The Club  – Match - Lauren Rowe - E-Book

The Club – Match E-Book

Lauren Rowe

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Beschreibung

Nach ihrem gemeinsamen Kurzurlaub müssen sich Jonas und Sarah neuen Herausforderungen stellen. Zum einen steht ihre frische Liebe immer wieder auf der Kippe, zum anderen ist Sarahs Leben plötzlich in Gefahr, denn der Club hat ihren Verrat nicht vergessen. Jonas will sie in Sicherheit wissen und überredet sie, bei ihm einzuziehen. Doch schon bald erkennt Sarah ihn fast nicht wieder. Immer wieder verlässt er unter fadenscheinigen Vorwänden die Wohnung, und schließlich kann Sarah nicht mehr anders: Sie schnüffelt in seinem Handy herum – und stellt zu ihrem Entsetzen fest, dass er an dem Abend ein Club-Match hat …

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Übersetzung aus dem Amerikanischen von Lene Kubis

 

ISBN 978-3-492-97363-2

Mai 2016

© 2015 by Lauren Rowe

Die amerikanische Originalausgabe erschien 2015 unter dem Titel »The Reclamation« bei SoCoRo Publishing.

Deutschsprachige Ausgabe:

© Piper Verlag GmbH, München/Berlin 2016

Übersetzungsrechte vermittelt durch The Sandra Dijkstra Literary Agency

Covergestaltung: ZERO Werbeagentur, München

Covermotiv: FinePic®, München

Datenkonvertierung: Tobias Wantzen, Bremen

 

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Jonas

In meinem Wohnzimmer stehen zwei zitternde Frauen – und das meine ich nicht anzüglich. Nein, Sarah und Kat haben eine Heidenangst, weil ihre Wohnungen geplündert und ihre Computer gestohlen worden sind – zweifellos von den Wichsern aus dem Club. Natürlich fragen sie sich, ob das alles war oder ob die heutigen Ereignisse nur die Spitze des Eisbergs waren. Dass sie total verstört sind, kann ich ihnen nicht verdenken. Jetzt, wo Sarah die Wahrheit über den Club kennt – und der Club davon Wind bekommen hat –, sind diese Arschlöcher wahrscheinlich zu allem bereit, um ihren weltweiten und überaus ertragreichen Prostitutionsring zu schützen. Ich werde nicht herumsitzen und abwarten, was geschieht. Nein, ich werde diese Arschlöcher umlegen!

Wie genau das laufen soll, weiß ich ehrlich gesagt noch nicht.

Nur, dass ich gnadenlos sein werde und eine endgültige Lösung finden muss. Basta. Zumindest hoffe ich, dass mir das gelingt.

Fuck.

Vermutlich werde ich das allein nicht schaffen – ich bin es nun einmal nicht gewöhnt, den Superhelden zu spielen. Aber wenn mein Bruder erst mal hier ist und wir unsere magischen Zwillingskräfte kombinieren – also Joshs Brillanz mit meinem Gehirn – und dann auch noch seinen Hackerkumpel mit ins Boot holen (wer auch immer das sein mag!), kann uns nichts und niemand mehr aufhalten. Das weiß ich.

Wie konnte nur alles so schnell aus dem Ruder laufen? Noch vor einer Stunde waren Sarah und ich auf Wolke sieben, kamen gerade von unserem traumhaften Trip nach Belize zurück, sind die Treppen zu ihrer Wohnung hinaufgeschwebt, waren wie berauscht voneinander und vom Leben. Schließlich hatten wir in den vergangenen Tagen jegliche Form von Ekstase erlebt. Sind Wasserfälle hinaufgeklettert, in dunkle Abgründe gesprungen und haben in unserem Baumhaus wieder und wieder den Mount Everest erklommen, in unserem Kokon für zwei. Und die ganze Zeit wurde immer offensichtlicher, dass wir füreinander bestimmt sind.

Als ich mit Sarah in Belize war, war ich ... Ich kriege immer noch eine Gänsehaut, wenn ich daran denke ... glücklich. Absolut glücklich, und zwar zum ersten Mal in meinem Leben – oder zumindest zum ersten Mal, seit ich sieben war.

