The Mistake – Niemand ist perfekt - Elle Kennedy - E-Book
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The Mistake – Niemand ist perfekt E-Book

Elle Kennedy

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Beschreibung

College-Eishockey-Star Logan ahnt nicht, dass er die richtige Frau am falschen Ort trifft, als er sich eines Nachts im Zimmer irrt und aus Versehen bei Grace im Bett landet. Das erste Kennenlernen verläuft dementsprechend verheerend. Trotzdem geht ihm dieses hübsche, scharfzüngige Mauerblümchen fortan nicht mehr aus dem Kopf. Irgendwie muss er es schaffen, dass sie ihm eine zweite Chance gibt. Schade nur, dass Grace nicht vorhat, auf seine Annäherungsversuche einzugehen – wobei es ihr durchaus Spaß macht, diesem selbstverliebten Frauenheld dabei zuzusehen, wie er es immer wieder bei ihr versucht.

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Ein »Off-Campus«-Roman

Übersetzung aus dem Amerikanischen von Christina Kagerer

ISBN 978-3-492-97563-6 Dezember 2016 © Elle Kennedy 2015 Titel der amerikanischen Originalausgabe: »The Mistake: An Off-Campus Novel«, CreateSpace Independent Publishing Platform 2015 © der deutschsprachigen Ausgabe: Piper Verlag GmbH, München/Berlin 2016 Covergestaltung: Zero Werbeagentur, München Covermotiv: FinePic®, München Datenkonvertierung: CPI books GmbH, Leck   Sämtliche Inhalte dieses E-Books sind urheberrechtlich geschützt.Der Käufer erwirbt lediglich eine Lizenz für den persönlichen Gebrauch auf eigenen Endgeräten. Urheberrechtsverstöße schaden den Autoren und ihren Werken. Die Weiterverbreitung, Vervielfältigung oder öffentliche Wiedergabe ist ausdrücklich untersagt und kann zivil- und/oder strafrechtliche Folgen haben.  

Die Freundin seines besten Freundes zu begehren ist wirklich das Allerletzte.

Erstens ist da dieses unangenehme Gefühl. Was sage ich? Unangenehm ist gar kein Ausdruck! Ich kann nicht für alle Männer sprechen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass kein Mann gern aus seinem Schlafzimmer kommt und der Frau seiner Träume über den Weg läuft, die die Nacht in den Armen seines besten Freundes verbracht hat.

Zweitens ist da die Sache mit der Selbstverachtung. Denn wer würde sich nicht selbst verachten, wenn er die große Liebe seines besten Freundes begehrt?

Im Moment überwiegt jedoch das unangenehme Gefühl. Ich wohne in einem Haus mit sehr dünnen Wänden, was bedeutet, dass ich jedes Stöhnen hören kann, das aus Hannahs Mund kommt. Jedes Seufzen und Wimmern. Ich höre jedes Mal, wenn das Bett an die Wand stößt, während ein anderer es mit dem Mädchen treibt, das ich nicht aus meinem Kopf kriege.

Das macht richtig Spaß.

Ich liege mit dem Rücken auf dem Bett und starre an die Decke. Ich mache mir nicht einmal mehr die Mühe, die Songs auf meinem iPod durchzuscrollen. Ich habe mir zwar die Ohrstöpsel in die Ohren gesteckt, um die Geräusche zu übertönen, die Garrett und Hannah im Nebenzimmer machen, aber ich habe noch nicht auf Play gedrückt. Wahrscheinlich will ich mich heute Abend selbst quälen.

Ich bin kein Idiot. Ich weiß, dass sie Garrett liebt. Ich sehe es an der Art, wie sie ihn anschaut, und ich sehe es daran, wie sie sich zusammen verhalten. Jetzt ist April, sie sind seit sechs Monaten ein Paar, und nicht einmal ich kann leugnen, dass sie perfekt zusammenpassen.

Garrett verdient es wirklich, glücklich zu sein. Er tut zwar so, als wäre er ein eingebildeter Mistkerl, aber in Wahrheit ist er der beste Mittelstürmer, mit dem ich je zusammengespielt habe, und der beste Mensch, den ich kenne. Und wenn ich nicht durch und durch hetero wäre, würde ich Garrett Graham nicht nur vögeln, ich würde ihn verdammt noch mal heiraten.

Das macht die Sache noch schlimmer. Ich kann den Kerl nicht einmal hassen, der mit dem Mädchen zusammen ist, das ich gerne hätte. Ich hege keinerlei Rachegelüste, da ich Garrett nicht einmal ansatzweise hasse.

