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Als Opfer in der brutalen Welt der illegalen Hundekämpfe ermordet aufgefunden werden, scheint es zunächst nach gewöhnlicher Bandenkriminalität auszusehen. Doch als FBI-Sonderagentin Faith Bold mit ihrem K9-Schäferhund Turk an ihrer Seite genauer hinschaut, erkennt sie bald, dass in dieser gewalttätigen Welt ein andersartiger Mörder lauert – einer, der wahnsinniger ist als alles, was sie sich vorstellen könnte ... "Ein Meisterwerk des Thrillers und des Krimis." – Books and Movie Reviews, Roberto Mattos (über "Once Gone") ⭐⭐⭐⭐⭐ SO GEQUÄLT ist der zehnte Band einer lang ersehnten neuen Reihe des Nummer-1-Bestsellerautors Blake Pierce, dessen Thriller "Once Gone" (als kostenloser Download erhältlich) über 7.000 Fünf-Sterne-Bewertungen und Rezensionen erhalten hat. FBI-Spezialagentin Faith Bold glaubt nicht, dass sie nach dem durchlebten Trauma jemals wieder in den Dienst zurückkehren kann. Sie wird von den Dämonen der Vergangenheit verfolgt, fühlt sich für den Dienst ungeeignet und hat sich mit dem Ruhestand abgefunden – bis Turk in ihr Leben tritt. Turk, ein ehemaliger Hund des Marine Corps, der im Kampf verwundet wurde, kämpft mit seinen eigenen Dämonen. Doch er lässt sich nichts anmerken, während er alles daran setzt, Faith wieder auf die Beine zu bringen. Beide tauen nur langsam auf, doch wenn sie es tun, sind sie unzertrennlich. Beide sind gleichermaßen entschlossen, die Dämonen, die sie verfolgen, zu jagen, koste es, was es wolle, und sich gegenseitig den Rücken zu decken – selbst unter Einsatz ihres eigenen Lebens. Die Faith-Bold-Reihe ist ein fesselnder Krimi mit einer brillanten und gequälten FBI-Agentin, der mit Non-Stop-Action, Spannung, Wendungen und Enthüllungen aufwartet und ein Tempo vorlegt, das Sie bis spät in die Nacht weiterlesen lässt. Fans von Rachel Caine, Teresa Driscoll und Robert Dugoni werden sich zweifellos in diese Bücher verlieben. Die nächsten Bände der Reihe sind bereits erhältlich. "Ein nervenaufreibender Thriller in einer neuen Reihe, bei der man die Seiten verschlingt! ... So viele Wendungen und falsche Fährten ... Ich kann es kaum erwarten zu erfahren, was als Nächstes passiert." – Leserkritik (Her Last Wish) ⭐⭐⭐⭐⭐ "Eine packende, vielschichtige Geschichte über zwei FBI-Agenten auf der Jagd nach einem Serienmörder. Wenn Sie einen Autor suchen, der Sie in seinen Bann zieht und zum Raten bringt, während Sie versuchen, die Puzzleteile zusammenzusetzen, dann ist Pierce genau der Richtige für Sie!" – Leserkritik (Her Last Wish) ⭐⭐⭐⭐⭐ "Ein typischer Blake-Pierce-Thriller mit überraschenden Wendungen und Spannung wie auf einer Achterbahnfahrt. Sie werden die Seiten bis zum letzten Satz des letzten Kapitels verschlingen wollen!" – Leserkritik (City of Prey) ⭐⭐⭐⭐⭐ "Von Anfang an begegnen wir einer außergewöhnlichen Protagonistin, wie ich sie in diesem Genre noch nie erlebt habe. Die Handlung ist atemlos ... Ein äußerst atmosphärischer Roman, der Sie bis in die frühen Morgenstunden fesseln wird." – Leserkritik (City of Prey) ⭐⭐⭐⭐⭐ "Alles, was ich von einem Buch erwarte ... eine großartige Handlung, interessante Charaktere, und es packt mich sofort. Die Geschichte entwickelt sich in rasantem Tempo und bleibt bis zum Ende spannend. Jetzt geht's weiter mit Band zwei!" – Leserkritik (Girl, Alone) ⭐⭐⭐⭐⭐ "Spannend, herzklopfend, ein Buch, bei dem man mitfiebert ... ein Muss für Krimi- und Thriller-Fans!" – Leserkritik (Girl, Alone) ⭐⭐⭐⭐⭐
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Veröffentlichungsjahr: 2024
SO GEQUÄLT
EIN FAITH BOLD FBI-THRILLER— BAND 10
Blake Pierce
Blake Pierce ist der USA Today-Bestsellerautor zahlreicher Krimiserien. Sein umfangreiches Werk umfasst unter anderem die RILEY PAGE-Reihe mit siebzehn Bänden, die MACKENZIE WHITE-Reihe mit vierzehn Bänden, sowie die AVERY BLACK-, KERI LOCKE- und KATE WISE-Reihen. Besonders hervorzuheben sind die JESSIE HUNT Psycho-Thriller-Serie mit fünfunddreißig Bänden und die ELLA DARK FBI-Thriller-Serie mit einundzwanzig Bänden, die beide noch fortgeführt werden.