Sarahs nackten Körper die ganze Nacht an meinem zu spüren, sie überall zu berühren und ihr in die großen braunen Augen zu sehen, während ich mit ihr schlafe; auf dem Balkon unseres Baumhauses zu sitzen und ihre Hand zu halten und den Geräuschen des Dschungels zu lauschen; stundenlang über alles und nichts zu sprechen und so heftig zu lachen, dass ich Seitenstechen davon bekommen habe; mir von ihr ordentlich den Kopf waschen zu lassen und ihr Dinge zu erzählen, die kein anderer von mir weiß – also selbst das, wofür ich mich sehr schäme –; oder auch nur fasziniert dabei zuzusehen, wie sie eine Mango vertilgt. Eigentlich war es vollkommen egal, was wir gemacht haben. Dank dieser Frau habe ich begonnen, an Einhörner, den Schatz am Ende des Regenbogens und sogar an den Valentinstag zu glauben – letzten Endes also doch! (Vielleicht sollte ich Hallmark und Lifetime ein Kärtchen schicken, auf dem steht: Okay, ihr habt gewonnen!) Was Sarah und ich in Belize erlebt haben, war nicht weniger als das Reich der Ideen, der ideale Zustand, so wie Platon ihn beschrieben hat.

Und zack, kaum sind wir zurück in Seattle, kriegen wir schon voll eins auf die Nase. Sarahs Wohnung ist komplett verwüstet, und man hat ihren Computer gestohlen. Und jetzt hat sie furchtbare Angst, und ich stehe da wie der letzte Trottel, die Kinnlade heruntergeklappt, und überlege fieberhaft, was Superman in einer solchen Situation wohl täte.

Ich brauche eine idiotensichere Strategie, um den Club in die Enge zu treiben. Bestimmt fällt mir was ein, sobald Josh hier ist, aber gerade bin ich viel zu aufgewühlt für gute Ideen. Etwas Besseres, als meine Arme um Sarah zu legen und so zärtlich, wie es nur geht, mit ihr zu schlafen, während ich ihr ins Ohr flüstere, dass ich sie liebe, fällt mir nicht ein.

In der Limousine hätte ich die Gelegenheit gehabt, ihr die drei magischen Worte zu sagen, aber ich war natürlich wieder einmal zu feige dafür. Ich wollte es ja gern, doch mein Herz hat fürchterlich geklopft, und außerdem waren wir gerade auf dem Weg zu Kat. Ich wollte ihr meine Liebe nun mal viel lieber dann gestehen, wenn ich ihr gleichzeitig auch zeigen kann, wie viel sie mir bedeutet. Zwei Minuten später sprang dann auch schon Kat in den Wagen, und die beiden haben sich schluchzend aneinandergeklammert. Da war es natürlich zu spät dafür.

Okay, ich hab es vermasselt. Ich gebe es ja zu.

Und jetzt sind wir mit Kat im Schlepptau in mein Haus gekommen, und ich stehe mit meiner üblichen sarahbedingten Erektion da. Ich kriege die Vorstellung, wie wir miteinander schlafen und ich ihr sage, dass ich sie liebe, einfach nicht aus meinem Kopf. Vermutlich ist Sex allerdings gerade das Letzte, woran Sarah denkt. Sie braucht jetzt einen starken Mann, der sie beschützt. Weiß ich doch. Aber ich kann einfach nicht anders – sie turnt mich wahnsinnig an, ganz egal, was gerade los ist.

Ich sehe hinüber zu den Ladys, die jetzt auf dem Sofa sitzen und sich leise unterhalten. Sarah sieht ziemlich mitgenommen aus, und Kat hat beruhigend den Arm um sie gelegt. Ja, die beiden wirken wirklich erschöpft. Besonders Sarah, die den ganzen Tag unterwegs war.

Es geht jetzt nur darum, ihr zu helfen. Irgendwie muss ich es schaffen, meinen Verstand von meinem unersättlichen Körper zu trennen. Muss nach der vollkommenen Version des Jonas Faraday streben und die Idee meiner selbst im Blick behalten. Ja. Halte dir stets die Ideen vor Augen. Ich atme tief durch. Halte dir stets die Ideen vor Augen.

»Kann ich euch Mädels was zu trinken anbieten?«, frage ich etwas kraftlos. »Oder was zu essen?«

Sarah schüttelt den Kopf und öffnet den Mund, um etwas zu sagen.