Ich höre, wie sich eine Tür öffnet, und Schritte auf dem Gang. Ich bete zu Gott, dass keiner von den beiden an meine Tür klopft – geschweige denn den Mund öffnet. Denn jetzt ihre Stimmen zu hören, würde mich nur noch mehr runterziehen.

Zum Glück kommt das laute Klopfen an meiner Zimmertür von meinem anderen Mitbewohner Dean, der, ohne auf eine Antwort zu warten, in mein Zimmer stürmt. »Heute Abend ist Party im Omega-Phi-Haus. Bist du dabei?«

Ich springe von meinem Bett auf. Eine Party ist genau das, was ich jetzt brauche. Wenn ich mich betrinke, kann ich Hannah mit Sicherheit aus meinen Gedanken verbannen. Oder noch besser, ich will mich betrinken und mit einem anderen Mädchen vögeln, bis ich nicht mehr an Hannah denken muss. Eins von beidem wird funktionieren, um mir die Gedanken an Hannah aus dem Kopf zu schlagen.

»Unbedingt!«, antworte ich und mache mich auf die Suche nach einem T-Shirt.

Ich ziehe mir ein frisches an und ignoriere den Schmerz in meinem linken Arm. Er kommt von dem Bodycheck, den ich mir letzte Wochen beim Finale zugezogen habe. Aber er war es wert – unser Eishockeyteam hat sich erneut die Meisterschaft gesichert. Man könnte es den ultimativen Hattrick nennen, und alle Spieler, mich eingeschlossen, schwelgen immer noch im Ruhm, dreimal in Folge die nationale Meisterschaft gewonnen zu haben.

Dean, einer unserer Verteidiger, hat es mal als die drei Ps des Ruhms bezeichnet: Partys, Preise und Pussys. Und das beschreibt die Situation ziemlich gut, denn seit unserem großen Sieg bekomme ich von allem mehr als genug.

»Fährst du?«, frage ich, während ich mir eine schwarze Kapuzenjacke überziehe.

Mein Kumpel schnaubt. »Hast du mich das wirklich gerade gefragt?«

Ich verdrehe die Augen. »Stimmt. Wie konnte ich nur?«

Das letzte Mal, als Dean Heyward-Di Laurentis auf einer Party nüchtern war, war … nie. Jedes Mal, wenn er das Haus verlässt, trinkt der Kerl wie ein indischer Wasserbüffel oder dröhnt sich anderweitig zu. Und wer denkt, das würde seine Leistung auf dem Eis in irgendeiner Art und Weise beeinträchtigen, der liegt falsch. Er ist einer der seltenen Menschen, die Party machen können wie Robert Downey Jr. in jungen Jahren und trotzdem so erfolgreich sind und so verehrt werden wie Robert Downey Jr. heute.

»Keine Sorge, Tucker fährt«, sagt Dean. »Das Weichei ist immer noch verkatert von letzter Nacht. Er hat gesagt, er braucht eine Pause.«

Das kann ich meinem Mitbewohner Tucker nicht wirklich verübeln. Das Training für die Nachsaison fängt erst in ein paar Wochen wieder an, und wir alle genießen unsere freie Zeit gerade in vollen Zügen. Aber so ist das eben nach so einem Titel. Letztes Jahr war ich anschließend zwei Wochen lang betrunken.

Ich freue mich nicht wirklich auf die Nachsaison. Die Kraft, die Kondition und die ganze Arbeit, die es braucht, um in Form zu bleiben, sind hart, aber es ist noch anstrengender, wenn man nebenher zehn Stunden am Tag arbeiten muss. Aber ich habe keine andere Wahl. Das Training ist wichtig für die kommende Saison, und die Arbeit … Nun ja, ich habe meinem Bruder ein Versprechen gegeben, und egal wie krank es mich macht, ich kann mein Wort nicht brechen. Mein Bruder würde mir das Fell über die Ohren ziehen, wenn ich mein Versprechen nicht halte.

Unser selbst ernannter Fahrer wartet unten im Flur auf Dean und mich. Ein rotbrauner Bart verdeckt Tuckers Gesicht und verleiht ihm das Aussehen eines Werwolfs. Aber seit ein Mädchen letzte Woche auf einer Party zu ihm gesagt hat, er hätte ein Babyface, ist er wild entschlossen, diesen neuen Look auszuprobieren.

»Du weißt schon, dass dich dieser Yetibart nicht männlicher aussehen lässt, oder?«, sagt Dean belustigt, während wir nach draußen gehen.