Pierce hat auch gemütliche Krimis wie die EUROPEAN VOYAGE-Reihe und A YEAR IN EUROPE-Reihe verfasst. Zu seinen neueren Werken zählen die SHEILA STONE- und RACHEL BLACKWOOD-Thriller-Serien, die sich beide noch in Entwicklung befinden.
Als leidenschaftlicher Leser und lebenslanger Fan des Krimi- und Thriller-Genres freut sich Blake über Ihre Nachricht. Besuchen Sie www.blakepierceauthor.com, um mehr zu erfahren und in Kontakt zu bleiben.
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Dies ist ein fiktionales Werk. Namen, Charaktere, Unternehmen, Organisationen, Orte, Ereignisse und Vorfälle sind entweder Produkte der Fantasie des Autors oder werden fiktiv verwendet. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Personen, lebend oder tot, Ereignissen oder Orten ist rein zufällig.
PROLOG
KAPITEL EINS
KAPITEL ZWEI
KAPITEL DREI
KAPITEL VIER
KAPITEL FÜNF
KAPITEL SECHS
KAPITEL SIEBEN
KAPITEL ACHT
KAPITEL NEUN
KAPITEL ZEHN
KAPITEL ELF
KAPITEL ZWÖLF
KAPITEL DREIZEHN
KAPITEL VIERZEHN
KAPITEL FÜNFZEHN
KAPITEL SECHZEHN
KAPITEL SIEBZEHN
KAPITEL ACHTZEHN
KAPITEL NEUNZEHN
KAPITEL ZWANZIG
KAPITEL EINUNDZWANZIG
KAPITEL ZWEIUNDZWANZIG
KAPITEL DREIUNDZWANZIG
KAPITEL VIERUNDZWANZIG
KAPITEL FÜNFUNDZWANZIG
EPILOG
Im Großen und Ganzen mochte Vinny seinen Job. Es war keine glamouröse Tätigkeit, nicht einmal in der Unterwelt, aber genau das gefiel ihm daran. Er musste sich keine Sorgen um ein Kopfgeld oder eine Zielscheibe auf seinem Rücken machen. Solange er im Verborgenen blieb, durfte er dort bleiben, und wenn die Dinge je zu brenzlig wurden, wie in Boston, konnte er einfach untertauchen und verschwinden. In der Zwischenzeit verdiente er mit relativ leichter Arbeit eine Menge Geld.
Für einen Dieb war es ein gutes Leben.
Heute würde die Arbeit noch einfacher sein als sonst. Die Gang brauchte vorerst keine Kampfhunde mehr. Das bedeutete keine Schutzwesten, keine Betäubungsgewehre, keine Stachelhalsbänder, und vor allem musste er sich nicht fragen, ob der Hund, den er entführen wollte, all seine Verteidigungsmaßnahmen überwinden und ihn einfach in Stücke reißen würde. Er erinnerte sich, vor einiger Zeit von einem Fall gelesen zu haben, bei dem ein Verrückter in Arizona Hunde auf Menschen gehetzt und sie zerfleischen lassen hatte. Keine schöne Art zu sterben, nein, ganz bestimmt nicht. Nichts für Vinny.
Heute brauchte er sich darüber keine Gedanken zu machen. Die Gang brauchte Lockhunde, süße, unschuldige kleine Dinger, die keiner Fliege etwas zuleide tun würden. Vorzugsweise Tiere, die keiner Fliege etwas zuleide tun konnten.
Das kam Vinny gerade recht. Für Lockhunde bekam er zwar weniger Geld, aber dafür konnte er in einer guten Nacht vier oder fünf von ihnen mitnehmen. Kampfhunde waren immer Einzelfälle und viel härtere Arbeit.
Pfeifend schlenderte er durch die Nachbarschaft. Er machte sich keine Sorgen, gesehen zu werden. Dies war eine Gegend, in der die Leute Scheuklappen trugen. Was sie nichts anging, konnte sie nicht verletzen. Das war die vorherrschende Einstellung in der Siedlung, und das passte auch Vinny sehr gut.