»Hast du Tequila da?«, erkundigt sich Kat.

Ich grinse, schließlich hat Sarah mir schon eine Menge von ihrer besten Freundin erzählt.

»Ich weiß nicht genau, ich schaue mal nach«, sage ich. Ich selbst trinke nie welchen, aber Josh liebt Tequila. Bestimmt hat er hier irgendwo ein Fläschchen verstaut.

Ich linse zu Sarah, und sie wirft mir ein schwaches Lächeln zu. Obwohl sie müde sein muss, ist ihr Blick voller Wärme. Oder ... Moment mal. Sehe ich da etwa Feuer in ihren Augen?

Ich versuche zu grinsen, bin aber zu unruhig. Als ich merke, wie meine Mundwinkel zu zucken beginnen, wende ich mich ab. Wenn wir doch jetzt nur allein wären und dieser verdammte Club uns nicht das Leben schwer machen würde.

Wären wir doch noch in Belize!

Ich mache mich auf den Weg in die Küche, um herauszufinden, welchen Schnaps Josh mir wohl dagelassen haben mag. Bingo. In einem Eckschrank steht eine große Flasche exquisiter Tequila. Hätte ich mir denken können: für meinen lieben Bruder nur das Beste.

Ich krame nach ein paar Schnapsgläsern und höre, wie Sarah und Kat sich im Wohnzimmer leise unterhalten. Ihre Stimmen klingen ängstlich und sehr verstört. Tja, das Feuer in Sarahs Augen habe ich mir anscheinend nur eingebildet. Da war wohl der Wunsch der Vater des Gedankens. Nein, es darf jetzt nicht um mich gehen, sondern nur um das, was sie braucht.

Die ganze Situation ist wirklich total vertrackt. Warum bin ich dem Club nur beigetreten? Und wieso zur Hölle habe ich mit Stacy der Fakerin geschlafen? O Mann. Außerdem hätte ich Sarah ihren Computer mit nach Belize nehmen lassen sollen! Und wieso nur habe ich nicht auf ihre Intuition vertraut?

Von Anfang an, selbst noch vor ihrem Zusammenstoß mit Stacy auf der Bar-Toilette, hat Sarah gesagt, dass ihr Regelverstoß Konsequenzen haben würde. Sie klang ganz so, als wäre es eine Todsünde, mich gegen den Willen des Clubs privat zu kontaktieren. »Du hast doch nicht gegen die Kirche aufbegehrt, sondern gegen den Club. Das ist immer noch ein großer Unterschied«, habe ich damals geschnaubt und die Situation komplett missverstanden. Sarah ist wahnsinnig clever, ich hätte sie wirklich ernst nehmen sollen, ganz egal, worum es geht. Wenn ich ihr doch nur richtig zugehört hätte, anstatt mit meinem Schwanz herumzuwedeln und so zu tun, als hätte ich die Weisheit mit Löffeln gefressen – dann wäre das alles nicht passiert.

Leider geht es schon schlecht los: Ich finde keine Schnapsgläser. Dann eben Saftgläser. Ob sich in meinem Kühlschrank wohl noch irgendwo eine Limette versteckt hat? Fehlanzeige. Also gieße ich uns drei doppelte Shots in die Gläser, schnappe mir einen Salzstreuer und gehe zurück ins Wohnzimmer, um den Ladys ihre Drinks zu überreichen.

»Eine Limette hatte ich nicht mehr«, sage ich. »Sorry.«

»Cheers«, meint Kat. »Auf dich, Jonas. Besten Dank für die Gastfreundschaft!« Sie hebt das Glas. »Freut mich übrigens, dich kennenzulernen.«

»Mich auch! Du bist wirklich genau so, wie Sarah dich beschrieben hat.«

Sarah grinst mich an, weil sie sich gut daran erinnert, was sie über Kat gesagt hat: »Sie ist ein wildes Partygirl mit einem Herzen aus Gold.«

Wir stoßen an. »Tut mir leid, dass wir uns auf diese Weise kennenlernen müssen«, sage ich.

»Na ja, zumindest lerne ich dich jetzt richtig kennen – und spioniere dich nicht nur aus.« Sie verstummt, wahrscheinlich ist ihr aufgefallen, dass sie mitten in ein Fettnäpfchen getreten ist.

