Stefan Loose Reiseführer Philippinen - Roland Dusik - E-Book

Stefan Loose Reiseführer Philippinen E-Book

Roland Dusik

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Beschreibung

Der aus 7107 Inseln bestehende Staat ist das ideale Land für Asien-Einsteiger. Wer die "Sicherheit" der Touristenenklaven hinter sich lassen kann, den erwartet hier eine ungewöhnliche und interessante, wenn auch nicht immer harmonische Mischung aus Orient und Okzident, ein aufregendes Land voller Gegensätze, voller Träume und Alpträume. Während in der Metropole Manila das Betonzeitalter wuchert, gehen in den tropischen Regenwäldern immer noch nomadisierende Stämme auf die Jagd. Dennoch stehen die Philippinen dem Westen nahe wie kein anderes Land in Asien. Beeindruckend aber ist die faszinierende Mischung aus aufrichtiger Gastfreundschaft, liebenswürdiger Höflichkeit und asiatischer Sensibilität. Mehr noch als grandiose Landschaftskulissen bleiben Begegnungen mit Filipinos im Gedächtnis haften. Dieses E-Book basiert auf: 1. Printauflage 2014 Unser Special-Tipp: Erstellen Sie Ihren persönlichen Reiseplan durch das Setzen von Lesezeichen und Ergänzen von Notizen. Bitte beachten Sie: Nicht alle Lesegeräte unterstützen sämtliche der praktischen Zusatzfunktionen gleichermaßen (z.B. Internetlinks, Zoombarkeit von Karten). Auch können je nach Reader Ladezeiten variieren. Wir bitten Sie, dies vor dem Kauf zu berücksichtigen.

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Seitenzahl: 1193

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Inhalt

Titel

Tipps für iBooks Nutzer

Symbole & Hinweise

Übersichtskarte Highlights

Philippinen – Highlights und Themen

Highlights

Themen

Reiseziele und Routen

Klima und Reisezeit

Reisekosten

Traveltipps von A bis Z

Anreise

Botschaften und Konsulate

Einkaufen

Essen und Trinken

Fair reisen

Feste und Feiertage

Fotografieren

Geld

Gepäck und Ausrüstung

Gesundheit

Informationen

Internet und E-Mail

Kinder

Maße und Elektrizität

Medien

Öffnungszeiten

Post

Reisende mit Behinderungen

Schwule und Lesben

Sicherheit

Sport und Aktivitäten

Telefon

Transport

Übernachtung

Unterhaltung

Verhaltenstipps

Versicherungen

Visa

Zeit

Zoll

Land und Leute

Geografie

Flora und Fauna

Umwelt

Bevölkerung

Geschichte

Regierung und Politik

Wirtschaft

Religion

Kunst und Kultur

Metro Manila

Rizal Park

Intramuros

Stadtteile nördlich des Pasig River

Ermita, Paco und Malate

Pasay

Makati

Bonifacio Global City

Ortigas, Cubao und Quezon City

Ausflug nach Marikina und Antipolo

Ausflug zur Insel Corregidor

Luzon

Zentral-Luzon

Rund um die Laguna de Bay

Calamba

Los Baños

Mount Makiling

Alaminos

San Pablo

Mount Banahaw

Lucban

Pagsanjan

Lumban und Lake Caliraya

Paete und Pakil

Mabitac und Tanay

Morong

Südlich von Manila

Las Piñas

Kawit

Ternate und Maragondon

Tagaytay und Talisay

Lake Taal und Taal Volcano

Nasugbu und Matabungkay

Taal

Anilao

Batangas

Die Central Plains

Obando, Bocaue und Pulilan

San Fernando (Pampanga)

Angeles

Die Westküste

Olongapo

Subic Bay

Bataan Peninsula

Entlang der Zambales-Küste

Hundred Islands National Park

Bolinao

Lingayen

Nord-Luzon

Der Nordwesten

Agoo

Bauang

San Fernando (La Union)

San Juan

Von San Juan nach Vigan

Vigan

Von Vigan nach Laoag

Laoag

Die Umgebung von Laoag

Pagudpud

Der Nordosten

Claveria und Babuyan Islands

Aparri

Santa Ana

San Vicente

Palaui Island

Von Magapit nach Tuguegarao

Tuguegarao und Umgebung

Cauayan

Northern Sierra Madre Natural Park

Auf dem Highway 5 durch Nueva Vizcaya

Baler und Umgebung

Das zentrale Hochland

Baguio und Umgebung

Von Baguio nach Kabayan

Kabayan und Umgebung

Von Baguio nach Bontoc

Bontoc

Die Umgebung von Bontoc

Sagada

Loose Aktiv: Wanderungen um Sagada

Von Bontoc nach Banaue

Die Reisterrassen von Banaue

Die nähere Umgebung von Banaue

Batad

Von Banaue nach Manila

Süd-Luzon

Die nördliche Bicol-Halbinsel

Von Manila nach Daet

Naga und Umgebung

Caramoan Peninsula

Iriga und Umgebung

Die südliche Bicol-Halbinsel

Legazpi

Mount Mayon

Cagsawa und Daraga

Höhlen bei Camalig

Nördlich von Legazpi

Vorgelagerte Inseln

Die Provinz Sorsogon

Donsol

Sorsogon City und Umgebung

Inseln um Luzon

Batanes Islands

Batan Island

Sabtang Island und Itbayat Island

Catanduanes

Virac und Umgebung

Marinduque

Boac

Inselrundfahrt

Masbate

Masbate Island

Ticao Island

Mindoro

Puerto Galera und Umgebung

Mindoro Oriental

Mindoro Occidental

Apo Reef National Park

Lubang Islands

Visayas

Cebu

Cebu City

Mactan Island

Olango Island

Nord-Cebu

Camotes Islands

Bantayan Island

Malapascua Island

Von Cebu City nach Argao

Moalboal und Umgebung

Sumilon Island

Bohol

Tagbilaran

Panglao Island

Von Tagbilaran nach Loon

Cabilao Island

Der Osten von Bohol

Philippine Tarsier Sanctuary

Loboc

Von Loboc nach Carmen

Chocolate Hills

Negros

Bacolod

Mambucal

Silay

Victorias

Loose Aktiv: Auf den Mt. Kanlaon

Von Victorias nach Kanlaon City

Sipalay und Umgebung

Hinoba-an

Dumaguete

Die Umgebung von Dumaguete

Dauin, Zamboanguita und Siaton

Apo Island

Mabinay

Siquijor

Inselrundfahrt

Das Inselinnere

Panay

Iloilo

Guimaras Island

Die Südküste von Panay

Reisewege in den Norden von Panay

Roxas

Kalibo

Caticlan

Boracay

Romblon

Romblon Island

Sibuyan Island

Tablas Island

Samar

Nord-Samar

Dalupiri Island

Capul Island

Balicuatro Islands

Calbayog

Von Calbayog nach Catbalogan

Höhlen um Calbiga

Die Südküste

Calicoan Island

Leyte

Tacloban

Die Umgebung von Tacloban

Sohoton National Park

Ormoc und Umgebung

Biliran Island

Süd-Leyte

Mindanao und Sulu

Camiguin

Mambajao

Die Umgebung von Mambajao

Strände westlich von Mambajao

Loose Aktiv: Auf den Mt. Hibok-Hibok

Inselrundfahrt

Nord-Mindanao

Surigao del Norte

Siargao Island

Von Surigao City nach Butuan

Butuan

Von Butuan nach Süd-Mindanao

Cagayan de Oro

Die Umgebung von Cagayan de Oro

Bukidnon

Lanao del Norte

Lanao del Sur

Süd-Mindanao

Davao

Samal Island, Talikud Island, Isla Malipano

Nordwestlich von Davao

General Santos

Loose Aktiv: Die Besteigung des Mount Apo

Koronadal

Lake Sebu

Sultan Kudarat und Maguindanao

West-Mindanao

Von Cotabato City nach Zamboanga

Zamboanga

Die Umgebung von Zamboanga

Basilan

Der Sulu-Archipel

Jolo

Bongao

Simunul

Sitangkai

Palawan

Zentral-Palawan

Puerto Princesa

Die Umgebung von Puerto Princesa

Honda Bay

Nagtabon Beach

Von Puerto Princesa zum Underground River

Underground River

Süd-Palawan

Aborlan und Narra

Quezon und die Tabon Caves

Brooke’s Point und Umgebung

Nord-Palawan

San Rafael

Port Barton

San Vicente

Roxas und Umgebung

Taytay und Umgebung

Zwischen Taytay und El Nido

El Nido

Bacuit-Archipel

Calamian Group

Busuanga

Calauit Island

Dimakya Island

Coron Bay

Coron Island

Culion Island

Cuyo Islands

Anhang

Sprachführer

Glossar

Reisemedizin zum Nachschlagen

Bücher

Impressum

Kartenverzeichnis

Autor

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Übersichtskarte Highlights

Legende

Detailansicht der Karte folgt

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Philippinen – Highlights und Themen

