Valentinsnacht mit dem Millionär - Jo Leigh - E-Book

Valentinsnacht mit dem Millionär E-Book

JO LEIGH

0,0
1,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Ausgerechnet ihr Ex verschafft Paige ein Blind Date für den Valentinsabend! Allerdings hat er nicht erwähnt, dass der Kunstliebhaber Noah Hastings umwerfend gut aussieht. Aber wie der Millionär liebt, muss sie in einer heißen Nacht in San Francisco auch allein herausfinden …

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 75

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



IMPRESSUM

Valentinsnacht mit dem Millionär erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

Redaktion und Verlag: Postfach 301161, 20304 Hamburg Telefon: +49(0) 40/6 36 64 20-0 Fax: +49(0) 711/72 52-399 E-Mail: [email protected]
Geschäftsführung:Ralf MarkmeierRedaktionsleitung:Claudia Wuttke (v. i. S. d. P.)Produktion:Jennifer GalkaGrafik:Deborah Kuschel (Art Director), Birgit Tonn, Marina Grothues (Foto)

© 2011 by Jolie Kramer Originaltitel: „Ex marks the spot“ erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

© Deutsche Erstausgabe in der Reihe TIFFANY SEXY VALENTINEBand 2 - 2014 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg Übersetzung: Renate Moreira

Umschlagsmotive: olegback / GettyImages

Veröffentlicht im ePub Format in 02/2019 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

ISBN 9783733745752

Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten. CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

Werden Sie Fan vom CORA Verlag auf Facebook.

1. KAPITEL

So sehr Paige Callahan auch San Francisco liebte, und das tat sie von ganzem Herzen, es gab dennoch Abende, an denen ihr die Fahrt den Hügel hinauf zu ihrem Apartment auf die Nerven ging. Das lag an fehlenden Parkplätzen am Straßenrand. Also begann eine unvermeidliche Suche, die mit Hoffnung und gekreuzten Fingern begann und fast immer damit endete, dass sie ganze Häuserblocks entfernt parken musste und Aktentasche und Einkaufstüten schleppte, bis sie schließlich das Gebäude betrat, in dem sich ihr Apartment befand, zu dem sie dann als Krönung auch noch zwei Stockwerke hinaufsteigen durfte.

Normalerweise fühlte sie sich durch die Aussicht von ihrem Wohnzimmerfenster aus sofort besser, aber nicht heute Abend. Sie ließ ihre Sachen auf den Couchtisch fallen, obwohl sie sie am liebsten durch den Raum geschleudert hätte, und überlegte sich, ob sie sich ein Glas Wein einschenken sollte. Zu viel Arbeit. Stattdessen hörte sie ihren Anrufbeantworter ab und war überrascht, dass sich darauf mehr als eine Nachricht befand.

„Paige, ich habe dir diese Nachricht auf dein Handy und per E-Mail geschickt und jetzt versuche ich es auf dem Festnetz. Wir sind doch immer noch heute Abend verabredet, oder? Du wirst das Restaurant lieben, und ich schwöre dir, den Club ebenso. Es ist schon so lange her, dass du tanzen warst. Ich weiß, dass die richtige Anzahl von Drinks dich in die richtige Tanzlaune versetzen wird. Und ich bin ganz sicher, dass du heute Abend einen tollen Mann kennenlernen wirst. Ich meine es so, wie ich es sage. Du weißt, ich habe den sechsten Sinn, wenn es um heiße Jungs geht, und Süße, diese Nacht gehört uns. Jetzt mal im Ernst, ruf mich an oder du wirst meine Rache spüren.“

„Fiona“, murmelte Paige, während sie die Nachricht löschte. „Deine Rache ist ein Cupcake mit Zuckerstreuseln verglichen mit dem Rest der Woche. Meine Tanzlaune ist für immer verdorben.“

Der Deal, für den sie sechs Monate lang gearbeitet hatte, war heute gestorben. Sie arbeitete im Modern Art Museum von San Francisco und war als Leiterin der Abteilung Leihgaben und Schenkungen für die Beschaffung von Exponaten für Ausstellungen zuständig. Je höher der Preis, je komplexer die Transaktion, und diese Schenkung, vier von Kandinskys Hauptwerken, wäre etwas ganz Besonderes gewesen.

Sie hatte mit Herzblut an dieser Sache gearbeitet, nur um zu hören, dass der potenzielle Spender heute um elf Uhr entschieden hatte, dass er die Bilder doch lieber seinen Enkelkinder gibt, die nichts von Leihgaben oder Schenkungen halten.

Und all das an einem Samstag, ihrem freien Tag. Es war ein unfreundlicher, kalter zwölfter Februar, den sie eigentlich mit Fiona und Shelly im Spa verbringen wollte. Anschließend hatte sie geplant, mit den beiden endlich mal im Slanted Door essen und sogar zugestimmt, danach im Club 525 tanzen zu gehen. Und das obwohl sie absolut nichts von der Clubszene hielt. Sie hatte auch nur zugesagt, weil es schon sehr lange her war, dass sie auch nur einen halbwegs vernünftigen Mann getroffen hatte, von einem, mit dem sie Lust hatte ins Bett zu gehen, ganz zu schweigen. Aber im Moment war alles, wonach sie sich sehnte, ihre Badewanne, in der sie solange bleiben wollte, bis es im ganzen Haus kein warmes Wasser mehr gab.

Nach einem selbstmitleidigen Seufzer drückte Paige den Knopf für die nächste Nachricht.

