Spirituelle Herzheilung - Sandra Waldermann-Scherhak - E-Book

Spirituelle Herzheilung E-Book

Sandra Waldermann-Scherhak

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Beschreibung

Der Weg in das eigene Herz ist der Weg in die Heilung! Unser spirituelles Herz ist das heiligste uns innewohnende Energiezentrum. Es ist der Teil von uns, der sich nach der Energie der Schöpfung sehnt: nach Wachstum, Verbundenheit und bedingungsloser Liebe. Sandra Waldermann-Scherhak gibt uns kraftvolle Übungen an die Hand, die uns dabei unterstützen, unser spirituelles Herz sanft und tief greifend von alten Belastungen und emotionalen Blockaden zu befreien. So können wir uns wieder an die universelle Energie anbinden – und unser Leben wird leichter und lichtvoller

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ISBN 978-3-8434-6249-5

Sandra Waldermann-Scherhak:

Spirituelle Herzheilung

Entdecke und heile den heiligen Raum deines Herzens

© 2015 Schirner Verlag, Darmstadt

Umschlag: Murat Karaçay, Schirner, unter Verwendung von # 37656340 (Eky Studio), www.shutterstock.com, #2162102 (Gokce Goksel Buyuker), www.fotolia.de

Buchsatz: Anke Brunn & Katja Hiller, Schirner

Redaktion: Claudia Simon, Schirner

E-Book-Erstellung: Zeilenwert GmbH, Rudolstadt, Germany

www.schirner.com

1. E-Book-Auflage 2015

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Funk, Fernsehen und sonstige Kommunikationsmittel, fotomechanische oder vertonte Wiedergabe sowie des auszugsweisen Nachdrucks vorbehalten

Inhalt

Vorwort

Einleitung

Das spirituelle Herz und seine Heilung

Warum verschließen wir unser Herz?

Woran bemerken wir, dass unser Herz verschlossen ist?

Wir leiden ganz besonders an unserer Vergangenheit

Selbstermächtigung und die Erlaubnis zur Heilung

Die eigenen Herzenswunden heilen

Die Entwicklung von Selbstmitgefühl und Selbstliebe

Den Schmerz der Vergangenheit befreien

Warum unser Verstand nur bedingt helfen kann

Was ist das spirituelle Herz?

Was geschieht bei der spirituellen Herzheilung?

Der Gewinn eines geheilten Herzens

Vorbereitung auf die Übungen

Die Einstimmung

Den Platz einrichten

Die Haltung

Die Praxis

Für Erdung sorgen

Die Dauer

Das Ziel

Kontaktaufnahme mit dem Herzen

Übung 1: Die Energie des Herzens wahrnehmen

Was ist, wenn man nichts fühlt?

Übung 2: Die Gedanken loslassen (Übung für den Geist)

Übung 3: Den heiligen Raum des Herzens öffnen (Körperübung)

Heilung für das spirituelle Herz

Die Achtsamkeit des Herzens

Übung 4: Dem spirituellen Herzen mit Achtsamkeit begegnen

Sich durch alle Gefühle und Gefühlsschichten sinken lassen

Ein Beispiel zur Durcharbeitung mehrerer Gefühle und Gefühlsschichten

Die Klärung und Heilung des Herzens

Imagination – das Herz mit Licht klären und reinigen

Übung 5: Spirituelle Herzreinigung mit weißem Licht

Durch Vergebung entstehen wahre Freiheit und innerer Frieden

Übung 6: Spirituelle Herzheilung durch Vergebung

Die Weisheit des Herzens empfangen

Angebunden sein an die Quelle innerer Weisheit

Übung 7: Die innere Weisheit des spirituellen Herzens empfangen

Übung 8: Dem Herzen eine Frage stellen

Übung 9: Aus dem Herzen schreiben

Heilung für den Körper bewirken

Körperliche Schmerzen oder eine Krankheit mit Herzenergie versorgen

Schmerzen und Krankheiten annehmen, statt sie abzulehnen

Übung 10: Mit der Herzenergie körperliche Schmerzen heilen

Übung 11: Das Herz befragen, was zur Heilung benötigt wird

Übung 12: Das Herz mit deinem Körper verbinden

Die Kraft des Herzens stärken

Universelle Liebe ist jenseits von Begrenzungen und Bewertungen

Übung 13: Das spirituelle Herz mit bedingungsloser Liebe nähren

Liebe und Wohlwollen in die Welt senden

Mettā – wohlwollende und liebevolle Güte für sich selbst und andere

Übung 14: Das spirituelle Herz für andere und die Welt öffnen

Nachwort

Danksagung

Die Autorin

Bildnachweis

Fühle den wahren Reichtum in dir,

den dir dein spirituelles Herz offenbart.