Das bedeutete nicht, dass er dreist sein konnte, aber es bedeutete, dass er arbeiten konnte, ohne befürchten zu müssen, dass irgendein neugieriger Nachbar die Polizei auf ihn hetzen würde. Vinny hatte die Nachbarschaft nun schon seit einigen Wochen beobachtet und wusste, dass der Besitzer erst in einigen Stunden eintreffen würde.
Es zahlte sich aus, Bescheid zu wissen. Auch darin war Vinny gut. In Boston hatte ihm sein Wissen zu einer angesehenen Position in der Franco-Familie verholfen. Vinny machte es sich nicht mehr zur Aufgabe, Informationen zu verkaufen, aber er mochte es immer noch, Dinge zu wissen. Wissen hielt Männer wie ihn am Leben.
Er erreichte das Haus und bemerkte den Maschendrahtzaun, der den Vorgarten umgab. Er blickte beiläufig nach rechts und sah, dass derselbe Zaun auch den Hinterhof umschloss, der durch ein baufälliges Holztor abgetrennt war. Er griff nach der Drahtschere in seiner Tasche und ging weiter die Straße hinunter.
Als er das Ende erreichte, bog er rechts ab, dann noch einmal rechts. Die Häuser in der Becker Street waren von den Häusern in der Grant Street durch einen drei Meter breiten Weg getrennt, der früher als betonierter Entwässerungsgraben gedient hatte, jetzt aber ein zugewachsener Haufen Dreck war, aus dessen Ritzen meterhohes Unkraut wuchs.
Vinny dankte seiner Vorliebe für Spaziergänge und klaren Schnaps dafür, dass er seine Figur schlank und rank hielt. Er schlüpfte zwischen die Grundstücke und arbeitete sich zurück zu dem Haus, das er anvisierte.
Der Hund wartete im Hinterhof. Es war ein hübscher kleiner Cocker Spaniel mit hellgoldenem Fell, fast wie ein King Charles, und den ausdrucksvollen, verspielten Augen, für die diese Rasse bekannt war. Sie hörte, wie sich der fremde Mensch näherte, erhob sich von ihren Pfoten und streckte ihm den Kopf entgegen.
Cockerkopf auf ihn. Heh.
„Hey, Süße”, sagte er lächelnd und holte den Bolzenschneider aus seiner Tasche. „Junge, du bist eine Schönheit. Und noch dazu so klein. Du kannst nicht mehr wiegen als was, zehn Kilo? Du wirst einem dieser Jungs einen leckeren Snack liefern. Apropos leckerer Snack.”
Er unterbrach seine Arbeit, die Glieder des Zauns zu zerschneiden, und zog ein Speckstück aus seiner Tasche. Das Zeug war für Hunde wie Zucker, und dieser hier war keine Ausnahme. Sie spitzte die Ohren - nun ja, so “hoch” wie ein Cocker Spaniel seine Ohren aufstellen konnte - und näherte sich Vinny zaghaft.
Vinny blickte auf die Hundehütte in einer Ecke des Hofs. Der Name des Hundes stand in fetten Buchstaben auf dem Dach. Er grinste und sagte: “Hier, Macy. Komm her, Mädchen. Willst du ein Leckerli?”
Macy legte wieder verwirrt den Kopf schief. Woher kannte dieser Mensch ihren Namen?
Er hielt die Leckerei hoch und rief: “Willst du etwas Speck, Macy?”
Macy wurde wieder munter und trottete heran. Das war ein netter Mensch, so wie die Kinder, denen sie manchmal im Hundepark begegnete. Er wollte Macy nur einen Leckerbissen geben, sie hinter den Ohren kraulen und ihr sagen, dass sie ein braves Mädchen war. Das war schon in Ordnung.
Er warf ihr den Happen zu, und sie schnappte ihn geschickt aus der Luft, bevor sie stolz bellte. Vinny grinste und holte einen weiteren Leckerbissen hervor. „Den kriegst du, wenn ich drinnen bin”, sagte er.
Mit ein paar weiteren Schnitten war der Zaun geöffnet, und Vinny gab Macy die versprochene Belohnung. Er legte seinen Bolzenschneider beiseite und stellte seine Tasche auf den Boden. Macy war ein kleiner Hund, vielleicht neun Kilo oder so. Es würde keine große Dosis brauchen, um sie zu betäuben. Eine halbe Pille sollte genügen.
Vinny öffnete vorsichtig eine der weißen Pillen und schüttete die Hälfte des Pulvers auf ein kleines Blättchen. Es war fast fünfzehn Jahre her, dass er das letzte Mal einen Joint gedreht hatte - Vincent Mariano war kein Fan von Lungenkrebs -, aber das Zubehör, wie die Polizei es nannte, war ihm bei seiner Arbeit von großem Nutzen.