Highlights

 1 Intramuros Ein Streifzug durch das koloniale Herz von Manila siehe >>Bild | Karte

 2 Pagsanjan Spektakuläre Bootsfahrt durch Stromschnellen zu den gewaltigen Magdapio-Wasserfällen siehe >>Bild | Karte

 3 Lake Taal und Taal Volcano Ausflug zum kleinsten aktiven Vulkan der Welt siehe >>Bild | Karte

 4 Vigan Ein Städtchen wie zur spanischen Kolonialzeit siehe >>Bild | Karte

 5 Sagada Entspanntes Bergdorf in der großartigen Landschaft der Zentralkordillere siehe >>Bild | Karte

 6 Reisterrassen von Banaue und Batad Die größten Reisterrassenformationen der Philippinen siehe >>Bild | Karte

 7 Donsol Schwimmen und Schnorcheln mit Walhaien siehe >>Bild | Karte

 8 Puerto Galera Puerto Galera Entspannen an feinsandigen Stränden oder Abtauchen in eine submarine Wunderwelt siehe >>Bild | Karte

 9 Chocolate Hills Geheimnisvolle Hügel im Herzen der Insel Bohol siehe >>Bild | Karte

 10 Siquijor Eine der letzten Bastionen der Ursprünglichkeit auf den Philippinen siehe >>Bild | Karte

 11 Ati-Atihan Festival Temperamentvoll-ausgelassenes Fest, eine Mischung aus Kirche und Karneval siehe >>Bild | Karte

 12 Boracay Unter Kokospalmen relaxen oder die Nacht zum Tag machen siehe >>Bild | Karte

 13 Camiguin Inselwinzling mit viel spektakulärer Natur, schönen Stränden und freundlichen Menschen siehe >>Bild | Karte

 14 Mt. Apo Gipfelsturm auf den höchsten Berg der Philippinen siehe >>Bild | Karte

 15 Underground River Kanufahrt auf einem der längsten unterirdischen Flüsse der Erde siehe >>Bild | Karte

 16 Bacuit-Archipel Inselhüpfen, Tauchen, Schnorcheln und Wandern für Entdeckernaturen siehe >>Bild | Karte

1 INTRAMUROS, MANILA (LUZON) Im kolonialen Herzen der Hauptstadt, das man per Pferdedroschke erkunden kann, locken die Manila Cathedral, das Fort Santiago und die San Agustin Church. siehe >>

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2 PAGSANJAN (LUZON) Wer die gewaltigen Magdapio-Wasserfälle bewundern will, die über eine 30 m hohe Felswand in eine von üppigem Tropengrün umrahmte Schlucht tosen, muss zuvor mit dem Kanu elf Stromschnellen des Pagsanjan River bewältigen. siehe >>

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3 LAKE TAAL UND TAAL VOLCANO (LUZON) Vom Kraterrand eines urzeitlichen, längst erloschenen Vulkans bietet sich ein fantastischer Blick auf den Lake Taal, aus dem der Taal Volcano herausragt, der kleinste aktive Vulkan der Welt. siehe >>

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4 VIGAN (LUZON) In der „spanischsten Stadt der Philippinen“ können sich die Augen gar nicht sattsehen an barocken Gotteshäusern wie der Cathedral of St. Paul und zahlreichen stilvoll restaurierten kolonialen Herrenhäusern. siehe >>

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5 SAGADA (LUZON) Das malerisch in ein weites Hochtal eingebettete Bergdorf ist der ideale Standort für Wanderungen durch Pinienwälder und abenteuerliche Höhlenexkursionen. siehe >>

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6 REISTERRASSEN DES HOCHLANDS (LUZON) Sie tragen den Beinamen „Achtes Weltwunder“ und wurden von der Unesco auf die Welterbeliste gesetzt – die gigantischen Reisterrassen von Banaue und die nicht minder eindrucksvollen Reisterrassen von Batad. siehe >>

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7 DONSOL (LUZON) Bei dem Fischerort im Süden von Luzon tummeln sich Schwimmer und Schnorchler mit friedlichen Walhaien in den Fluten. siehe >>

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8 PUERTO GALERA (MINDORO) Das schnell und bequem von Manila erreichbare Städtchen punktet mit weit geschwungenen, hellsandigen Stränden, hinter denen sich von Urwald überwucherte Berge zu imposanten Landschaftskulissen türmen. Arten- und erlebnisreiche Tauchreviere sowie eine touristische Infrastruktur, die kaum Wünsche offen lässt, machen das Urlaubsvergnügen perfekt. siehe >>

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9 CHOCOLATE HILLS (VISAYAS) Die einzigartige Naturschönheit versteckt sich im Herzen der Insel Bohol. Ihre Schokoladenseite zeigen die mysteriösen Hügel im Hochsommer, wenn sich das Gras braun färbt. siehe >>

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10 SIQUIJOR (VISAYAS) Die Insel vor der Südostküste von Negros ist eine der letzten Bastionen der Ursprünglichkeit auf den Philippinen mit unverfälschtcharmanten Bewohnern. siehe >>

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11 ATI-ATIHAN FESTIVAL, KALIBO (VISAYAS) Für ihre Fiestas sind die Filipinos berühmt, für das Ati-Atihan Festival in Kalibo auf der Insel Panay sind sie berüchtigt. Die Devise lautet: Wer mitmacht beim temperamentvoll-ausgelassenen Treiben, hat doppelt so viel Spaß. siehe >>

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12 BORACAY (VISAYAS) Ein kilometerlanger weißer Sandstrand, lauschige Palmenhaine, bunte Korallenbänke sowie Bars, Clubs und Pubs, in denen man die Nacht zum Tag machen kann, verspricht die Ferieninsel vor der Nordwestspitze von Panay. siehe >>

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13 CAMIGUIN (MINDANAO) Unmittelbar vor der Nordküste von Mindanao liegt ein noch kaum beachtetes Inseljuwel, das unter Wasser und an Land ein echtes Tropenparadies ist. siehe >>

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14 MOUNT APO (MINDANAO) Wanderer erleben im Massiv des Mount Apo, mit 2954 m der höchste Gipfel der Philippinen, eine der eindrucksvollsten Berglandschaften des Inselreichs und haben vom Gipfel eine fantastische Sicht über Südost-Mindanao. siehe >>

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15 UNDERGROUND RIVER (PALAWAN) Auch wenn man sich die spektakuläre Kanufahrt durch eine schillernde Märchenwelt auf einem der längsten unterirdischen Flüsse der Erde mit Scharen Schaulustiger teilen muss, sollte man sie keinesfalls versäumen. siehe >>

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16 BACUIT-ARCHIPEL (PALAWAN) Im Insellabyrinth vor der Nordspitze von Palawan geraten Taucher und Schnorchler ins Schwärmen, aber auch Landratten verzaubert die Tropenidylle. siehe >>

