Steel – Stolen Heart - Ute Jäckle - E-Book
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Steel – Stolen Heart E-Book

Ute Jäckle

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Beschreibung

Die taffe Megan Hall hat einen knochenharten Job. Sie ist Gefängniswärterin im Orange County Jail, in dem die gefährlichsten Verbrecher des Landes einsitzen. Eines Tages begegnet ihr der aufregendste Mann ihres Lebens – aber leider hinter Gittern. Parker Sloan, von allen nur Steel genannt, symbolisiert alles, was einen Bad Boy ausmacht: er ist heiß, manipulierend und charismatisch. Von Anfang an sprühen zwischen dem sexy Insassen und der attraktiven Wärterin die Funken. Ein gefährliches Spiel beginnt, denn Steel macht Megan ein unmoralisches Angebot …

Steel - Stolen Heart ist der Auftakt einer zweiteiligen Reihe die dir den Atem rauben wird.

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Steel

Stolen Heart

Romantic Suspense

von

Ute Jäckle

Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Epilog

Leseprobe

Kapitel 1

Kapitel 2

Über die Autorin:

Ute Jäckle wurde in Stuttgart geboren. Sie studierte BWL in Nürnberg und verbrachte einige Jahre in den USA. Nach dem Studium arbeitete sie für die Industrie. Schon immer war ihre ganz große Leidenschaft das Lesen, aber mit dem Schreiben begann sie erst vor ein paar Jahren. Seitdem kann sie aber nicht mehr davon lassen und widmet sich voll Hingabe dem Verfassen von Liebesromanen. Ute Jäckle ist Mitglied bei DELIA, dem Verein deutschsprachiger Liebesromanautoren.

Von Ute Jäckle erschienen:

Liebeschaos – Mitbewohner gratis abzugeben

Liebeschaos – Das Universum muss verrückt sein

Liebeschaos – Süß wie Cherry Cola

Liebeschaos – Es muss doch nicht gleich Liebe sein

Im Feuerkreis der Liebe

Kidnapper Dearest

Kidnapper Mine

Steel – Stolen Heart

Steel – Broken Heart

Glühweineis zum Frühstück

Ute Jäckle

c/o Barbara’s Autorenservice

Tüttendorfer Weg 3

24214 Gettorf

Copyright © 2021, Ute Jäckle

Email: [email protected]

all rights reserved

Lektorat: Ines Paliege

Cover: NK Design (Nadine Kapp)

Die Charaktere, Handlungen und Gegenstände dieser Geschichte sind frei erfunden. Etwaige Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt. Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung der Autorin unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Erstellt mit Vellum

1

Megan

Die eiserne Gittertür schlug mit einem mechanischen Rums hinter mir zu. Ich zuckte erschrocken zusammen und hielt für einen Moment den Atem an. Selbst nach sechs Monaten hatte ich mich noch immer nicht an dieses Geräusch gewöhnt – und würde es wohl auch nie.

»Hey, Meg. Wie geht’s?«, sprach mich jemand von hinten an und ich drehte mich um. Ich sah direkt in das Gesicht meiner Kollegin Bridget, in dem sich ihre gute Laune spiegelte. Ihre roten Locken standen wie immer nach allen Seiten vom Kopf ab, unzählige Sommersprossen hatten ihr Gesicht gekapert und sich gleichmäßig verteilt. Ich fand, sie sah aus wie ein rotzfreches Girl Next Door und passte somit kein bisschen an diesen tristen Ort. Selbst die Wächteruniform verlieh ihr nicht wirklich die Autorität, welche im Orange County Jail vonnöten war, wenn man es wie wir mit Verbrechern aller Art zu tun hatte. Vom Kleinganoven bis hin zum Serienmörder war alles vertreten.

»Bridget, du bist ja wieder blendender Laune. War Barry da?«

Ihr Strahlen sagte alles. »Er kam gestern von New Mexico zurück und bleibt die nächsten Tage, bevor er mit seinem Truck bis an die Ostküste fahren muss. Was bedeutet, dass wir uns dann wahrscheinlich wochenlang nicht mehr sehen.« Ihr Lächeln verschwand und nahm das Leuchten ihrer Augen mit.