Wunderbar. Ja, Sarah, ich habe Stacy die Fakerin gevögelt, nachdem ihr mich in der Pine Box ausspioniert habt. Und ja, im Nachhinein hat sich diese Frau leider als Prostituierte entpuppt. Danke, dass du mich dran erinnerst, während du meinen sündhaft teuren Tequila schlürfst – und das auch noch vor meiner Freundin!

Ich suche in Sarahs Gesicht nach irgendwelchen Anzeichen von Scham, Demütigung oder Schmerz.

Kat wird rot wie eine Tomate. »Sorry!«, murmelt sie.

Sarah legt eine Hand auf ihren Arm. »Ist schon okay!« Sie sieht mich eindringlich an. »Die Sache ist mir piepegal.« Sie zuckt mit den Schultern. »Ehrlich.«

Ah, das ist meine umwerfende Sarah!

Ich habe sie schon ganz zu Beginn gefragt, ob sie die lange Parade von Frauen, mit denen ich bereits geschlafen habe, einfach vergessen kann. Genauso wie all die Frauen mit Purpurarmband, mit denen ich mich dank meiner Mitgliedschaft im Club hätte amüsieren können. Sarah hat es mir versprochen und hat auch nie einen Rückzieher gemacht oder damit gehadert. Nicht ein Mal. Weil meine Sarah einfach einmalig ist.

Kat flüstert ihr etwas ins Ohr, und Sarah nickt grinsend.

Ich habe natürlich nichts gegen Kat persönlich, aber warum muss sie jetzt hier sein? Ich würde Sarah am liebsten auf der Stelle die Kleider vom Leib reißen und mit ihr schlafen. Leider aber macht mir Kat, die mich mit demselben belustigten Blick bedenkt, wie ich ihn von Josh nur allzu gut kenne, da einen Strich durch die Rechnung.

»Stößchen!«, sagt sie, leckt das Salz von ihrer Hand und trinkt den Tequila auf ex. »Geiles Zeug!«

Ich tue es ihr gleich und bin überrascht, dass der Tequila sehr viel milder und besser schmeckt als in meiner Erinnerung.

Sarah allerdings scheint keine Lust auf den Drink zu haben. Stattdessen starrt sie mich an wie eine Raubkatze.

Irgendetwas in ihrem verführerischen Blick lässt meine Haut kribbeln. Ich bilde mir den doch nicht ein?

»Willst du nicht mal trinken?«, sagt Kat zu ihr und gibt ihr einen leichten Knuff.

Ohne den Blick von mir abzuwenden, kippt Sarah ein bisschen Salz auf ihren Handrücken und leckt es langsam ab. Dann hebt sie das Glas an ihre vollen Lippen und kippt den Tequila in einem Zug hinunter, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Anschließend fährt sie sich mit der Zungenspitze über die Lippen und grinst mich siegessicher an.

Heilige Scheiße, ich habe sofort einen Ständer bekommen. Ich habe sie noch nie zuvor einen Shot trinken sehen. Wie sie diesen Tequila hinuntergeschluckt hat – das war so sexy, dass ich liebend gern das Getränk gewesen wäre. Oder die Kante ihres Glases. Oder nein: das Salz.

Sie stellt ihr leeres Glas auf dem Couchtisch ab, lehnt sich zurück und legt die Hände hinter ihren Kopf. Das ist eine absolute Mackerpose – eine Haltung, die ein CEO-Manager während einer richtig harten Verhandlung einnehmen würde –, und es macht mich wahnsinnig an.

Ich erwidere ihren schmachtenden Blick.

Einer ihrer Mundwinkel hebt sich.

»Wann kommt Josh denn hier an?«, erkundigt sich Kat und geht mir damit schon wieder auf den Geist.

»In etwa drei Stunden«, sage ich nach einem Blick auf meine Armbanduhr. »Sein Flieger ist gerade in L.A. gestartet.«

Sarah seufzt tief und wirft mir einen lasziven Blick zu, während sie mit Kat spricht. »Bist du müde, Kat?«

Mein Körper steht regelrecht unter Strom.

Kat schüttelt den Kopf und will schon etwas erwidern, aber Sarah schneidet ihr sofort das Wort ab.

