Tausend kleine Fenster - Wilfried Bergholz - E-Book

Tausend kleine Fenster E-Book

Wilfried Bergholz

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Beschreibung

Der Untertitel dieses besonderen Buches lautet zudem: Wir singen und spielen zusammen – im Kindergarten, in der Grundschule und natürlich auch zu Hause. Ermutigt von James Krüss schrieb Wilfried Bergholz (Jahrgang 1953 und Vater von vier Kindern) ab Mitte der 80er Jahre Kinderlieder und -gedichte. Fast alle wurden vertont, z. T. vom Autor selbst und auf LP und CD veröffentlicht: Jumbo Neue Medien, Polydor, Ravensburger, SONY/BMG. Rolf Zuckowski nannte die Texte von Wilfried Bergholz einen "wahren Schatz", der jetzt erstmals komplett vorliegt – und gehoben werden kann. In einer farbenreichen Sprache, mit gekonnten Reimen und Humor beschreiben diese Texte viele Facetten des täglichen Erlebens der Kinder: Die Stadt entdecken, Großwerden mit Fantasie, Spaß und Tanz, Umwelt und Natur, Liebe und Freundschaft, das Zusammenleben, die Familie. Als Ergänzung zum Buch gibt es auch die MC/CD "Tausend kleine Fenster" (BMG 2004) mit 15 Liedern.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 115

Veröffentlichungsjahr: 2018

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Für Matteo, Robert, Igor, Philipp und Ulf & Zwulf

Mit meinem jüngsten Sohn Matteo Juli 2011 an der Ostsee

Wir singen und spielen zusammen

In meinem langen Leben als Schriftsteller habe ich sehr oft auch für Kinder geschrieben: Gedichte, Filme, Hörspiele. Zum einen lag es wohl daran, dass ich selbst vier Kinder habe, zum anderen war ich viele Jahre mit James Krüss in Briefkontakt und habe ihm meine ersten eigenen Texte zur Begutachtung zugeschickt, so wurde er mein Lehrer. Ich traf ihn das erste Mal 1986 in Berlin, ein herzlicher Mensch, ganz unaufgeregt – ein mir vertrauter norddeutscher Typ.

Ich war damals gerade 32 Jahre alt und als Übung wählte ich dann den Text »Die knipsverrückte Dorothee« von James Krüss und machte daraus mit seiner Erlaubnis das Lied »Der knipsverrückte Heiner«. Und so gingen viele Briefe zwischen Gran Canaria und Berlin hin und her – ich schrieb auf der Schreibmaschine, er per Hand. Er machte sich die Mühe, meine Texte abzuschreiben, mit Vorschlägen und gelegentlich versehen mit kleinen Wellenlinien über den Zeilen und dem Hinweis: »Das lässt sich so nicht singen.« Sehr hilfreich. Ich hätte ihn so gerne einmal in La Calzada besucht, aber er starb für mich ganz überraschend mit gerade mal 71 Jahren am 2. August 1997 – und jetzt bewege ich mich auf die 70 zu …

So entstand bei mir der Wunsch, meine schönsten Kindertexte in Buchform zu veröffentlichen – dazu meine Kompositionen. Fast alle wurden gesungen und auf CD veröffentlicht, besonders hervorheben möchte ich Ulf & Zwulf, Anett Kölpin, Stephan Trepte, Karsten Blumenthal und den Kinderchor Canzonetta. Ermutigt zu diesem Buch hat mich Rolf Zuckowski, der mir schrieb: »Deine Gedichtsammlung ist ein wahrer Schatz. Da wird viel reflektiert, was auch mich geprägt hat und mich immer noch umtreibt.« Viel Freude beim Singen und Spielen wünscht

Wilfried Bergholz

Alle Texte nach Themen geordnet:

Die Stadt entdecken

Wir machen uns heut auf die Reise

Riesen-Lied

In der Altstadt

Markttag

Lied von der Zeit

Großwerden mit Fantasie

Bin ich erst groß

Das-Erste-Mal-Einkaufen-Lied

Es gibt so viele Namen

Tausend Fragen

Was ich schaffe

Der kleine Astronaut

Tausend kleine Fenster

Alles wächst

Meine Hände

Erzähl uns eine Geschichte

Kati läuft

Spaß und Tanz

Der knipsverrückte Heiner

Schwuppdiwupp-Radubiduppdidupp

Der ulkige Sänger

Knallerbsen-Rock’n’Roll

Faschingskinder

Mein Game-Girl

Der Doppelstock-Rock

Bäng-Bäng-Bumm-Bumm

Der komische Opernsänger

Zahnspangen-Twist

Umwelt und Natur

Die Farben kommen in den Park

Sternenlied

Ich will einen Hund

Alles kann man sehen

Woher kommt der Wind

Die Insel

Vom Zusammenleben

Der Immer-Gewinner

Nur so oder so?

Stubenhocker

Endlich Zeit für mich

Mein bester Freund

Wutanfall

Schadenfroh

Wir spielen zusammen

Nur im Traum

Mann-oh-mann

Ich bin der Grööößte

Andere Kinder haben es gut

Meine Welt

Tägliche Überraschungen

Wenn ich schlafen will

Stör dich nicht dran

Schnüpfen

Urlaubsfotos wunderbar

Weil ich vergesslich bin

Keine Lust

Jahreszeitliches

Heute ist es heiß

Der Wetterfrosch

Was zieh ich an?

Wir gehen in den Garten

Liebe und Freundschaft

Hast du einen Freund

Knaatsch-Lied

Kleines Schmuselied

Geburtstagswünsche

Etwas sagen ohne Worte

Versöhnungslied

Ich bin dein Freund

Mama ist verliebt

Mein Papa kommt heut

Deine Stimme singt

Dein kleines Lächeln

Unsere Familie

Freitagabend

Ab heute haben wir frei

He, Leute! Aufstehn!

Meine Oma

Das Familienfest

Papalapapp, Mamalapapp

Die Kinder haben schuld

Urlaub ist schön

Vier Mal im Jahr

Märchen von der Kaspermaus

Ich bin die Kaspermaus

Trödel-Lied

Lilly ist schön

Heute ist Markttag

Der Meisterdieb

Die Zauberwaage

Ich kommen die Schule

Mein Schulweg

Der Ampelmann

Augen auf!

Die Schulmappe

Das schmeckt mir so

Märchengedichte

Märchenzauber-Lied

Der kleine Muck

Frau Holle

Stadtmaus und Feldmaus

Rotkäppchen

Schneewittchen

Dornröschen

Der Froschkönig

Aschenputtel

Das tapfere Schneiderlein

Der gestiefelte Kater

Die Bremer Stadtmusikanten

Rumpelstilzchen

Hänsel und Gretel

Zwerg Nase

Vom Fischer und seiner Frau

Die Märchenfee

Weihnachten

Winterzeit

Der Weihnachtsmann

Weihnachten ist so schööön

Zirkus spielen

Stolze Pferde

Lasst uns Zirkus spielen

Dolores Kokolores

Clown Joachim

Der Zauber-Rap

Der traurige Löwe

In Frieden leben

Schön und reich ist unsere Erde

Hebe nicht die Hand

Kleine weiße Friedenstaube

Wir machen uns heut auf die Reise

Wir machen uns heut auf die

Reise durch die Bilder uns’rer Stadt,

die, wenn man die Augen aufmacht,

viel zu zeigen hat.

Wir entdecken Kleinigkeiten,

die wir manchmal übersehn.

Und was vorher noch ganz fremd war,

könn’ wir dann verstehn.

Wir machen uns heute auf die Reise

durch die Bilder uns’rer Stadt,

kommt schnell mit und seht euch an,

was sie zu zeigen hat.

Stadtabenteuer mit Ulf & Zwulf

Amiga 1988, LP/MC/CD

Studio Brunnenstraße:

12.9. - 24.12.1987

Tonregie: Dieter Ortlepp

Arrangements: Tobias Morgenstern

Layout: Detlev Schüler,

Sönke Tollkühn, Udo M. Wilke

Hörspiel mit 15 Liedern

Die Farben kommen in den Park

Irgendetwas liegt in der Luft,

die Blätter rascheln leise,

die Spatzen beginnen ihr Morgenkonzert,

ein Adler dreht seine Kreise.