Er griff in seine Tasche und holte die letzte Leckerei heraus, einen Muffin mit Erdnussbuttergeschmack, der sich bei allen Hunden, vom Chihuahua bis zur Dogge, als Favorit erwiesen hatte. Er höhlte vorsichtig die Mitte des Kuchens aus, gab das Pulver hinein und drückte dann die Erdnussbutter wieder darüber.
„So, Macy”, sagte er, „hier ist ein schöner, leckerer ...”
Er stockte, als sein Blick auf ein Paar schwarze Stiefel fiel. Er blickte auf und sah, dass der Besitzer der Stiefel ebenfalls eine schwarze Skimaske trug. Schwarze Handschuhe, ein schwarzes T-Shirt und eine schwarze Maske, die wie ein Wolf aussah.
Und ein schwarzes Elektroschockhalsband in seiner rechten Hand.
„Scheiße”, fluchte Vinny.
Er schaffte es, halb aufzustehen, bevor der Fremde ihm das Schockhalsband um den Hals legte.
„Hey!”, rief Vinny, „Was zum ...”
Seine Worte wurden von einem Stromstoß erstickt, der seine Zähne zusammenpresste und ihn wie einen Pfahl erstarren ließ. Er zitterte, als fünfzigtausend Volt ihm die Kontrolle über seinen Körper raubten. Der Strom brach ab, und er fiel zu Boden, keuchend und zuckend, als Krämpfe ihn durchfuhren.
„Was ...”, würgte er hervor. „Was ...”
Erneut durchströmte ihn ein Stromstoß, und seine Zähne klappten wieder aufeinander. Er schmeckte Blut und merkte, dass er sich auf die Zunge gebissen hatte.
Der Strom versiegte wieder, und eine gedämpfte Stimme fragte: “Wo?”
„Was?”, hustete Vinny. „Wo was?”
Der Fremde nahm eine kleine Fernbedienung in die Hand und verstellte in aller Ruhe eine Einstellung.
„Hey, warte”, flehte Vinny, „bitte ...”
Sein Betteln wurde von einem weiteren Stromstoß übertönt, der spürbar stärker war als die ersten beiden. Als der Schock wieder abklang, spürte Vinny, wie sein Herz ein paar Schläge stolperte, bevor es widerwillig seinen Rhythmus wieder aufnahm.
Das sah übel aus.
„Wo?”, wiederholte der Fremde.
Vinny dachte angestrengt nach. Was könnte jemand von ihm wissen wollen? Es musste etwas mit der Bande zu tun haben. Wenn sie Vinnie kannten, bedeutete das, dass es etwas mit dem Hundekampfring zu tun hatte.
Wo also was?
Der Fremde nahm wieder die Fernbedienung in die Hand, und Vinny vergaß alle Gedanken, vergaß alles, außer sein eigenes Leben zu retten. „Sie halten die Hunde in einem alten Lagerhaus in der Jackson Street! Die Kämpfe finden ��berall statt, meistens in Hinterhöfen. Sie heuern mich nur an, um die Hunde abzuholen. Ich trainiere sie nicht, ich kämpfe nicht mit ihnen.”
Der Fremde nickte. „Danke.”
Er stellte das Halsband erneut ein und drehte ein Rad im Uhrzeigersinn, bis Vinny ein Klicken hörte.
„Oh Mann”, jammerte er. „Ich versuche doch nur, über die Runden zu kommen, Mann.”
Das waren die letzten Worte, die Vincent Mariano je sprach. Der Mann drückte einen Knopf, und ein Schwall flüssiger Hitze ergoss sich aus dem Halsband in Vinnys Gehirn. Seine Augen rollten nach hinten, und seine Zähne klapperten wie bei einem Aufziehspielzeug. Seine Arme und Beine trommelten auf den Boden, und ein brennender Geruch stieg ihm in die Nase, als die Haut an seinem Hals schmolz.
Das Halsband verstummte, und mit ihm auch Vinnys Herz. Sein Kopf fiel zur Seite, und das Letzte, was er wahrnahm, war Macy, die fröhlich zu ihrer Hundehütte zurücktrottete, den Muffin im Maul.
„Hey, Bold”, rief Decker. „Ich wette zehn Dollar, dass ich Gutierrez bis Ende der Woche rumkriege.”
Faith schnaubte verächtlich. „Mach hundert draus. Du könntest nicht mal Garth dazu bringen, mit dir ins Bett zu gehen.”
Garth, ein zwei Meter vierundzwanzig großer Koloss von hundertfünfundzwanzig Kilo, der seine M249 gerne aus der Hüfte abfeuerte und einmal vor Faiths Augen einen Betonstahl zu einer Brezel verbogen hatte, starrte Decker finster an.
