Transformers - Prime - Bumblebee in Gefahr - Transformers - E-Book

Transformers - Prime - Bumblebee in Gefahr E-Book

Transformers

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Beschreibung

Megatrons Körper ist außer Gefecht gesetzt, aber sein Verstand hat Kontrolle über Bumblebee gewonnen. Können die anderen Bots den Deception-Anführer aufhalten, bevor sie ihren Freund endgültig verlieren? In der Zwischenzeit möchte Starscream Dark Energon nutzen, um ihm zusätzliche Kraft zu verleihen und Skyquake wieder zu erwecken...HASBRO und das Logo Transformers PRIME sowie alle dazugehörenden Charaktere sind Markenzeichen von Hasbro und werden mit Zustimmung verwendet. © 2020 Hasbro. Alle Rechte vorbehalten. -

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Transformers

Transformers - Prime

Saga

Transformers - Prime - Bumblebee in Gefahr übersetzt aus dem Englischen von Burkard Miltenberger nachTransformers – Prime - Bumblebee in danger

HASBRO und das Logo TRANSFORMERS PRIME sowie alle dazugehörenden Charaktere sind Markenzeichen von Hasbro und werden mit Zustimmung verwendet. © 2020 Hasbro. Alle Rechte vorbehalten. ISBN: 9788726528435 1. E-Book-Ausgabe, 2020 Format: EPUB 2.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit Zustimmung von SAGA Egmont gestattet.

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Heimat.

Unsere Heimat war einst ein Planet namens Cybertron. Bis der Krieg ihn zerstörte und uns alle ins Exil zwang.

Die einzige Hoffnung unserer Rasse liegt in der Rettung des AllSpark. Allwissend und allsehend war er der Hüter unserer Geschichte. Er bewahrte die Geheimnisse unserer Art. Doch nach seiner Zerstörung verbleiben uns jetzt nur noch einzelne Fragmente.

Ich bin Optimus Prime, der Anführer der Autobots. Wir suchen versteckt Schutz auf dieser Erde und warten auf die Ankunft weiterer Autobot-Verbündeter. Aber während unserer Mission, die Menschen zu beschützen, wird uns eine weit tiefere Offenbarung bewusst.

Unsere Welten sind sich schon einmal begegnet.

Erde – 17.000 v. Chr.

Als die Sonne aufging, berührten blasse, dünne Wolken die Gipfel der Berge in der Ferne.

Eine Gruppe Jäger kroch durch das hohe Gras. Jeder von ihnen trug einen Speer bei sich. Ihre Beute – ein riesiger Tiger – lag ahnungslos vor ihnen.

Plötzlich stampfte ein gigantischer Metallfuß vor ihnen auf den Boden. Die Jäger schrien und krochen hastig rückwärts. Erschrocken betrachteten sie das gewaltige Metallmonster, das über ihnen ragte. Die Jäger wussten nicht, dass die Gestalt, die sie vor sich sahen, ein Transformer vom Planeten Cybertron war. Sie hatten keine Ahnung, dass dieses kantige, gekrönte Gesicht des Aliens das Symbol für eine Gruppe der Transformers war, die als Decepticons bekannt war. Und sie würden auch nie erfahren, dass der Decepticon, der über ihnen ragte, „Fallen“ genannt wurde.

Aus Angst fielen die Männer auf die Knie, während der Tiger davonlief. Fallen hob einen der Männer hoch, doch schon bald ließ er ihn angeekelt wieder fallen. Es schien ihn anzuwidern, dass der Jäger noch lebte. Fallen wandte sich ab, ignorierte die Männer und machte sich auf den Weg zu einer nahegelegenen Schlucht.

Die Jäger halfen ihrem Kameraden auf die Beine und folgten der gigantischen Metallgestalt. Was sie am Rand der Schlucht sahen, verblüffte sie. Noch ein Dutzend der riesigen Wesen lief durch die Schlucht. In der Mitte der Schlucht ragte eine leuchtende Metallspitze in die Höhe – tausend Mal höher als jedes Bauwerk, das die Männer kannten.

