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Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1, , Sprache: Deutsch, Abstract: Es handelt sich hierbei um einen kompletten Unterrichtsentwurf + Arbeitsmaterial, welchen ich im Rahmen meiner Lehramtsausbildung für einen Unterrichtsbesuch erstellt habe. Das Thema der konzipierten Unterrichtsreihe ist die Weimarer Republik. Die Stunde ist sehr handlungsorientiert soll den Schülern die Probleme und Denkweisen der Menschen während der Wirtschaftskrise in der Weimarer Republik verdeutlichen. Vorwissen aus vorangegangenen Stunden kann dabei gut reaktiviert und gefestigt werden. Im Anschluss ist für die SuS sehr gut ersichtlich warum die NSDAP bei den anschließenden Wahlen zunehmend an Stimmen gewann. Die Stunde wurde für die neunte Klasse einer Realschule konzipiert, kann aber sicher auch leicht für andere Schulformen verwendet werden. Dieser Unterrichtsentwurf beinhaltet folgende Dinge: - Legitimation der Reihe - Lernausgangslage die Reihe betreffend - Sachanalyse - Konzeptionelle Anlage der Reihe - Kompetenzförderung innerhalb der Reihe - Tabellarische Darstellung der kompletten Unterrichtsreihe (15 Std.) - Legitimation und Lernvoraussetzungen zur Stunde - Didaktische Überlegungen und methodische Entscheidungen zur Stunde - Ziele der Stunde - Tabellarische Verlaufsplanung der Stunde - Arbeitsblätter für die Schüler - Rollenkarten zu Erstellung eines Rollenspieles - Hilfekarten mit Formulierungshilfen Thema der Unterrichtsreihe: Die Weimarer Republik – Entstehung und Scheitern der ersten Demokratie Deutschlands. Eine Unterrichtseinheit zu Grundzügen der Weimarer Republik mit einem Schwerpunkt in kooperativen Lernformen, sowie unter besonderer Berücksichtigung der Weltwirtschaftskrise und deren Auswirkung auf die Geisteshaltung der deutschen Bevölkerung und das Scheitern der Weimarer Republik. Thema der Unterrichtsstunde: Sozialschmarotzer, oder Opfer der Wirtschaftskrise? – Eine handlungsorientierte Erarbeitung von Problemen und Denkweisen der von der Weimarer Wirtschaftskrise im Jahr 1929 betroffenen Menschen, mit Hilfe eines Rollenspiels und anhand von Rollenkarten.
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Veröffentlichungsjahr: 2015
Impressum:
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Inhalt
1. Längerfristige Unterrichtszusammenhänge
1.1 Leitgedanken und Intentionen
1.2 Tabellarische Darstellung der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge
2. Planung der Unterrichtsstunde
2.1 Legitimation
2.2 Lernvoraussetzungen
2.3 Lernaufgabe: Didaktische Überlegungen/ methodische Entscheidungen
2.3 Ziele der Unterrichtsstunde / Kompetenzzuwachs
2.4 Verlaufsplanung
3. Literaturangaben:
4. Anlagen:
Thema der Unterrichtsreihe:
Die Weimarer Republik – Entstehung und Scheitern der ersten Demokratie Deutschlands.
Eine Unterrichtseinheit zu Grundzügen der Weimarer Republik mit einem Schwerpunkt in kooperativen Lernformen, sowie unter besonderer Berücksichtigung der Weltwirtschaftskrise und deren Auswirkung auf die Geisteshaltung der deutschen Bevölkerung und das Scheitern der Weimarer Republik.
Thema der Unterrichtsstunde:
Sozialschmarotzer, oder Opfer der Wirtschaftskrise? – Eine handlungsorientierte Erarbeitung von Problemen und Denkweisen der von der Weimarer Wirtschaftskrise im Jahr 1929 betroffenen Menschen, mit Hilfe eines Rollenspiels und anhand von Rollenkarten.
Legitimation
Die hier dargestellte Unterrichtsreihe wird unter anderem durch den aktuellen Kernlehrplan für das Fach Geschichte an Realschulen in Nordrhein-Westfalen legitimiert.