Tucker zuckt mit den Schultern. »Ich wollte eigentlich nur wilder aussehen.«

Ich muss kichern. »Das hat leider nicht geklappt, Babyface. Du siehst aus wie ein durchgeknallter Wissenschaftler.«

Er zeigt mir den Mittelfinger und geht zur Fahrerseite meines Pick-ups. Ich setze mich auf den Beifahrersitz, und Dean klettert auf die Ladefläche, weil er frische Luft braucht, wie er sagt. Ich denke, er will nur, dass der Wind seine Haare zerzaust, weil alle Mädchen auf diese sexy Frisur stehen. Nur zur Info – Dean ist unglaublich eitel. Aber er sieht auch aus wie ein Model, also hat er wahrscheinlich das Recht dazu.

Tucker startet den Motor, und ich klopfe ungeduldig mit den Fingern auf meine Oberschenkel. Viele Verbindungsstudenten gehen mir mit ihrer elitären Einstellung wahnsinnig auf die Nerven, aber darüber sehe ich heute großzügig hinweg. Denn wenn Partys feiern eine olympische Disziplin wäre, würde jeder Verbindungsbruder und jede Verbindungsschwester der Briar University eine Goldmedaille bekommen.

Während Tucker den Wagen aus der Einfahrt lenkt, fällt mein Blick auf Garretts glänzenden schwarzen Jeep, der auf dem Parkplatz steht, während sein Besitzer die Nacht mit dem coolsten Mädchen der Welt verbringt und …

Und Schluss. Diese Besessenheit von Hannah Wells bringt mich langsam wirklich um den Verstand.

Ich brauche Sex. Sofort.

Tucker ist auffallend still während der Fahrt zum Omega-Phi-Haus. Vielleicht blickt er sogar finster drein, aber das ist bei diesem Bart schwer zu sagen.

»Warum so schweigsam?«, frage ich.

Tucker wirft mir einen finsteren Blick zu, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder auf die Straße richtet.

»Ach, komm schon. Ist es, weil wir dich vorhin wegen dem Bart aufgezogen haben?« Leichte Verärgerung macht sich in mir breit. »Das lernt man doch im ersten Kapitel von Bärte für Dummies, Kumpel. Wenn du dir einen Vollbart wachsen lässt, werden dich deine Freunde deshalb aufziehen. Ende vom Lied.«

»Es geht nicht um den Bart«, murmelt er.

Ich runzle die Stirn. »Aha. Aber irgendetwas stinkt dir. Was ist los mit dir?«

Er blickt mich verärgert an. »Mit mir? Nichts. Was ist los mit dir? Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Du musst endlich mit dieser Scheiße aufhören, Mann.«

Jetzt bin ich ehrlich verwirrt. Alles, was ich in den letzten zehn Minuten getan habe, war doch, mich auf die Party zu freuen.

Tucker bemerkt die Verwirrung in meinem Blick. »Ich meine die Sache mit Hannah.«

Obwohl sich meine Schultern verspannen, versuche ich, einen gleichgültigen Ausdruck zu bewahren. »Ich habe keine Ahnung, wovon du redest.«

Ja, ich habe beschlossen, zu lügen. Aber das ist nichts Neues für mich. Manchmal habe ich das Gefühl, als würde ich nichts anderes machen, seit ich auf Briar bin.

Natürlich werde ich Profispieler in der National Hockey League!

Ich verbringe meine Sommerferien total gern damit, in der Autowerkstatt meines Vaters zu jobben. Das ist leicht verdientes Geld!

Ich steh doch nicht auf Hannah. Sie ist die Freundin meines besten Freundes!

Lügen, Lügen und noch mehr Lügen. Denn in jedem dieser Fälle wäre die Wahrheit ein absoluter Knaller, und ich will auf keinen Fall, dass meine Freunde und Mannschaftskollegen Mitleid mit mir haben.

»Heb dir diesen Blödsinn für Garrett auf«, erwidert Tucker. »Du hast Glück, dass er momentan von seinem Liebesrausch so abgelenkt wird. Denn sonst würde er bestimmt bemerken, wie du dich benimmst.«

»Ach ja, wie benehme ich mich denn?« Ich kann mir den schroffen Tonfall nicht verkneifen. Es gefällt mir nicht, dass Tucker weiß, was ich für Hannah empfinde. Und es gefällt mir noch viel weniger, dass er das Thema jetzt nach all den Monaten zur Sprache bringt. Warum kann er es nicht auf sich beruhen lassen? Die Situation ist schon beschissen genug, auch wenn mich keiner darauf anspricht.