Shanghai – Gegenwart

Quietschende Reifen und das Rufen von Männerstimmen erfüllte die Nachtluft.

Die chinesische Polizei sperrte einen älteren Stadtteil ab, nachdem sie sich halbwegs sicher war, dass alle Menschen evakuiert worden waren.

Nah am Flussufer neben einem großen Gebäude, das auf der einen Seite von den Ladedocks begrenzt war, polterte ein Sattelschlepper schnell vorbei. Die Laderampe sprang auf und mehrere Geländewagen kamen herausgerast. In jedem saßen Männer in Schutzanzügen. Sie trugen Hightech-Waffen und hochmoderne Spionageausrüstungen bei sich. Blinkende Sensoren und kleine helle Computerbildschirme erfüllten das Innere jeden Wagens mit einem unheimlichen Leuchten.

Auf einem riesigen nahegelegenen Stahlhof tauchten Blackhawk-Kampfhubschrauber auf und kreisten mit ihren mächtigen Suchscheinwerfern im Nachthimmel. Andere Helikopter – Cobra-Kampfhubschrauber – kreisten in der Nähe als Verstärkung für die Blackhawks, falls sie gebraucht wurden.

Auf dem Boden kamen die Geländewagen zum Stehen und die Passagiere strömten heraus. Einer der Männer überprüfte ein Messgerät und wartete auf die Bestätigung durch die Anzeige. Dann gab er dem Rest der Truppe das Signal für „Okay“. Die Männer zogen ihren Schutzanzüge aus und darunter kamen Militäruniformen der amerikanischen und britischen Armee zum Vorschein.

Im Frachtraum von einem der kreisenden Blackhawk-Hubschrauber beäugten Major William Lennox und Master Sergeant Ray Epps die restlichen Passagiere – britische Soldaten – und Lennox sprach in sein Funkheadset.

Lennox und Epps hatten sich dieser Art von Bedrohung schon einmal stellen müssen. Genau genommen waren sie den Autobots eine große Hilfe gewesen, als diese Megatron und die anderen Decepticons bei ihrem ersten Auftauchen auf der Erde besiegt und vertrieben hatten. Monate später waren beide Männer nun wieder im Einsatz.

„In Ordnung, Leute“, sagte Lennox. „Sechs feindliche Kontakte in acht Monaten – wir müssen dafür sorgen, dass nichts an die Öffentlichkeit durchsickert. Also absolutes Stillschweigen. Rocken wir das Ding.“

Epps grinste ihn an. „Ich dachte, heute würden wir mal losrollen.“

Die Blackhawk sank und schwebte über dem Boden. Lennox, Epps und die britischen Soldaten sprangen aus dem Hubschrauber und eilten sofort in Deckung. Epps überprüfte das Gebiet mit einem besonderen Nachtsichtgerät, das über einen AllSpark-Detektor verfügte.

„Hier gibt’s viele Störgeräusche“, sagte Epps leise. „Die Infrarot-Signatur zeigt vier Balken an.“

Lennox blickte finster drein. „Vier? Das soll wohl ein Scherz sein.“

Einer der britischen Soldaten mischte sich ein. „Entweder er verdeckt sein Signal – wie in Rom – oder wir bekommen durch die Stapel mit Stahl Echomeldungen.“

Lennox aktivierte wieder sein Headset. „Sag unserem Geländewagen, er kann kommen.“

Wenige Sekunden später kam ein mächtig aussehender schwarzer Pickup-Truck auf den Stahlhof gerollt. Auf seiner Ladefläche saßen noch mehr Soldaten. Die Soldaten sprangen ab und der Truck verwandelte sich. Abertausende mechanische Teile trennten sich, wechselten ihre Positionen und verbanden sich neu. Der Truck zerbrach, stellte sich aufrecht auf zwei Beine und erschien dann in Gestalt einersder Autobots, denen Lennox und Epps am meisten vertrauten: Ironhide.

Der riesige Autobot warf Lennox einen ernsten Blick zu. Dieser nickte ihm als Antwort zu.

„Zeit, ein paar Leuten in den Arsch zu treten und sie zu identifizieren.“, sagte Epps.