„Ach komm schon, ich bin nicht wählerisch”, grinste Decker. „Sei sanft zu mir, Daddy, und ich tu alles, was du willst.”
Alle brachen in Gelächter aus, und Garth konterte: “Dein Glück, dass ich nach der Nacht mit deiner Frau zu erschöpft bin, sonst würdest du dein blaues Wunder erleben.”
Das Geplänkel ging weiter, eine der wenigen Konstanten in Kajran, neben den langen, ununterbrochenen Phasen lähmender Langeweile, die durch solche Wortgefechte oft gemildert wurden, und den gelegentlichen Sprengfallen am Straßenrand, die niemand erwähnte und an die jeder dachte.
Auf der dreistündigen Fahrt von Gadamsa hatten sie das Glück, den improvisierten Sprengsätzen zu entgehen. Die Taliban verhielten sich in letzter Zeit ungewöhnlich ruhig, wahrscheinlich wegen der wieder aufflammenden Offensive auf Mazar-i-Sharif im Norden, die sie - wenn erfolgreich - von der russischen Unterstützung abschneiden würde.
Ironisch, dass sie vor weniger als vierzig Jahren noch gegen die Russen gekämpft hatten, aber jetzt, wo die USA die Besatzungsmacht waren, mit ihnen gemeinsame Sache machten. Wahrscheinlich planten dieselben Leute, die einst Strategien zum Töten von Afghanen entwickelt hatten, nun Wege, sie zum Töten von Amerikanern einzusetzen.
Nicht, dass Faith etwas daran ändern konnte. Diese Entscheidungen wurden so weit über ihrer Gehaltsklasse getroffen, dass sie jemanden dafür bezahlen müsste, um auch nur das Gebäude sehen zu dürfen, in dem sie gefällt wurden.
Also hielt sie ihr Gewehr fest, riss derbe Witze mit ihren Kameraden und wartete darauf, dass ihre Nummer gezogen und sie nach Hause geschickt wurde.
„Na, was ist mit dir, Bold?”, rief Decker grinsend. „Soll ich dir helfen, dich warm zu halten?”
Faith schenkte ihm ein zuckersüßes Lächeln und erwiderte: “Danke, aber ich stehe auf echte Männer.”
Die anderen brüllten vor Lachen. Decker grinste noch breiter und zeigte Faith den Mittelfinger. Sie lächelte noch einen Moment, bevor sie sich nach vorne wandte. Die triste zweistöckige Betonmauer von Camp Ghost tauchte in einer halben Meile Entfernung auf. Faith entspannte sich ein wenig. Die Gefahr von Sprengfallen war gebannt. Die Taliban konnten sich dem Stützpunkt nicht näher als eine Meile nähern, ohne von den an jeder Ecke postierten Scharfschützen ausgeschaltet zu werden. Sie waren wieder sicher zu Hause.
Sie warf einen Blick auf Decker, der sie angrinste und ihr zuzwinkerte. Sie verdrehte die Augen und schüttelte den Kopf, behielt aber ihr Lächeln bei.
Decker war niedlich. Er war zwar nicht im Entferntesten ihr Typ, sah aber gut genug aus. Vielleicht konnte sie tatsächlich etwas Hilfe gebrauchen, um sich warm zu halten.
„Kennen Sie ihn?”
Faith blickte von den Fotos auf und nickte Desrouleaux zu. „Ja. Zumindest kannte ich ihn. Ich hatte ihn seit über elf Jahren nicht mehr gesehen, aber ich kenne ihn. Das ist Corporal Decker.”
„Staff Sergeant Decker”, korrigierte Desrouleaux, „aber ja, das ist er. Haben Sie beide zusammen gedient?”
„Ja”, sagte sie, „für kurze Zeit. Wann ist er gestorben?”
„Laut Gerichtsmediziner vorgestern Nacht. Sieht aus, als wäre er getroffen worden, bevor er sich wehren konnte.”
„Das ergibt Sinn”, meinte Faith. „Decker war nicht der Typ, gegen den man fair kämpft. Er war der Boxchampion der Einheit. Das will im Corps schon was heißen.”
„Ohne Zweifel”, sagte Desrouleaux. Er seufzte und sackte in seinem Stuhl zusammen. „Warum hat West es dann auf ihn abgesehen? Nur um Sie zu treffen?”
Faith spürte einen Stich im Herzen. „Ja”, sagte sie zögernd. „Ich denke schon.”
„Mein Gott.” Desrouleaux schüttelte den Kopf. „Warum Sie? Nur weil Trammell Sie nicht umbringen konnte?”
