Verführt von einem Herzensbrecher? - Lynne Graham - E-Book

Verführt von einem Herzensbrecher? E-Book

Lynne Graham

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Beschreibung

Groß, muskulös und glutäugig: Kann es einen attraktiveren Mann als Sander Volakis geben? Auf der High-Society-Party, auf der Tally ihm begegnet, soll sie eigentlich ihre jüngere Schwester im Auge behalten. Nun bräuchte sie selbst eine Anstandsdame, denn der griechische Unternehmer umwirbt sie feurig - und schenkt ihr bald sündige Wochen der Lust. Doch einen exklusiven Platz in seinem Herzen gewährt er ihr nicht: Eines Tages sieht Tally ihn eng umschlungen mit einer anderen und läuft davon - ohne zu ahnen, dass sie und Sander bereits mehr verbindet, als pure Leidenschaft …

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Seitenzahl: 193

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IMPRESSUM

Verführt von einem Herzensbrecher? erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

Redaktion und Verlag: Postfach 301161, 20304 Hamburg Telefon: +49(0) 40/6 36 64 20-0 Fax: +49(0) 711/72 52-399 E-Mail: [email protected]
Geschäftsführung:Thomas BeckmannRedaktionsleitung:Claudia Wuttke (v. i. S. d. P.)Produktion:Christel BorgesGrafik:Deborah Kuschel (Art Director), Birgit Tonn, Marina Grothues (Foto)

© 2011 by Lynne Graham Originaltitel: „The Marriage Betrayal“ erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

© Deutsche Erstausgabe in der Reihe MODERN ROMANCEBand 2148 - 2014 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg Übersetzung: SAS

Umschlagsmotive: RJB Photo Library, alle Rechte vorbehalten

Veröffentlicht im ePub Format in 10/2014 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

ISBN 9783733701024

Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten. CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

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PROLOG

„Für Wochenenden auf dem Land habe ich absolut nichts übrig“, erklärte Lysander Volakis seinem Vater vehement.

Petros Volakis rang sich ein diplomatisches Lächeln ab und wünschte wohl zum hundertsten Mal, er hätte nach dem Tod seines Erstgeborenen mehr Zeit darin investiert, das schwierige Verhältnis zu dem Jüngeren zu verbessern. Schließlich könnte jeder Mann stolz auf einen Sohn wie Lysander sein.

Lysander, von seinen Freunden nur Sander genannt, sah extrem gut aus, war athletisch gebaut und hatte einen außerordentlich scharfen Geschäftssinn, mit dem er ohne jegliche familiäre Unterstützung ein Vermögen gemacht hatte. Doch es gab auch unangenehme Seiten an ihm – er war stur, arrogant und ein ausgesprochener Individualist, der extrem großen Wert auf seine Unabhängigkeit legte. In seiner Familie, die sich stolz als konservativ bezeichnete, haftete ihm daher der Ruf des schwarzen Schafs an. Konfrontationen zwischen Vater und Sohn waren unvermeidlich gewesen, da Sander schon immer seinen eigenen Weg gegangen war. Ermahnungen und Kritik aus dem Elternhaus hatten ihn noch nie von etwas abgehalten. Doch jetzt, nach Titos’ Tod, war es umso dringender erforderlich, Brücken zu bauen.

„Es wäre mehr als angebracht, dass du Elenis Familie in ihrem englischen Landhaus besuchst“, setzte Petros seine Überzeugungsarbeit fort. „Es ist schließlich nicht ihre Schuld, dass dein Bruder bei dem Autounfall ums Leben gekommen ist, seine Verlobte aber überlebt hat.“

Sander hob eine dunkle Augenbraue. Seine blitzenden Augen verrieten deutlich, dass er anderer Meinung war.

„Eleni ist nur knapp einer Anklage wegen unverantwortlichen Verkehrsverhaltens entgangen“, bemerkte er kühl.