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ThemenEinige typische Gerichte und Getränke siehe >>Der Nautical Highway siehe >>Schöpfungsmythos siehe >>Naturgewalten – Vulkane, Erdbeben, Taifune siehe >>Die Tasaday – Mummenschanz im Regenwald? siehe >>José Rizal – Der philippinische Nationalheld siehe >>Rebellen in den Bergen siehe >>Kinder ohne Hoffnung – Armut auf den Philippinen siehe >>Die Nummer eins der Callcenter-Branche siehe >>Shopping Malls – Erlebniswelten siehe >>Von Geistern und Wundern – Aberglaube auf den Philippinen siehe >>Hahnenkampf siehe >>Das Manila Hotel – Grand Hotel mit bewegter Vergangenheit siehe >>Jeepneys in Manila siehe >>Der Manila-Acapulco-Handel siehe >>Das Fest des „Schwarzen Nazareners“ siehe >>Dampas – ein Dorado für Seafood-Fans siehe >>Klassische Klänge aus Bambushalmen: die Bambusorgel von Las Piñas siehe >>Philippinische Weihnachtslaternen – Das Laternenfest von San Fernando siehe >>Betelkauen – Genuss aus der Nuss siehe >>Die Bontok – Menschen in den Bergen siehe >>Treppen zum Himmel – die Reisterrassen des Hochlands siehe >>Philippinische Umweltsünden siehe >>Moriones Festival – Römer im Fernen Osten siehe >>Wissenswertes über den Tarsius siehe >>Das MassKara Festival siehe >>Das Volksheilkunde-Fest von Siquijor siehe >>Das Dinagyang Festival siehe >>Datus, Trommeln und das Jesuskind – das Ati-Atihan Festival siehe >>Der Taifun vom 8. November 2013 siehe >>Endlich Frieden? – Der Mindanao-Konflikt siehe >>Durian – delikate Stachelfrucht oder penetrante Stinkbombe? siehe >>Ein persönlicher Rückblick – El Nido vor 30 Jahren siehe >>Eine Delikatesse aus Vogelnestern siehe >>

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Reiseziele und Routen

ReisezieleInseln und SträndeBerge, Höhlen, ReisterrassenKulturelle HöhepunkteUrlaub aktivReiseroutenPhilippinen kompaktPhilippinen klassischPhilippinen intensiv

Abends in einem Restaurant in Manila. Der alleinreisende Tourist spürt plötzlich eine Hand auf seiner Schulter. „Hey Joe! Are you lonely?“, fragt ein Filipino. Gleich darauf folgt die von einem freundlichen Lächeln begleitete Aufforderung: „Come and join us!“ Und unversehens findet man sich in einer geselligen Runde wieder. Solche Erlebnisse sind auf den Philippinen nicht die Ausnahme, sondern eher die Regel. Ganz selbstverständlich lassen Filipinos Besucher aus dem Ausland an ihrem Alltag teilnehmen. In wohl kaum einem anderen Land Asiens ist es einfacher, Kontakt mit den Einheimischen zu knüpfen als auf den Philippinen, deren Bewohner sich selbst als „die freundlichsten Menschen der Welt“ bezeichnen.

Wie wenig sich Filipinos oft rein äußerlich auch ähneln mögen, ganz gleich, ob in ihren Adern das Blut malaiischer, chinesischer, spanischer oder arabischer Vorfahren pulsiert, ein beeindruckendes Element verbindet das ethnologische, kulturelle und soziale Puzzle der Inselrepublik – die faszinierende Mischung aus aufrichtiger Gastfreundschaft, liebenswürdiger Höflichkeit und asiatischer Sensibilität, mit der die Filipinos Besucher empfangen und ihnen das Gefühl vermitteln, tatsächlich Gast zu sein und nicht nur Tourist, der lediglich als Einnahmequelle willkommen ist. Mehr noch als grandiose Landschaftskulissen bleiben Begegnungen mit Filipinos im Gedächtnis haften. Es sind die Menschen, die dem Archipel seinen Reiz und Charme verleihen. Man muss sie kennenlernen, um das Land verstehen zu können.

Reisende, welche die Touristenenklaven, die Welt der selbstverständlichen Stromversorgung und der Pünktlichkeit des Westens, hinter sich lassen, um in den Alltag der Filipinos einzutauchen, erwartet eine ungewöhnliche und interessante, wenn auch nicht immer harmonische Mischung aus Orient und Okzident, ein aufregendes Land voller Gegensätze. Während in der Metropole Manila mit ihrem ewigen Verkehrschaos das Betonzeitalter wuchert, gehen in den tropischen Regenwäldern immer noch Nomaden auf die Jagd. Während in Fischerdörfern und Bergsiedlungen das Leben vom Rhythmus der Gezeiten und vom Wechsel zwischen Aussaat und Ernte bestimmt wird, brausen in den weltoffenen Großstädten des Landes Yuppies in teuren Importautos von Party zu Party.

Als überwiegend christliche Enklave sind die Philippinen ein Sonderfall in Asien. Ihren Namen, die Religion und eine Vielzahl sakraler Bauwerke im tropischen „Erdbeben-Barock“ verdanken sie den Spaniern, welche die Inselwelt 1521 auf der Suche nach Muskat und Gewürznelken „entdeckten“. Vier Fünftel der Filipinos betrachten den rund 14 Flugstunden entfernt residierenden Papst als Stellvertreter Gottes auf Erden. Aus diesem Grund markieren zahlreiche Feste, die wie Feuerwerke aus religiöser Inbrunst, Karneval und Jahrmarkt erscheinen und Ausdruck überschwänglicher Lebensfreude sind, die Höhepunkte des Jahres. Doch haben die Filipinos nicht nur spanische Einflüsse adaptiert. Auch die Amerikaner, die 1898 nach ihrem Sieg über die Spanier als neue Kolonialherren ins Land kamen, hinterließen ihre Spuren. Von ihnen haben die Filipinos nicht nur Coca-Cola und Hamburger, sondern auch ihre Verkehrssprache. Weiterhin orientieren sich der Aufbau von Staat und Verwaltung sowie das philippinische Bildungswesen am US-amerikanischen Vorbild. Obwohl weite Regionen im Süden des Archipels vom Islam geprägt sind und chinesischstämmige Filipinos das Wirtschaftsleben dominieren, stehen die Philippinen dem Westen nahe wie kein anderes Land in Asien. Vielleicht ist das der Grund, weshalb der Staat am westlichen Rand des Pazifischen Ozeans das ideale Land für Asien-Einsteiger ist.

Das sind die Sonnenseiten. Die Philippinen sind aber auch ein Land dramatischer politischer Entwicklungen und regelmäßig wiederkehrender Naturkatastrophen. Armut, Korruption, Umweltprobleme, Taifune, Vulkanausbrüche, Überschwemmungen und andere Unbilden des Lebens – man trägt sie auf den Philippinen mit Fassung. „Don’t worry, be happy!“, sagen die meisten Einheimischen, auch die ärmsten unter ihnen, denn das macht es einfacher, die Sorgen und Nöte des oft nicht leichten Alltags zu bewältigen.

Reiseziele

Wohl an die 20 Jahre bräuchte man, um jede philippinische Insel auch nur einen Tag lang zu besuchen – 7107 palmenbewachsene Inseln mit kilometerlangen, feinen Sandstränden, glasklarem Wasser und paradiesischen Tauchgründen, manche klein und flach wie Sandbänke, andere größer als deutsche Bundesländer und bedeckt von schroffen Bergen und dichtem Regenwald. Der Inselstaat ist reich an erholsamen Ferienplätzen, die aber von wenigen Ausnahmen abgesehen noch im Windschatten des Massentourismus liegen.