„Vermutlich”, sagte Faith und rutschte unbehaglich hin und her. „Hören Sie, Sie wissen, dass er in Kalifornien war. Haben Sie versucht, seine Schritte zurückzuverfolgen? Wenn wir herausfinden, woher er kam, haben wir vielleicht eine Ahnung, wohin er geht.”
„Wir arbeiten daran”, sagte Desrouleaux. „War dieser Typ also nur jemand, mit dem Sie gedient haben? Nichts weiter?”
Faith wusste, dass Desrouleaux ihr diese Fragen stellen musste. Sie durfte nicht an dem Fall des Nachahmungstäters arbeiten, aber sie war im Moment eine Person von Interesse, da sein letztes Opfer jemand war, den Faith kannte, und das FBI nun wusste, dass West - zumindest in letzter Zeit - den Wunsch hegte, Faith zu quälen.
Dennoch fühlte sich Faith wie eine Verbrecherin unter dem Mikroskop, während der erfahrene Detektiv unermüdlich daran arbeitete, sie zu knacken und ihr ein furchtbares Geheimnis zu entlocken.
„Das ist alles”, sagte sie. Sie hielt es nicht für erwähnenswert, dass Desrouleaux von der kurzen Romanze erfuhr, die sie in Kajran gehabt hatten.
„Und woher wusste West das? Habt ihr über eure Militärzeit geplaudert?”
„Und wie war es so, im Corps zu dienen?”
Faith schmunzelte und schüttelte den Kopf. „Das ist in etwa so, als würde man fragen, wie es ist, beim FBI zu sein.”
West zuckte mit den Schultern. „Na und? Wie war's denn?”
Sie schüttelte erneut den Kopf. „Ähm ... Mensch, wo soll ich nur anfangen?” Es war eine ehrliche Frage. Jede Antwort, die ihr in den Sinn kam, erschien ihr genauso oberflächlich wie die Frage selbst. Schließlich entschied sie sich für: “Nun, es war spaßig, solange es dauerte.”
„Warum?”, fragte er, ohne den Sarkasmus in ihrer Stimme zu bemerken – oder er bemerkte ihn und beschloss, ihn zu ignorieren.
Sie rutschte unbehaglich auf ihrem Sitz hin und her, unsicher, warum sie sich plötzlich so unwohl fühlte. „Na ja ... ich meine, da gibt es eine Menge zu erzählen.”
„Erzählen Sie mir etwas davon”, drängte West. „Wir haben Zeit. Es muss nicht einmal etwas besonders Wichtiges sein. Ich versuche nur, ein Gefühl dafür zu bekommen, wer Sie sind, und um das zu verstehen, muss ich wissen, wer Sie waren.”
Faith zögerte, während sie überlegte, was sie sagen sollte. Sie wollte nicht über die Kämpfe sprechen. Das war kein Thema, das sie gerne mit einem Seelenklempner erörtern wollte. Der Rest war größtenteils Kram, den Zivilisten nicht verstehen würden, Insider-Witze und einzigartige Erfahrungen, die für jeden, der nicht im Corps war, keinen Sinn ergeben würden.
Was konnte sie ihm also erzählen, um seine Neugier zu befriedigen, ohne ein Gespräch zu riskieren, auf das sie nicht vorbereitet war?
„Also”, sagte sie, „ich hatte was mit einem der Jungs aus meiner Einheit, und unser Zugführer hat uns erwischt.”
Er blinzelte, offensichtlich von dieser Art Offenbarung überrascht. Faith war fast genauso verblüfft wie er. Was sagte es über sie aus, dass sie beschloss, ein persönliches Gespräch zu vermeiden, indem sie West von der Zeit erzählte, als ihr Zugführer sie beim Schäferstündchen erwischt hatte?
Vielleicht ist das eine Frage für eine andere Sitzung.
„Tatsächlich”, sagte Dr. West. „Das klingt ... interessant.”
Sie gluckste. „Gewinne ich den Preis für die schockierendste Enthüllung?”
„Sie würden sich wundern, was mir die Leute alles erzählen”, erwiderte Dr. West, „aber das ist definitiv nicht das, was ich von Ihnen erwartet habe.”
„Was dachtest du denn, würde ich sagen?”
„Ich dachte, Sie würden von der Kameradschaft schwärmen, die Sie für Ihre Waffenbrüder empfanden, und davon, was für eine Ehre es war, ihnen in den Kampf zu folgen.”
„Ein Marine muss das nicht laut sagen”, antwortete sie, „das versteht sich von selbst.”
„Natürlich”, sagte Dr. West. „Wenn Menschen gemeinsam in den Krieg ziehen, entsteht ein Band, das niemals zerreißen kann.”