Ich nahm sie kurz in den Arm. Sie tat mir leid. Ich wusste, wie sehr sie unter der berufsbedingten Trennung von ihrem Mann litt. »Genießt die nächsten Tage und denkt einfach nicht an den Abschied.«

»Gar nicht dran denken«, sie winkte tapfer ab. »Wo sind wir heute eingeteilt?«

Ich wandte mich ab und studierte den Tagesplan. Unsere Schichten wechselten täglich. Meist war ich im Innenbereich eingesetzt, was die normale Bewachung der Gefangenen bei ihren täglichen Aktivitäten, wie den Gang zu den Mahlzeiten oder die Begleitung der arbeitenden Sträflinge zu den Werkstätten, umfasste. Heute musste ich Ankömmlinge einweisen, genauso wie Bridget. »Wir haben zusammen Schicht. Heute kommen Neue«, ließ ich Bridget wissen und band mein blondes Haar rasch zu einem festen Pferdeschwanz zusammen. Eine Sicherheitsvorschrift. Kein offenes Haar, das von einem durchdrehenden Häftling gepackt und ausgerissen werden könnte. Zu viele Typen hier hatten nichts mehr zu verlieren und lauerten richtiggehend auf die Möglichkeit, einen der verhassten Wärter in die Hände zu bekommen. Die Insassen wussten, wie man jemanden binnen Sekunden für immer verunstalten konnte, deswegen hatte Wachsamkeit für uns oberste Priorität. Keine Gelegenheiten bieten, nie den Rücken zudrehen, immer mindestens zu zweit einen Häftling bewachen – die Liste der Sicherheitsvorkehrungen war endlos.

Ich warf einen letzten Blick in den einfachen Spiegel an der Wand des Pausenraums. Noch immer hatte ich mit meinem Äußeren Probleme. Ich, Megan Hall, steckte in der olivgrünen Uniform mit den sternförmigen Patches, die den Namen unseres Gefängnisses, Orange County Jail, sowie unsere Nationalflagge zierten. Das Gewicht der Pistole an meinem Gurt lastete schwer an meiner Hüfte, am Rücken klirrten Handschellen leise aneinander. Glücklicherweise hatte ich die Waffe bisher nur zu Übungszwecken benutzen müssen.

Bridget hielt mir bereits erwartungsvoll die Tür auf. »Megan komm, der Bus mit den neuen Insassen müsste schon da sein. Ich will auf keinen Fall verpassen, wenn sie Steel hereinbringen.«

»Steel?« Ich riss mich von meinem Spiegelbild los und sah sie fragend an.

»Parker Sloan«, erwiderte sie in einem Tonfall, als hätte ich die vergangenen Monate in einem Erdloch verbracht. »Der Kerl, der das Santa Ana Gold Casino überfallen und den Manager erschossen hat. Die Medien nennen ihn den charismatischen Teufel.«

»Was soll an einem Killer schon charismatisch sein?« Ich ging an ihr vorbei und machte mich mit großen Schritten auf den Weg. In fünf Minuten mussten wir beim Check-in sein. Bridget kam mir nach.

»Hast du sein Fahndungsfoto nicht gesehen?«

»Nein.« Ich schüttelte den Kopf. »Ich schaue keine Nachrichten. Mir genügt der tägliche Wahnsinn hier, da muss ich mir meine Freizeit nicht auch noch mit schlechten Neuigkeiten vermiesen.«

»Na, dann. Lass dich überraschen.« Ihr Grinsen wurde eine Spur zu breit. Was hatte das zu bedeuten? Egal, wie der Kerl aussah, er war ein Krimineller, ein hochgradig gefährlicher Mensch, der das Leben eines Unschuldigen ausgelöscht hatte.

Chuck Latorre kam mir in den Sinn, wie immer, wenn jemand über ein Gewaltverbrechen redete. Trotz der warmen Temperaturen fröstelte mich plötzlich. Er war der Exfreund und Mörder meiner Mom, und der Grund, weshalb ich diesen Job überhaupt machte. Der Scheißkerl, der hier nun lebenslang einsaß, und dem ich höchstpersönlich jeden Tag seiner schäbigen Existenz zur Hölle machen wollte – solange, bis er mir endlich verriet, wo er meine Mutter vergraben hatte. Keiner meiner Kollegen hatte eine Ahnung von der Geschichte, ansonsten hätte die Gefängnisleitung mich wohl nicht eingestellt. Und ich wusste, dass Chuck mich nicht verraten würde. Er war ein Player, der Katz- und Mausspiele liebte, einer, dem es höllischen Spaß bereitete, meinen Schmerz mit anzusehen. Aber ich würde Chuck brechen, früher oder später würde sich eine Gelegenheit bieten, ihn dranzukriegen und solange wartete ich geduldig ab. Auch wenn ich innerlich beinahe daran zugrunde ging.