»Im Ernst? Willst du, dass ich dir alles aufzähle? Du verlässt das Zimmer, sobald die beiden es betreten. Du verkriechst dich in deinem Schlafzimmer, wenn sie bei ihm übernachtet. Und wenn ihr im gleichen Zimmer seid, dann starrst du sie an, sowie du dich unbeobachtet fühlst …«

»Okay«, unterbreche ich ihn. »Ich hab’s verstanden.«

»Ganz zu schweigen von deinem Rumvögeln«, brummt Tucker. »Du warst schon immer ein Aufreißer, Kumpel. Aber du hast in dieser Woche schon mit fünf Mädchen rumgemacht.«

»Und?«

»Und es ist erst Donnerstag. Fünf Mädchen in vier Tagen. Rechne mal nach, John.«

O Scheiße. Er hat mich beim Vornamen genannt. Tucker nennt mich nur John, wenn er wirklich wütend auf mich ist.

Aber jetzt bin ich auch wütend auf ihn, also nenne ich ihn ebenfalls beim Vornamen. »Was ist so schlimm daran, John?«

Ja, wir heißen beide John. Wahrscheinlich sollten wir einen Blutschwur leisten und einen Klub gründen oder so.

»Ich bin einundzwanzig Jahre alt«, fahre ich gereizt fort. »Ich darf mit Mädchen rummachen. Nein, ich sollte es sogar tun, denn darum geht es doch während des Studiums. Spaß haben, mit Mädchen rummachen und die Zeit genießen, bevor der Ernst des Lebens beginnt.«

»Du willst mir wirklich erzählen, dass diese ganzen One-Night-Stands einfach nur Erfahrungen sind, die du während deiner Studienzeit machen musst?« Tucker schüttelt den Kopf, seufzt und fährt dann mit sanfterer Stimme fort. »Du kannst sie dir nicht aus dem Kopf vögeln, Mann. Du könntest heute Nacht mit hundert Frauen schlafen, und es würde keinen Unterschied machen. Du musst akzeptieren, dass zwischen dir und Hannah nichts passieren wird.«

Er hat vollkommen recht. Ich bin mir durchaus bewusst, dass ich mich in meinem Elend suhle und zur Ablenkung mit jedem Mädchen schlafe, das mir über den Weg läuft.

Und ich bin mir auch bewusst, dass ich aufhören muss, bis zur Besinnungslosigkeit Party zu machen. Und dass ich diesen winzigen Hoffnungsschimmer loslassen muss, der mir weismachen will, dass mit Hannah doch noch mal etwas passieren könnte. Denn das wird nicht der Fall sein.

Vielleicht fange ich morgen damit an.

Heute Abend bleibe ich bei meinem ursprünglichen Plan. Ich werde mich betrinken, ich werde Sex haben, und zum Teufel mit dem Rest.

Ich habe mein erstes Jahr an der Uni als Jungfrau begonnen.

Und allmählich denke ich, dass ich es auch als Jungfrau beenden werde.

Nicht dass etwas Schlechtes daran wäre, Mitglied im Klub der Jungfrauen zu sein. Mit knapp neunzehn bin ich ja noch keine alte Jungfer und werde sicher nicht auf offener Straße geteert und gefedert, weil ich noch ein intaktes Jungfernhäutchen habe.

Und ich hätte dieses Jahr durchaus Möglichkeiten gehabt, meine Jungfräulichkeit zu verlieren. Seit ich auf der Briar University bin, hat mich meine beste Freundin zu mehr Partys geschleppt, als ich zählen kann. Und es haben auch Jungs mit mir geflirtet. Ein paar von ihnen haben probiert, mich zu verführen. Einer hat mir sogar ein Bild von seinem Penis geschickt und daruntergeschrieben: »Er gehört dir, Baby.« Das war total ekelhaft. Aber ich bin mir sicher, wenn ich ihn wirklich gemocht hätte, wäre ich von dieser Geste … ähm … geschmeichelt gewesen? Ein bisschen wenigstens?

Aber ich habe mich zu keinem dieser Kerle hingezogen gefühlt. Und blöderweise schenken mir die Jungs, zu denen ich mich hingezogen fühle, keine Beachtung.

Bis zum heutigen Abend.

Als Ramona mir verkündet hat, dass wir zu einer Verbindungsparty gehen, habe ich mir keine großen Hoffnungen gemacht, jemanden kennenzulernen. Jedes Mal, wenn wir auf eine solche Party gehen, kommt es mir so vor, als würden die Verbindungsbrüder mir und Ramona nur Honig um den Mund schmieren, damit sie mit uns rummachen können. Aber heute Abend bin ich sogar einem Typen begegnet, den ich ziemlich nett finde.