Am frühen Morgen sieht die Stadt

noch farblos und verschleiert aus,

nur langsam heben sich die Bilder

aus dem Schwarz der Nacht heraus.

Die Farben kommen in den Park …

Doch schließlich hebt die Sonne sich

aus ihrem weichen Wolkenbettchen

und füllt mit bunten Farben dann

das weiße Zeichenblättchen:

Grün für die Wiese,

Blau für den See,

purpurrot strahlen die Kirschen,

orange ist das Auto,

gelb der Buddelsand

und violett der Sonnenschirm.

Jetzt sind die Farben wieder da,

die Sonne lacht vom Himmel.

Und in einer Stunde, ihr werdet es sehen,

gibt es hier ein fröhliches Gewimmel.

Riesen-Lied

Da steht ein Riese bei uns neben an,

dem sieht man an, was er so kann:

Zum Frühstück frisst er Koks und Schrott,

dann kaut er lautstark und sehr flott,

und abends spuckt er Rohre aus –

die seh’n wie Riesen-Makkaroni aus!

F-A-B und R-I-K

Er hat drei Hörner dick und lang,

und wenn er brüllt, dann wird mir bang.

Er knurrt und rußt und faucht,

und stinken kann er auch. Ih!

Könnt ihr mir sagen, wer das ist,

der Koks und Schrott am Morgen frisst,

der uns die Riesen-Makkaroni gibt?

F-A-B und R-I-K

Na klar, das ist die Fabrik!

Na klar, das ist die Fabrik!

Na klar. Ich bin die Rohrfabrik!

Bin ich erst groß

Noch bin ich klein, doch ich denke

schon öfter daran, was ich werden möchte,

und ich stelle mir vor, was mir so gefällt:

Ich könnte Zauberer sein, Kranfahrer,

Monteur, Erfinder, Friseur.

Bin ich erst groß, dann lege ich los,

bestimmt – ihr werdet schon sehn.

Noch bin ich klein, doch ich wachse

ein bisschen täglich in die Höh’, kriege Muskeln,

werde stark wie ein Bär – vielleicht so ungefähr.

Dann könnte Taucher ich sein, Postbote,

Chauffeur, Matrose, Dompteur.

Bin ich erst groß, dann lege ich los,

bestimmt – ihr werdet schon sehn.

Sind wir erst groß, dann geht’s los, bestimmt.

Sind wir erst groß, dann geht’s los – ihr werdet sehn.

Wir könnten Zauberer sein,

Ingenieure, Erfinder …

In der Altstadt

In der Altstadt gibt es eine Menge zu sehn,

es gibt Leute, die finden nur die Altstadt so schön.

Die sagen: Ich zieh niemals mehr im Leben hier aus,

ich lieb die Altstadt und mein wunderschönes altes Haus.

Hohe Fenster, breite Giebel – jedes Haus hat ein Gesicht,

nur die Hinterhäuser weinen, denn sie sehn die Straße nicht.

Hundert Jahre und noch länger stehn sie schon an diesem Fleck,

doch heut kommt ein Zauberwagen, zaubert Hinterhäuser weg.

In der Altstadt gibt es eine Menge zu sehn …

Kletterbalken, rote Rutsche schmücken heute uns’ren Hof,

Buddelkasten, Wolkenschaukel – an der Wand steht: Max ist doof!

Doch schon muss der Zauberwagen in die nächste Straße ziehn,

denn noch warten viele Kinder, haben Arbeit auch für ihn.

Und wenn dieser Zauberwagen nicht durch eure Straße zieht,

nehmt euch selber Farbe, Pinsel – singt beim Zaubern dieses Lied:

Ja, in der Altstadt gibt es eine Menge zu sehn,

es gibt Leute, die finden nur die Altstadt so schön.

Die sagen: Ich zieh niemals mehr im Leben hier aus,

ich lieb die Altstadt und mein wunderschönes altes Haus.

In der Altstadt

K./T.: Wilfried Bergholz

Der knipsverrückte Heiner (nach einem Gedicht von James Krüss)

Heiner hat seit gestern

einen Fotoapparat.

Und jetzt macht er Fotos

im Hoch- und Querformat.

Heiner hat Geschick –

Klick!

