Das war nicht immer so gewesen. Sie war ein Mal, höchstens zwei Mal im Monat bei ihm vorbei gefahren. Mehr war nicht nötig. Er bestellte genug im Voraus, um seine auflagenstarken und zum Teil exquisiten Aufträge jederzeit zu bewältigen. Wenn Mia kam, legte er Wert auf ein bisschen Smalltalk. Das hatte sie bald herausgefunden und es war auch in Ordnung. Es war Teil ihrer Arbeit, auf jeden Kunden einzugehen. Vor allem bei solchen Großbestellern wie Tiete, die nicht alles per Telefon oder E-Mail erledigten, sondern Wert auf persönlichen Kontakt legten. Aber er war eben anders als ihre anderen Kunden und ein wenig schwierig.

Tiete bevorzugte Termine gegen Abend, wenn die Hektik im Betrieb nachließ. Daher legte Mia ihre Route so, dass sie zu ihm als letztem Kunden fuhr. Zu Anfang hatte sie sich gefragt, ob dieser Mann kein Familienleben hatte. Die Gespräche dauerten mitunter lang. Sie unterhielten sich auch über andere als geschäftliche Dinge, kamen vom Hundertsten ins Tausendste. Er war höflich und gab ihr immerhin das Gefühl, dass ihn ihre Meinung interessierte. Sie bemühte sich, über seine überlegene Haltung und seinen intensiven Blick, der sie bis in die letzte Faser ihres Körpers vibrieren ließ, hinweg zu sehen. Niemand wartete zu Hause auf sie. Es spielte daher keine Rolle, wann sie diesen Termin beendete. In manchen Wochen war er der einzige Mensch, mit dem sie ein längeres Gespräch führte. Ohne ihn wäre ihre Welt ein kleines Stückchen ärmer. Inzwischen hatte sie auch herausgefunden, dass Tiete allein lebte. Das war das größte Rätsel. Dieser attraktive Mann hatte doch bestimmt kein Problem damit, eine Frau zu verführen? Was war mit ihm los?

Alles war in Ordnung bis zu dem Tag, an dem Tiete sie zum Essen einlud. Mia erinnerte sich nicht mehr genau, warum sie ablehnte. Sie hatte schon die ganze Zeit das Gefühl gehabt, als wollte er eigentlich über etwas ganz anderes sprechen, nichts bestellen, sondern hätte sie aus einem besonderen Grund zu sich gebeten.

Hatte er vielleicht schon seit längerem Signale ausgesandt, die sie nicht richtig gedeutet hatte? War ihre Ablehnung eine spontane Reaktion, weil sie Angst davor hatte, Geschäftliches mit möglicherweise Privatem zu verbinden? Die gemeinsamen Gespräche waren zu einem Ritual geworden, sodass es ihr offensichtlich entgangen war, dass mehr dahinter stecken könnte. Oder hatte sie Angst davor gehabt, mit diesem Mann, der eine dominante Ausstrahlung an den Tag legte, einen ganzen Abend zu verbringen? Nicht in seinem Büro, das ihr wie neutraler Boden erschien, sondern in einem Restaurant – und dann?

Sie wusste es nicht. Ihr Nein kam so spontan, dass sie darüber selbst erschrak. Im gleichen Augenblick tat es ihr leid. Er versuchte, vor ihr zu verbergen, wie gekränkt er war. Aber es gelang ihm nicht. Sein Lächeln war eingefroren und er, der sonst sehr redegewandt und selbstsicher war, schien sich mit einem Mal schwerzutun, das Gespräch in andere Bahnen zu lenken.