Er heißt Matt, sieht wirklich gut aus und gibt keine dämlichen Kommentare von sich. Und er ist nicht nur annähernd nüchtern, er spricht auch in ganzen Sätzen. Bisher habe ich noch nicht viel gesagt, aber es genügt mir voll und ganz, auf dieser Party herumzustehen und ihm zuzuhören. Das verschafft mir Zeit, seine markanten Gesichtszüge und die umwerfende Art zu bewundern, wie sich sein blondes Haar hinter seinem Ohr wellt.

Um ehrlich zu sein, ist es wohl auch besser, wenn ich nichts sage. Gut aussehende Typen machen mich nervös. Mein Gehirn schaltet sich dann ab, und ich bringe keinen vernünftigen Satz mehr zustande. In solchen Fällen erzähle ich plötzlich, wie ich mir in der dritten Klasse bei einem Ausflug zur Ahornsirupfabrik in die Hose gemacht habe, oder dass ich Angst vor Marionetten habe und eine leichte Zwangsneurose, die mich dazu bringen könnte, das Zimmer des Typen aufzuräumen, sobald er mir den Rücken zudreht.

Es ist also wirklich besser, wenn ich einfach nur lächle und nicke und ab und zu ein »Ach wirklich?« einwerfe, damit er sieht, dass ich nicht stumm bin. Aber manchmal ist das nicht machbar, vor allem dann nicht, wenn der gut aussehende Typ mich etwas fragt, worauf er tatsächlich eine Antwort erwartet.

»Wollen wir nach draußen gehen und das hier rauchen?« Matt zieht einen Joint aus der Jackentasche und hält ihn mir vor die Nase. »Ich würde ihn ja hier anzünden, aber dann würde man mich wohl postwendend aus der Verbindung werfen.«

Ich trete unbeholfen von einem Fuß auf den anderen. »Äh … nein danke.«

»Rauchst du kein Gras?«

»Nein. Das heißt, ich hab es schon mal gemacht, aber nicht oft. Ich bin dann immer so … durchgeknallt.«

Er grinst, und zwei absolut umwerfende Grübchen erscheinen auf seinem Gesicht. »Das ist der Sinn von Gras.«

»Ja, du hast recht. Aber es macht mich auch müde. Und jedes Mal, wenn ich etwas rauche, endet es damit, dass ich an die PowerPoint-Präsentation denke, die mir mein Vater aufgezwungen hat, als ich dreizehn war. Sie listet alle Statistiken über die Auswirkungen von Haschisch auf die Gehirnzellen auf und verdeutlicht, dass Marihuana entgegen dem allgemeinen Glauben sehr wohl abhängig macht. Und nach jeder Folie hat mein Vater mich angesehen und gesagt: Willst du deine Gehirnzellen verlieren, Grace? Willst du das wirklich?«

Matt starrt mich an, und eine Stimme tief in mir ruft: Stopp!Aber es ist zu spät. Mein innerer Filter hat mich wieder einmal im Stich gelassen, und die Worte sprudeln nur so aus mir heraus.

»Aber das alles ist längst nicht so schlimm wie das, was meine Mutter getan hat. Sie will immer der coolere Elternteil sein, und als ich fünfzehn war, ist sie mit mir auf einen Parkplatz gefahren, hat einen Joint aus der Tasche gezogen und verkündet, dass wir den jetzt zusammen rauchen werden. Es war wie eine Szene aus The Wire – wobei ich The Wire nie gesehen habe. Da geht es doch um Drogen, oder? Egal, ich saß also im Auto und bin in Panik geraten, weil ich überzeugt davon war, dass wir verhaftet werden würden. In der Zwischenzeit hat mich meine Mutter immer wieder gefragt, wie es mir geht und ob ich ›es genieße‹.«

Wie durch ein Wunder hören meine Lippen endlich auf, sich zu bewegen.

Aber Matts Blick ist schon längst abgeschweift.

»Ähm … ja.« Unbeholfen spielt er mit dem Joint herum. »Ich werde den hier jetzt draußen rauchen. Wir sehen uns später.«

Ich schaffe es, meinen Seufzer zu unterdrücken, bis er gegangen ist. Dann stöhne ich laut und schlage mir gedanklich auf den Hinterkopf. Verdammt noch mal. Ich weiß nicht, warum ich immer wieder Versuche unternehme, mit Jungs zu reden. Jedes Mal, wenn ich eine Unterhaltung beginne, bin ich nervös, weil ich Angst habe, mich zu blamieren. Und dann blamiere ich mich, weil ich so nervös bin. Ein aussichtsloses Unterfangen.