Erfahre, dass du ein unendlicher Teil

der universellen Liebe bist.

In deinem Herzen ist Liebe!

Du BIST Liebe …

Vorwort

Viele Menschen sehnen sich nach Verbundenheit und streben mehr denn je danach, das Gefühl des Einsseins zu erleben. Dennoch gelingt es nur wenigen, offen und mitfühlend aufeinander zuzugehen. Warum ist das so?

Viele Menschen haben den Kontakt zu ihrem Herzen und ihren wahren Gefühlen verloren. In unserer Gesellschaft, in der wir ständig funktionieren müssen und unser Wert fast ausschließlich anhand erbrachter Leistungen und dem, was wir darstellen oder besitzen, gemessen wird, haben wir verlernt, auf unsere wahren Gefühle zu hören. Der Verstand hat sozusagen die Herrschaft übernommen und ist somit zu einem Antreiber geworden, der uns eher schadet als dient.

Der Verstand will alles kontrollieren, analysieren, vorausberechnen – ja, uns regelrecht bewachen und lenken. Er meint, er könne uns vor Unheil bewahren, indem er uns gegen das (vollständige) Fühlen abschottet. Zudem glaubt er, das Unvorhersehbare berechnen und erahnen zu können, und er tut alles Mögliche, um eine eventuelle Katastrophe frühzeitig zu erkennen und sie somit rechtzeitig abwehren zu können. Wenn wir unsere Welt und ihre Geschichte betrachten, ist das sogar mehr als verständlich, weil der Mensch viel Leid und Verluste durch Krieg und Kampf erfahren hat. Der Verstand hat sich dahin gehend entwickelt, dass er ständig versucht, sich einzuschalten, um uns vor weiteren Verletzungen und Kontrollverlusten zu schützen.

Durch die Überbetonung des Verstandes haben wir Menschen den Kontakt zu unserem Herzen verloren, die Tür zu unserem Herzen ist sozusagen verschlossen. Das Herz ist jedoch wichtig, wenn es um Liebe, Wärme, Anerkennung und Zuneigung geht – egal, ob wir diese geben oder annehmen möchten.

Der Mensch ist ein soziales Wesen, und wenn es irgend möglich ist, dann vermeidet er Trennung und Isolation, denn er möchte sich selbst als festen und wichtigen Teil einer Gemeinschaft erfahren. Die Angst vor dem Alleinsein ist in vielen Menschen tief verankert – sei es aufgrund von traumatischen Erfahrungen in der Kindheit, einer schmerzhaften Trennung oder dem Gefühl, von der Familie, einer Gruppe etc. ausgeschlossen zu sein.

Wir dürfen endlich beginnen, unsere alten Herzenswunden zu heilen und unser Herz neu zu öffnen, um wahre Verbundenheit zu erfahren, die uns inneres Wachstum, Wohlbefinden und Gesundheit schenkt. Körper, Geist und Seele können durch unser spirituelles Herz genährt und in Einklang gebracht werden. Alles, was wir dazu brauchen, sind Offenheit, Neugier und die liebevolle Annahme unser selbst. Egal, was wir denken und fühlen und wie wir aufgrund unserer Gedanken und Gefühle handeln – ich behaupte, dass jeder sein Bestes gibt, jede Situation so gut zu meistern, wie er nur kann! Unser Verstand bewertet, nicht aber unser Herz. Das Herz ist gütig, großzügig, es nimmt an, es lässt geschehen, es lässt los, es lässt sein, es kann sich hingeben und genießen. Wenn wir im tiefen Kontakt mit unserer Herzenergie sind, dann stellt sich ein überwältigendes Gefühl von Frieden und Freiheit ein.

Jeder Mensch bringt eine besondere Gabe mit in dieses Leben.

Jeder trägt die Gabe zur Selbstheilung in sich und kann diese jederzeit nutzen.