Irgendetwas änderte sich in ihrem Umgang miteinander. Zuerst unauffällig, schleichend. Beim nächsten Mal war Tiete freundlich wie immer. Sie wickelten das Geschäftliche ab, unterhielten sich noch ein bisschen. Manchmal hatte Mia den Eindruck, er musterte sie nachdenklicher, aber sie war sich fast sicher, dass sie sich das nur einbildete, und blieb bemüht, sich auf ihre Aufgabe zu konzentrieren. Doch es blieb nicht bei der einen Einladung. Es war deshalb inzwischen ein eher ungutes Gefühl, ein Drücken in der Magengegend, wenn Mia daran dachte, dass Tiete für einen bestimmten Tag auf ihrer Liste stand. Sie wünschte, sie hätte ihn nicht so undiplomatisch und spontan abgewiesen, denn obwohl er bestimmend auftrat, gefiel er ihr auch. Sie mochte Männer, die sich intelligent und selbstsicher gaben, anders als ihre ehemaligen Studienkollegen, die sie als zu unreif und jungenhaft empfunden hatte. Nun saß sie jedoch in der Zwickmühle. Es fiel ihr grundsätzlich schwer, von einem eingeschlagenen Kurs wieder abzuweichen, selbst wenn sie einsah, dass dieser falsch war. Und dieser hier war definitiv falsch.

Wolfram Tiete wiederholte seinen Wunsch, sie möge mit ihm ausgehen und je öfter Mia ihm einen Korb gab, unter wechselndem Vorwand, desto dominanter wurde er. Aber im Gegensatz zum ersten Mal reagierte er auf ihre Absage gelassen. Sie verstand nicht, was er bezweckte, ob er ein Spiel mit ihr spielte und sie zermürben wollte. Er lächelte, aber es war kein natürliches Lächeln, eher ein aufgesetztes, bedrohliches. Als wollte er damit ausdrücken: Dann eben beim nächsten Mal, ich krieg dich noch.

Mia wusste, sie betrog sich selbst, wenn sie nach Argumenten suchte, warum sie nicht mit ihm essen gehen wollte. Er würde sie bestimmt auch heute wieder fragen und wie immer würde sie mit Nein antworten. Aber warum eigentlich?

Allein schon dieser Name. Wolfram. Igitt. Zwar gab es den nur auf seinen Geschäftsdrucksachen und allem anderen, was offiziell war. Gerufen wurde er Wolf, das wusste sie inzwischen. Aber war das viel besser?

Bleib auf dem Teppich. Du willst doch wohl nicht ungerecht sein, rief sie sich zur Ordnung. Schließlich konnte er nichts dafür, dass ihm seine Eltern diesen bescheuerten Vornamen gegeben hatten. Mia kicherte leise. Ihr Gerechtigkeitssinn würde sie eines Tages noch umbringen. Doch dann dachte sie wieder verärgert, dass sie heute eigentlich früher nach Hause wollte und er ihr einen Strich durch ihre Pläne machte. Natürlich hätte sie ablehnen können, sie schaffe es nicht, ihr Terminplan sei voll. Aber sie musste eine Liste über alle Geschäftstermine führen und die Sorge, Tiete könnte bei ihrem Chef anrufen und ihre Lüge würde auffliegen, war größer.

Sie hatte lange darüber nachgedacht, warum er nicht aufgab. Es musste ihn doch langweilen oder kränken. Ging es darum, wer als Erster von diesem miesen Spiel zu genervt war, um weiterzumachen? Nein. Tiete war ein erfolgreicher Geschäftsmann, ein Stratege und ein Gewinner. Er wollte es wohl nicht hinnehmen, gegen einen starken Gegner zu verlieren. Sie war stark! Sie würde nicht nachgeben. Obwohl – es war da schon ein Kribbeln, wenn er sie durchdringend anschaute, das ihr ihre Entscheidung nicht leicht machte. Er war attraktiv. Sportlich und muskulös. Fast einen Kopf größer als Mia, ungefähr einsneunzig. Mit schwarzem Haar, das von ersten silbernen Strähnchen über den Ohren durchzogen wurde. Ungefähr Mitte bis Ende dreißig, also ein Mann im besten Alter. Willensstark, intelligent, erfolgreich. Dunkle Augen, die ihrem Blick niemals auswichen, ein energisches Kinn, selbstbewusste Haltung. Mia hatte manchmal das Gefühl, seine männliche Aura geradezu zu riechen. Bei einem Stier hätte man wohl von der personifizierten Potenz gesprochen.

Wolfram Tiete. Wolfram. Wolf. War er ein Wolf im Schafspelz? Was würde er sich einfallen lassen, um sein Ziel zu erreichen? Sie musste auf der Hut sein.

Die Tür zu Tietes Büro stand offen. Er musste ihre Schritte bereits auf dem Laminat klackern gehört haben, mit dem das Vorzimmer seiner Sekretärin ausgelegt war. Ehe sie dazu kam, anzuklopfen, hörte sie bereits seine Stimme.