Seufzend gehe ich nach unten und suche im Erdgeschoss nach Ramona. In der Küche stehen lauter Bierfässer und Verbindungsbrüder. Das Gleiche gilt fürs Esszimmer. Das Wohnzimmer ist voll mit sehr lauten, sehr betrunkenen Typen und jeder Menge leicht bekleideter Mädchen. Ich bewundere sie für ihren Mut, denn draußen ist es eiskalt, und die Tür geht schon den ganzen Abend ständig auf und zu, was dazu führt, dass die kalte Luft durch das ganze Haus strömt. Ich hingegen fühle mich in meiner engen Jeans und meinem Pulli wohlig warm.

Ich kann meine Freundin nirgends entdecken. Während aus den Boxen Hip-Hop-Musik dröhnt, hole ich mein Handy aus der Tasche, um auf die Uhr zu schauen, und stelle fest, dass es schon fast Mitternacht ist. Auch nach acht Monaten in Briar überkommen mich immer noch leichte Schuldgefühle, wenn ich später als dreiundzwanzig Uhr unterwegs bin. Zu dieser Uhrzeit musste ich immer daheim sein, als ich noch zu Hause gewohnt habe. Mein Vater war ein richtiger Pedant, wenn es um Sperrstunden ging. Eigentlich ist er in jeder Hinsichtein richtiger Pedant. Ich bezweifle, dass er in seinem Leben auch nur eine einzige Regel gebrochen hat. Und ich wundere mich umso mehr, wie er und meine Mutter es geschafft haben, so lange verheiratet zu sein. Meine freiheitsliebende Mutter ist genau das Gegenteil von meinem spießigen, strengen Vater, aber das beweist wohl die Theorie, dass Gegensätze sich anziehen.

»Gracie!«, höre ich eine weibliche Stimme über die Musik hinweg, und schon erscheint Ramona vor mir und umarmt mich überschwänglich.

Als sie einen Schritt zurücktritt, muss ich nur einen Blick auf ihre glänzenden Augen und ihre roten Wangen werfen, um zu wissen, dass sie betrunken ist. Sie ist genauso spärlich bekleidet wie die meisten anderen Mädchen im Raum. Ihr kurzer Rock bedeckt kaum ihre Oberschenkel, und ihr rotes Trägertop legt jede Menge Ausschnitt frei. Und die Absätze ihrer Lederstiefel sind so hoch, dass ich keine Ahnung habe, wie sie darin laufen kann. Aber sie sieht fantastisch aus und zieht jede Menge bewundernde Blicke auf sich, als sie sich bei mir unterhakt.

Ich bin mir sicher, wenn uns die Leute nebeneinander sehen, fragen sie sich, wie es möglich sein kann, dass wir Freundinnen sind. Manchmal frage ich mich das auch.

In der Highschool war Ramona die Spaßkanone, die hinter dem Gebäude Zigaretten geraucht hat. Ich hingegen war das brave Mädchen, das bei der Schülerzeitung mitgearbeitet und die ganzen Wohltätigkeitsveranstaltungen organisiert hat. Wären wir nicht direkte Nachbarn gewesen, hätten Ramona und ich uns wahrscheinlich nie kennengelernt. Aber der tägliche gemeinsame Schulweg hat zu einer pragmatischen Freundschaft geführt, aus der schließlich eine richtige Bindung geworden ist. Die Bindung war so fest, dass wir uns an denselben Unis beworben haben, und als wir beide eine Zusage von Briar bekamen, haben wir meinen Vater gebeten, mit der Studentenwohnheimsverwaltung zu reden, damit wir ins gleiche Zimmer kommen.

Obwohl unsere Freundschaft am Anfang des Jahres noch richtig dick war, kann ich nicht leugnen, dass wir uns ein bisschen auseinandergelebt haben. Ramona ist wahnsinnig damit beschäftigt, Jungs kennenzulernen und beliebt zu sein. Sie redet über nichts anderes mehr, und seit geraumer Zeit nervt mich das ein wenig.

Verdammt. Allein dieser Gedanke gibt mir das Gefühl, eine schlechte Freundin zu sein.

»Ich habe gesehen, wie du mit Matt nach oben gegangen bist!«, zischt sie mir ins Ohr. »Habt ihr rumgemacht?«

»Nein«, sage ich niedergeschlagen. »Ich glaube, ich habe ihn vertrieben.«

»O nein. Du hast ihm doch nicht etwa von deiner Marionettenphobie erzählt, oder?«, fragt sie mich und seufzt. »Süße, du musst wirklich damit aufhören, deine Ticks schon am Anfang zu offenbaren. Im Ernst, spar dir das auf, bis du in einer festen Beziehung bist. Dann ist es für den Typen viel schwieriger davonzulaufen.«

Ich muss lachen. »Danke für den Tipp.«

»Können wir gehen, oder willst du noch ein bisschen bleiben?«

Ich schaue noch einmal durch den Raum. Mein Blick landet in der Ecke, in der zwei Mädchen in Jeans und BH miteinander rumknutschen, während ein Omega-Phi-Student das leidenschaftliche Schauspiel mit seinem iPhone filmt.

