Traumhafte Weiberschlucht - Franck Sezelli - E-Book

Traumhafte Weiberschlucht E-Book

Franck Sezelli

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2018
Beschreibung

Während des Urlaubs auf einer griechischen Ferieninsel findet sich ein junger Mann plötzlich und unter ungeklärten Umständen in der Gewalt von Angehörigen eines wilden Weibervolkes. Ist er entführt worden? Was wollen sie von ihm? So nach und nach findet er sich in sein Schicksal ...

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Franck Sezelli

Traumhafte Weiberschlucht

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Traumhafte Weiberschlucht

von

 

Franck Sezelli

Weiber

Ronald schaut den langsam über ihn hinweg ziehenden Wolken zu und träumt. Er liegt im weichen Gras auf dem Rücken und hört das leise Plätschern des Flüsschens zu seinen Füßen. Die Luft ist heiß, die Sonne brennt, aber zum Glück geht ein schwaches Lüftchen, das angenehme Kühlung bringt. Ronald hat sich seiner wenigen Kleidung entledigt, denn er ist hier völlig ungestört. Nicht einmal die Badeshorts hat er angelassen, so nackt war er noch nie in freier Natur. Ein wenig gschamig ist er schon mit seinen erst neunzehn Jahren, aber hier in der Einsamkeit fühlt er sich sicher.

            Es ist schön hier. Noch schöner freilich wäre es, wenn Ramona neben ihm läge. Geplant war es so. Aber dann musste sie doch plötzlich an der Exkursionswoche teilnehmen mit diesem Schönling, dem Professor Schön. Ja, so heißt er tatsächlich. Aber sie musste wohl eher nicht, sie wollte unbedingt teilnehmen. Sie schwärmte schon das ganze letzte Jahr von diesem Typen. Er hatte für die künftigen Studienanfänger der  Biologie einen Vorbereitungskurs eingerichtet an der Uni München. Und ganz kurz vor den verdienten Ferien kam er mit seiner Botanik-Exkursion. Dabei hatten sie schon die Flugtickets. Drei Wochen hatte ihnen ein Freund des Vaters von Ronald sein kleines Ferienhaus hier auf dieser griechischen Insel zur Verfügung gestellt. Der Name der Insel tut hier nichts zur Sache, schließlich will hier niemand Touristenscharen anlocken. Jetzt sollen es nur noch zwei gemeinsame Wochen werden. Ramona kommt am Samstag nach.

            Ronald scheucht eine lästige Fliege von seinem nackten Oberkörper und hebt den Kopf.   In nicht allzu weiter Ferne erhebt sich ein Gebirgszug, der quer über die Insel läuft. Man könnte dort auch schön wandern, meinte Vaters Freund. Allerdings nicht im Sommer, da sei es einfach zu heiß. Und auch sonst warnen die Einheimischen, sich nicht allzu weit ins Gebirge vorzuwagen. Näher auslassen, warum nicht, will sich keiner so richtig. Außerdem versteht Ronald kein Wort Griechisch. Kein Wort stimmt natürlich nicht, kaliméra, kalispéra,ja mas usw. kennt er selbstverständlich, aber mehr eben nicht.

            Ronald lässt sich wieder zurück sinken, dreht sich auf den Bauch, legt den Kopf auf die Arme und schließt die Augen. Das Wasser im Fluss plätschert leise.  

 

            Stimmen flüstern, weibliche Stimmen. Aber Ronald kann kein Wort verstehen. Nicht dass sie zu leise sind, nein, auch wenn sie nur flüstern, reden sie doch laut genug. Direkt neben ihm. Irgendetwas stimmt nicht. Hände betasten seine Arme, seine Brust. Auch auf dem Bauch und an den Beinen spürt er ein weiches Streicheln.

            Ronald schlägt die Augen auf - und will erschreckt zurückfahren. Neben ihm hocken drei Weiber mit langen schwarzen Haaren. Total nackt, soweit er dies sehen kann. Und relativ alt, bestimmt vierzig oder fünfzig Jahre oder mehr. Er will aufspringen, kann aber nicht. Er ist gefesselt. Zwar nur locker, so dass er sich drehen kann und es im Schlaf nicht sogleich bemerkt hat. Seine Handgelenke stecken in Lederschlaufen, sie sind durch ein etwa dreißig Zentimeter langes Band verbunden, das wiederum durch ein weiteres Band irgendwo oberhalb seines Kopfes festgemacht ist. Auch der rechte Fuß ist unten festgebunden.

            Wie ist er nur in diese Lage gekommen? Wo ist er überhaupt? Die drei nackten Weiber scheinen sich über ihn zu unterhalten. Aber griechisch sprechen sie nicht, auch wenn er diese nicht versteht, so erkennt er die Sprache doch. Es ist überhaupt keine ihm bekannte Sprache. Ronald überlegt. Er muss eingeschlafen sein, heimlich überfallen und betäubt und irgendwie hierher geschleppt worden sein. Aber wozu? Seine Eltern sind doch nicht reich. Da kann man doch kein lohnendes Lösegeld erpressen.