»Kommen Sie herein, Frau Kramer.«

Mia betrat den Raum bewusst langsam. Er sollte nicht den Eindruck erhalten, sie hätte es eilig.

»Guten Abend, Herr Tiete. Was kann ich heute für Sie tun? Es ist sicherlich sehr wichtig, da Sie extra um einen schnellen Termin gebeten haben.«

Sein Blick erschien ihr vorwurfsvoll. Hätte er eine Brille getragen, hätte er Mia bestimmt maßregelnd über den Rand hinweg angeschaut. Sie ahnte warum. Sie hatte die unausgesprochenen Regeln verletzt und sofort eine provokante Frage gestellt, statt zuerst Smalltalk zu halten, sich nach seinem Befinden zu erkundigen. Immer seltener gelang es ihr, die Geduld dafür aufzubringen. Schon gar nicht, wenn er ihre Pläne durchkreuzte, und sei es nur, dass sie den Beginn des Spielfilms verpasste, den sie sich heute gönnen wollte.

Tiete kam auf sie zu, reichte ihr seine Hand und deutete zu Mias Überraschung einen Handkuss an. War er jetzt völlig übergeschnappt oder war das eine neue Masche? Wenn sie jedoch ehrlich war, gefiel ihr diese Geste. Was war nur mit ihr los? Verdammt war es heute warm in diesem Büro.

Er setzte sich in einen der vier schwarzen Ledersessel der Besprechungsecke und forderte Mia mit einer lässigen Handbewegung auf, ebenfalls Platz zu nehmen.

»Hier«, sagte er und reichte ihr einen Prospekt. »Ihre Papierempfehlung war genau die richtige. Schönes Ergebnis. Der Kunde war sehr zufrieden.«

War das alles? Hatte er sie nur deshalb zu sich gerufen? Mia blätterte den Prospekt flüchtig durch. Er hatte Recht, die Farben der Bilder kamen auf dem Papier sehr schön zur Geltung. Sie sollte ihn um ein Exemplar als Muster bitten, das sie auch anderen Kunden zeigen könnte. Aber er hätte ihn ihr doch auch bei ihrem nächsten regulären Termin zeigen oder ihr einfach am Telefon ein Lob aussprechen können. Warum dieser Termin?

»Prima, sehr schön. Freut mich, dass Sie zufrieden sind, Herr Tiete. Und nun möchten Sie gleich eine größere Menge von diesem Papier nachbestellen?«

Tietes entspannte Gesichtszüge verhärteten sich. »Denken Sie auch mal an etwas anderes als das Geschäftliche?«

Mia versuchte, möglichst gleichgültig zu wirken, und zog kurz die Schultern hoch. »Sicher, warum?«

Er beugte sich ein wenig vor, nahm ihr den Prospekt aus der Hand und hielt sie fest, ehe sie ihre Hand zurückziehen konnte. »Wie lange möchten Sie mich noch hinhalten? Geben Sie mir heute wieder einen Korb, wenn ich Sie bitte, mit mir essen zu gehen?«

Mia hatte Mühe, seinem Blick standzuhalten. Die dunkelgrauen Augen schienen sie zu durchbohren. Was für lange, schöne Wimpern er hatte, beneidenswert. Mia richtete sich ein wenig mehr auf. Sie zögerte noch, ihm ihre Hand zu entziehen.

»Ich – Sie wissen doch, ähm, ich habe schon etwas vor.«

Verflixt, das wäre der geeignete Moment zum Einlenken gewesen. Mia biss sich auf die Lippe. Idiotin! Jede andere Frau würde sich glücklich schätzen, von diesem Mann eingeladen zu werden. Warum schaffte sie es nicht, ihre verbohrte Haltung aufzugeben?