Ich wette zehn Dollar, dass das Video auf einer dieser kostenlosen Pornoseiten landet. Und die armen Mädchen werden es wahrscheinlich erst in ein paar Jahren erfahren, wenn eine von ihnen einen Senator heiraten will und die Presse alle schmutzigen Geheimnisse aus ihrer Vergangenheit ans Tageslicht befördert.

»Ich habe nichts dagegen, jetzt zu gehen«, erkläre ich.

»So geht’s mir auch«, erwidert Ramona.

Ich runzle die Stirn. »Seit wann verlässt du freiwillig eine Party vor Mitternacht?«

Sie blickt mich missmutig an. »Es hat wenig Sinn, länger hierzubleiben. Ich hab mein Glück schon bei einem Typen versucht.«

Ich muss gar nicht erst fragen, von wem sie redet – es ist der Kerl, von dem sie seit dem ersten Tag des Semesters redet.

Dean Heyward-Di Laurentis.

Seit sie dem hübschesten Studenten des vorletzten Semesters in einem Café auf dem Campus begegnet ist, ist Ramona wie besessen von ihm. Und ich meine wirklich besessen. Sie hat mich zu jedem Heimspiel der Eishockeymannschaft geschleppt, um Dean in Action zu sehen. Ich muss zugeben, der Typ ist wirklich scharf. Und wenn man den Gerüchten glaubt, ist er auch ein fantastischer Eishockeyspieler. Aber zu Ramonas Leidwesen geht Dean nicht mit Studentinnen aus dem ersten Semester aus. Oder schläft mit ihnen, was eigentlich alles ist, was sie von ihm will. Ramona ist nie länger als eine Woche mit einem Kerl zusammen.

Der einzige Grund, warum sie heute zu dieser Party kommen wollte, war der, dass sie gehört hat, Dean würde hier sein. Aber anscheinend macht der Kerl keine Ausnahme von seiner Regel in Sachen neue Studentinnen. Ganz egal, wie oft Ramona sich schon an ihn rangeschmissen hat, er ist immer mit einer anderen nach Hause gegangen.

»Ich muss noch schnell auf die Toilette«, sage ich. »Treffen wir uns draußen?«

»Okay, aber beeil dich. Ich habe Jasper gesagt, dass wir fahren, und er wartet schon im Auto.«

Sie verschwindet in Richtung Haustür und lässt mich mit einem unbehaglichen Gefühl zurück. Nett, dass sie mich gefragt hat, ob ich gehen will, obwohl sie die Entscheidung für uns bereits getroffen hat.

Aber ich schlucke das Gefühl runter und erinnere mich daran, dass es schon immer so war und dass es mich in der Vergangenheit nie gestört hat. Wenn sie nicht die Entscheidungen für uns treffen und mich dazu zwingen würde, meine Komfortzone zu verlassen, hätte ich wahrscheinlich das ganze erste Studienjahr damit verbracht, für die Unizeitung Kolumnen zu schreiben und Jugendlichen Tipps für ihr Leben zu geben, ohne jemals selbst gelebt zu haben.

Aber trotzdem wünschte ich manchmal, Ramona würde mich wenigstens nach meiner Meinung fragen, bevor sie entscheidet, was wir tun.

Vor der Toilette im Erdgeschoss ist eine lange Schlange, also gehe ich nach oben, wo Matt und ich uns vorhin unterhalten haben. Ich will gerade ins Badezimmer, als die Tür auffliegt und eine hübsche Blondine herausstürmt.

Sie zuckt zusammen, als sie mich sieht. Dann grinst sie mich verschmitzt an und zupft ihr Kleid zurecht, das mehr als freizügig ist. Ich kann sogar den Rand ihres rosa Slips sehen.

Als ich spüre, wie ich erröte, wende ich meinen Blick beschämt ab und warte, bis sie die Treppe hinuntergegangen ist, bevor ich nach der Türklinke greife. In diesem Moment öffnet sich die Tür erneut, und noch jemand kommt heraus.

Ich blicke in die blauesten Augen, die ich jemals gesehen habe. Schon im nächsten Moment weiß ich, wer da vor mir steht, und meine Wangen werden feuerrot.

Es ist John Logan.