Jedes Lebewesen hat das Recht, ein glückliches und heilsames Leben zu führen.

Einleitung

Ein wunderschöner Weg in die Freiheit ist der Weg in das spirituelle Herz. Aus dem Herzen erwächst die Liebe, sie ist unendlich und immer da. Du kannst dich jederzeit der Liebe als deiner natürlichen Herzenskraft bedienen. Wenn du alle deine Fähigkeiten, Stärken und Talente achtest, wirst du sehen, dass der Erfolg von ganz alleine kommt.

Du brauchst nicht danach zu streben, perfekt zu sein, denn du bist es längst! Sobald du anerkennst, dass du bereits vollkommen und in perfekter Art und Weise (vom Universum als Gedanke) erschaffen wurdest, bevor du als Mensch hier zur Welt gekommen bist, hast du deine eigene Göttlichkeit erkannt. Du kannst dich jederzeit mit deinem reinen, göttlichen Kern und der Weisheit deines Herzens verbinden.

Sei fröhlich, offen und mitfühlend mit dir, mit anderen und der Welt. Wisse, dass das, was du aussendest, in vollem Maße zu dir zurückkommt. Befreie dein Herz jetzt von allen alten Begrenzungen. Indem du alle Begrenzungen in Liebe auflöst, kann es zu deinem Wohle wachsen. Dein inneres Licht wird leuchten und in die Welt strahlen – zu deinem eigenen Wohle und zum Wohle aller anderen. Die Menschen werden dich anders wahrnehmen, weil sie deine innere Wahrheit erfahren und dich so wahrnehmen können, wie du wirklich bist. Sie spüren, dass du im Herzen angekommen bist, dass du die Wahrheit deines Herzens lebst, und so wird es in deinen zwischenmenschlichen Beziehungen auch keine Täuschung und somit auch keine Enttäuschung mehr geben. Weil du bist, wie du bist, und aufgehört hast, dich zu verstecken oder Teile von dir zu verbergen. Wenn du dich selbst so annimmst, wie du bist, dann werden dich auch die anderen so annehmen können, wie du bist! Es ist die pure Freiheit, sich so zu zeigen, wie man ist. Und wenn du Freiheit in dir trägst, ziehst du auch im Außen Freiheiten in dein Leben!

Mögen alle Verletzungen, die dein Herz jemals erfahren hat, jetzt sanft und vollständig geheilt werden.

Mögest du neues Vertrauen entwickeln können, um dein Herz für neue Erfahrungen zu öffnen.

Mögen die deinem Herzen innewohnenden Wünsche und Sehnsüchte entdeckt werden und in Erfüllung gehen.

Beginne immer bei dir selbst, öffne und spüre dein Herz, und gib die ihm innewohnende Kraft und Liebe dann an andere Lebewesen weiter – sende sie in die ganze Welt!

Fühle dich dazu eingeladen, das Buch mit der Stimme deines Herzens zu lesen.

Das spirituelle Herz und seine Heilung

»Das Herz besitzt eine eigene Intelligenz,

es verfügt über Wissen und Weisheit.

Die Menschen täten gut daran,

die Stimme des Verstandes verstummen zu lassen,

um der Melodie ihres Herzens zu lauschen!«

Warum verschließen wir unser Herz?

Sein Herz wieder vollständig zu öffnen ist ein großer Wunsch und die tiefe Sehnsucht vieler Menschen. Jetzt ist es an der Zeit, dass wir Menschen uns füreinander öffnen, uns einander annähern, damit wir uns miteinander verbunden fühlen können.

Viele Menschen haben durch schmerzhafte Erfahrungen den Zugang zu ihrem Herzen und seinen Fähigkeiten verloren. Wenn wir Kummer und Leid erfahren, verschließen wir unser Herz – einfach deshalb, weil wir uns bedroht fühlen und uns vor noch mehr Schmerz schützen wollen.

Viele Menschen tragen ein verletztes Herz oder ein gebrochenes Herz in sich, doch nur wenigen ist diese Tatsache bewusst. Die ersten Verletzungen entstehen meist schon in frühen Jahren, also noch bevor unser Verstand angemessen verarbeiten und einordnen kann, was gerade passiert. Je unbewusster uns diese Zeit ist, desto stärker beeinflussen sie unser Leben und unsere Befindlichkeit heute. Diese traumatischen Erfahrungen hinterlassen tief gehende Verletzungen, die sich in den Körper und die Seele eingebrannt haben.

