The Wulf Clan - Marius Toader - E-Book

The Wulf Clan E-Book

Marius Toader

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Beschreibung

Eine spannende Kurzgeschichte über eine Motorradgang, die versucht ein neues Gebiet zu erobern. Jedoch auf einen starken Gegner trifft. Ein Konflikt ist da natürlich vorprogrammiert.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 52

Veröffentlichungsjahr: 2019

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The Wulf Clan

Wulf ClanImpressum

Wulf Clan

Ort Olching Zeit 23:00

Ein ruhiger Sonntagabend neigte sich dem Ende, über der kleinen Stadt Olching. In einer milden Sommernacht, bei klarem Himmel und aufgehendem Mond. Die Straßen sahen weitgehend leer aus, doch hier und dort erblickte man, eine allein gehende Gestalt. So wie gegen über der Kirche, beim hiesigen Döner Laden, oder wie dort drüben, die zwei augenscheinlich verliebten, die sich auf den Treppenstufen vor der Pizzeria Pico im Arm hielten. Und dennoch sollte sich dieser bisher so ruhige Abend gewaltig steigern. 

Der alte Charlie und sein treuer Hund brachten gerade ihren letzten Spaziergang zu Ende, als sich hinter ihm ein Meer aus Lampen ergoss. Gerade war er vom Waldstück nähe dem Volksfestplatz in Richtung Hauptstraße abgebogen, als sich die Straße vor ihm, im Scheinwerferlicht erhält. Doch was ihn veranlasste, sich umzudrehen war nicht etwa das Licht, sondern der darauf folgende Lärm. Wie tausend kleinerer Gewitter grölten die Motoren der Bikerbande. Sie kamen aus westlicher Richtung die Hauptstraße empor, bei ihrer bloßen Anzahl bekam es Charlie mit der Angst zu tun. Fast unbewusst holte er die Leine ein, vorauf Fifi der kleine Dackel lauthals zum Bellen begann. Doch das bekam der alte Charlie nur noch, wie aus weiter ferne mit. Zu groß war die Furcht die sich, immer mehr in ihm ausbreitete. Mit jedem Biker ein Stückchen mehr, es mussten gut zwei Dutzend sein. Doch nicht allein der Fakt, dass es Biker waren, machte ihm solch eine Angst. Sondern ihre Jacken, sie schienen alle gleich, und er erkannte sie sofort. Oh ja er hat sie im Fernsehen gesehen, und in der hiesigen Zeitschrift dem Amper-Kurier über SIE gelesen. Doch Ihnen jetzt um diese gottlose Stunde, auf der leeren Straße zu begegnen, war noch mal was ganz anderes. Wie vor Ehrfurcht erstarrt, blieb er stehen und beobachtet wie die Biker an ihm vorbeizogen. Einer von ihnen hatte ihn, für einen kurzen Moment sogar taxiert. 

„lass sie bitte weiter fahren, einfach immer weiter die Hauptstraße entlang“ dachte Charlie, bevor er sah, wie sie in Richtung Volksfestplatz abbogen. Dabei lief ihm ein kalter Schauer den Nacken hinab. Als er sich sicher war, dass auch der letzte Biker an ihm vorbeigezogen war. Zog er sein Handy aus der Hosentasche.

   »Ja hallo, spricht hier Wachtmeister Maier? Ok ich warte.« Charlie blieb in der Leitung, und sah den Bikern nach. Sie schienen weiter in Richtung SCO (dem hiesigen Sportverein) zu fahren.

    »Ja hallo Wachtmeister Maier die Wulf’s sind in der Stadt« kurze Stille am anderen Ende der Leitung.

   »Charlie mein guter, wo treibst du dich den rum, um diese Uhrzeit? Warst du wieder bis zum Schluss im Cantina was?« Charlie hörte den geschmacklosen Unterton, doch er beherrschte sich.

»Wachtmeister, ich schwöre ihnen, sie sind gerade an mir vorbei, wahrscheinlich wollen sie zum SCO. Wenn sie mir nicht glauben, dann bewegen sie doch ihren Allerwertesten hier raus!«ohne eine Erwiderung abzuwarten, legte Charlie auf.

Polizei Station Olching 

Wachtmeister Maier hielt immer noch den Hörer in der Hand.

   »hallo Charlie… hallo… ja hergod noch mal, Zefix jetzt hat der Zipfel einfach aufgelegt i glaub i spinn.«

   »Ja sagensmal was haben sie den für eine Ausdrucksweise Herr Maier« tadelte ihn auch schon seine Kollegin gegen über. 

