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Die Handlungen sowie Personen sind allesamt frei erfunden. Es handelt sich um eine komödienhafte Erzählung mit einem gewissen Ernst dahinter, unter Anderem mit fetischistischen Assoziationen spielend. Es ist eine mit neuzeitlichen Beispielen bildhafte Erzählung mit Bezug auf die biblische Geschichte vom reichen Mann und vom armen Lazarus aus dem Lukas-Evangelium.
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Seitenzahl: 32
Veröffentlichungsjahr: 2021
Vorsicht! Sexuelle Handlungen kommen in der Geschichte vor!
Es handelt sich hier um eine symbolhafte mit eigenen Worten und Bildern dargestellte Fantasiegeschichte, die auf dem Lukasevangelium (16. Kapitel Vers 19-31) beruht.
(siehe Text einer biblischen Übersetzung dazu: Lukas 16:19-31 »Da lebte einmal ein reicher Mann ...https://www.bible.com/de/bible/73/LUK.16.19-31)
Der Stil der Geschichte ist wechselnd gestaltet zwischen den Optionen der direkten Rede und der Art der Betrachtung von einer Außenperspektive.
Während die Beispielgeschichte der Bibel eine Sprache spricht, die ziemlich altertümliche Bilder von Hölle im Zusammenhang mit Feuer aufgreift, ist die nachfolgende Geschichte eine moderne Fantasiedarstellung eines zuvor triebgesteuerten kannibalischen Verrückten, dessen unangemessene Koppelung seiner Identität an seinen geschlechtlichen Körper mit dessen Sinnen und Lüsten ihn in die ausweglose Situation bringt, wie ein unberechenbares Stück Vieh richterlich angeordnet durch einen Zuchtmeister gebändigt zu werden (vergleichbar mit einer Höllenstrafe).
Zur Demütigung der Figur des Irren, welcher in der Geschichte zuvor mit roher Berechnung seinen Kannibalismus und seine männliche Dominanz ohne Rücksicht ausübt, um Unterlegene zu übermannen und zu töten, wird unter Anderem die Figur eines Italieners (Venio Venici) in Betracht gezogen, welcher die Geschlechtlichkeit des Täters derart bezwingt, dass jener schlussendlich sich von jedweder bisheriger weltlicher Identität löst und nach einer unermesslich bitteren Strafe geläutert ist.
Italienisch-erscheinende Ausdrücke sowie Wortschöpfungen sind hier die Regel (meist mit ven/vien als Anfangssilbe), beispielsweise Vena, Venere, Venysse, Venezia, Vienissima, venil/Venilität (Orgasmus), aber auch die menschlichen Charaktere Venio Venici und Vianello Vienissimi. Es handelt sich hier um Ausdrücke, die sich aus einem Mix der Begriffe venerisch=geschlechtlich und Venedig/Venetien ableiten. Letztere Region ist auch der Herkunftsort der Figur Venio Venici (daher mitunter der Name).
Es handelt sich also um eine fantasiereiche mitunter sexuell erregbare Geschichte basierend auf dem Lukasevangelium.
Es war einmal ein wilder kannibalischer Mensch, dessen Lebensinhalt es war, hauptsächlich Fleisch zu essen, auch kleine Kinder zu verspeisen, ihnen bei lebendigem Leib die Haut abzuziehen und sie brutal zu schlachten. Trotz Ermahnungen seines Gewissens und von Seiten der Mitmenschen ließ er von seinen scheußlichen Taten nicht ab. Er fürchtete weder Gott, noch nahm er Rücksicht auf irgendeinen Menschen.
Es begab sich aber, dass dieser Mensch von der Polizei auf frischer Tat ertappt und daraufhin sofort verhaftet, betäubt und verbannt worden war. Als dieser nun dann im Exil in Ketten gelegt wieder aufwachte, wunderte ihn sehr, was er bemerkte, denn er lag nahe dem Strand im warmen Süden, die Sonne schien und viele Urlauber, auch Kinder, waren da. Sie vergnügten sich, badeten, sonnten sich und waren allesamt entspannt.
Der Häftling allerdings lag im Schatten etwas abseits, sein nackter Leib war an eine etwa 2 Meter lange Fenstertür, die einer typischen Terrassentür oder Balkontür entspricht, deren Fassung weiß und deren Fensterscheibe von der Fläche her ziemlich genau dem Bedarf des Liegeplatzes seines Leibes entsprach, fixiert. Diese Fenstertür war ausgehängt und an einem Steinplatz am Boden fast direkt am Sandstrand im Schatten eines Hotels angebracht. 30 Stahlketten, die zu je beiden Seiten etwa 10 Zentimeter von der Tür entfernt am Steinboden angebracht waren, sorgten dafür, dass dieser Mensch die ihm bereitete Fläche, welche der Terrassentürscheibe ziemlich genau entsprach, nicht verlassen konnte.