Inseln und Strände

Bei einer Gesamtküstenlänge aller philippinischen Inseln von fast 35 000 km besitzt das Land fast zwangsläufig eine Vielzahl schöner Badestrände, die oft touristisch kaum oder überhaupt nicht erschlossen sind. Große Badezentren, wie etwa Pattaya oder Phuket in Thailand, gibt es auf den Philippinen, vielleicht mit Ausnahme der Strände um Puerto Galera, des Alona Beach auf Panglao Island und der Ferieninsel Boracay, bislang noch nicht. In dieser Hinsicht ist das Land auf eine angenehme Art „unterentwickelt“ geblieben.

Luzon

Die schönsten Badestrände in der näheren Umgebung von Manila befinden sich bei den Orten Nasugbu und Matabungkai in der Provinz Batangas (siehe >>). Sie sind allerdings an Wochenenden und in der Ferienzeit sehr überlaufen, die Unterkünfte zudem überteuert. In der Provinz Zambales auf Zentral-Luzon erstrecken sich bei den Orten Botalan und Iba weite, oftmals völlig unberührte Sandstrände (siehe >>). Kilometerlange, flach abfallende, touristisch gut erschlossene Badestrände befinden sich zwischen Bauang und San Fernando sowie nördlich von San Fernando in der Provinz La Union an der Nordwestküste von Luzon (siehe >>). Traumhaft, aber erst im Anfangsstadium der touristischen Entwicklung sind die Strände bei Pagudpud (siehe >>) in der Provinz Ilocos Norte an der Nordwestspitze von Luzon. An der „Mayon Riviera“ (siehe >>) nördlich von Legazpi in der Provinz Albay auf Süd-Luzon erstrecken sich schwarzsandige Strände mit einigen kleineren Beach Resorts. Der Rizal Beach (siehe >>) in der Provinz Sorsogon auf Süd-Luzon ist ein ausgedehnter Sandstrand, an dem man ruhige Ferientage verbringen kann.

Bohol

Optisch beeindruckend sind die Strände auf der Bohol im Südwesten dicht vorgelagerten Insel Panglao, doch wegen des sehr seichten Wassers eignen sich die dortigen Strandhotels eher als Standquartiere für Tauchexkursionen als für einen reinen Badeurlaub. Touristisch am besten entwickelt ist hier der Alona Beach (siehe >>).

Cebu

Die schönsten und weitesten Badestrände der Inselprovinz konzentrieren sich auf den beiden der Nordspitze von Cebu vorgelagerten Inseln Bantayan und Malapascua. An den lang gestreckten, weißsandigen Stränden von Bantayan Island (siehe >>) haben Urlauber die Wahl zwischen eher bodenständigen bis recht komfortablen Resorts. Manche Philippinen-Besucher entdecken auf dem kleinen Inseljuwel Malapascua Island mit nur etwa zwei Dutzend Unterkünften unterschiedlicher Kategorien ihr Urlaubsparadies. Dort erstreckt sich mit dem knapp 1 km langen, weißsandigen und puderzuckerfeinen Bounty Beach (siehe >>) einer der schönsten Badestrände der Philippinen. Wegen des schmalen und abschnittsweise steinigen Strandes ist der vor allem bei Tauchern beliebte Ort Moalboal (siehe >>) an der Südwestküste von Cebu für einen reinen Badeurlaub weniger geeignet.

Bounty Beach auf Malapascua Island – wie geschaffen für ein paar Tage Nichtstun

Mindanao

Die meisten Strände auf der zweitgrößten Philippinen-Insel sind touristisch nicht erschlossen. Ausnahmen sind die Privatstrände einiger teurer Ferienhotels auf Samal Island (siehe >>) bei Davao im Süden und nahe der Stadt Dapitan (siehe >>) an der Nordwestküste. Einen feinsandigen Badestrand gibt es auf der Koralleninsel Santa Cruz bei Zamboanga (siehe >>).

Dunkle, aber saubere Badestrände mit einfachen bis komfortablen Resorts gibt es auf der Mindanao nördlich vorgelagerten kleinen Insel Camiguin (siehe >>).

Mindoro

An der Nordküste befindet sich mit Puerto Galera (siehe >>) einer der beliebtesten Badeorte der Philippinen. Während Big La Laguna, Small La Laguna und Sabang Beach östlich des Städtchens recht schmal und dicht bebaut sind mit Touristenunterkünften, Restaurants, Bars und Discos, erstrecken sich westlich von Puerto Galera überwiegend weitläufige Sandstrände, an denen man ruhige Ferientage verbringen kann. Ein großes Plus von Puerto Galera ist die leichte Erreichbarkeit von Manila.

Negros

Der perfekte Ort für Romantiker und Ruhesuchende ist der Sugar Beach (siehe >>) nördlich von Sipalay an der südwestlichen Küste. An dem goldgelben, feinkörnigen Sandstrand gibt es bislang nur kleine, familiäre Resorts. Taucher zieht es zum Punta Ballo White Beach (siehe >>) südlich von Sipalay, ebenfalls ein Traumstrand.

Palawan

Wunderschöne, zumindest während der Woche sehr einsame Sandstrände erstrecken sich auf den Inseln der Honda Bay nördlich von Puerto Princesa (siehe >>). Kilometerlang und fast menschenleer sind die hellsandigen Strände bei Tigman (siehe >>) und Sabang (siehe >>) südlich bzw. nördlich der Inselhauptstadt. Weitere „Südsee-Traumstrände“ gibt es auf den Inseln der Pagdanan Bay beim Fischerdorf Port Barton (siehe >>), das sich selbst an einem weit geschwungenen, palmenbestandenen Sandstrand mit familiär-gemütlichen Unterkünften befindet. Das Bade-Trendziel der Philippinen schlechthin ist El Nido (siehe >>) an der Nordspitze mit einer mittlerweile gut entwickelten und sich ständig ausdehnenden touristischen Infrastruktur, die Unterkünfte und Restaurants aller Preisklassen bietet. Auf einigen Inseln des Bacuit-Archipels (Miniloc Island, Lagen Island und Pangalusian Island, siehe >>) und der noch weiter nördlich gelegenen Calamianen (siehe >>) warten teils sehr exklusive Strandhotels auf Urlauber mit goldener Kreditkarte.

Panay

Mag die der Nordwestspitze vorgelagerte Ferieninsel Boracay (siehe >>) auch ein Paradies mit Schattenseiten sein, so kann man am berühmten White Beach, einem der längsten und schönsten Badestrände der Philippinen mit Unterkünften aller Kategorien, von einfachen Nipa-Hütten im landestypischen Stil bis hin zu teuren Strandhotelanlagen der Sternekategorie, immer noch entspannte Urlaubstage verbringen. Versteckte Badebuchten mit Sandstränden besitzt Guimaras Island (siehe >>) im Südosten von Panay.

Tiere erleben

Statt vom Boot aus nach auftauchenden Schwanzflossen Ausschau zu halten, kann man in den Küstengewässern bei Donsol (siehe >>) auf Süd-Luzon mit riesigen Walhaien schwimmen und schnorcheln. Schwimmen mit Delfinen ist auch im Misamis Occidental Aquamarine Park an der Nordwestküste von Mindanao möglich (siehe >>). Bootsausflüge zur Beobachtung von Delfinen und Walen starten auf Pamilacan Island südlich von Bohol (siehe >>). Seltene Fuchshaie können Taucher bei Malapascua Island beobachten (siehe >>). Als Raststation für zehntausende von Zugvögeln ist Olango Island (siehe >>) bei Cebu ein Ziel von Ornithologen aus aller Welt. Besucher sind auch im Philippine Eagle Nature Center (siehe >>) willkommen, einer Aufzucht- und Auswilderungsstation für den vom Aussterben bedrohten Philippinenadler unweit von Davao auf Mindanao. Tarsier, winzige Koboldmakis, kann man in ihrer natürlichen Umgebung im Philippine Tarsier Sanctuary (siehe >>) nordöstlich von Tagbilaran auf Bohol beobachten.