Jawohl, John Logan. Auch bekannt als der Starverteidiger der Eishockeymannschaft. Das weiß ich nicht nur, weil Ramona seinem Freund Dean schon seit Monaten hinterherläuft, sondern auch, weil sein markantes Gesicht letzte Woche das Cover der Unizeitung geziert hat. Seit die Mannschaft Meister geworden ist, hat die Zeitung mit allen Spielern Interviews geführt, und ehrlich gesagt war Logans Interview das einzige, das mich interessiert hat.

Denn der Typ ist absolut scharf.

Genau wie die Blondine scheint er überrascht zu sein, mich auf dem Flur zu sehen, und wie die Blondine erholt auch er sich schnell von seinem Schock und grinst mich an.

Dann zieht er den Reißverschluss seiner Hose zu.

O mein Gott.

Ich kann nicht glauben, was ich da eben gesehen habe. Mein Blick bleibt an seinem Schritt hängen, aber das scheint ihn nicht im Geringsten zu stören. Er zieht eine Augenbraue hoch, zuckt mit den Schultern und geht davon.

Spätestens das hätte mich abstoßen müssen, mal ganz abgesehen von dem offensichtlichen Techtelmechtel auf der Toilette. Allein durch die Sache mit dem Reißverschluss müsste ich ihn in dieselbe Schublade stecken wie die anderen Vollidioten.

Aber stattdessen fühle ich etwas wie unerwartete Eifersucht in mir aufsteigen, als ich daran denke, dass er eben gerade mit diesem Mädchen auf der Toilette Sex gehabt hat.

Ich sage nicht, dass ich mit irgendeinem Kerl Sex auf der Toilette haben will, aber …

Okay, das ist gelogen. Ich will es unbedingt. Zumindest mit John Logan. Allein der Gedanke, wie seine Hände und Lippen mich überall berühren, sendet heiße Blitze durch meinen Körper.

Warum kann ich nicht mit Jungs auf der Toilette rummachen? Ich bin Studentin, verdammt. Ich sollte Spaß haben und Fehler machen und mich selbst finden, aber ich habe dieses Jahr noch nichts dergleichen getan. Ich lebe eigentlich nur durch Ramona und sehe ihr dabei zu, wie sie Risiken eingeht und neue Dinge ausprobiert, während ich das brave Mädchen bin und das vorsichtige Leben führe, das mir mein Vater schon gepredigt hat, als ich noch Windeln anhatte.

Dabei habe ich es satt, vorsichtig zu sein. Ich bin es leid, das brave Mädchen zu sein. Das Semester ist fast vorbei. Ich muss noch für zwei Prüfungen lernen und eine Hausarbeit in Psychologie schreiben. Aber wer sagt, dass ich nebenbei nicht auch ein bisschen Spaß haben kann?

Es sind nur noch ein paar Wochen übrig von meinem ersten Jahr an der Uni. Und ich habe gerade entschieden, das Beste aus ihnen zu machen.

Ich habe beschlossen, es mit dem Feiern jetzt langsamer angehen zu lassen. Und zwar nicht nur, weil ich gestern so betrunken war, dass Tucker mich in mein Zimmer tragen musste. Ich konnte nämlich nicht mehr alleine laufen.

Allerdings muss ich zugeben, dass die gestrige Party einer der Hauptgründe für meine Entscheidung war. Jetzt ist Freitagabend, und ich habe nicht nur eine Einladung zu einer Party von einem Teamkollegen ausgeschlagen, sondern ich nippe auch noch an demselben Glas Whiskey, das ich mir vor über einer Stunde eingeschenkt habe. Und ich habe kein einziges Mal an dem Joint gezogen, den Dean mir ständig unter die Nase hält.

Wir bleiben heute Abend daheim und trotzen der Aprilkälte in unserem kleinen Garten. Ich ziehe an meiner Zigarette, während Dean, Tucker und unser Teamkollege Mike Hollis den Joint herumreichen. Mit einem Ohr lausche ich Deans überaus vulgärer Schilderung seines One-Night-Stands von letzter Nacht. Währenddessen wandern meine Gedanken zu meinem kleinen Quickie– mit dieser teuflisch gut aussehenden Verbindungsschwester, die mich nach oben auf die Toilette gelockt und mich dort verführt hat.

Ich war zwar betrunken, und mein Erinnerungsvermögen ist vielleicht nicht mehr ganz intakt, aber ich weiß noch genau, wie ich sie mit meinen Fingern befriedigt habe, bis sie gekommen ist. Noch besser kann ich mich daran erinnern, dass sie mir anschließend einen ziemlich spektakulären Blowjob gegeben hat. Aber ich habe nicht vor, Tucker davon zu erzählen, denn dieser neugierige Spinner scheint ja anscheinend eine Liste über meine One-Night-Stands zu führen.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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