Tiete ließ ihre Hand los und setzte sich wieder zurück. Er zupfte das Sakko aus exklusivem anthrazitgrauem Tuch zurecht und schlug die Beine übereinander. Es war kein gutes Gefühl, ihn zurückzuweisen. Inzwischen dachte sie schon gar nicht mehr darüber nach, was sie ihm zur Antwort gab. Es war eine eingeschliffene Automatik. Doch trotzdem kam sie sich schuldig vor. Es war nicht fair. Sie müsste ihm einen wirklichen Grund nennen, dass sie eine Verquickung von Geschäftlichem und Privatem nicht wünsche, oder so etwas. Aber die Wahrheit war, sie wäre eigentlich gern mit ihm ausgegangen, wenn sie keine Angst hätte, es bliebe nicht nur beim Essen. Möglicherweise würde er sie noch mehr bedrängen, wenn sie erst einmal nachgegeben hatte. Aber auch das wäre doch in Ordnung. Jede Faser ihres Körpers war von einem ungestillten Verlangen erfüllt.

Mia schaute an ihm vorbei auf ein Bild an der Wand. Sie ertrug es nicht, dass er sie auf eine Art ansah, als wüsste er, dass sie nicht die Wahrheit sagte. Sie war sich seines taxierenden Blickes bewusst und ihre Hände zitterten. Warum nur war sie so verdammt feige? Sie schlang die Finger ineinander, um sich zu beruhigen.

»Nun, wann gehen Sie endlich mit mir aus? Lassen Sie uns doch mal gemeinsam nach einem Tag in Ihrem Terminkalender suchen. Wenn Sie am Wochenende keine Zeit haben, dann vielleicht an einem Donnerstag?«

Sie überwand sich, ihn anzuschauen. »Nein, Donnerstags geht es auch nicht«, erwiderte sie so ruhig, wie es unter seinem prüfenden Blick möglich war, der ihre Haut allmählich zum Glühen brachte. »Da – bin ich immer mit einer Freundin im Fitnessstudio verabredet.« Er schaute ihr abwechselnd ins Gesicht und auf die Brüste. War es möglich, dass sich ihre Brustwarzen einladend durch die Kleidung abzeichneten?

»Sagen Sie nicht, Sie hätten jeden Abend schon etwas vor. Ich weiß nicht, wie lange Sie dieses Spiel noch mit mir treiben wollen, oder – nennen Sie mir endlich einen vernünftigen Grund.«

Sie musste sich schnell etwas einfallen lassen, etwas, das ihn für die Zukunft davon abhalten würde, sie zu belästigen. Ihre Ausrede, keine Zeit zu haben, zog nicht mehr. Das hätte sie sich schon längst denken können.

»Mein Freund hätte etwas dagegen«, entgegnete Mia etwas verärgerter, als sie eigentlich wollte.

Seine Augenbrauen gingen amüsiert nach oben. »Ach ja? Seit wann? Sie haben doch gar keinen Freund.«

»Habe ich doch!«, erwiderte sie und konnte nicht verhindern, dass ihre Stimme kindisch klang. »Seit ein paar Wochen.« Jetzt verhalte ich mich auch noch wie eine Zicke, nur seinetwegen, dachte sie wütend.

»Tatsächlich? Jetzt bin ich aber überrascht. Soso, seit ein paar Wochen also.« Um Tietes Lippen spielte ein arrogantes Lächeln und seine Fußspitze begann zu wippen. Seine betonte Lässigkeit und Selbstsicherheit ging Mia auf die Nerven.

»Sie …« Mia hielt inne. Es war doch ganz egal, ob er es glaubte oder nicht. Sie hatte ihm ein Argument geliefert und wenn es ihm nicht genügte, dann war das nicht ihr Problem. Er würde schon noch einsehen, dass sie nicht nachgab und er sich eine andere suchen musste. Sein Lächeln war kaum zu ertragen.

»Wissen Sie, woran man erkennt, ob eine Frau liiert ist oder nicht, Frau Kramer?«

»Nein, und es interessiert mich auch nicht, Herr Tiete. Wenn wir beide nichts Geschäftliches mehr zu besprechen habe, werde ich jetzt gehen.«

Mia stand auf, nahm ihre Handtasche und machte ein paar Schritte Richtung Tür, als ihr einfiel, dass sie sich wenigstens ordentlich verabschieden musste. Sie blieb stehen und drehte sich um, um ihm die Hand zu geben.