Berge, Höhlen, Reisterrassen

Auf vielen Inseln breitet sich ein unvergleichliches Kaleidoskop landschaftlicher Reize aus. Vor allem auf der Dschungelinsel Palawan setzt sich die Natur oftmals dramatisch in Szene. Dort und auf anderen Inseln können Abenteuerlustige dem Ruf der Berge, meist noch aktiven Vulkanen, folgen. Selbst der Pinatubo auf Luzon, der 1991 mit seiner „Jahrhundert-Eruption“ weltweit für Schlagzeilen sorgte, gehört jetzt zu den touristischen Hauptattraktionen des Landes.

Luzon

Landschaftliche Höhepunkte in Zentral-Luzon sind die Umgebung des Binnensees Laguna de Bay, vor allem der Vulkan Mt. Banahaw und die Magdapio-Wasserfälle von Pagsanjan (siehe >>), Lake Taal mit dem Taal-Vulkan (siehe >>), Hundred Islands National Park (siehe >>) und der Pinatubo-Vulkan (siehe >>).

Natürliche Attraktionen in Nord-Luzon sind die gesamte Gebirgskette der Cordillera Central, insbesondere das Gebiet um den Mt. Pulag in der Provinz Benguet (siehe >>), die von Reisterrassenanlagen geprägte Landschaft um Bontoc und Sagada in der Mountain Province (siehe >>) sowie das „Achte Weltwunder“, die Reisterrassen von Banaue (siehe >>), und die kaum weniger eindrucksvollen Terrassenanlagen der nahen Dörfer Batad und Banga-an in der Provinz Ifugao (siehe >>).

In Süd-Luzon lohnen die hügelige Halbinsel Caramoan und der malerische Lake Buhi in der Provinz Camarines Sur (siehe >>) sowie der unberechenbare Mayon-Vulkan und die Umgebung des Lake Bulusan in den Provinzen Albay und Sorsogon (siehe >>).

Mount Mayon – der wohl schönste Vulkan der Philippinen, aber auch einer der unberechenbarsten

Visayas

Die wie überdimensionale Maulwurfhaufen wirkenden Chocolate Hills auf Bohol (siehe >>), der Vulkan Mt. Kanlaon auf Negros (siehe >>), Sibuyan Island (siehe >>), die als urwüchsigste der drei Hauptinseln der Romblon-Gruppe den Beinamen „Galapagos der Philippinen“ trägt, der Sohoton National Park (siehe >>) auf Samar mit verschlungenen Wasserläufen, Höhlen und Grotten, die mit einer unterirdischen Märchenwelt faszinieren, locken Besucher auf die Visayas.

Mindanao

Mindanao bietet die der Nordostküste vorgelagerte kleine Insel Camiguin (siehe >>) mit dem aktiven Vulkan Mt. Hibok-Hibok. den Katibawasan Falls und zahlreichen heißen und kalten Quellen, die Umgebung der Binnenseen Lake Lanao (siehe >>) und Lake Sebu (siehe >>) und das Massiv des Mt. Apo (siehe >>), des „Großvaters“ der philippinischen Berge.

Palawan

Der gesamte Nordteil ist reizvoll, speziell der Underground River (siehe >>), die mit Eilanden gesprenkelte Pagdanan Bay (siehe >>) beim Fischerdorf Port Barton sowie die Inseln des Bacuit-Archipels (siehe >>) bei El Nido und die Inseln der Calamian Group zwischen Palawan und Mindoro (siehe >>).

Kulturelle Höhepunkte

Reise in die koloniale Vergangenheit

Architektonische Relikte der spanischen Kolonialepoche sind vor allem Sakralbauten, die man aufgrund ihrer massiven Bauweise mit dem Attribut „Erdbeben-Barock“ versah, sowie einige Festungsanlagen wie Fort Santiago (siehe >>) in Manila und Fort San Pedro (siehe >>) in Cebu City. Keimzelle der spanischen Kolonie war Intramuros (siehe >>), der historische Kern von Metro Manila mit der Manila Cathedral und der San Agustin Church. Als „spanischste Stadt der Philippinen“ gilt jedoch Vigan (siehe >>) in der Provinz Ilocos Sur auf Nord-Luzon. Zu den eindrucksvollsten altspanischen Kirchen gehören die San Geronimo Church von Morong (siehe >>) in der Provinz Rizal auf Zentral-Luzon sowie die Kirchen von Santa Lucia und Santa Maria (siehe >>) in der Provinz Ilocos Sur auf Nord-Luzon und die San Agustin Church in Paoay (siehe >>) in der Provinz Ilocos Norte auf Nord-Luzon.

Spanische Trutzburgen des Katholizismus auf den Visayas sind die Kirchen und Klöster von Dauis, Baclayon und Loboc auf Bohol (siehe >>) und die Basilica Minore de Santo Niño von Cebu City (siehe >>). Interessante altspanische Kirchen stehen an der Südküste von Panay in Oton, Tigbauan, Guimbal und San Joaquin. Aufnahme in die Unesco-Liste der schützenswerten Weltkulturgüter fand die Santo Tomás de Villanueva Church in Miagao (siehe >>).

In Silay (siehe >>) nahe Bacolod, der Hauptstadt von Negros, zeugen drei Dutzend teils stilvoll restaurierte Villen im spanischen Kolonialstil vom einstigen feudalen Lebensstil der reichen Zuckerbarone.

Chinesische Bauten

Wohlstand und Macht der chinesischstämmigen Filipinos, der Tsinoy oder Tsinong Pinoy, sowie ihr zunehmender Einfluss in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft spiegelt sich in chinesischen Bauten wider, etwa dem Chinesischen Friedhof (siehe >>) in Caloocan, Metro Manila, im Ma-cho Temple in San Fernando (siehe >>) in der Provinz La Union auf Nord-Luzon, im Taoist Temple und Heavenly Temple of Charity in Cebu City (siehe >>) sowie im Lon Wa Temple in Davao (siehe >>) auf Mindanao.

Feste

Vor allem auf den zahlreichen Festen zeigt sich die ansteckende Lebensfreude der Filipinos. Eine Mischung aus gelebter Frömmigkeit und ausgelassenem Fastnachtstreiben sind die Feste zu Ehren des Jesuskindes, die man auf verschiedenen Inseln der Visayas begeht. Am bekanntesten ist das Ati-Atihan Festival von Kalibo auf Panay (siehe >>), dem nur eine Woche später das nicht minder ausgelassene Dinagyang Festival von Iloilo folgt (siehe >>). Auch das Sinulog Festival von Cebu City (siehe >>) und das MassKara Festival von Bacolod auf Negros (siehe >>) präsentieren sich mit farbenfrohen Paraden und Tänzen als Karneval im Filipino-Stil.

Während der Karwoche werden Passionsspiele, Kreuzigungszeremonien und Selbstgeißelungen dramatisch in Szene gesetzt, v. a. in San Fernando (siehe >>) in der Provinz Pampanga auf Zentral-Luzon und in Jordan (siehe >>) auf Guimaras Island. Das populärste Passionsspiel der Philippinen ist das Moriones Festival auf der Insel Marinduque (siehe >>). Religiöse Inbrunst erlebt man auch beim Fest des Schwarzen Nazareners in Manilas Stadtteil Quiapo (siehe >>), beim Pahiyas Festival in Lucban (siehe >>) und beim Fest der Jungfrau von Turumba in Pakil (siehe >>) auf Zentral-Luzon sowie während der Flussprozession beim Peñafrancia Festival in Naga (siehe >>) auf Süd-Luzon.