Heiner läuft zur Rutsche

mit dem Fotoapparat.

Sieht die Kinder fliegen

und drückt blitzschnell ab.

Heiner hat Geschick –

Klick!

Viele bunte Fotos

hat er schon gemacht:

Ina mit ’ner Ente,

Gregor, wenn er lacht.

Heiner hat Geschick –

Klick!

Doch das Beste fehlt noch,

ein Foto von ganz oben.

Auf den Sprungturm steigt er,

was will er da erproben?

Heiner, mach kein Quatsch –

Platsch!

Doch auch unter Wasser

mit dem Fotoapparat

knipst er, wer die schönsten

Froschbeine hat.

Heiner hat Geschick –

Klick!

Heute ist es heiß

Der Tag ist heiß und wolkenlos,

und kein Lüftchen rührt sich.

Ich glaub, ich krieg ’nen Sonnenstich,

was macht man da bloß?

Kinder, lasst uns baden gehen.

Meine Zunge ist so schwer,

kann sie kaum bewegen.

Ich wünsch mir den Plitsch-Platsch-Regen

und Gewitterstürme her.

Kinder, lasst uns baden gehen.

Selbst das süße Himbeer-Eis

kann ich nicht mehr essen.

Wie ich heiß, hab ich vergessen.

Alles ist so heiß.

Kinder, lasst uns baden gehen.

Der Tag ist heiß und wolkenlos,

und kein Lüftchen rührt sich.

Kinder, lasst uns baden gehen.

Ulf & Zwulf 1998

Ulf Erdmann und Ralf Kleinschmidt

Schwuppdiwupp-Radubiduppdidupp

Ich hab ein kleines Ding,

das sieht fast wie so’n Koffer aus.

Das macht ganz tolle Sachen,

sitzt man oben wie ein Schneider drauf.

Man sagt bloß: Schwuppdiwupp-Radubiduppdidupp!

Und schon fliegt man los!

Und dieses kleine Ding,

das hat mir meine Oma mal geschenkt.

Die hat’s von ihrer Oma

mit Gebrauchsanweisung, wie man’s lenkt.

Man sagt bloß: Schwuppdiwupp-Radubiduppdidupp!

Und schon fliegt man los!

Der Koffer ist schon alt,

doch was macht das schon bei dem Talent?

Ich kann ganz ruhig bleiben,

wenn ein anderer zum Bahnhof rennt.

Ich komme wie der Wind

an jeden Ort der Welt, gar kein Problem.

Und wollt ihr mit mir fahr’n,

steigt auf den Koffer rauf, macht’s euch bequem!

Man sagt bloß: Schwuppdiwupp-Radubiduppdidupp!

Und schon fliegt man los!

Der ulkige Sänger

Prächtig sieht die Bühne aus,

das Publikum schaut sehr gespannt.

Startklar ist die Blaskapelle,

der Dirigent hebt seine Hand.

Doch ihn stört noch irgendwas,

Kinder, was ist das?

Jodelo-jodelo-hidi!

Jeder darf hier alles zeigen,

was er zeigen will und kann.

Zauberkünste, Akrobatik,

Purzelbaum und Hampelmann.

Und die vielen Leute staunen

über das Programm.

Stefan trägt auf seiner Nase,

sehr geschickt und elegant,

Omas schönste Blumenvase.

Und auf Gabis rechter Hand

tanzt mit feuerrotem Haar

ein dressierter Star.

Es ist wirklich nicht zu fassen,

dieses dicke Schweineohr,

zaubert Hannes ganz gelassen

aus ’nem Tintenfass hervor.

Doch da stört noch immer was,

Kinder, was ist das?

Jodelo-jodelo-hidi!

Was sind das für selt’ne Töne:

Jodeldi und jodeldum?

Alle schauen sich verwundert

nach dem ulkigen Sänger um,

der springt plötzlich auf die Bühne

und fängt wieder an:

Ich hab etwas einstudiert,

und das geht: Jodelo-di!

Habt ihr das schon mal probiert,

das kleine: Jodelo-di!

Es wird bestimmt ein großer Hit,

Kinder singt mal mit:

Jodelo-jodelo-dihö!

Jodelo-jodelo-hidi!