Ich stellte mich in Position und legte die Fragebögen bereit, den Scanner für die Fingerabdrücke und alles, was für die erkennungsdienstliche Erfassung nötig war. Dann ging die Tür auf. Mein Kollege Matt führte die Reihe der Sträflinge an, die an Füßen und Handgelenken gefesselt und aneinander gekettet den Raum betraten. Sie trugen noch ihre Zivilkleidung, würden diese aber nach dem Einweisungsprozedere gegen hellblaue Häftlingsoveralls eintauschen. Mit ernstem Blick betrachtete ich die Neuankömmlinge. Man erkannte sofort, wer zum ersten Mal hier war. Die Neuen waren normalerweise zurückhaltender und nervöser, denn sie wussten nicht, was auf sie zukam. Auf Anhieb erkannte ich zwei Wiederholungstäter, die vor nicht allzu langer Zeit entlassen worden waren und die mir damals in die Hand geschworen hatten, dass ich sie hier nie wieder zu Gesicht bekommen würde. Matt löste den ersten aus der Reihe und führte ihn am Arm zu Bridget.

Sie schüttelte den Kopf. »Tyrone, wie lange warst du jetzt auf freiem Fuß? Vier Wochen?«

»Es tut mir leid Ma’am. Ich habe nur ganz kurz …« Weiter hörte ich nicht mehr zu, denn der Kerl, der hinter Tyrone zum Vorschein gekommen war, musterte mich reglos mit seinen stahlblauen Augen. Fatalerweise konnte ich bei ihm nicht auf Anhieb sagen, ob er schon einmal eingesessen hatte. Zwar wirkte er nicht so routiniert wie unsere Rückkehrer, aber auch nicht ängstlich oder fahrig. Im Gegenteil, er strahlte eine derart selbstbewusste Präsenz aus, die mir nur selten begegnet war. Er war über einsneunzig groß und sein schwarzes, eng anliegendes Hemd betonte jeden einzelnen seiner steinharten Bauchmuskeln. Unwillkürlich hielt ich den Atem an. Der Kerl war ein Kraftpaket, mit unglaublich perfekten Proportionen. Seine breiten Schultern und der leicht vorgewölbte Brustkorb bildeten einen mehr als ansehnlichen Kontrast zu dem tiefen V seiner Lendenmuskeln. Auf den Hüften saß eine gut sitzende Jeans. Was sich darunter verbarg, konnte ich nur erahnen, aber es versprach einer Frau verheißungsvolle Erfüllung. Mein Herz geriet für einen Moment aus dem Takt, nur um dann im doppelten Tempo zu schlagen. Oh, mein Gott. Ich merkte, dass mein Mund offen stand und schloss ihn schnell, denn Matt brachte diesen heißen Kerl in meine Richtung. Sofort wusste ich, wer der Mann war. Steel, der charismatische Teufel. Bridgets leises, amüsiertes Kichern riss mich aus meiner Starre. Ich räusperte mich, als Steel in einigem Abstand vor mir stehen blieb und mich abwartend und mit einem halben Lächeln auf den Lippen musterte. Verdammt, er war sich seiner Wirkung auf mich bewusst. Ich riss mich zusammen. Dieser viel zu heiße Kerl war ein Mörder, hämmerte ich mir in meinen bescheuerten Schädel, denn mein dummes Gehirn blubberte vor Vorfreude. Steel würde sich nachher vor mir bis auf die Unterwäsche entblößen müssen.

Noch einmal räusperte ich mich. Irgendwas steckte mir plötzlich im Hals. »Name«, sagte ich so gelangweilt wie möglich.

»Sloan«, erwiderte er ruhig. Seine tiefe Stimme lief mir wie dunkler jahrzehntealter Bourbon die Kehle hinab. »Parker Sloan. Meine Freunde nennen mich Steel.«

»Also, Mr. Sloan«, betonte ich seinen Namen überzogen, um ihm zu demonstrieren, wie wenig mir seine gewollt hergestellte Vertraulichkeit gefiel.

»Alter«, hakte ich den nächsten Punkt auf der Liste ab und ärgerte mich insgeheim darüber, wie brennend mich seine privaten Daten interessierten.

»Zweiunddreißig.« Steels Lächeln erreichte seine leuchtend blauen Augen, er scannte mich richtiggehend von oben bis unten, bis ich mich buchstäblich nackt fühlte. Ich blickte stur auf seine Stirn, um seinem prüfenden Blick auszuweichen, der mich immer nervöser machte. Er benahm sich wie ein Jäger, der das Reh auf der Lichtung erspäht hatte. Seine dunkelbraunen Haare waren kurz geschnitten, vorne an der Stirn ein wenig länger, eine störrische Strähne hatte sich gelöst, und hing ihm in die Augen. Nur mit Mühe widerstand ich dem Drang, sie ihm aus Gesicht zu streichen. Verflucht, ich hatte noch nie in meinem Leben einen so umwerfenden Mann gesehen. »Und wie alt sind Sie, wenn man fragen darf?« Seine tiefe Stimme brachte mich zurück in die Realität. Meine Hand zitterte, als ich sein Alter auf dem Fragebogen notierte, der an ein Schreibbrett geklemmt war. Er war nur fünf Jahre älter als ich.