Eine Plaza und ein Gotteshaus bilden das Zentrum jeder philippinischen Provinzstadt (hier: Bantayan)

Urlaub aktiv

Bergsteigen und Wandern

Zu den landschaftlich reizvollsten Kletterzielen der Philippinen gehören die teils noch aktiven Vulkane Mt. Apo (siehe >>) auf Mindanao – mit 2954 m der höchste Berg des Landes –, Mt. Kanlaon (2465 m, siehe >>) auf Negros, Mt. Banahaw (2177 m, siehe >>) auf Zentral-Luzon und Mt. Hibok-Hibok (1332 m, siehe >>) auf Camiguin sowie Mt. Pulog (siehe >>) auf Nord-Luzon, mit 2922 m der dritthöchste Berg der Philippinen. Eines der schwierigsten Kletterziele der Philippinen ist der 2052 m hohe Mt. Guiting-Guiting (siehe >>) auf der Romblon-Insel Sibuyan. Überall gibt es lokale Agenturen, die geführte Bergwanderungen anbieten.

Ein besonders reizvolles Wandergebiet ist das zentrale Hochland (siehe >>) von Nord-Luzon und hier wiederum die Gegend um Banaue, Bontoc, Kabayan und Sagada. Für Wanderungen in ursprünglichem tropischem Regenwald empfiehlt sich Nord-Palawan (siehe >>).

Höhlentouren

Langjährige Favoriten sind die Karstmassive um Sagada (siehe >>) im Bergland von Nord-Luzon und Mabinay (siehe >>) in der Provinz Negros Oriental, die Peñablanca Limestone Formation (siehe >>) in der Provinz Cagayan auf Nord-Luzon, die Höhlen bei Calbiga (siehe >>) 50 km südlich von Catbalogan auf Samar und der ebenfalls auf Samar gelegene Sohoton National Park (siehe >>).

Rafting und Surfen

Als "White Water Rafting Capital of the Philippines" gilt Cagayan de Oro (siehe >>) im nördlichen Mindanao.

Die besten Surf-Spots der Philippinen befinden sich bei San Juan (siehe >>) in der Provinz La Union auf Nord-Luzon, bei Baler (siehe >>) in der Provinz Isabela auf Nord-Luzon und bei Cloud Nine (siehe >>) auf der Nord-Mindanao vorgelagerten Siargao Island.

Tauchen und Schnorcheln

Die besten Tauchreviere konzentrieren sich in der Verde Island Passage (siehe >>) zwischen Luzon und Mindoro, in der Bohol Strait (siehe >>) zwischen Cebu und Bohol, in der Camotes Sea (siehe >>) zwischen Cebu, Bohol und Leyte, vor der Südspitze von Negros, in den küstennahen Gewässern von Nord-Palawan (siehe >>) und in der Inselwelt der Calamian Group (siehe >>) zwischen Palawan und Mindoro. Die Riffe von Apo (siehe >>) in der Mindoro Strait und Tubbataha (siehe >>) in der Sulu Sea nehmen als Tauchplätze international Spitzenpositionen ein.

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Reiserouten

Wer nur zwei oder drei Wochen Zeit hat, sollte sich nicht zu viel vornehmen und die Reise gut planen. Um neben der Hauptinsel Luzon auch noch andere Inseln zu bereisen, sollte man sich mindestens drei, besser noch vier Wochen Zeit nehmen. Frühzeitige Reservierungen von Zimmern und Flügen sowie von Tickets für Überlandbusse und Fähren sind während der philippinischen Ferienzeit, vor allem zu Weihnachten und Ostern, sowie während des chinesischen Neujahrsfestes, zu empfehlen.

Philippinen kompakt

2–3 Wochen

Für Einsteiger

Nach zwei Tagen in Manila (siehe >>), in denen man einen Eindruck von den Highlights der philippinischen Hauptstadt erhält – dem Rizal Park, Intramuros, Chinatown und Makati –, geht es mit dem Bus nach Vigan (siehe >>), in die „spanischste Stadt der Philippinen“. Über die landschaftlich reizvolle Naguilian Road fährt man von Vigan hinauf nach Baguio (siehe >>), die 1600 m hoch gelegene „Sommermetropole der Philippinen“. Eine abwechslungsreiche Busfahrt führt von dort auf dem Halsema Highway nach Sagada (siehe >>), das wohl schönste Dorf der Mountain Province. Nächstes Highlight der Fahrt durch die Cordillera Central sind die Reisterrassen von Banaue, Batad und Banga-an (siehe >>). Einen wertvollen Reisetag spart man, wenn man von Banaue mit dem Nachtbus nach Manila zurückfährt. Bei einem straffen Reiseplan springen am Ende dieser kleinen Rundreise noch einige Strandtage in Puerto Galera (siehe >>) heraus.

Für Wanderer

Von Manila (siehe >>) fährt man mit dem Bus nach Baguio (siehe >>), dem „Tor zu den Bergprovinzen“, und weiter nach Kabayan (siehe >>), dem Ausgangspunkt für die zweitägige Wanderung auf den Mt. Pulag, mit 2922 m der dritthöchste Berg der Philippinen. Ausgezeichnete Möglichkeiten für Tageswanderungen bietet die von Reisterrassen und Karstmassiven geprägte Umgebung des sympathischen Bergdorfs Sagada (siehe >>). Eine zweitägige Wanderung führt von Sagada über den Bomod-ok Waterfall bei Banga-an und die Mainit Hot Springs zu den Reisterrassen von Maligcong (siehe >>) bei Bontoc (siehe >>). Von der Hauptstadt der Mountain Province geht es mit Bus oder Jeepney weiter nach Banaue (siehe >>), dem Startpunkt eines herrlichen dreitägigen Treks, der über Pula und Cambulo nach Batad (siehe >>) und zurück nach Banaue führt. Mit dem Nachtbus geht es zurück nach Manila. Zur Erholung kann man noch drei oder vier Strandtage in Puerto Galera anhängen (siehe >>).

Vulkane, Wasserfälle und Walhaie

Nach zwei oder drei Tagen in Manila (siehe >>) fährt man mit dem Bus nach Tagaytay (siehe >>), dem Ausgangspunkt für den Ausflug zum Mt. Taal, mit nur knapp 400 m Höhe der kleinste aktive Vulkan unseres Planeten. Auf „Schleichwegen“ geht es über Talisay, Tanauan und San Pablo nach Pagsanjan (siehe >>), wo die abenteuerliche Bootsfahrt auf einem reißenden Bergfluss zu den imposanten Magdapio-Wasserfällen startet. Nächste Station ist die angenehme Stadt Naga (siehe >>), von der sich ein Abstecher zu der von Karstklippen und einsamen, weißsandigen Stränden geprägten Caramoan-Halbinsel (siehe >>) anbietet. Landschaftlicher Höhepunkt von Süd-Luzon ist der Mt. Mayon (siehe >>) nahe Legazpi, der gefährlichste Feuerberg des philippinischen Archipels. Tierliebhaber zieht es nach Donsol (siehe >>), wo sie schwimmend und schnorchelnd auf Tuchfühlung mit mächtigen Walhaien gehen können. Von Legazpi kann man anschließend nach Manila zurückfliegen oder nach Cebu weiterfahren, um die Reise mit ein paar erholsamen Strandtagen auf der traumhaften Malapascua Island (siehe >>) ausklingen zu lassen.

Philippinen klassisch

3–4 Wochen

Highlights des Archipels der 7107 Inseln

Nach ersten Eindrücken von Manila (siehe >>) geht es zum Akklimatisieren an einen der Strände von Puerto Galera (siehe >>). Zurück in Manila, nimmt man den Nachtbus nach Banaue (siehe >>). Anschließend fährt man über Bontoc (siehe >>) durch die herrliche Bergwelt der Cordillera Central nach Sagada (siehe >>) mit Karsthöhlen und hängenden Särgen. Mit einem kurzen Zwischenstopp in Baguio (siehe >>) geht es weiter per Bus zum Kolonialstädtchen Vigan (siehe >>), in dem die spanische Vergangenheit heute noch Gegenwart zu sein scheint. Danach steht ein Ausflug zum Mt. Pinatubo (siehe >>) bei Angeles auf dem Programm. Von Angeles fliegt man nach Puerto Princesa (siehe >>), Hauptstadt von Palawan, von wo man mit Stopps beim Underground River und in Port Barton nach El Nido (siehe >>) reist. Wieder zurück in Puerto Princesa, bucht man einen Flug nach Cebu City (siehe >>), von wo man einen Abstecher zu den Chocolate Hills (siehe >>) auf Bohol machen kann. Mit dem Flugzeug geht es von Cebu City nach Caticlan und von dort per Boot nach Boracay (siehe >>), dem krönenden Abschluss dieser Reise.

