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Dieses Buch erklärt psychische Erkrankungen auf kindgerechte Weise und nimmt junge Leser mit auf eine Reise durch verschiedene Kurzgeschichten, die Themen wie Depression, Schizophrenie, Manie, Angststörungen, Zwangsstörungen und PTBS behandeln. Einfühlsam und verständlich zeigt das Buch, wie Menschen mit unsichtbaren Krankheiten fühlen, denken und Unterstützung finden können. Es regt zum Nachdenken, Mitfühlen und offenen Gesprächen an. Ein wertvoller Begleiter für Familien, Schulen und Fachkräfte.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 28
Veröffentlichungsjahr: 2025
Dieses Buch enthält eine Sammlung von Kurzgeschichten, die Kindern auf einfühlsame und verständliche Weise psychische Krankheiten näherbringen sollen. Es wird dabei nicht das gesamte Spektrum aller Symptome und Erkrankungen abgedeckt, da psychische Gesundheit genauso vielfältig und individuell ist wie die Menschen selbst. Stattdessen dient das Buch als ein Einstieg, um Kindern das Thema mentale Gesundheit und psychische Erkrankungen zu erklären.
Kinder nehmen oft viel mehr wahr, als wir ihnen zutrauen. Sie spüren, wenn in ihrem Umfeld etwas nicht stimmt, und ihre Fragen und Sorgen verdienen eine einfühlsame Antwort. Mit ihnen über mentale Gesundheit zu sprechen, ist ein wichtiger Schritt, um Verständnis, Mitgefühl und Offenheit zu fördern.
Ich hoffe, dass dieses Buch Ihnen und den Kindern in Ihrem Leben dabei hilft, über diese wichtigen Themen zu sprechen - mit Offenheit, Geduld und Einfühlungsvermögen.
Viel Spaß beim Lesen und Erklären!
Sarah Gerk
Dieses Buch behandelt unter anderem sensible Themen wie Depressionen und Suizidgedanken. Es ist wichtig, diese Themen mit der nötigen Vorsicht zu betrachten. Wenn Sie selbst oder jemand in Ihrem Umfeld von Depressionen, Suizidgedanken oder anderen psychischen Belastungen betroffen ist, sind Sie nicht allein. Hilfe ist verfügbar, und es ist ein Zeichen von Stärke, Unterstützung zu suchen.
Wichtige Anlaufstellen und Hilfsangebote:
Telefonseelsorge (kostenfrei, anonym, rund um die Uhr erreichbar):
0800 111 o 111 oder 0800 111 o 222
www.telefonseelsorge.de
Nummer gegen Kummer (besonders für Kinder, Jugendliche und Eltern):
116 111 (Kinder- und Jugendtelefon)
0800 111 0 550 (Elterntelefon)
www.nummergegenkummer.de
Deutsche Depressionshilfe:
www.deutsche-depressionshilfe.de
0800 33 44 533 (Beratungshotline, Mo-Fr: 9-12 Uhr)
Suizidpräventions-Hotline:
0800 1810771
Online-Angebote:
Krisenchat (Chat für junge Menschen): www.krisenchat.de
U25 Deutschland (E-Mail-Beratung von Jugendlichen für Jugendliche):
www.u25-deutschland.de
Angehörige psychisch Erkrankter (ApK):
Selbsthilfegruppen und Beratung für Angehörige.
www.psychiatrie.de/apk
Familien-Selbsthilfe Psychiatrie e.V..
www.familien-selbsthilfe-psychiatrie.de
Netzwerk für Kinder psychisch kranker Eltern (Kidstime-Projekte):
www.kidstime.eu
KIPS Prävention - Kinder psychisch kranker Eltern stärken:
www.kips-beratung.de
Ulme35 - Begleitung für Kinder psychisch kranker Eltern:
Bietet spezifische Projekte und Unterstützung für betroffene Familien.
www.ulme35.de
1. Opa Pauls graue Tage - Depression
2. Die Wolke im Herzen - Suizidgedanken
3. Papas stille Schatten - PTBS
4. Oma Mias mutige Momente - Angststörung
5.
Liam und die Liste der kleinen Gewohnheiten - Zwangsstörung
6. Samiras sonnige Stürme - Manie
7. Mamas magische Welt - Schizophrenie
8. Krankenhaus der unsichtbaren Krankheiten - Psychiatrie
Ben liebt es, Zeit mit seinem Opa Paul zu verbringen. Sie machen gerne Quatsch miteinander und verkleiden sich.
Aber manchmal bemerkt er, dass Opa Paul ruhiger ist und nicht so viel lacht wie sonst.
Opa Paul schaut gedankenverloren ins Leere, während Ben draußen im Garten spielt.
"Warum schaut Opa immer so traurig aus dem Fenster?", fragt Ben seinen Vater, als er wieder ins Haus kommt.
“Manchmal fühlt sich Opa Paul ein bisschen niedergeschlagen, Ben. Es ist schwer für ihn, fröhlich zu sein”, erklärt Papa.
Opa Paul sitzt beim Abendessen mit am Tisch, aber er stochert nur lustlos in seinem Essen herum.
“Warum isst Opa Paul so wenig?", fragt Ben nach dem Essen.
“Manchmal haben Menschen wie Opa wenig Appetit, weil sie sich so traurig fühlen. Wir müssen dann besonders für ihn da sein", antwortet Papa.
Opa Paul liegt auf dem Sofa und zieht die Decke über den Kopf, als Ben versucht seine Aufmerksamkeit zu bekommen.