»Das geht Sie nichts an, Mr. Steel.«

»Sloan.«

Verwirrt sah ich hoch. »Was?«

»Mein Nachname ist Sloan. Also entweder Mr. Sloan oder einfach Steel, ganz wie Sie möchten.«

»Mr. Sloan. Wie lautet Ihr letzter Wohnort?«

Sein unwiderstehliches Lächeln ließ mich dahinschmelzen, mir wurde heiß, viel zu heiß und ich hasste meinen verräterischen Körper dafür, dass er so offensichtlich auf diesen Kriminellen reagierte. Das kleine Grübchen an seiner Wange weckte meine Aufmerksamkeit, es nahm ein wenig die Härte aus seinem markanten Gesicht und ließ ihn auf eine unglaublich süße Art und Weise jünger aussehen. Warum fiel mir das überhaupt auf? Weil Parker Sloan in diesem Gefängnis unter all den verrohten und schmuddeligen Typen einfach nur fehl am Platz wirkte.

»Wenn ich Ihnen meine Adresse verrate, kommen Sie mich dann mal besuchen?«

Er spielte mit mir. Parker Sloan testete aus, wie sein charismatischer Charme bei mir ankam. Diese Erkenntnis wirkte auf mich wie ein kalter Guss.

»So wie es aussieht, werden Sie die nächsten fünfzig Jahre hier im Orange County Jail verbringen, Mr. Sloan. Ich bezweifle, dass Ihnen nach Ihrer Entlassung noch der Sinn nach Damenbesuch steht, außer vielleicht der Ihrer Pflegerin.«

»Autsch.« Der Blick seiner stechend blauen Augen brannte sich in meine. »So kann man einem Mann auch die Hoffnung nehmen.«

Ich verlagerte mein Gewicht von einem Bein auf das andere. »Das hätten Sie sich überlegen müssen, bevor Sie kaltblütig einen Menschen ermordet haben. … Beruf?«

»Investment-Banker.«

Ich hielt ungläubig inne. »Sie verarschen mich.«

»Das würde ich mir nie erlauben.« Seine Stimme klang weich und tief, wie bei einem schnurrenden, satten Kater.

»Investment Banker«, wiederholte ich spöttisch. »Sie scheinen in Ihrem Beruf nicht sonderlich erfolgreich zu sein, wenn sie nebenher Casinos ausrauben müssen.«

»Tja«, er hob scheinbar hilflos die gefesselten Hände. »Da lag ein Missverständnis vor.«

»Natürlich. Das tut es immer. Deswegen sind Sie jetzt auch hier.«

»Zu meinem tiefsten Bedauern.« Er beobachtete jede meiner Regungen und natürlich entging ihm mein fahriges Verhalten nicht. »Sind Sie nervös, Miss … Sie haben sich noch gar nicht vorgestellt.«

»Hall«, erwiderte ich mit fester Stimme und versuchte, mich endlich wieder in den Griff zu kriegen.

»Miss Hall.« Er grinste zufrieden. »Also nicht verheiratet.«

»Das geht Sie nichts an.« Ich widmete mich meinem Fragebogen. »Sind Sie das erste Mal in einem Gefängnis?«

»Ja, und wie es aussieht, wohl auch das letzte Mal.«

Ich konnte mir ein spöttisches Prusten nicht verkneifen, schon deswegen, weil es meine Nervosität ein wenig linderte. »Sie scheinen nicht sehr betrübt über Ihre Lage zu sein, Mr. Ste… äh Sloan.« Verdammt, er brachte mich total durcheinander.

»Wer weiß«, er zwinkerte mir zu, »vielleicht gibt es eine vorzeitige Entlassung wegen guter Führung.«

Unsere Unterhaltung wurde mir zu vertraulich, dieser Kerl war so anders, als all die Häftlinge, die mir bisher vorgestellt wurden. Seine charmante Arroganz ging mir unter die Haut. Zu meiner Verärgerung kribbelte diese nervöse Unruhe noch in mir. Vor allem bei der Vorstellung, was bald als Nächstes drankam. »Ich werde Ihnen jetzt die Handschellen abnehmen, Mr. Sloan. Sie werden die Hände aber trotzdem weiterhin auf dem Rücken behalten und meine Anweisungen befolgen. Haben Sie das verstanden?«, fragte ich eine Nuance schärfer als nötig.

»Selbstverständlich, Miss Hall.« Er streckte die Hände vor und ich löste die Handschellen.

