Sophienlust 209 – Familienroman - Ursula Hellwig - E-Book

Sophienlust 209 – Familienroman E-Book

Ursula Hellwig

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Beschreibung

Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Mit einer liebevollen Geste strich die alte Frau dem zotteligen Mischlingshund über den Kopf und kraulte ihn hinter den Ohren. "Was soll nur aus dir werden, Romeo?" fragte sie. "Es wäre so schön, wenn du bei den Kindern bleiben könntest. Aber ich fürchte, das wird nicht möglich sein. Vielleicht hast du Glück und findest ein gutes neues Zuhause. Ich wünsche es dir." Berta Fahrenholtz seufzte. Sie hatte ein bewegtes und nicht immer ganz leichtes Leben hinter sich. Doch selten hatte sie sich so hilflos gefühlt wie jetzt. Ihre Sorge galt den drei Nachbarskindern, der vierzehnjährigen Carina Steiner und deren kleinen Geschwistern, den Zwillingen Patrik und Sonja, die gerade erst acht Jahre alt waren. Vor zwei Monaten waren die Eltern der Kinder mit ihrem Segelboot in einen Sturm geraten und gekentert. Die Küstenwache hatte die beiden Leute nur noch tot bergen können. Carina, Sonja und Patrik waren ohne Eltern aus dem Urlaub an der Nordsee zurückgekehrt. Das Jugendamt hatte den Fahrenholtz' gestattet, sich vorläufig um die drei Waisen zu kümmern. Bis eine endgültige Lösung gefunden worden war, sollten die Kinder in der Wohnung der Eltern bleiben und von Berta Fahrenholtz versorgt werden. Auch Romeo, der Mischling aus Pudel und Schnauzer, war auf die Hilfe der Nachbarin angewiesen. "Könnten wir nicht wenigstens den Hund behalten?" fragte Gustav Fahrenholtz seine Frau. "Das wäre eine Beruhigung für die Kinder.

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Sophienlust – 209–

Carinas Entschluß

Als sie für ihre kleinen Geschwister alles aufs Spiel setzte

Ursula Hellwig

Mit einer liebevollen Geste strich die alte Frau dem zotteligen Mischlingshund über den Kopf und kraulte ihn hinter den Ohren.

»Was soll nur aus dir werden, Romeo?« fragte sie. »Es wäre so schön, wenn du bei den Kindern bleiben könntest. Aber ich fürchte, das wird nicht möglich sein. Vielleicht hast du Glück und findest ein gutes neues Zuhause. Ich wünsche es dir.«

Berta Fahrenholtz seufzte. Sie hatte ein bewegtes und nicht immer ganz leichtes Leben hinter sich. Doch selten hatte sie sich so hilflos gefühlt wie jetzt. Ihre Sorge galt den drei Nachbarskindern, der vierzehnjährigen Carina Steiner und deren kleinen Geschwistern, den Zwillingen Patrik und Sonja, die gerade erst acht Jahre alt waren. Vor zwei Monaten waren die Eltern der Kinder mit ihrem Segelboot in einen Sturm geraten und gekentert. Die Küstenwache hatte die beiden Leute nur noch tot bergen können. Carina, Sonja und Patrik waren ohne Eltern aus dem Urlaub an der Nordsee zurückgekehrt. Das Jugendamt hatte den Fahrenholtz’ gestattet, sich vorläufig um die drei Waisen zu kümmern. Bis eine endgültige Lösung gefunden worden war, sollten die Kinder in der Wohnung der Eltern bleiben und von Berta Fahrenholtz versorgt werden. Auch Romeo, der Mischling aus Pudel und Schnauzer, war auf die Hilfe der Nachbarin angewiesen.

»Könnten wir nicht wenigstens den Hund behalten?« fragte Gustav Fahrenholtz seine Frau. »Das wäre eine Beruhigung für die Kinder. Sie wissen, daß er es bei uns gut getroffen hätte.«

Berta schüttelte traurig den Kopf. »Es geht nicht, so gern ich den kleinen Kerl auch mag. Nächsten Monat werde ich siebzig, und du bist noch zwei Jahre älter als ich. So ein Hund braucht viel Bewegung. Im Augenblick macht es uns noch nicht viel aus, die drei Etagen zu steigen und mehrmals am Tag einen Spaziergang zu unternehmen. Aber wie lange können wir das noch? Vergiß nicht, daß Romeo erst zwei Jahre alt ist. Er hat noch zehn Jahre oder mehr zu leben. Es ist für uns beide keine erschreckende Neuigkeit, daß Menschen nicht ewig leben können. Wenn wir vor Romeo gehen, muß er sich wieder an andere Leute gewöhnen, und wenn wir das Treppensteigen nicht mehr schaffen, müssen wir uns auch von ihm trennen. Das wäre schrecklich für uns und den Hund. Es ist besser, wenn jetzt eine Familie gefunden wird, die ihn aufnehmen und für ihn sorgen kann. Ein junger Hund kann sich noch umgewöhnen.«