Lennox verdrehte die Augen. „Wirst wohl übermütig, Epps.“

Epps entsicherte sein Sturmgewehr. „Wir greifen gleich einen geheimen Alienräuber an – ist es dir lieber, wenn ich übermütig bin oder eine irre Angst habe?“

Lennox dachte kurz nach. „In Ordnung, übermütig ist gut. Ironhide, wir bekommen Echosignale – Stahlstapel auf zwei Uhr.“

Ironhides Kopf drehte sich, während er die Umgebung scannte. „Er ist hier …Er ist hier …“

„Dann bereiten wir ihm mal mächtig Schmerzen“, sagte Lennox und gab Ironhide das Signal.

„Sideswipe, dein Einsatz“, sagte Ironhide.

Hinter ihnen war ein weitere Sattelschlepper angekommen und hatte geparkt. Seine Laderampe sprang auf und eine schnittige, ultracoole Corvette raste heraus. Sofort veränderte die Corvette ihre Gestalt und wurde zu einem windschnittigen Autobot, der eindeutig mit hoher Geschwindigkeit gesegnet war – auch wenn er nicht auf vier Rädern fuhr. Sideswipe zückte zwei Schwerter und war bereit für seinen Einsatz.

Plötzlich kam ein Eiswagen um die Ecke geschleudert und raste auf Ironhide und die beiden Soldaten zu. Als Ironhide ihn entdeckte, seufzte er, „Zwillinge … versucht einfach, keinen Ärger zu machen, okay? Seht den großen Jungs zu.“

In dem Augenblick explodierte ein Stapel Betonrohre, der in der Nähe lag, und von einem riesigen Baustellenfahrzeug durch die Luft geschleudert wurde. Diese neue Bedrohung verwandelte sich sofort in einen überdimensionalen zweirädrigen Motor der Zerstörung, der zehn Meter hoch über den Soldaten ragte.

Der Decepticon Demolisher versuchte zu fliehen und die Männer eröffneten das Feuer auf das Monster. Doch nichts schien den Decepticon aufhalten zu können und er bahnte sich seinen Weg vom Stahlhof.

Direkt hinter Demolisher versuchte ein Decepticon in Form eines europäischen Sportwagens aus seinem Versteck zu rasen und seinem viel größeren Kameraden die Straße hinunter zu folgen.

Dann schlug der Sportwagen einen anderen Weg als der monströse Demolisher ein. Er fuhr rasant um Straßenecken und raste durch enge Gassen. Der Eiswagen folgte ihm mit aufbrausendem Motor, doch der Sportwagen jagte durch einen unglaublich schmalen Weg zwischen zwei Gebäuden.

Der Eiswagen versuchte noch, ihm zu folgen, doch er war zu breit und schrammte mit den Seiten an den Ziegelmauern entlang. Ein gewöhnlicher Eiswagen hätte nun festgesteckt, doch dieser teilte sich einfach in zwei Hälften. Jede Hälfte wurde zu einem kleinen Autobot und richtete sich auf.

Einer von ihnen tadelte den anderen in der außerirdischen Sprache der Autobots. Der Zweite ballte seine Hand zur Faust und schlug den anderen, sodass er zu Boden ging.

Sideswipe stieß zu ihnen, schnell und leise, und schlug dem Decepticon mit seinem Schwert ein Bein ab. Das Bein lag nun nutzlos herum. Der Sportwagen schrie immer noch, als Lennox und die restlichen Soldaten durch das Loch kamen, das der Decepticon in die Mauer gerissen hatte.

„Erledige ihn!“, rief Lennox dem Autobot zu.

Der Decepticon versuchte sich zu wehren, doch Sideswipe war zu schnell und mit einem gezielten Schwertschlag gegen den Kopf ging der Gegner endgültig zu Boden.

Funken sprühten zischend aus seinem Mund, doch er bewegte sich nicht mehr.

Einige Kilometer entfernt fuhr der riesige Demolisher donnernd auf den Freeway von Shanghai. Zu beiden Seiten ließ er Wagen durch die Luft fliegen. Er hob eines seiner Räder hoch in die Luft und setzte es vor sich ab. Hoch über ihm kam ein C-17-Frachtflugzeug angeflogen und öffnete seine Laderampe. Es ließ eine gigantische rot-blaue Sattelschlepperzugmaschine mit gelb lackierten Flammen durch die Luft zu Boden fallen.