Tiete war ebenfalls aufgestanden. Er kam näher, so nahe, dass sie nur die Hand auszustrecken brauchte, um ihn zu berühren. Mia erschrak. Es war verrückt, geradezu bescheuert, sich genau das in diesem Augenblick zu wünschen. Aber er wollte bestimmt nicht mehr als eine Affäre und das war gar nicht in ihrem Sinne. Wenn sie noch länger mit ihm zusammenstand, würde sie die Kontrolle über sich verlieren und nachgeben. Aber vielleicht war es an der Zeit, ihre Bedenken über den Haufen zu werfen und mal etwas Unvernünftiges zu tun?

Mia atmete vorsichtig durch, doch statt mehr Sicherheit zu gewinnen, kam sie restlos aus dem Konzept. Nach nichts sehnte sie sich mehr, als nach einem Mann, an dessen Schulter sie sich anlehnen durfte. Eigentlich war ihr ein Mann, der mentale Stärke ausstrahlte ganz recht. Sie stand nicht auf Softies. Sein Eau de Toilette verströmte eine angenehme Frische, die zu diesem Mann passte, der unverschämt und fordernd war, und der wusste, dass seine attraktive Erscheinung und sein sicheres Auftreten jede Frau verunsicherte.

Wie viele Sekunden waren schon vergangen, in denen sie sich anstarrten? Außerdem war da etwas anderes, das noch viel betörender und gefährlicher war, sie aber nicht benennen konnte. Wenn es nicht zu albern wäre, hätte sie es als ein dunkles Geheimnis bezeichnet.

»Ich glaube, es interessiert Sie doch.«

Mia war irritiert. Was hatte er zuletzt gesagt? Seine Art brachte sie völlig durcheinander. Er las wohl in ihrer Miene, dass sie keine Ahnung hatte, denn er wiederholte seine Frage.

»Woran erkennt man, ob eine Frau einen Liebhaber hat oder nicht?«

Mia runzelte die Stirn. War das einer dieser typischen Männerwitze? Ihr Widerstand regte sich. »Keine Ahnung. Es interessiert mich auch nicht. Ich mag kein Schubladendenken.«

Er schien nicht beleidigt. Im Gegenteil, sein Lächeln wirkte nachsichtig, was Mia wiederum ärgerte. Er behandelte sie wie ein Kind.

»Nun, meine Liebe, einer Frau, die sich so zickig und abweisend verhält wie Sie, fehlt ganz eindeutig sexuelle Erfüllung. Entweder Ihr Freund ist ein Versager oder, was mir naheliegender erscheint, es gibt ihn gar nicht.«

Mia schoss Blut in die Wangen und sie war sich nicht sicher, ob aus Verlegenheit, weil es ihr nicht lag zu lügen und er sie zielsicher dabei ertappt hatte, oder weil er sie in seiner penetranten Art mehr und mehr verunsicherte.

Es war widersinnig. Sie war eine moderne, selbstbewusste Frau und trotzdem fühlte sie sich von ihm wie verhext, unfähig, ihm wortgewandt Widerstand zu leisten. Es war eine bodenlose Unverschämtheit, ihr so etwas ins Gesicht zu sagen, ihr einen Mangel an Sex zu unterstellen und das Schlimmste war – er hatte verdammt noch mal Recht.

Dicht stand er nun vor ihr, sodass sie die Wärme seines Körpers spürte und kaum noch zu atmen wagte. Er musste nur noch ein wenig den Kopf beugen, um sie zu küssen, mit diesen weichen, sinnlich geschwungenen Lippen. Küssen? Ihre Verwirrung schien ihn zu amüsieren, denn zu seinem Lächeln gesellte sich jetzt ein Grübchen im rechten Mundwinkel und kleine Lachfältchen um die Augen.

»Also, warum wollen Sie nicht mit mir Essen gehen? Die Ausrede mit dem angeblichen Freund fällt ab jetzt flach.« Seine Stimme klang ruhig, dennoch meinte Mia darin eine gewisse Anspannung zu hören.

Sie war unfähig, den Blick von seinen Lippen abzuwenden, obwohl sie versuchte, eine andere, glaubwürdigere Ausrede zu finden. Am liebsten hätte sie gesagt, er solle sich zum Teufel scheren. Das ginge ihn alles überhaupt nichts an. Aber er war ein Kunde, ein wichtiger Kunde. Verdammt, welche magische Anziehungskraft seine Lippen hatten. Er küsste bestimmt gut.