»Stellen Sie sich für ein Foto an diese Wand hier, danach werden Ihre Fingerabdrücke eingescannt.«

Als er sich gehorsam in Bewegung setzte, betrachtete ich heimlich bewundernd seinen runden, knackigen Hintern in der gut sitzenden Jeans. Leider würde man nachher in dem weiten Overall nicht mehr viel davon zu sehen bekommen. Himmel! Ich rief mich erneut zur Ordnung, und konzentrierte mich auf meine Arbeit. Nachdem ich das Foto gemacht und ihm Fingerabdrücke abgenommen hatte, deutete ich auf einen der Wäschepacken, die auf einem Tisch bereitlagen. »Nehmen Sie sich den mit Ihrem Namen drauf«, ich lächelte ihn milde an. »Das ist für die nächsten fünfzig Jahre Ihr gesamter Besitz, Mr. Investment Banker. Also gehen Sie sorgsam damit um.«

Steel schnappte sich seinen Packen und drehte sich damit zu mir herum. »Ich bin gerührt, wie Sie sich um mein Wohlergehen sorgen.«

»Und jetzt dürfen Sie zum Umziehen mitkommen.« Ich deutete auf den hellblauen Overall in seinen Händen. »Ihr Smoking wartet auf Sie.« Meine Stimme triefte vor Sarkasmus.

»Helfen Sie mir dann die Fliege zu binden?«, fragte er spöttisch.

Ich scheuchte ihn mit einer wedelnden Handbewegung voran, denn mir fiel auf, dass ich mehr Zeit mit Steels Einweisung verbracht hatte, als die anderen mit ihren Neuankömmlingen. Diese standen schon wie an einer Perlenschnur aufgereiht parat. »Ich werde Ihnen in den Arsch treten, wenn Sie weiter so unverschämt sind«, erwiderte ich zuckersüß und entlockte dem Kerl tatsächlich ein leises, heiteres Lachen. Ich deutete auf den aufgemalten blauen Streifen vor uns auf dem grauen Linoleumboden. »Häftlinge laufen nur auf den blauen Linien und zwar alle hintereinander. Wer ausschert, muss mit Konsequenzen rechnen«, machte ich ihm mit ernster Stimme klar.

Nachdem Steel sich hinten angestellt hatte, gab ich Bridget und Matt ein Zeichen, woraufhin sich die kleine Kolonne in Bewegung setzte.

Der kurze Marsch endete in einem weiteren Raum. »Alle Häftlinge ziehen sich bis auf die Unterhosen aus«, befahl ich laut und dicht an Steels Ohr.

»Das ist bestimmt der beste Teil Ihrer Arbeit«, raunte Steel, bevor er brav sein schwarzes Hemd über den Kopf zog und mir freien Ausblick auf seinen stahlharten, braungebrannten Sixpack gewährte.

Bingo! »Reine Routine«, krächzte ich und schluckte schwer, konnte jedoch leider meinen Blick nicht von ihm lösen, und hasste mich dafür, dass ich seinen Body so unverhohlen anhimmelte. Steel war zumindest so anständig und tat, als würde er nichts bemerken. Mein Fokus wanderte von seinem breiten Brustkorb hinunter zum flachen Bauch, den ich nun ohne störenden Stoff betrachten durfte und auf dem sich jeder einzelne, harte Muskel wie ein Wellenspiel deutlich unter der Haut hervorhob. Wow. Oh wow. Sein Anblick war atemberaubend. Ich konnte nicht anders, als seine Oberarme zu vergöttern, die ich nicht mal mit zwei Händen würde umfassen können. Nun hatte ich eine vage Ahnung, wie er zu seinem Spitznamen gekommen war, hoffend, dass nicht ein anderes Körperteil damit gemeint war.

Ich deutete auf seinen zusammengefalteten Overall, den er auf einem Stuhl abgelegt hatte. Auf der linken Brustseite war die Häftlingsnummer eingestickt. »In diesen Mauern sind Sie ab jetzt nur noch eine Nummer, nichts weiter. Und es liegt an Ihnen, wie Sie die nächsten Jahre verbringen. Sie können weiter Ihre kleine Show abziehen, aber dann garantiere ich, haben Sie eine verdammt schwere Zeit vor sich. Oder Sie üben sich ein wenig in Demut und ersparen sich eine Menge Ärger. Es liegt ganz allein an Ihnen. Wie mögen Sie es denn gern?« Ich sah ihm fest in die Augen, blendete sein imposantes Erscheinungsbild aus. Ein Gang drunter hätte es wohl auch getan, aber ich wollte auf Nummer sicher gehen, dass er meine Ansage auch ja verstand.