Als Kind oder auch Jugendlicher konnten wir meist nicht mit diesen Wunden umgehen, nicht mit ihnen fertig werden. Sei es, weil niemand da war oder weil wir nicht wussten, wem wir uns anvertrauen konnten. Die einzige Möglichkeit, die uns in dieser Lebensphase blieb, war, erst einmal alle unangenehmen, schmerzhaften Erfahrungen, die Bilder, die Gefühle und auch die Körperempfindung, in eine Schublade zu packen, sie zu verdrängen. Aber damit war der Schmerz nicht verschwunden, die Ursache nicht behoben. Und so schlummerten diese Erfahrungen über Jahre und manchmal auch über viele Jahrzehnte hinweg verborgen in uns. Sie blieben in unserem emotionalen Energiefeld bestehen und manifestieren sich.

Meist ist es so, dass diese alten Wunden aus der Vergangenheit irgendwann im Erwachsenenalter wieder aufbrechen. Der Auslöser dafür kann eine Begegnung, ein Gespräch, ein Bild, ein Film, ein Buch, ein Lied oder eine ähnliche Situation wie die, in der die Verletzung entstanden ist, sein. Oft geschieht das ganz plötzlich und unerwartet.

Unsere natürliche Angst davor, Schmerz und Leid zu erfahren, hindert uns daran, vollständig mit unserem Herzen und allen Gefühlen in Kontakt zu gehen. Doch kein Gefühl ist zu groß oder zu unwichtig, um nicht gefühlt zu werden. Jedes Gefühl, sei es positiv oder negativ, hat seine vollkommene Berechtigung. Somit verdient es jedes Gefühl, wahrgenommen zu werden und einen Platz in unserem Herzen zu bekommen.

Woran bemerken wir, dass unser Herz verschlossen ist?

»Ein verletztes Herz ist verschlossen –

es fühlt sich isoliert, einsam und allein.«

Viele Menschen haben durch zahlreiche schmerzhafte Erfahrungen den Zugang zu ihrem Herzen verloren. Sie sind nicht in Kontakt mit der Energie ihres Herzens und haben somit auch keinen Zugang zu seinen Fähigkeiten. Ohne Anbindung an unser Herz können wir jedoch keine Liebe, keinen inneren Frieden und kein wahres Glück empfinden.

Durch die stark vom Verstand geprägte Gesellschaft haben wir vergessen bzw. verlernt, zu fühlen und in Kontakt mit unserem Herzen zu sein. Die Folge ist, dass wir uns hilflos, ausgeliefert und allein fühlen und häufig Momente der Verzweiflung, der Ohnmacht, der Trauer und der Wut erleben. Da wir diese Zustände nicht erleben wollen, versuchen wir, alle diese negativen Gefühle zu verdrängen oder zu verleugnen. Wir wollen sie nicht (wahr-)haben – sie sollen nicht existieren. Anstatt zu fühlen und wahrzunehmen, was gerade in uns ist, gehen wir in die Ablehnung. Dadurch bauen wir Widerstände in uns auf, es entstehen seelische Blockaden, die sich dann auch als Schmerzen in unserem physischen Körper widerspiegeln.

Wir leiden ganz besonders an unserer Vergangenheit

»Wenn wir achtsam den gegenwärtigen Augenblick betrachten, bemerken wir, dass in der Gegenwart die Vergangenheit wie auch die Zukunft enthalten sind. Wenn wir in diesem Moment unser Herz öffnen und bereit sind, Altes loszulassen und unseren Blick neu auszurichten, können wir augenblicklich beides verwandeln.«

Wir leiden an der Vergangenheit oder genauer gesagt an vergangenen Geschehnissen, mit denen wir nicht im Frieden sind. Wir entwickeln das Gefühl der Unzufriedenheit meist schon sehr früh in unserer Kindheit, nämlich dann, wenn wir meinen, etwas nicht zu haben, was andere aber haben. Wir erleben dieses Nicht-Haben als tiefes Gefühl des Mangels. Es fehlt uns etwas. Dabei ist es ganz egal, ob es um etwas Materielles oder um Fähigkeiten und Talente geht.