Was sollte sie tun, um ihn nicht zu beleidigen? Mia merkte verzweifelt, dass sie keinen klaren Gedanken mehr zustande brachte. Irgendetwas strahlte er aus, was ihren Verstand vollkommen benebelte.

»Na gut, wenn Sie es unbedingt hören wollen – ich wollte Ihnen nur ersparen, Ihnen ins Gesicht zu sagen, dass – ich Sie nicht ausstehen kann«, entfuhr es ihr wie von selbst. Erschrocken biss sie sich auf die Unterlippe. War das wirklich sie, die eben derart undiplomatisch und blöde geantwortet hatte?

Tiete schaute sie einige Sekunden einfach nur an, ohne die Miene zu verziehen. »Rotkäppchen konnte den bösen Wolf zuerst auch nicht leiden.«

»Wie bitte?«

Er schien überhaupt nicht beleidigt zu sein, über das, was sie gesagt hatte, eher noch amüsierter als zuvor. Damit konnte sie allerdings schlechter umgehen, als mit Ärger. Es gab wohl nichts, worauf man sich bei diesem Mann einstellen konnte.

»Ist das Ihr letztes Wort? Sie gehen auch heute wieder nicht mit mir aus?«

»Ja, nein – ich meine, Sie können sich und mir weitere Versuche ersparen. Ich gehe nicht mit Ihnen aus. Niemals.«

Mia wusste, sie sollte sich einfach umdrehen und gehen. Aber sie schaffte es nicht. Ihre Füße schienen am Boden festzukleben und sie hatte Mühe, ein Zittern zu verbergen. Warum gab sie nur so dumme Antworten? Sie hätte sich am liebsten selbst geohrfeigt.

Aber Tiete schien immer noch unbeeindruckt. Ein seltsamer Ausdruck erschien auf seinem Gesicht, wie sie ihn noch nie bei einem anderen Menschen gesehen hatte. Vielleicht war das die überlegene Selbstsicherheit eines Mannes, dem nichts mehr fremd war, den nichts erschreckte. Oder vielleicht war das, was sie für Arroganz und Überheblichkeit hielt, nur pure Selbstsicherheit. Sie hätte davon selbst eine Portion vertragen können. Er war sich seiner Sache so sicher, dass er am Ende auch erreicht, was er sich einmal in den Kopf gesetzt hat.

»Du bist eine süße Verrückte«, entgegnete er leise und fast zärtlich.

Mit allem Möglichen hatte sie gerechnet, dass er eingeschnappt war, einen zynischen Spruch losließ oder sie auslachte oder das Gespräch abrupt beendete. Aber nicht damit. Seine Stimme klang sanft, nachsichtig, als sei er der allwissende Erwachsene und spräche mit einem unerfahrenen Mädchen.

Unter dem Blick aus seinen dunkelgrauen Augen wurde ihr noch heißer, ihre Brüste spannten und in ihrem Slip wurde es feucht. Viel zu lange hatte sie sich mit einem Vibrator zufriedengegeben, statt einen Mann in sich zu spüren. Erregung vibrierte in Wellen über ihren Körper und nahm ihr den Atem. Sie musste dringend hier raus.

Sie gab sich einen Ruck, murmelte ein knappes »Auf Wiedersehen«, ohne ihm die Hand zu reichen, drehte sich um und ging mit steifen Schritten zur Tür. Als sie auf dem Flur war, atmete sie tief durch. Sie zwang sich, weiterzugehen, bevor die Schwäche in ihren Beinen zunahm. Sie drückte ihr Kreuz durch, beschleunigte ihre Schritte und verließ fast fluchtartig die Druckerei.

Die Falle schnappt zu

Mia war schlecht gelaunt. Sie hielt seinen erneuten Anruf für einen Vorwand, ihr auf die Nerven zu gehen. Anscheinend genügten ihm die vielen Termine nicht mehr. Er wurde immer unverschämter und machte keinen Hehl daraus, dass er sie wollte. Selbst ihre Kleidung änderte nichts daran. Seit sie bemerkt hatte, dass hinter seinem fortwährenden Drängen zu einem Abendessen mehr stecken musste, wie er sie mit seinen Augen auszog, ihren Körper abtastete, ungeniert auf ihre Brüste starrte, sich geradezu sinnlich-verführerisch mit einer Fingerkuppe über seine Lippen fuhr – diese schön geschwungenen Lippen antiker Statuen – seither versuchte sie ihn durch unmodische und hoch geschlossene Kleidung abzuschrecken.