»Du hast recht«, gab Gustav zu. »Für die Kinder wird es natürlich schwer werden, sich von ihrem Hund trennen zu müssen. Wann kommt denn der Beamte vom Jugendamt, der gestern angerufen hat?«

»Heute nachmittag. Die Kinder wissen noch nichts davon. Er hat gesagt, daß er sich zunächst allein mit uns unterhalten will. Vielleicht ist das besser so. Die Kinder erfahren noch früh genug, daß sie nicht dauerhaft in ihrer Wohnung bleiben können. Ich möchte nicht…«

Die alte Frau verstummte, als sie hörte, wie die Eingangstür aufgeschlossen wurde. Carina, die einen Schlüssel für die Wohnung der Fahrenholtz besaß, kam herein. Patrik und Sonja folgten ihr. Es war in den letzten Wochen zur Gewohnheit geworden, daß Carina mit ihren Geschwistern nach der Schule bei dem alten Ehepaar zum Mittagessen erschien.

Romeo sprang von seinem Sessel und eilte den drei von ihm heißgeliebten Menschen entgegen. Winselnd warf er sich vor ihren Füßen auf den Rücken und ließ sich den Bauch kraulen.

»Tag, Tante Berta, Tag, Onkel Gustav«, begrüßte Carina die beiden alten Leute und umarmte sie. Anschließend deckte sie den Tisch im Wohnzimmer.

»Was gibt es denn heut?« erkundigten sich die Zwillinge, nachdem sie Romeo genug begrüßt hatten.

»Spaghetti Bolognese«, teilte Berta mit, worauf die Augen der Zwillinge zu leuchten begannen. Es handelte sich um ihre Leibspeise, bei der sie wenig später tüchtig zulangten.

Nach dem Mittagessen zogen die Kinder sich in die Wohnung ihrer Eltern zurück, um ihre Hausaufgaben zu erledigen. Es dauerte immer eine geraume Weile, bis sie damit fertig waren und zurückkehrten, um ihre Hefte vorzuzeigen. Berta war froh, daß die Kinder beschäftigt waren. So konnte sie sich ungestört mit dem Beamten des Jugendamtes unterhalten, der bald eintreffen mußte.

*

»Jetzt haben wir unsere Zeichenblöcke in der Schule vergessen«, klagte Sonja. »Was machen wir denn nun? Für Religion müssen wir doch ein Bild vom Paradies malen, mit Adam, Eva und der Schlange im Apfelbaum.«

»Das ist kein Problem«, beruhigte Carina ihre kleinen Geschwister. »Tante Berta hat vor ein paar Tagen neue Zeichenblöcke gekauft. Sie liegen drüben bei ihr. Ich hole sie für euch.«

Die Vierzehnjährige ging hinüber zu der Nachbarwohnung. Leise öffnete sie die Eingangstür. Sie wußte, daß Berta und Gustav Fahrenholtz sich nach dem Mittagessen oft ein Stündchen hinlegten. Um sie nicht zu stören, schlich sie auf Zehenspitzen durch die Diele. Dort stand ein kleiner Schrank, in dem die Schulsachen aufbewahrt wurden. Carina wunderte sich, als sie Stimmen aus dem Wohnzimmer hörte. Das war ungewöhnlich. Die Fahrenholtz’ bekamen nur sehr selten Besuch. Als sie vernahm, wie ihr Name genannt wurde, horchte sie neugierig auf. Die Zimmertür war nur angelehnt, so daß sie jedes Wort verstehen konnte.

»Wenn unsere Wohnung nicht so klein wäre, würden wir die Kinder gerne behalten«, sagte Berta.

»Es scheitert nicht nur an der Größe der Wohnung«, erwiderte eine fremde Männerstimme. »Ich will Sie nicht verletzen, aber Sie müssen Ihr Alter berücksichtigen. Mit drei Kindern, die noch jahrelang umsorgt werden müssen, wären Sie überfordert. Sie haben wirklich mehr als genug getan. Jetzt ist es Sache des Jugendamtes, für ein geregeltes Leben der Kinder zu sorgen. Wir haben zwei Pflegefamilien gefunden, bei denen die Waisen untergebracht werden können. Sie müssen also nicht in ein Heim.«

»Wieso zwei Pflegefamilien?« fragte Gustav. »Heißt das, daß die Kinder getrennt werden sollen?«