»Ich bin nämlich hundemüde.« Sie sieht mich an, als wollte sie mich bei lebendigem Leib verschlingen. »Wahrscheinlich werde ich schön heiß duschen und mich dann noch mal ins Bett verkriechen, bis Josh kommt.«

»Oh, klar«, sagt Kat. »Ich habe total vergessen, dass ihr zwei heute den ganzen Tag unterwegs wart. Ihr müsst völlig erledigt sein.«

Sarah erhebt sich und sieht mich unnachgiebig an. »Hast du ein Zimmer für Kat?«

»Na klar! Soll ich’s dir zeigen, Kat? Oder soll ich dir vorher noch was zu essen besorgen?«

Sarah seufzt laut und deutlich und sieht mich finster an, während sie die Hände in ihre Hüften stemmt.

»Cool, ich habe tatsächlich –«, setzt Kat an, aber Sarah unterbricht sie knallhart.

»Warum zeigst du Kat nicht direkt ihr Zimmer? Wir essen dann später. Ist das okay, Kat?« Sarah funkelt Kat an und hebt ihre Augenbrauen.

Kat erwidert Sarahs Blick und wirkt plötzlich ein wenig eingeschüchtert.

»Ähm, klar«, sagt sie langsam, ehe ihr ein Licht aufgeht und sie breit grinst. »Oh. Logisch! Ich werde in der Küche bestimmt ein bisschen Obst oder Cracker finden, um den ersten Hunger zu stillen. Und ihr zwei ... ruht euch mal schön aus!«

»Wenn du wirklich schlimmen Hunger hast, dann –«

»Manometer, Jonas, ich bin voller Moskitoschutz und Flugzeugmief«, sagt Sarah und kann ihre Gereiztheit nicht länger verbergen. »Ich brauche jetzt dringend eine lange, heiße Dusche! Und zwar sofort!«

Kat lacht. »Jonas, normalerweise bist du doch sicherlich nicht so schwer von Begriff, oder?«

Ich spüre, wie ich rot anlaufe.

»Nee, ist er nicht! Eigentlich ist er sogar ein ziemlich aufgewecktes Bürschchen«, meint Sarah und verdreht die Augen.

»Wenn du das sagst.«

Meine Wangen glühen. Genau deswegen hasse ich Partys! Und Dreier. Und Menschenansammlungen. Am besten komme ich klar, wenn ich mit jemandem allein bin. Ich werfe Sarah einen entschuldigenden Blick zu, aber es hilft nichts.

Ich räuspere mich. »Okay, dann komm, Kat.« Ich greife nach ihrem Koffer. »Am anderen Ende des Hauses habe ich ein wunderbares Zimmer für dich – mit jeder Menge Privatsphäre.«

»Super«, sagt Sarah und rauscht so schnell aus dem Zimmer, dass Kat zu kichern beginnt.

»Komm schon, Jonas«, sagt sie. »Ich fürchte wirklich um deine Sicherheit, wenn du diese Frau noch länger warten lässt.«

Jonas

Ich stehe in der Tür zum Gästezimmer und gebe mein Bestes, um möglichst entspannt zu wirken und keinen Herzinfarkt zu bekommen. Gerade will ich nichts lieber, als sofort zu Sarah zu gehen. Wenn ich mir vorstelle, was sie wohl gerade in meinem Zimmer macht, beginnt alles an mir zu kribbeln. Trotzdem kann ich einfach nicht unhöflich einer Frau gegenüber sein, ganz egal, in was für einer Situation ich mich auch befinden mag. Außerdem ist es allein meine Schuld, dass Kat hier ist.

Ich habe dafür gesorgt, dass sie frische Handtücher in ihrem Bad hat, und ihr gesagt, dass sie sich wie zu Hause fühlen und sich einfach bedienen soll. Dann habe ich ihr noch erklärt, wie die Fernbedienung funktioniert, denn die ist ganz schön tricky. Außerdem habe ich ihr gezeigt, wie man sich an meinem Computer als Gast anmeldet, damit sie ihre E-Mails checken kann, oder was auch immer sie sonst gern tun möchte. Ich werde dafür sorgen, dass meine Assistentin die zwei gestohlenen Laptop-Modelle nachkauft und sie morgen direkt zu mir nach Hause liefern lässt.

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