»In manchen Positionen kann Demut recht reizvoll sein, Miss Hall.« Sein unverschämtes Grinsen brachte mein Inneres zum Kochen. Lediglich sein anbetungswürdiger Body hielt mich von übereilten Sanktionen ab. Ob ich wollte oder nicht, Parker Sloan war einfach nur lecker. Er stand so gut wie nackt vor mir, die Arme seitlich leicht vom Körper ausgestellt, geradeso, als wolle er mir freien Einblick auf seine gottgegebene Makellosigkeit gewähren. Aber er stand nicht einfach nur da, nein er präsentierte sich regelrecht, mit einem amüsierten Grinsen im Gesicht, schien total vergessen zu haben, wo er sich befand. Jetzt ging es darum, mir Respekt zu verschaffen. Wenn es sich nämlich herumsprach, dass ein Häftling mit mir seine Spielchen trieb, hatte eher ich eine verdammt harte Zeit vor mir.

Matt kam näher. »Gibt es ein Problem, Megan?« Er baute sich vor Steel auf, der einen Kopf größer als sein Gegenüber war, sodass Matt den Kopf in den Nacken legen musste, um ihn anzusehen. Wie von allein wanderte mein Blick für einen Sekundenbruchteil über Steels gut geformte Beine, und das reichte schon, um mir ein Pochen zwischen den Schenkeln zu bescheren. Wäre dieser Mann mir in einer Bar begegnet, ich hätte sofort mit ihm geflirtet und wäre zu jeder Schandtat bereit gewesen. Warum zum Teufel mussten so schöne Männer kriminell werden? Hätte er nicht einen Moment lang einen Gedanken an die Frauenwelt verschwenden können? Das war einfach nicht fair. Mein schlechtes Gewissen regte sich. Immerhin war ich seit zwei Jahren mit einem wirklich tollen Mann verlobt.

Sowohl Matt, als auch Steel sahen mich nun abwartend an. Zu meiner Genugtuung war das amüsierte Grinsen aus Steels Gesicht gewichen. Ich widerstand dem Drang, den obersten Knopf meiner Uniform zu lockern. Mir war trotz Klimaanlage heiß. Schweiß sammelte sich unangenehm am unteren Rücken über dem Hosenbund.

»Alles in Ordnung«, beschwichtigte ich meinen Kollegen mit gepresster Stimme. »Ich hab alles im Griff.«

»Dann ist es ja gut.« Erst nachdem Matts prüfender Blick betont langsam an Steel entlanggewandert war, wandte er sich ab, sagte dann aber noch über die Schulter: »Hier ist kein Sommercamp, Junge. Eine falsche Bewegung von dir und du landest für zwei Wochen im Dunkelarrest. Haben wir uns verstanden?«

»Ja, Sir«, erwiderte Steel reglos, ehe er in den weiten Overall schlüpfte, was mich wieder aufatmen ließ. Matt trieb ihn zu den anderen Gefangenen, somit war mein Job hier erledigt. In die Zelle wurde er nun von Matt und seinem Kollegen geführt.

Als die Tür sich hinter den Gefangenen schloss, blieben Bridget und ich allein zurück. Vor Erschöpfung hätte ich mich fast an die Wand gelehnt, bremste mich aber rechtzeitig, denn ich wollte vor meiner Kollegin nicht als Schwächling dastehen. Sie stieß mir ihren Ellenbogen in die Rippen. »Steel scheint ja mächtig Eindruck auf dich gemacht zu haben.«

Ich riss den Blick von der geschlossenen Tür los, die ich verträumt angestarrt hatte und verscheuchte mein aufdringliches Kopfkino. »Was?«, fragte ich verwirrt.

»Steel.« Sie lachte glockenhell. »Deine Wangen glühen.«

»Weil mir heiß ist«, erklärte ich mangels schlagfertiger Eingebung lahm. »Der Kerl ist nichts weiter als ein arrogantes Arschloch.«

»Aber ein heißes.« Sie geriet richtig ins Schwärmen. Als ihre Augen einen glasigen Ausdruck annahmen, wusste ich, dass auch sie sich den fast nackten Parker Sloan noch mal in allen Einzelheiten ins Gedächtnis rief. Wenigstens war ich nicht die Einzige. Beruhigend. »Du weißt ja, wie scharf ich auf Barry bin, aber dieser Anblick vorhin, sowas sieht man nicht alle Tage.«

Ich ersparte mir eine Antwort, sonst hätte ich ihr beipflichten müssen, und das würde ich auf keinen Fall tun. Eher biss ich mir die Zunge ab. Parker Sloan war ein manipulativer Krimineller, der sich seine Selbstherrlichkeit sonstwo hinstecken konnte. Wenn er glaubte, mit seiner durchschaubaren Masche konnte er die weiblichen Wärter um den Finger wickeln, dann hatte er sich, zumindest bei mir, ordentlich geschnitten. Von mir hatte er keinerlei Vorzugsbehandlung zu erwarten, nur weil sein Körper einem in Stein gemeißelten Adonis glich. Mit etwas Abstand und Erholung von Steels halbnacktem Anblick konnte ich locker über seine körperlichen Vorzüge hinwegsehen – ganz sicher.