Island Hopping in den Visayas

Der Rundtrip durch den Kernraum der Philippinen beginnt mit einem Flug von Manila nach Caticlan, wo man mit einem Boot auf die Ferieninsel Boracay (siehe >>) übersetzt. Nach erholsamen Strandtagen geht es mit dem Bus über Kalibo nach Iloilo (siehe >>) und von dort mit der Schnellfähre weiter nach Bacolod (siehe >>) auf Negros. Nach einer halbtägigen Busreise ist das Städtchen Sipalay (siehe >>) an der Südwestküste von Negros erreicht, in dessen Nähe man am herrlichen Sugar Beach relaxen kann. Von der angenehmen Universitätsstadt Dumaguete (siehe >>) an der Südspitze von Negros ist es nur ein Katzensprung nach Siquijor (siehe >>), eine der ursprünglichsten Inseln der Philippinen. Mit einer Schnellfähre kommt man von Siquijor nach Tagbilaran (siehe >>) auf Bohol und von dort ebenfalls per Schnellboot nach Cebu City (siehe >>). Ausklingen lassen kann man die Rundreise auf einer der beiden Badeinseln Bantayan Island (siehe >>) oder Malapascua Island (siehe >>). Von Bantayan Island gibt es eine Bootsverbindung nach Negros, von dessen Hauptstadt Bacolod die Rückreise nach Manila per Flug oder Schiff erfolgt.

Philippinen intensiv

ab 4 Wochen

Für Fortgeschrittene

Das erste Ziel dieses Rundtrips ist der Mt. Pinatubo (siehe >>) bei Angeles. Anschließend fährt man mit dem Bus über Baguio (siehe >>) nach Sagada (siehe >>), wo abenteuerliche Höhlenerforschungen locken. Wer sich fit genug fühlt, kann von Sagada auf einem geführten Drei-Tage-Trek über Bontoc, Barlig, Mt. Amuyao (2702 m), Pula und Kambula nach Batad bei Banaue wandern (siehe >>). Von Banaue geht es mit dem Nachtbus zurück nach Manila und von dort mit dem Flugzeug nach Busuanga (siehe >>), eine der drei Hauptinseln der Calamianen. Faszinierend ist die Bootsfahrt durch die herrliche Inselwelt des Bacuit-Archipels von Busuanga nach El Nido (siehe >>) an der Nordspitze von Palawan. Auf dem Weg von El Nido zum Underground River (siehe >>) bei Sabang kann man einen erholsamen Zwischenstopp im ruhigen Fischerdorf Port Barton (siehe >>) einlegen. Von Palawans sympathischer Hauptstadt Puerto Princesa (siehe >>) gibt es mehrere Weiterreisemöglichkeiten: per Flug oder Schiff zurück nach Manila; per Flug nach Cebu City (siehe >>), von wo aus man eine Rundreise durch die Visayas starten könnte; oder per Flug oder Schiff nach Iloilo (siehe >>) auf Panay und von dort weiter mit dem Bus nach Caticlan, den Fährhafen für Boracay (siehe >>), wo man die Reise ausklingen lassen könnte.

Für Entdecker

Diese Route verläuft zu einem großen Teil im von ausländischen Touristen wenig bereisten östlichen Bereich des philippinischen Archipels. Zunächst fährt man von Manila mit dem Bus – eventuell mit einem Abstecher zur kleinen Insel Marinduque (siehe >>) – nach Legazpi (siehe >>) im Süden von Luzon. Highlights dieser Region sind der aktive Vulkan Mt. Mayon (siehe >>) und der Küstenort Donsol (siehe >>), wo man mit Walhaien schwimmen und schnorcheln kann. Mit einer Fähre setzt man von Matnog an der Südspitze von Luzon nach Allen auf Samar über. Über Calbayog (siehe >>) und Catbalogan (siehe >>) erreicht man mit dem Bus Tacloban (siehe >>) auf der Nachbarinsel Leyte. Die Weiterreise führt über Maasin (siehe >>) nach Padre Burgos (siehe >>), einem Traumziel für Taucher. Über Sogod und Liloan geht es nach San Ricardo, von wo Fähren nach Lipata bei Surigao (siehe >>) an der Nordostspitze von Mindanao verkehren. Von Surigao fahren Boote durch eine traumhafte Inselwelt zur vor allem bei Surfern beliebten Siargao Island (siehe >>). Zurück an der Nordküste von Mindanao geht es über Butuan (siehe >>) nach Balingoan, dem Fährhafen für Camiguin. Wer über Zeitreserven verfügt, könnte zuvor noch nach Cagayan de Oro (siehe >>) fahren; auch von dort verkehrt eine Schnellfähre zur schönen Insel Camiguin (siehe >>) mit dem aktiven Vulkan Mt. Hibok-Hibok. Von Camiguin geht es weiter per Schnellfähre nach Bohol zu den Chocolate Hills (siehe >>). Die letzte Etappe führt von Tagbilaran (siehe >>) über die noch sehr ursprüngliche Insel Siquijor (siehe >>) nach Dumaguete (siehe >>) an der Südspitze von Negros, von wo man per Flug oder Schiff nach Manila zurückreisen kann.

Alternativ könnte man von Camiguin Island mit der Fähre zurück nach Mindanao fahren und mit dem Bus nach Davao (siehe >>) im Südosten der Insel weiterreisen. In der Nähe der Großstadt wartet der Vulkan Mt. Apo (siehe >>), der höchste Gipfel der Philippinen, auf abenteuerlustige Bergsteiger.

Klima und Reisezeit

KlimaReisezeit

Klima

Auf dem Archipel herrscht tropisches Klima, das durch hohe Durchschnittstemperaturen, extreme Luftfeuchtigkeit und reichliche Niederschläge charakterisiert ist. Die beiden Hauptjahreszeiten werden von zyklisch wiederkehrenden Winden geprägt – den Monsunen. Unterschiede gibt es dabei im Gegensatz zu mitteleuropäischen Breiten weniger in den Temperaturen als in der Niederschlagsmenge.

Bei einer Flussfahrt auf dem Loboc River im Innern von Bohol muss man immer mit Regen rechnen.

Die etwa von Juli bis November dauernde Regenzeit(tag-ulan) wird vom Südwest- oder Sommermonsun(habagat) bestimmt, der auf seinem Weg über den Indischen Ozean reichlich Feuchtigkeit aufnehmen kann. Kennzeichnend für die Regenmonate sind – neben meist sintflutartigen Wolkenbrüchen mit regelmäßig wiederkehrenden Überflutungen, die ganze Stadtviertel unter Wasser setzen – oftmals verheerende tropische Wirbelstürme (siehe >>).

Der winterliche Nordwestmonsun(amihan) weht von Dezember bis März vom asiatischen Festland her und bringt dem Land die „kühle“ Trockenperiode(tag-hapon). Trotz häufig aufgewühlter See in den Meeresgebieten um die Philippinen gelten diese Monate wegen ihrer auch für Mitteleuropäer erträglichen Temperaturen von durchschnittlich 25 °C als beste Reisezeit.

Zwischen diesen beiden Jahreszeiten, also in den Monaten April bis Juni, liegt tag-araw, die heiße Trockenzeit. Charakterisiert ist diese von den Filipinos auch season of the sun genannte Periode von vorwiegend sonnigen und windstillen Tagen sowie Temperaturmaxima, die im Küstentiefland bis zu knapp 40 °C erreichen können.