Optimus Prime.

Mitten in der Luft verwandelte sich der Prime und öffnete drei Fallschirme, die alle das Symbol der Autobots trugen. Gekonnt korrigierte er seine Flugbahn und landete direkt auf Demolishers Nacken.

Ironhide, der wieder in den Truck-Modus gegangen war, kam angebrettert. Als er zu dem Decepticon aufschloss, glitt er unter dessen massiver Statur hindurch und packte das untere Rad.

„Jetzt!“, rief der Prime. Er und Ironhide schlugen den Demolisher mit vereinten Kräften.

Der riesige Transformer kam ins Wanken und fiel auf die Seite. Optimus Prime und Ironhide konnten gerade noch rechtzeitig zur Seite springen.

Der Prime näherte sich langsam und vorsichtig dem verwundeten Decepticon. Sein Gesicht war beim Aufprall zum Teil zertrümmert worden. Seine Stimme war brüchig und er schnappte beim Sprechen nach Luft: „Es steht euch nicht zu, den Planeten zu regieren … Fallen … wird wieder … auferstehen.“

Demolisher sackte in sich zusammen. Der Prime und Ironhide standen verwirrt von den Worten des Decepticons neben ihm.

Haus der Familie Witwicky

Sam Witwicky packte eilig fürs College. Er stopfte Sachen aus seinem Regal in einen großen Pappkarton.

Die Stimme seines Vaters Ron ertönte aus dem Erdgeschoss. „Na los, los, alle Mann an Deck!“

Sam lächelte, als er die schwere Kiste mit Paketband schloss und nach unten schleppte. Fast wäre er über seinen Chihuahua Mojo gestolpert. Mojo jagte den neuen Hund Frankie, eine französische Bulldogge, im Kreis durch das Zimmer. Vorsichtig stellte Sam die große Kiste auf einen Stapel neben der Tür.

Ron klatschte in die Hände. „Mojo! Frankie! Raus mit euch, raus!“ Er warf Sam einen ernsten Blick zu. „Komm, Junge, wir haben einen strikten Zeitplan!“

„Dad, im Ernst, wieso hast du es so eilig, mich loszuwerden? Hast du mein Zimmer vermietet, oder was?“

„Nein, für dein Zimmer habe ich andere Pläne, und die reimen sich auf Heimkino.“

Sam grinste. Er hätte noch eine schlagfertige Antwort gegeben, doch in dem Augenblick platzte seine Mutter Judy ins Zimmer. Weinend umklammerte sie ein Paar weiße Babyschühchen.

„Sieh mal, was ich gefunden habe – deine Babyschühchen! Ich verliere mein Baby! Komm her, mein kleiner Babybubi!“

Bevor Sam sie aufhalten konnte, zog sie ihn so fest an sich, dass es ihm fast die Luft abschnürte. Über ihre Schulter sagte Sam zu seinem Vater: „Siehst du? So solltest du eigentlich reagieren, Dad.“

Ron verzog keine Miene. „Ja. College. Mir blutet schon das Herz.“

„Du kommst an jedem Feiertag nach Hause, sogar am Presidents‘ Day. Und Halloween“, sagte Judy unter Tränen.

Sam löste sich von ihr und machte einen Schritt zurück. „Mom, wir bekommen an Halloween nicht frei.“

Judys Augen leuchteten auf. „Dann kommen wir zu dir!“

„Nein, das macht ihr nicht—“

Sie redete weiter. „Wir verkleiden uns, niemand wird uns erkennen. Ich bin deine Mutter …“

„Meine Mutter, nicht meine Befehlshaberin“, sagte Sam und legte ihr beschwichtigend eine Hand auf die Schulter. „Bringt mich einfach hin, macht euer Ding, fliegt nach Europa, lass dir die Haare kurz schneiden, wir sehen uns bei meiner Abschlussfeier. Hab dich lieb. Schick mir Geld!“