»Es geht leider nicht anders. Wir sind froh, daß wenigstens die Zwillinge zusammenbleiben können. Carina ist schon groß und vernünftig. Sie wird verstehen, daß sie nicht gemeinsam mit ihren Geschwistern in derselben Familie leben kann. Ab und zu werden die drei sich gegenseitig besuchen können. Die Verbindung muß nicht völlig abreißen.«

»Ich bin nicht sicher, ob ihnen das reichen wird«, warf Berta ein. »Die Kinder hängen sehr aneinander. Außerdem bleibt die Frage offen, was aus ihrem Hund wird. Sie lieben Romeo über alles. Wird er mit ihnen gehen können?«

»Nein, beide Pflegeeltern möchten keinen Hund haben. Das Tier wird in ein Tierheim gebracht und dort vermittelt. Ich bin sicher, daß sich bald ein gutes Plätzchen findet.«

»Als ob es nicht schlimm genug wäre, daß die Kinder ihre Eltern verloren haben«, knurrte Gustav. »Nun sollen sie auch noch ihren besten Freund hergeben.«

»Wann wird es soweit sein?« erkundigte Berta sich. »Ich meine, wann werden Sie die Kinder abholen müssen?«

»Morgen schon. Eine unserer Mitarbeiterinnen wird diese Aufgabe übernehmen. Sie hilft den Kindern auch beim Packen und spricht mit ihnen über ihre neuen Eltern. Meine Kollegin ist in diesen Dingen sehr erfahren und kann vorzüglich mit Kindern umgehen. Natürlich wird sich ein Trennungsschmerz nicht vermeiden lassen. Aber Sie brauchen sich wirklich keine Sorgen zu machen. Die drei Kinder werden sich bald an ihre neue Umgebung gewöhnt haben. Der Hund wird ebenfalls morgen abgeholt. Das erledigt allerdings eine andere Dienststelle.«

Carina hatte genug gehört. Mit Tränen in den Augen schlich sie davon. Man wollte sie und ihre Geschwister also auseinanderreißen. Sie sollten zu fremden Leuten und durften nicht einmal Romeo behalten. Tante Berta und Onkel Gustav konnten nichts dagegen unternehmen. Niemand konnte ihnen helfen. Leise zog Carina die Eingangstür hinter sich zu und blieb eine Weile im Treppenhaus stehen. Dann warf sie energisch den Kopf in den Nacken. Nein, sie wollte nicht zulassen, daß sie von ihren Geschwistern und Romeo getrennt wurde. Es sollte nicht umsonst gewesen sein, daß sie das Gespräch belauscht hatte. Das war eine glückliche Fügung des Schicksals gewesen, die genutzt werden mußte.

*

»Wo hast du denn die Zeichenblöcke?« fragte Patrik, als seine größere Schwester zurückgekommen war. »Hat Tante Berta sie nicht gefunden?«

»Zeichenblöcke? Ach so, die habe ich vergessen. Sie sind nicht so wichtig. Hört mal zu, ich habe gerade etwas erfahren. Tante Berta hat nämlich Besuch. Ich glaube, der kommt vom Jugendamt. Die haben etwas ganz Schlimmes mit uns vor, was wir uns nicht gefallen lassen dürfen.«

Aufgeregt berichtete Carina, was sie in der Nachbarwohnung gehört hatte. Die Zwillinge lauschten gespannt ihren Worten.

»Aber das geht doch nicht«, protestierte Patrik schließlich. »Niemand darf uns auseinanderreißen, wenn wir das nicht wollen. Und Romeo darf uns auch kein Mensch wegnehmen. Mutti und Vati haben ihn uns geschenkt. Er gehört uns. Wir sind alle zusammen eine Familie, auch wenn wir keine Eltern mehr haben. Das Jugendamt kann uns nicht trennen.«

»Doch, das kann es schon«, widersprach Carina, die mit ihren vierzehn Jahren schon weitaus verständiger war als ihr kleiner Bruder. »Da gibt es eine Menge Gesetze, nach denen diese Leute sich richten. Sie dürfen uns bei unterschiedlichen Familien unterbringen.«

Sonja schluchzte auf und klammerte sich an ihre Schwester. »Ich will aber nicht weg von dir, und Romeo will ich auch behalten. Was soll er denn in einem Tierheim? Da ist er bestimmt sehr traurig. Wir müssen den Leuten vom Jugendamt sagen, daß wir nicht getrennt werden wollen.«

»Darauf wird wahrscheinlich niemand Rücksicht nehmen. Es gibt nur einen einzigen Weg. Wir dürfen uns nicht gefallen lassen, auseinandergerissen zu werden. Wenn man uns morgen abholen will, sind wir einfach nicht da.«

»Das hilft doch nichts«, meinte Patrik. »Dann kommen die Leute eben übermorgen wieder und holen uns.«