Aber vielleicht durchschaute er diese Taktik? Nichts hatte ihn seither davon abgehalten, jedes Mal aufs Neue zu fragen. »Wann gehen wir beide endlich zusammen essen oder ins Theater? Wie wäre es mit heute Abend? Oder nächsten Samstag?« Einmal hatte er ihr sogar demonstrativ Theaterkarten unter die Nase gehalten und sie hatte ein überaus schlechtes Gewissen verspürt, erneut abzulehnen. Vor allem aber hatte sie sich selbst dafür gehasst. Wenn sie nicht bis in alle Ewigkeit ein Singledasein führen wollte, musste sie irgendwann das Risiko einer neuen Beziehung eingehen. Warum also nicht mit Tiete?

Mia seufzte. Manchmal fürchtete sie sich vor seinem Blick. Er schien ihr Innerstes zu erkunden und sie hatte Angst, sich zu öffnen. Gerade heute war ihr gar nicht nach einer neuen Konfrontation.

Warum quälte er sie und lockte sie außerplanmäßig in seine Firma? Es war Mittwoch, nicht Freitag. Für Freitag stand sowieso ein Termin im Kalender. Konnte er nicht noch zwei Tage warten? Es war bestimmt nicht so dringend. Außerdem brauchte er sie doch gar nicht. Wenn sie ihm neue Papiermuster zeigte, warf er ohnehin kaum einen Blick darauf, sondern entschied ganz nebenbei, ob er eine Bestellung machte oder nicht. Er wusste genau, was er benötigte und was nicht. Welche Art Statistenrolle nahm sie eigentlich ein?

»Guten Tag, Frau Kramer. Sie können gleich hineingehen, Herr Tiete erwartet Sie«, wurde Mia freundlich von Tietes Vorzimmerdame begrüßt.

Sie nickte und grüßte, klopfte zweimal an die Tür, trat dann jedoch ein, ohne das Herein abzuwarten.

Tiete stand mit dem Rücken zu ihr am Fenster und schaute auf den Firmenparkplatz vorm Haus. Hatte er etwa ihre Ankunft beobachtet? Mia überlegte fieberhaft, wie sie sich verhalten hatte. Den Rock glatt gestrichen, die Ärmel ihrer Jacke nach vorne gezupft, sich durch die Haare gefahren.

»Guten Tag, Herr Tiete. Was gibt’s denn so Dringendes?«

Er drehte sich um und deutete hinüber zur Sitzecke, wo auf dem runden Glastisch ein paar Drucksachen lagen.

»Tag, Frau Kramer.«

Mia befiel ein ungutes Gefühl. Noch nie hatte sie ihn kurz angebunden und schlecht gelaunt erlebt. Normalerweise begrüßte er sie freundlich und reichte ihr die Hand, wie es sich gehörte. Heute war seine Miene allerdings ernst und undurchdringlich. Er würdigte sie keines unnötigen Blickes, hatte die linke Hand in der Hosentasche vergraben und ging ihr voraus an den Tisch, setzte sich, schlug die Beine übereinander und zupfte den Stoff eines Hosenbeines zurecht, das eine unschöne Falte bildete.

Mia nahm auf einem Sessel ihm gegenüber Platz, setzte sich jedoch damenhaft nur auf die Kante und stellte ihre Tasche hinter sich auf dem Sitz ab.

Tiete deutete auf den Tisch. »Sie fragen sich bestimmt, was so wichtig ist und nicht bis Freitag warten kann. Schauen Sie sich das Missgeschick an.« Er sog hörbar Luft ein.

Mia nahm einen der Prospekte in die Hand. Etwas Vergleichbares hatte sie noch nie gesehen. Der Umschlag war entlang der Falzkante wellig und als sie den Prospekt öffnete, sperrte er sich gegen das flache Aufschlagen.

»Nun, was haben Sie dazu zu sagen?«, fragte Tiete. Verärgerung lag in seiner Stimme, mühsam kontrollierter Zorn.