Knallerbsen-Rock’n’Roll

Ich hab Erbsen in der Nase!

Ich hab Erbsen in den Ohr’n!

Wie ich singe, wie ich spreche,

kommt mir ziemlich seltsam vor.

Ich glaub ich bin ein Taucher

tief im Marmeladenglas.

Oder ein Raketenflieger

auf ’nem dicken Gurkenfass.

Diese Erbsen in der Nase

find ich lustig, find ich toll,

denn was wäre eine Feier

ohne Erbsen-Rock’n’Roll?

Alle klatschen in die Hände,

alle wackeln mit dem Po.

Einer hat schon abgehoben

und jetzt fliegt er irgendwo.

Diese Erbsen in der Nase

seh’n fast aus wie ’n Tennisball.

Und wenn ich jetzt niesen müsste,

gäb’s ’nen riesengroßen Knall.

Denn die Erbsen in der Nase,

meine Erbsen in den Ohr’n,

sind ’ne ganz besond’re Sorte,

darum seht euch lieber vor.

Volle Deckung, alle Leute!

Geht am besten schnell nach Haus,

denn ich glaub, gleich fliegen meine

Knallerbsen,

ich glaub, gleich fliegen meine

Knallerbsen –

RAUS!

Das Erste-Mal-Einkaufen-Lied

Ich habe etwas Geld, das hab ich von Mama,

denn ich geh das erste Mal einkaufen, einkaufen, einkaufen!

Jawoll! Ich geh jetzt einkaufen!

Ganz ohne Zettel, denn den brauch ich nicht mehr.

Ich kann mir alles merken, das ist gar nicht schwer –

ich geh einkaufen:

Zwei Scheiben Käse, etwas Mayonnaise,

eine Prise Salz und zehn Gramm Schmalz.

Ich finde das ganz stark, dass ich schon so klug bin,

und ich möchte immer nur einkaufen, einkaufen, einkaufen!

Denn die Regale sind bis oben voll,

Süßes und Leckres, das alles find ich toll.

Mann, ist das toll:

Vollmilch-Schokolade, Knusper-Osterhase,

süßer Zuckerguss und Pflaumenmus!

Na, kleiner Mann. Was soll’s denn nun sein?

Ja, also: Käse-Schokolade,

einen Mayonnaisen-Hase,

süßer Salzkuss und

Schmalz-Mus …?

Markttag

Heute gehn wir zum Markt,

jeder hat etwas Geld dabei.

Schauen kann man hier,

kaufen kann man hier

im kunter-bunten Allerlei.

Die Stände sind aufgebaut,

Bauern bieten Kohlrabi an.

Äpfel gibt es hier, Knöpfe gibt hier,

den Käse, der am schnellsten

laufen kann.

Der Markttag ist ein großes Fest.

Jeder kauft und jeder schnauft

im kunter-bunten Allerlei.

Gemüse gibt’s auf dem Markt,

Brezeln frisch aus der Bäckerei.

Schauen kann man hier,

kaufen kann man hier

im kunter-bunten Allerlei.

Hühner hocken im Korb,

Gänse schnattern ganz aufgeregt.

Rosen gibt es hier, Hosen gibt es hier,

den Super-Besen, der alleine fegt.

Der Markttag ist ein großes Fest.

Jeder kauft und jeder schnauft

im kunter-bunten Allerlei.

Alle gehen zum Markt,

drängeln, quengeln – sind dabei.

Schauen kann man hier,

kaufen kann man hier

im kunter-wunderbunten Allerlei.

Sind die Taschen dann voll,

gehen wir vergnügt nach Haus.

Süßes haben wir, Schickes haben wir,

auch die Händler sehn zufrieden aus.

Der Markttag ist ein großes Fest.

Jeder kauft und jeder schnauft

im kunter-bunten Allerlei.

Jeder kauft und jeder schnauft

im kunter-bunten Allerlei.

 

Hannah,

4 Jahre

Freitagabend

Die Leute kommen müd nach Hause

nach einer langen Arbeitswoche.

Schauen aus der Bahn und denken,

was sie noch besorgen müssen,

was noch fehlt für dieses Wochenende.

Die Zeit ist knapp, der Andrang groß.

Warum fährt denn die Bahn nicht los?