Carina schüttelte den Kopf. »Du verstehst mich falsch. Wir gehen weg und kommen überhaupt nicht wieder nach Hause.«

»Nie wieder?« Sonja riß erstaunt die Augen auf. »Aber wo sollen wir dann wohnen? Wer soll für uns kochen und unsere Wäsche waschen?«

»Kochen und waschen werde ich«, erklärte Carina. »Das kann ich schon ganz gut. Wohin wir gehen, weiß ich auch noch nicht. Aber wir werden schon einen Unterschlupf finden. Notfalls müssen wir in einer Höhle im Wald wohnen. Von unseren Sachen nehmen wir mit, soviel wir tragen können. Auch unsere Ersparnisse müssen wir mitnehmen. Eine Weile können wir davon leben, wenn wir sparsam genug sind. Ich suche mir dann irgendwo eine Arbeitsstelle, mit der ich Geld verdienen kann. Es gibt eine Menge Kinder in meinem Alter, die morgens Zeitungen austragen, Botengänge für Blumenläden erledigen oder auf Tennisplätzen die Bälle aufsammeln. Ich glaube, damit kann man genug verdienen. Wir kommen schon zurecht. Wichtig ist doch nur, daß wir nicht voneinander getrennt werden.«

»Das stimmt«, bestätigte Patrik. »Wann wollen wir gehen? Wir können gleich packen und uns auf den Weg machen.«

»Das würde Tante Berta merken«, gab Carina zu bedenken. »Sie ist sehr nett zu uns gewesen. Ich habe sie gern. Aber sie darf von unserem Plan nichts wissen. Deshalb warten wir lieber bis heute abend. Dann holen wir Romeo zu uns herüber wie jeden Tag. Tante Berta und Onkel Gustav denken, daß wir schlafen gehen. Aber das tun wir nicht. Wir packen unsere Sachen und gehen fort. Ich schreibe einen Brief für Tante Berta und erkläre ihr, warum wir ausgerissen sind. Sie soll sich keine Sorgen um uns machen.«

Sonja überlegte eine Weile. »Meinst du, daß wir eine Höhle finden, die groß genug für uns alle ist?« fragte sie. »Wir müssen schon ein bißchen Platz haben.«

»Das wird sich zeigen. Ich bin sicher, daß wir etwas finden. Es muß nur weit genug vom Ort entfernt liegen. Die Polizei wird vermutlich nach uns suchen, sie darf uns auf keinen Fall finden. Dann bringt sie uns nämlich zurück nach Hause. Wir müssen aufpassen, daß wir nicht entdeckt werden. Wenn ich mir einen Job suche, muß ich einen falschen Namen angeben, damit niemand Verdacht schöpft.«

»Wir schaffen das schon«, meinte Patrik zuversichtlich. »Ich passe auch gut auf Sonja auf, damit sie sich nicht verplappert, wenn wir fremde Leute treffen. Immerhin bin ich älter als sie, und als großer Bruder hat man die Verantwortung.«

»Du spinnst ja.« Sonja tippte sich mit einer unmißverständlichen Geste an die Stirn. »Großer Bruder! Da lachen ja die Hühner. Du bist nicht einmal zwanzig Minuten älter als ich. Darauf brauchst du dir wirklich nichts einzubilden. Außerdem bin ich bei der Geburt einen Zentimeter größer gewesen als du. Das hat Mutti mir selbst erzählt.«

»Hört mit der Streiterei auf«, mahnte Carina. »Unfrieden können wir jetzt überhaupt nicht gebrauchen. Wir drei müssen fest zusammenhalten, was immer auch geschehen mag.«

»Ist ja schon gut«, lenkte Patrik ein, und Sonja nickte bestätigend. Die drei Kinder reichten sich die Hände und schworen sich gegenseitig feierlich, sich niemals und von keinem Menschen voneinander trennen zu lassen. Ihr Schwur bezog auch Romeo mit ein, für den sie immer sorgen wollten.

*

Als Gustav und Berta Fahrenholtz an diesem Abend zu Bett gingen, hatten sie keine Ahnung, was zur selben Zeit in der Nachbarwohnung vorging. Sie empfanden Mitleid mit den drei Kindern, für die am nächsten Tag ein neues Leben beginnen sollte. Bei dem Gedanken, daß es die letzte Nacht war, die die Geschwister und Romeo gemeinsam unter einem Dach verbringen würden, wurden Bertas Augen feucht. Wie gerne hätte sie geholfen, und sie bedauerte es, nicht zwanzig Jahre jünger zu sein. Dann hätte sie die Kinder und den Hund zu sich genommen. Aber so konnte sie ihnen nicht helfen. Sie war einfach zu alt für diese schwere und verantwortungsvolle Aufgabe.