Mia zog die Schultern hoch und sah ihn an. »Der Prospekt wurde entgegen der Faserlaufrichtung des Papiers gefalzt. Deswegen wellt er sich. Aber – was hat das mit mir zu tun?«

Tiete trommelte ein ungeduldiges Stakkato mit den Fingern der rechten Hand auf die Sessellehne und wippte im gleichen Takt mit der Fußspitze. »Es hat sehr wohl etwas mit Ihnen zu tun, Frau Kramer. Der Fehler liegt nicht bei uns.«

In ihrer Magengegend begann es zu rumoren. »Wie meinen Sie das, Herr Tiete?«

Ein zynisches Lächeln erschien auf seinen Lippen. Das Trommeln seiner Finger und das Wippen seiner Fußspitze stoppten gleichzeitig. »Sie haben mir das falsche Papier geliefert.«

»Wie bitte?« Mia betrachtete den Prospekt, drehte ihn in der Hand, versuchte, ihn erneut flach aufzuschlagen, was schier unmöglich war. Die Fasern hätten parallel zum Bund ausgerichtet sein müssen, doch das war nicht der Fall. Würde man den Prospekt gewaltsam umbiegen und aufschlagen, würde das Papier im Bund aus- einanderbrechen.

Tiete reichte ihr Bestellung, Lieferschein, Rechnung und eine der Etiketten, die zur Kennzeichnung auf der Verpackung der Papierlieferung geklebt hatten. Ein wenig ratlos verglich Mia die Bestellnummern und die Papierbezeichnungen. Irgendetwas war gründlich durcheinandergeraten. Die Bezeichnung, aus der auch die produktionstechnisch bedingte Faserlaufrichtung hervorging, war zwar immer dieselbe. Aber in der Bestellnummer war ein Zahlendreher, der zur falschen Lieferung geführt haben musste.

»Die Lieferung war tatsächlich falsch und es sieht aus, als ob mir da bei der Auftragsausfertigung ein Schreibfehler passiert ist. Ich verstehe zwar nicht, warum die Software keinen Abgleich gemacht hat – aber der Drucker, der das Papier in die Maschine eingelegt hat, hätte doch sehen müssen, dass das Papier das Falsche ist.«

Tiete verdrehte ein wenig die Augen. »Ja, ja. Jetzt geben Sie einfach meinen Leuten die Schuld. Die wissen genau, dass wir immer dieselbe Laufrichtung bestellen. Wieso sollten die auf dem Etikett nachschauen, ob sich das plötzlich geändert hat?«

Mia biss sich auf die Unterlippe. Ihr wurde auf einmal ganz heiß. Er hatte verdammt noch mal Recht. Es war ihr zwar immer noch nicht klar, wie das hatte passieren können. Vielleicht würde sie es später herausfinden, wenn sie in aller Ruhe die Belege und die Daten auf ihrem Laptop überprüfte.

»Herr Tiete, ich kann nur noch einmal wiederholen, wie leid mir das tut ...«

»Sie wissen genau, dass die Sache damit nicht erledigt ist. Ich dachte eigentlich, ich hätte es mit einem Profi zu tun und könnte mich auf Sie verlassen!«

Wut stieg in Mia auf. Was sollte dieser vehemente Vorwurf? Unterliefen ihm denn niemals Fehler?

»Ich musste die gesamte Auflage einstampfen und neu drucken. Sie können sich vorstellen, was das bedeutet?«

Mia erschrak über den Nachdruck seiner Stimme. Er hatte das übergeschlagene Bein nun neben das andere gestellt und sich ein wenig nach vorne gebeugt. Er erschien ihr wie ein Raubtier, bereit zum Sprung. Das Grimmen in ihrem Bauch nahm zu.

»Natürlich. Ich bin ja nicht blöd.« Ungewollt fiel ihre Antwort schnippisch aus. Ihre Gedanken rotierten. Wenn sie sich ihm gegenüber nicht ständig so nonnenhaft und geschäftsmäßig verhalten hätte, wäre er im Augenblick bestimmt wohlwollender gestimmt. Sie hatte auf der ganzen Linie versagt. Wo blieb ihre Diplomatie?

»Der Schaden beträgt ein paar Tausend Euro, nur dass Ihnen das klar ist.«