„Leg nicht auf.“

Paige stockte der Atem. Sie hatte sofort Curt, ihren Exfreund, erkannt. Curt, der über ein Jahr nicht angerufen hatte und sie wahrscheinlich nur wieder beschuldigen wollte, seine CDs, seinen portablen DVD-Player und sein Red Sox-T-Shirt gestohlen zu haben. Sie wollte die Nachricht löschen, aber sie war nicht schnell genug.

„Ich weiß, dass du nicht mit mir sprechen willst, und ich kann es dir auch nicht verübeln. Ich habe mich wirklich nicht gut benommen. Trotzdem, mein Anruf ist kein Trick, und ich habe auch keine Hintergedanken. Ich bin gestern in eine Ausstellung gegangen und habe dort einen Mann namens Noah kennengelernt. Er ist ein guter Mann, geschieden, hat seine eigene Firma und eine bedeutende private Kunstsammlung. Er wohnt gar nicht weit von dir. Wir haben etwas zusammen getrunken und geplaudert. Lange Rede, kurzer Sinn, ich habe ihm deine Nummer gegeben. Ich weiß, ich hätte dich erst fragen sollen, aber ich denke, ihr beide könntet …“

Es gab eine Pause, und Paige konnte sich Curt gut vorstellen, wie er in seinem teuren Schreibtischsessel saß, den Schreibtisch um seinen Computer herum mit Aktienkursen, Sportneuigkeiten und Kontoauszügen vollgepackt. Und er würde die ganze Zeit mit seiner Mouse klicken. Er war unfähig, ein Telefonat zu führen, ohne E-Mails oder irgendwelche Informationen aus dem Internet abzurufen.

„Wie dem auch sei“, ging es dann weiter. „Sein Name ist Noah. Du kannst ihn natürlich abwimmeln, aber ich glaube, dass …“

Curt räusperte sich. „Paige, ich hätte ihm nicht deine Nummer gegeben, wenn ich diesen Mann nicht für anständig halten würde. Er braucht Montagabend eine Begleitung für eine Benefizveranstaltung in einer Galerie, und er wäre auch interessiert, einige seiner Gemälde aus seiner Modern-Art-Sammlung auszuleihen, aber ich wette, dass du ihn sogar dazu bringen könntest, dem Museum etwas zu spenden. Ach, übrigens, ich fand die CDs und den DVD-Player und sogar das T-Shirt, das ich im Fitnesscenter vergessen hatte. Es tut mir leid, dass ich dich beschuldigt habe. Ich hoffe, ich kann mit diesem Noah wieder etwas gutmachen, und wir wären dann quitt.“

Sie hörte das Signal einer ankommenden E-Mail.

„Okay, ich hoffe, du findest das alles nicht allzu verrückt. Wir sollten irgendwann mal reden.“

Paiges Finger lag immer noch unschlüssig auf dem Knopf zum Löschen der Nachrichten, aber sie drückte ihn nicht. Stattdessen ließ sie sich erschöpft auf die Couch fallen.

Curt arrangierte für sie ein Blind Date. Curt wäre der Mann ihres Lebens gewesen, wenn er nicht so ein krankhaftes Verlangen gehabt hätte, alles und jeden in seinem Leben zu manipulieren. Und genau dieser Curt arrangierte für sie am Montagabend, dem vierzehnten Februar, ein Blind Date. Am Valentinstag. Großartig.

Und nein, sie und Curt waren nicht quitt, selbst wenn dieser Noah Bilder für einen ganzen Museumsflügel spenden würde. Okay, sie wäre vielleicht ein bisschen weniger wütend. Curt hatte also ein Treffen für sie mit einem Mann arrangiert. Etwas, das sie nach sechs Monaten harter Arbeit und null Vergnügen tatsächlich brauchte. Aber es war demütigend. Höchstgradig bemitleidenswert. Ganz besonders, weil sie Ja sagen würde.

Verdammt, er hatte vergessen, die Frau vom Museum anzurufen. Noah Hastings warf einen Blick auf seine Uhr und wusste, es war zu spät. Sie schlief jetzt bestimmt seit Stunden. Was zur Hölle machte er hier noch um halb vier Uhr morgens? Das war der Nachteil bei der Internetarbeit. Sie war immer da. Dieses Mal war ein besonders hinterhältiger Virus aufgetaucht, mit dem kriminelle Hacker Banken lahmlegen wollten, und sein Team von White Hat Resources arbeitete rund um die Uhr, um ihn zu stoppen.

Um die Sicherheit des Internets zu wahren, hatte Noah ein Team der besten Computersicherheitsspezialisten, oder Hacker, wie die Allgemeinheit sie nannte, der Welt in seiner Firma, und es schien, dass niemand von ihnen jemals schlafen würde, da sie unentwegt Gefahren für Banken, Firmen oder Regierungsstellen abwehrten.

Noah vertraute seinen Leuten, aber das bedeutete nicht, dass er sich zurücklehnen und nichts tun konnte. Er selbst war immer ein verflixt guter Hacker gewesen, und diese Aufgabe hier war eine unwiderstehliche Herausforderung. Auf der anderen Seite war er jetzt der Chef und arbeitete normalerweise nicht mehr direkt an der Front. Er sollte schlafen und regelmäßig essen, die Firma leiten und Aufgaben delegieren. Es waren Nächte und Hackerangriffe wie diese, die ihn die Tage als Einzelkämpfer, der gegen die Internetschurken dieser Welt kämpfte, vermissen ließ.