Diese jahreszeitliche Klimastruktur gilt allerdings nur in Grundzügen für den gesamten Archipel, da das konkrete Wettergeschehen sehr komplex ist und von Insel zu Insel variiert. So kennen weite Regionen der westlichen Visayas und Mindanaos keine ausgeprägte Trocken- bzw. Regenzeit, während entlang der Pazifikküste, die bereits im Einflussbereich des Nordostpassats liegt, ganzjährig ein gemäßigtes, ozeanisch-regnerisches Klima vorherrscht.

Der durchschnittliche Jahresniederschlag beträgt 2370 mm (zum Vergleich: Hamburg 710 mm), jedoch schwankt die regionale Niederschlagsmenge abhängig von der Oberflächengestalt und den Windverhältnissen von etwa 1000 mm in Zamboanga (Mindanao) bis zu 4500 mm auf Ost-Samar und in Baguio (Nord-Luzon). Die mittlere Jahrestemperatur liegt im Flachland bei etwa 27 °C, wobei kaum Differenzen zwischen nördlichen und südlichen Landesteilen bestehen. Ausgeprägte Temperaturextreme gibt es dagegen zwischen Tief- und Bergland: Während Manila im Mai unter 40 °C Hitze stöhnt, kann es in Baguio mit 15 °C angenehm kühl sein. Die relative Luftfeuchtigkeit bewegt sich im Monatsmittel zwischen 70 % im März und 85 % im September.

Pagudpud Saud Beach

Aktuelle Wetteraussichten

Das aktuelle Wetter auf den Philippinen erfährt man unter www.pagasa.dost.gov.ph und www.wetteronline.de.

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Reisezeit

Generell gilt: Regenzeit ist von Juli bis November, Trockenzeit und damit beste Reisezeit von Dezember bis Juni. Da das Wettergeschehen auf den Philippinen sehr komplex ist, kommt es jedoch zu deutlichen regionalen Abweichungen, auf die im Reiseteil gesondert hingewiesen wird. So muss man sich im Dezember und Januar vor allem an der Pazifikküste auf Regentage einstellen. Die landesweit niederschlagärmsten und von den Temperaturen her angenehmsten Monate sind Februar und März.

Zwischen April und Juni wird es im Tiefland mit Durchschnittstemperaturen von knapp unter 30 °C oft unerträglich heiß. Selbst während der Regenperiode ist Dauerregen von mehreren Tagen eher selten. Im Allgemeinen kommt es nur zu kurzen, heftigen Wolkenbrüchen, nach denen die Sonne wieder aus blauem Himmel strahlt. Allerdings kann das Reisen während der Regenzeit, vor allem von August bis Oktober, durch tropische Wirbelstürme stark beeinträchtigt werden. Als Regel sollte man sich mit Beginn der Regenzeit südlich orientieren und Inseln, die außerhalb des Taifungürtels liegen, bereisen. Ebenso kann man in den heißen Monaten ins kühle Bergland von Nord-Luzon ausweichen.

Wetterwarnungen

Aktuelle Wetternachrichten, insbesondere Taifun-Warnungen, findet man auf der Website des philippinischen Wetterdienstes Pagasa, www.pagasa.dost.gov.ph. Aktuelle Informationen der philippinischen Vulkan- und Erdbebenwarte (Phivolcs) können unter www.phivolcs.dost.gov.ph abgerufen werden. Dort werden auch Tsunami-Warnungen und Infos zu vulkanischen Aktivitäten veröffentlicht.

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Reisekosten

Im Vergleich zu Mitteleuropa sind die Philippinen ein preiswertes Reiseland, obwohl das Preisniveau etwas höher ist als in anderen südostasiatischen Ländern wie Indonesien, Thailand oder Vietnam. Vor allem die Kosten für Übernachtungen, Restaurantbesuche, Dienstleistungen, öffentliche Verkehrsmittel sowie für Mietwagen und Benzin sind deutlich niedriger als im Heimatland.

In einer einfachen Pension bekommt man ein schlicht ausgestattetes Zimmer mit Ventilator und Gemeinschaftsbad meist schon für deutlich unter 10 €, mit privatem Bad/WC zahlt man um 15 €. Wer mehr Komfort wünscht, etwa Klimaanlage, Warmwasser oder TV, muss für eine Übernachtung in einem besseren Gästehaus oder kleinen Hotel mit 20–30 €, in einem Mittelklassehotel mit 40–80 € rechnen. In Häusern der gehobenen Kategorie liegen die Übernachtungspreise bei 80–120 €, in Luxushotels ab 120 € aufwärts. Allerdings schwanken die Unterkunftspreise sehr stark, je nach Saison und Ort. In der Nebensaison von Juni bis Oktober sind in vielen Insel-Hotels die Preise deutlich günstiger.

Auch die Verpflegung strapaziert die Reisekasse nicht über die Maßen. In einem einfachen Lokal kostet eine Portion gebratener Reis weniger als 1 €. In den meisten Restaurants in Manila und anderen Großstädten sowie in Ferienorten bekommt man für 3–5 € eine Mahlzeit. In manchen Trendvierteln von Manila und Cebu City sowie in Restaurants, die sich dort in eleganten Shopping Malls konzentrieren, ist das Preisniveau etwa doppelt so hoch. Aber selbst ein mehrgängiges Abendessen in Spitzenrestaurants, die sich oft in Luxushotels befinden, schlägt inkl. Getränke mit kaum mehr als 20–25 € zu Buche. Kostspielig sind hingegen importierte westliche Waren wie Käse, Wurst oder Wein.

Günstig im Vergleich zu Mitteleuropa sind besonders die Transportmittel. So kostet das Busticket für die 10-stündige Fahrt von Manila nach Banaue etwa 10 €. Der einstündige Flug von Manila nach Cebu City ist bei Buchung im Internet schon ab 40 € zu haben. Die Reisekosten steigen, sobald man sich einen Wagen mit oder ohne Fahrer mietet (ab 30 bzw. 20 € pro Tag) oder fürs Island Hopping ein Boot chartert (ab 30–40 € pro Tag).

Museen und Vergnügungsparks haben oft verschiedene Eintrittspreise für Einheimische und Touristen. Relativ teuer ist der Eintritt in die Freizeit- und Tierparks mancher Touristenorte, deren Tickets bis zu 10 € kosten. Museumsbesuche schlagen hingegen in der Regel nur mit 0,20–0,50 € zu Buche.

Wer in Straßenlokalen isst, öffentliche Verkehrsmittel benutzt und in einfacheren Unterkünften übernachtet, kommt mit einem Tagesbudget von 40–50 € aus, in der Nebensaison sogar mit deutlich weniger. Reisende mit höheren Ansprüchen sollten mit 80–100 € pro Person am Tag rechnen. Große Posten wie Flüge und Mietwagen sind noch hinzuzurechnen.

Am preiswertesten versorgen sich Einheimische wie Touristen auf Märkten, wie hier in Bacolod auf Negros.

Was kostet wie viel?

Mineralwasser (0,5 l)

0,25–0,40 €

Softdrink (0,375 l)

0,40–0,80 €

Tasse Kaffee

0,25–0,40 €

Bier (0,375 l)

0,75–1,50 €

Gebratener Reis

0,80–1 €

Westliche Speisen (z. B. Hamburger)

ab 2 €

Frühstück

2–3 €

Mittagessen

2,50–5 €

Abendessen

3–8 €

Taxi

0,50–0,60 €/km

Tricycle-Fahrt

ab 0,20 €

Busfahrt

1–1,5 € pro Std.

Mietwagen

ab 35 €/Tag

1 Liter Benzin

1 €

DZ im Gästehaus

15–30 €

DZ im Mittelklassehotel

40–80 €

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