Ein Stich von Schuldgefühlen durchzuckte Faith. Wann hatte sie das letzte Mal mit jemandem aus der Dog Company gesprochen? Sie war nicht einmal zum fünfjährigen Wiedersehen gegangen.
„Natürlich”, sagte sie mit neutraler Stimme.
„Erzählen Sie mir von diesem Jungen”, sagte er, „oder diesem Mann, ich bitte um Entschuldigung.”
Sie lächelte schwach: “Nein, Junge trifft es ganz gut. Er war der Inbegriff des bösen Buben mit dem Babygesicht. Filmstar-Lächeln, starke Arme, blaue Augen. Kein guter Liebhaber, aber man nahm, was man kriegen konnte.”
So viel zum Vermeiden persönlicher Gespräche.
„Hatte dieser Junge einen Namen?”
Sie verdrehte die Augen. „Na klar, aber warum willst du das wissen?”
„Nun, Sie waren ihm sehr nahe. Er muss Ihnen wichtig gewesen sein.”
Sie lachte. „Decker? Nein, er war nie von Bedeutung. Ich war ihm aber auch egal. Wir waren einfach jung, notgeil und verfügbar. Das war alles, worauf es ankam. Und nachdem uns der Zugführer erwischt hatte, ist nie wieder etwas passiert.”
„Dieser Decker war dir wichtiger, als du dir eingestehen willst, Faith”, betonte West. „Du warst intim mit ihm, und auch wenn es für dich nur ein Jucken war, das gekratzt werden musste, war es doch viel mehr als das. Du hast dich entschieden, menschliche Nähe zu suchen, und dabei hast du dich für Decker entschieden.”
„Und warum ausgerechnet er?”
Faith blinzelte verwirrt und sah Desrouleaux an. „Warum wer?”
Desrouleaux warf einen Blick auf seine Partnerin, eine junge Agentin namens Chavez, die nervös dastand und nicht wusste, was sie tun sollte. Faith war die bekannteste und angesehenste Agentin in der Außenstelle Philadelphia, und Chavez war gerade erst aus der Ausbildung gekommen. Sie meldete sich in Besprechungen immer noch mit erhobener Hand zu Wort.
Faith ersparte ihr das Verhör eines hochrangigen Agenten. „Ich weiß es nicht. Ich nehme an, er erinnerte sich daran, dass ich den Namen einmal erwähnt hatte, und beschloss, ihn ins Visier zu nehmen.”
„Wie viele andere Namen haben Sie ihm wohl genannt?”, fragte Desrouleaux.
Faiths Mundwinkel zogen sich nach unten. Eine Zeit lang war West die einzige Person gewesen, mit der Faith wirklich gesprochen hatte. Sie hatte viele Namen mit ihm geteilt, viel zu viele, um sich an alle zu erinnern.
Aber sie musste es versuchen. „Ich weiß es nicht aus dem Stegreif”, sagte sie, „aber es waren eine Menge.”
Desrouleaux seufzte. „Verdammt.”
„Ja”, sagte sie, „ich weiß.”
„Glaubst du, du könntest eine Liste zusammenstellen?”, fragte er. „Mit allen Namen, die du ihm genannt hast, und in welcher Beziehung sie zu dir stehen? Ich weiß nicht, ob es eine Rolle spielt, wie eng die Verbindung ist, da seine erste Wahl ein Kerl war, mit dem du seit über einem Jahrzehnt keinen Kontakt mehr hattest. War er ein alter Freund oder so?”
„Nein, kein Freund”, antwortete Faith. Was der Wahrheit entsprach.
Desrouleaux schüttelte den Kopf und kratzte sich am Kinn. „Na ja, wir werden das alles zu den anderen Akten legen. Das tut mir leid, Faith.”
Faith brachte ein halbes Lächeln zustande, das in dem Moment verschwand, als sich die Tür schloss.
West war also gar nicht in Philadelphia gewesen. Er hatte sich so weit von der Atlantikküste entfernt, wie er konnte. Jetzt war James Decker tot. Er hatte wahrscheinlich seit Jahren nicht mehr an sie gedacht, und jetzt war er tot, nur weil West wusste, dass er sie einmal gekannt hatte.
Als Franklin West, angeblich ein Psychologe, in Wirklichkeit aber der Nachahmungstäter, dessen Morde die des ursprünglichen Eselskillers bei weitem übertrafen, ihren Freund und Mentor Gordon Clark tötete, hinterließ er ihr eine Nachricht, in der er ausdrücklich ihren Freund David Friedman, ihren Partner, Special Agent Michael Prince, und dessen Verlobte Ellie West bedrohte, die sich als die Ex-Frau von keinem Geringeren als Franklin West herausstellte.
