Telefonieren beim Autofahren. Auswirkungen auf die kognitiven Prozesse und die Fahrleistung - Katrin Simon - E-Book

Telefonieren beim Autofahren. Auswirkungen auf die kognitiven Prozesse und die Fahrleistung E-Book

Katrin Simon

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2016
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Psychologie - Kognitive Psychologie, Note: 1,6, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Welche Auswirkungen das Multitasking und insbesondere das Telefonieren während des Autofahrens auf die kognitive Prozesse und die Fahrleistung hat, wird in der vorliegenden Arbeit anhand verschiedener Studien diskutiert. Möglichst viele Aufgaben gleichzeitig zu bearbeiten ist im menschlichen Alltag nicht mehr wegzudenken. Dies zeigt sich beispielsweise im modernen Büroalltag. Das parallele Ausführen von Tätigkeiten ist durch hohen Zeit- und Termindruck, aber auch durch viele Arbeitsunterbrechungen für die Beschäftigten meistens unabdingbar geworden. Das sogenannte „Multitasking“ stammt ursprünglich aus der Informatik und beschreibt die Eigenschaft eines Rechnerbetriebssystems zum Mehrprozessbetrieb. Auf den Menschen übertragen wird unter Multitasking das gleichzeitige Bearbeiten mehrerer paralleler Aufgaben verstanden. Detaillierter ausgedrückt ist damit die Fähigkeit gemeint, „mehrere Aufgaben oder Unteraufgaben-Komponenten einer größeren, komplexeren Aufgabe zu vereinen, zu integrieren und auszuführen“ (Salvucci, 2005). Das Autofahren an sich ist eher eine routinierte Angelegenheit und solange beim Autofahren keine unerwarteten Situationen auftreten, kann es schnell passieren, dass beim Fahrer Langeweile aufkommt und er sich neue Herausforderungen sucht. Die Ablenkung beim Autofahren ist dabei relativ vielfältig und beeinflusst die Fahrleistung unterschiedlich stark. Demnach beeinflusst beispielsweise Essen oder Radiohören die Fahrleistung eher gering. Greift man jedoch während des Fahrens zum Telefon, kann dies zu erheblichen Defiziten in der Fahrleistung führen und das Unfallrisiko um das vierfache erhöhen. Dabei ist es völlig irrelevant, ob man das Telefon in der Hand hält oder eine Freisprechanlage verwendet. Verschlechterungen zeigen sich dabei für die Reaktionszeiten, aber auch bei der Wahrscheinlichkeit verpasster Signale. Besonders starke Beeinträchtigungen für die Reaktionszeiten entstehen bei kognitiv sehr anspruchsvollen Aufgaben. Es zeigt sich somit eine Beeinträchtigung in der Fahrleistung, welche auf das Telefonieren zurückgeführt werden kann. Es scheint demnach so, dass der Mensch nicht fähig ist mehrere Aufgaben simultan zu bearbeiten.

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