»Gehen wir«, ich winkte Bridget mir zu folgen. »Ich muss jetzt rüber in die Werkstatt, Harry ablösen.«

»Und ich muss einen Gefangenen auf die Krankenstation bringen.«

Wir setzten uns in Bewegung.

»Mit wem teilt Steel sich denn eine Zelle?«, fragte ich und schloss die Tür hinter uns.

»Mit Chuck Latorre, soweit ich weiß«, erwiderte Bridget. Mir gefror das Blut in den Adern.

2

Megan

Auf der Fahrt nach Hause hatte ich das Zusammentreffen mit Parker Sloan schon wieder halbwegs verdaut. Meine kurzzeitige geistige Umnachtung heute Morgen schrieb ich dem Umstand zu, lediglich nicht auf Steels imposantes Erscheinungsbild vorbereitet gewesen zu sein. Warum sah ich auch keine Nachrichten? Immer wieder rief ich mir ins Gedächtnis, was für ein abgrundtief schlechter Mensch dieser Schönling war. Er hatte einen unschuldigen Mann ermordet, der vielleicht verheiratet gewesen war, Frau und Kinder hatte, die nun genauso litten wie ich. Ihren Daddy schmerzlich vermissten und nicht wussten, wie sie ohne ihn weiterleben sollten. Genauso wenig wie ich ohne meine Mom. Ich hatte nicht mal einen Platz, wo ich sie besuchen konnte, denn Chuck Latorre hatte sie irgendwo verscharrt wie ein Stück Vieh. Meine Mom hatte mich allein großgezogen, mein Erzeuger hatte sie sitzen lassen, als er von der Schwangerschaft erfuhr. Zuvor hatte er die Vaterschaft abgestritten. Ich war ihm nie begegnet. Wahrscheinlich war das auch besser so. Als ich zehn war, verlor meine Mom ihren Job in einer Wäscherei, der ihr ganzer Lebensinhalt gewesen war. Sie hatte dort eine Nachtschicht eingelegt, denn die Wäscheladung eines wichtigen Kunden musste bis zum Morgen fertig sein. Dabei hatte eine explosionsartige Verpuffung von Bleichmittelgasen ihre Hände so schwer verletzt, dass ihre Finger steif wurden. Zum Dank hatte man sie entlassen. Wir verloren unsere ohnehin schon winzige Wohnung und mussten in einen Trailerpark am Stadtrand ziehen. Dieser Ort war die absolute Hölle. Drogen, Alkohol, Gewalt, das alles war dort an der Tagesordnung. Ich war ein kleines Mädchen und musste schon in der ersten Woche mitansehen, wie ein Mann wegen zwanzig Dollar erstochen wurde. Ein paar miese Typen, die in der Gegend das Sagen hatten, fingen an, meine Mom unter Druck zu setzen. Sie verlangten Schutzgeld, und da wir keinen Cent hatten, sollte sie für die Kerle herhalten. Mom weinte Tag und Nacht. Ich hatte mich noch nie in meinem Leben so hilflos gefühlt. Wir sahen keinen Ausweg. Ständig klopfte einer dieser schmierigen Widerlinge an die Tür und machte sich über meine Mom her, während ich weinend und vor Angst zitternd draußen im Gras darauf wartete, dass er endlich fertig wurde. Da kam Chuck Latorre in unser Leben. Er wohnte im Trailer nebenan, stand eines Abends mit Blumen vor der Tür und wickelte meine Mom auf der Stelle mit seinem Charme ein. Anfangs mochte ich ihn, er half mir bei den Hausaufgaben, hielt uns die fiesen Typen vom Hals und begleitete mich zur Schule, wenn meine Mitschüler mich auf dem Schulweg besonders schlimm mobbten. Zum allerersten Mal bekam ich eine Vorstellung davon, wie es sich anfühlte, einen Vater zu haben. Und es war ein gutes Gefühl. Chuck war unser Beschützer und Vertrauter. Ich war dankbar, dass er bei uns war – bis er sich Jahre später entschloss, meine Mutter kaltblütig umzubringen.