   »Wer war‘s den, und was wollt er den? So wie sie mit ihm gesprochen haben muss es ja ein Bekannter sein.« 

Nun ja bekannt war Charlie schon im Revier, doch eher als, der Kleine möchte gern Informant, oder einfach ein kleiner wichtig Macher. „Doch diesmal schien er ehrlich erschrocken“ dachte er, sagte jedoch.

   »Ach das war mal wieder Charlie, ich glaub der war Sternhagel voll.« Rebeca seine Kollegin drehte sich zu ihm um. Sie ist eine leicht übergewichtige, in den Mittvierziger, dennoch recht attraktive Frau.

   »und was hat er gewollt?« Sie sah ihn genervt an, mit einem Blick, der besagte, dass man dir alles aus der Nase ziehen muss, kotzt mich an. Er sah diesen Blick und erzählte.

   »Er meinte die Wulfs seien in der Stadt.« „und das wirklich eigenartige war, dass ich diesmal das Gefühl hatte er hat richtig Schiss“ doch das dachte er sich nur, er fuhr fort.

   »das die Wulfs hier wären! was für ein Schwachsinn oder?« 

Als Rebeca, nicht wie erhofft lächelte, verging ihm auch seines. Sie stand jetzt von ihrem Platz auf, und kam zu ihm rüber.

   »Wachtmeister Maier, wie sie gerade mit Charlie gesprochen haben, hat mir schon mal garnicht gepasst. Aber noch schlimmer finde ich, ihr Verhalten wenn es um eventuell wichtige Hinweise geht. Hat sich den Charlie so besoffen für sie angehört? Oder war ihnen der Gedanke die Wulfs seien in der Stadt so absonderlich vorgekommen?« Darauf wusste Maier erstmal nicht, was er sagen sollte.

   »Hey so war das doch jetzt auch nicht« fing er an, doch er merkte schnell, dass sie erst richtig in Fahrt kommen würde, deshalb ergab er sich und versuchte zu retten, was noch zu retten war.

   »Na hörmal Rebeca, wenn Charlie hier um diese Uhrzeit anruft, handelt es sich meistens um Nichtigkeiten. Meistens ist er aus dem Cantina geflogen, und behauptet dann anschließend dort drinnen seien Merkwürde Leute aufgetaucht und sie hätten ihn rausgeschmissen. Du kennst ihn doch!«

Rebecas Haltung entspannte sich tatsächlich nach dieser Aussage. Erfreulich nahm er es zur Kenntnis. 

    »es geht trotzdem nicht, dass du immer so mit ihm umgehen musst.« Fügte sie noch hinzu, bevor sie sich wieder zurück an ihren Platz bewegte. 

    »Ok also hat er nur angerufen um zu sagen, die Wulfs seien in der Stadt oder wie?« Sie setzte sich gerade wieder hin, als Maiers Antwort kam.

    »Joa und sie seien scheinbar auf dem Weg zum S.C.O ne Runde Ball spielen wahrscheinlich.« Schon fing er zu kichern an. „Oh Wachtmeister Maier,“ dachte sie noch, bevor ihr endgültig der Kragen platzte.

    »Was zum Geier ist eigentlich los mit ihnen Maier, wieso muss ich ihnen denn immer alles aus der Nase ziehen, verdammt nochmal mir reicht es. Ich mache das nun schon so lang mit, ich werde ihr Verhalten Kommissar Sanchez melden. Gleich Morgen früh bei der Visite. Jetzt schicken sie schon zwei Leute raus zum S.C.O. 

So langsam platze auch Wachtmeister Maier der Geduldsfaden.

    »Also wirklich Wachtmeisterin Harndl, ich muss mir so ein Verhalten nicht von ihnen bieten lassen. Sie täten gut darin, nicht zu vergessen wer ihr schon länger da ist.« Ja dieser Schlag hatte gesessen.

Das war jetzt auch zu viel des Guten, nicht nur, dass sie sich rausnahm so mit ihm zu reden. Sondern allein die Tatsache, dass sie wegen so einer Kleinigkeit gleich zum Hauptkommissar laufen würde, machte ihn erst so zornig. 

    »Ach so, aber ich muss ihr Verhalten stillschweigend hinnehmen oder wie?« Brach es vor lauter Zorn, auf ihren Kollegen einfach aus ihr raus.