Ellie Prince jetzt. Sie hatten geheiratet. Sie war nicht zur Hochzeit eingeladen worden, vor allem, weil sie Turks anfängliche Abneigung gegen Ellie im Rahmen ihrer Besessenheit, den Nachahmungstäter zu finden, als Beweis dafür interpretiert hatte, dass Ellie selbst der Nachahmungstäter war.
Sie war sich sicher gewesen, dass West hier in Philadelphia sein würde und dass sein nächster Schritt gegen David gerichtet sein würde. Stattdessen war er - wahrscheinlich ihren Gedankengang vorwegnehmend - quer durch das Land gereist und hatte einen Mann ermordet, an den sie seit Jahren nicht mehr gedacht hatte.
Mit Ausnahme von zehn Minuten in Wests Büro.
Er wusste, dass Decker für sie nicht wichtig war. Sie hatte ihm gesagt, er sei nur die andere Partei in einer lustigen Erinnerung und nichts weiter. Es gab Dutzende von wichtigeren Namen, die sie ihm gegeben hatte.
Und vielleicht würde er sich als nächstes einen von ihnen vornehmen.
Sie verließ das Büro und machte sich auf den Heimweg, wobei sie spürte, wie sich die Blicke aller in ihren Rücken bohrten. Seit sie vor ein paar Wochen wieder eingestellt worden war, hatte Faith sich wie eine Außenseiterin gefühlt. Die Leute, mit denen sie jahrelang gearbeitet hatte, mieden sie auf dem Flur. Jeder behandelte sie wie eine tickende Zeitbombe, und die Tatsache, dass sie diesen Ruf verdient hatte, machte es nicht besser.
Und jetzt das. Der Tod folgte Faith wie ein Schatten, und wenn Turk sie nicht so enthusiastisch begrüßt hätte, als sie das Haus betrat, hätte sie vielleicht eine schlaflose Nacht damit verbracht, missmutig auf ihren leeren Fernsehbildschirm zu starren.
Aber wie könnte man nicht lächeln, wenn ein vierzig Kilo schwerer Welpe in deine Arme springt und anfängt, dir überschwänglich das Gesicht abzuschlecken?
„Hey, mein Großer”, sagte sie. „Tut mir leid, dass ich so spät nach Hause komme. Ich musste mit Desrouleaux reden. Erinnerst du dich an ihn? Kurze, gefärbte Haare, riecht nach Ahornsirup-Donuts?”
Turk bellte, und Faith lachte. „Na ja, er ... er musste einfach mit mir reden.” Sie war noch nicht bereit, darüber zu sprechen, nicht einmal mit Turk.
„Lass uns was essen, okay?”, schlug sie vor. „Danach schauen wir uns deinen Lieblingsfilm an, den mit dem Hund, der all die Kinder rettet.”
Turk bellte begeistert, und Faith ging in die Küche. Eine Stunde später saß sie auf der Couch, Turk vor ihr, dessen Schwanz vor Aufregung hin und her wedelte, während ein Bernhardiner vorsichtig einen verschneiten Hang hinuntertapste, um einem weinenden Kleinkind zu helfen. Als der Hund ausrutschte, winselte Turk ängstlich, obwohl er den Film schon mindestens fünfzig Mal gesehen hatte und wusste, dass der Hund sein Gleichgewicht wiederfinden und das letzte Kind erfolgreich retten würde. Als der Hund das Kind sicher in die Arme der wartenden Mutter legte, sprang Turk auf und bellte und jaulte vor Freude.
Faith lächelte, als sie ihn beobachtete. Er drehte sich zu ihr um, keuchend und mit einem Hundelächeln, und sie sah den abgebrochenen Zahn auf seiner linken Seite.
Ihr Lächeln verblasste leicht. West hatte auch versucht, ihr Turk wegzunehmen, aber Turk war entkommen und hatte West ein kleines Andenken hinterlassen, als er zur Tür hinausrannte.
„Er kriegt dich nicht”, sagte sie. „Nein. Dich nicht, mein Junge.”
Turk verstand nicht, warum Faith plötzlich so ernst war, aber er bellte aus Solidarität und wandte sich wieder dem Film zu, wo der Bernhardiner gerade stolz eine Tapferkeitsmedaille vom Gouverneur von Colorado entgegennahm.
Nach dem Film brachte Faith Turk ins Bett. Er schloss die Augen und schlief fast augenblicklich ein, eine Fähigkeit, die er zweifellos beim Marine Corps erworben hatte. Faith selbst hatte diese Gabe bis vor zwei Jahren geteilt. Jethro Trammell hatte dafür gesorgt, dass sie nur noch selten ohne Albträume schlief, und der Schlaf war nicht mehr so leicht zu finden.