Ich parkte den Wagen vor dem weißen Mietshaus, in dem ich seit zwei Jahren mit meinem Verlobten Ross Maccuso wohnte, stieg aus und schlug die Autotür hinter mir zu. Nur mühsam unterdrückte ich ein herzhaftes Gähnen, der Job schlauchte mich, dazu waren unsere Hochzeitsvorbereitungen Stress pur. Ich wünschte mir eine romantische Hochzeit im kleinen Kreis. Nur unsere engsten Freunde und wir. Aber er wollte die Sache groß aufziehen. Seine italienischen Wurzeln riefen geradezu nach einem riesigen Fest, die Verwandtschaft wäre wohl auf ewig zu Tode beleidigt, wenn wir sie nicht einluden.

Mit schweren Beinen stieg ich die Treppe hoch und schloss die Wohnungstür auf. Ross kam mir entgegen und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Auf die Stirn! Er machte das immer, italienische Tradition, von der ich noch nie etwas gehört hatte. Warum konnte er mich nicht wie jeder normale Mann zur Begrüßung auf den Mund küssen?

»Ciao Bella, wie war dein Tag?« Obwohl Ross so viel Wert auf seine Abstammung legte, war es ihm bis heute nicht gelungen, mehr als nur ein paar Brocken italienisch aufzuschnappen. Immerhin lebten sie bereits in der vierten Generation hier in den Staaten, war seine Erklärung dazu.

»Hi, Darling.« Ich küsste ihn auf die Lippen. »Ganz okay, und bei dir?« Ein Blick genügte, um zu erkennen, dass etwas nicht stimmte. Er musterte mich mit seinen dunkelbraunen Augen, ein gequältes Lächeln auf den Lippen.

»Was ist?« Meine Stimme verlor an Kraft.

»John möchte, dass ich wieder Undercover gehe.«

»Das ist nicht dein Ernst.« Ich schüttelte den Kopf, das durfte nicht wahr sein. Nicht nach allem, was bei seinem letzten Einsatz passiert war. Damals war er als verdeckter Ermittler aufgeflogen und wäre beinahe umgebracht worden. Dieselben Ängste, die ich damals ausgestanden hatte, trafen mich mit der Wucht eines Lastzuges und spulten sich wie dunkle, bedrohliche Schattenbilder vor meinem geistigen Auge ab. Wir hatten Hals über Kopf Seattle verlassen müssen, noch nie in meinem Leben hatte ich solche Ängste ausgestanden und jetzt sollte das Ganze wieder von vorne losgehen? Das konnte er mir nicht antun. Ross hatte mir geschworen, dass er künftig nur noch als normaler Cop Dienst tun würde. Und allein das war schon gefährlich genug. Er hatte es mir sogar auf seine verstorbene Großmutter geschworen, verdammt! Meine Hände zitterten, ein dunkles Gefühl kroch durch meinen Körper wie zähflüssiger Teer und drückte von innen gegen meine Schläfen. Mühsam schluckte ich den Kloß im Hals weg. »Ich versteh dich einfach nicht. Du hast mir versprochen, dass du nicht mehr verdeckt ermittelst.« Ross musste das Beben in meiner Stimme bemerkt haben, er wirkte plötzlich nervös.

»Es geht um einen Mafiaboss, der ganz dick im Drogen- und Prostituiertenmilieu tätig ist. Der Kerl ist extrem vorsichtig. Wir kommen nur Undercover an ihn ran, um ihm eine Falle zu stellen.«

»Aber warum ausgerechnet du?« Ich legte eine Hand auf seinen Brustkorb. Dieselbe Angst wie vor ein paar Jahren stieg in mir hoch. Damals hatte Ross sich unter falscher Identität mit einem Syndikat angelegt und die Erpressung eines hochrangigen Politikers vereitelt. Damit hatte er dem korrupten Kerl das Leben gerettet – und seines in Gefahr gebracht. »Gibt es in ganz Orange County keinen einzigen Kollegen, der das übernehmen könnte?«

»Bestimmt, aber …« Er brach ab, worauf eine üble Vorahnung mich würgte. Ich hielt seinen Blick mit meinem fest, sekundenlang sahen wir uns in die Augen, bis er sich als Erster abwandte.

»John hat dich gar nicht gefragt, nicht wahr?«

»Ich hab mich angeboten«, erwiderte er nach Momenten die sich zur Ewigkeit dehnten. Ich konnte ein hysterisches Auflachen nicht unterdrücken.

»Das ist ein ganz übler Scherz, den du schleunigst auflösen solltest. Wir heiraten nämlich in einem Monat und ich habe nicht vor, gleich wieder Witwe zu werden.«

»Vielleicht können wir die Hochzeit verschieben.«

»Das ist nicht dein Ernst.« Was war bloß in Ross gefahren?

---ENDE DER LESEPROBE---