Das Inhaltsfeld sieben „Die Weimarer Republik“ beschäftigt sich explizit mit der Entstehung der ersten deutschen Demokratie, ihren Erfolgen und Misserfolgen sowie ihrem Scheitern.[1]
Die vorliegende Unterrichtsreihe beschäftigt sich, wie vom Kernlehrplan vorgesehen[2], im Rahmen der Sachkompetenz mit der Novemberrevolution, den Krisenjahren 1923 und 1929, sowie den Gründen für das Scheitern der Republik.
Im Rahmen der Urteilskompetenz soll laut Kernlehrplan erörtert werden, ob aus den Fehlern der Weimarer Republik gelernt wurde und welches Gefahrenpotential die Weltwirtschaftskrise für die politischen Strukturen der Weimarer Republik darstellte.[3]
Beide Aspekte finden sich in der vorgestellten Unterrichtseinheit wieder.
Der schulinterne Lehrplan der ?? Realschule greift die Vorgaben des Kernlehrplans auf und benennt für die Jahrgangsstufe neun ebenfalls das Thema Weimarer Republik als obligatorischen Unterrichtsinhalt.[4]
Die vorliegende Unterrichtsreihe soll weiterhin dazu dienen bei den SuS ein vertieftes Verständnis für die Gründe der Machtergreifung Hitlers und den Aufstieg des Nationalsozialismus zu schaffen. Das Scheitern der ersten demokratischen Regierung in Deutschland soll verdeutlichen, welchen Gefahren eine Demokratie stets ausgesetzt ist und welche Bedingungen erfüllt sein müssen, um eine stabile Demokratie zu gewährleisten. Betrachtet man das weltpolitische Geschehen, so lässt sich unschwer feststellen, dass diese Thematik auch heute noch große Relevanz hat. Die Demokratie als Regierungsform ist in vielen Ländern in Gefahr, wie man an den aktuellen Entwicklungen zum Beispiel in Ungarn, oder auch der Türkei sehen kann.
Betrachtet man die Wahlergebnisse der letzten Europawahl, so lässt sich vor allem in den Ländern mit zunehmenden sozialen Problemen (Griechenland, Frankreich) ein immer größerer Zuspruch für antidemokratische Parteien erkennen.
Für die SuS ist somit Gegenwartstransfer, von bestimmten in der Unterrichtsreihe behandelnden Aspekten, gut möglich.
Lernausgangslage (Thematik/Reihe betreffend)
Im Rahmen des bedarfsdeckenden Unterrichts, unterrichte ich die Klasse 9A (28 SuS) seit Beginn des Schuljahres 2013/2014 im Fach Geschichte. Als Grundlage zum Verständnis der vorliegenden Unterrichtsreihe dient den SuS die bereits durchgeführte Unterrichtssequenz zum Thema Erster Weltkrieg.
Das Wissen über diese Thematik und bestimmte Schlüsselereignisse und Tendenzen, wie beispielsweise die Rolle Deutschlands während der Julikrise und die unterschiedlichen Belastungen der Menschen in Deutschland durch den Abnutzungskrieg, dienen den SuS als Vorwissen zur Decodierung der Zusammenhänge rund um die Weimarer Republik.
Dem Thema gegenüber zeigen sich die SuS in der Regel recht interessiert, vor allem wenn es um anschauliche Themen wie den Reparationsleistungen, oder die Dolchstoßlegende geht. Politische Entscheidungen und Verfassungsstrukturen stießen hingegen nicht bei allen SuS auf Interesse. Die Lerngruppe ist mir gegenüber aufgeschlossen und das Sozialverhalten der Klasse ist durchaus als gut zu bezeichnen. Größere Disziplinprobleme habe ich während meines Unterrichts in dieser Klasse bislang nicht gehabt. Auf der anderen Seite jedoch ist es teilweise auch recht schwierig eine gewisse Dynamik seitens der SuS zu initiieren, da sich viele ruhigere SuS in der Klasse befinden. Die Klasse ist also in der Regel fleißig, aber je nach Tagesform und Tageszeit auch schwierig zu begeistern.