„Sie waren mit Elenis Wagen unterwegs, natürlich saß sie da am Steuer“, erwiderte Petros scharf. Sanders Unnachgiebigkeit frustrierte ihn. „Es war eine verschneite Winternacht mit glatten Straßen. Zeig doch etwas Verständnis für sie. Titos’ Tod hat Eleni stark mitgenommen.“

Aber nicht stark genug, um nicht schon wenige Wochen nach der Beerdigung schamlos mit dem jüngeren Bruder ihres verstorbenen Verlobten zu flirten, dachte Sander zynisch. Dieses winzige Detail hatte er jedoch für sich behalten. Seine Eltern hätten so oder so nur lauthals verkündet, dass er da etwas falsch verstanden haben musste. Dabei würde jeder, der nicht ganz blind war, das von allen Seiten eindeutig veränderte Verhalten ihm gegenüber nach dem Unglück bemerken. Als nunmehr einziger Erbe der Reederei seines Vaters sah man in ihm einen wesentlich besseren Fang als in dem nonkonformistischen Geschäftsmann, der sich von der Familie abgenabelt hatte.

„Die Beziehungen zwischen unseren Familien werden sich wieder verbessern, wenn du die Einladung annimmst“, erklärte Petros.

Ein Muskel auf Sanders Wange zuckte. Er hatte nicht vor, die Rolle des Mustersohnes, die bisher Titos eingenommen hatte, zu übernehmen. Ihm gefiel sein Leben, so wie es war. Und es wunderte ihn, dass seine Eltern tatsächlich noch immer die lächerliche Hoffnung hegten, er könnte sich auf wundersame Weise für Eleni erwärmen und sie heiraten – nur weil sie eine gute Partie war. Allein bei der Vorstellung grauste ihm. Eleni mochte schön sein, aber mit fünfundzwanzig verschwendete Sander keinen einzigen Gedanken an Heirat. Er hatte nicht das geringste Bedürfnis, sich schon jetzt für den Rest seines Lebens an eine Frau zu binden. Er brauchte Abwechslung und Abenteuer.

„Ich würde es sehr schätzen, wenn du mir den Gefallen tun könntest.“ Petros’ Ton verriet, wie schwer es ihm fiel, um etwas zu bitten.

Sander musterte seinen Vater. Die Trauer hatte ihm die Altersfalten tiefer ins Gesicht gegraben. Etwas an seinem Gewissen und seinem Gefühl von Loyalität rührte sich. Nur würde er den leeren Platz, den Titos in der Familie hinterlassen hatte, niemals füllen können. Von Geburt an war der ältere Bruder bevorzugt worden. Sander hatte es schon sehr früh aufgegeben, sich mit Titos zu messen, hatte er doch gemerkt, wie sehr es die Eltern irritierte, wenn er ihren Erstgeborenen übertrumpfte. Doch was war schon ein Wochenende, wenn es die Eltern, die ihr ganzes Leben auf Konventionen und gesellschaftliche Regeln bestanden hatten, glücklich machte?

„Na schön, ich fahre … aber nur dieses eine Mal.“ Zur Regel würde das auf gar keinen Fall werden.

„Danke. Deine Mutter wird erleichtert sein. Du wirst viele Bekannte in Westgrave Manor treffen … und zweifelsohne nützliche Kontakte knüpfen können.“ Letzteres würde den Sohn, der so entschlossen war, ein eigenes Vermögen aufzubauen, überzeugen, das wusste Petros.

Sehr viel mehr hatten die beiden Männer einander nicht zu sagen. So stieg Sander in der Athener Stadtvilla seiner Eltern ein Stockwerk höher, um seiner trauernden Mutter Eirene seine Aufwartung zu machen.

Auf dem Weg nach oben klingelte sein Handy. Auf dem Display erkannte er die Nummer seiner aktuellen Gespielin. Lina. Das war jetzt schon der dritte Anruf, seit er aus London abgeflogen war. Er stellte das Handy ab, ohne den Anruf entgegenzunehmen. Warum nur verwandelten Frauen sich grundsätzlich von faszinierenden Sirenen in klammernde Kletten, sobald sie nach dem Versprechen gierten, von dem er stets gleich zu Anfang klarmachte, dass er es nicht geben würde?

Wie üblich beweinte seine Mutter Titos’ Tod, als wäre er gestern gewesen. Wortlos ließ Sander die Klagen über seine Unzulänglichkeiten und Schwächen im Vergleich zu seinem perfekten Bruder über sich ergehen. Dann sah er zu, dass er so schnell wie möglich zum Flughafen und in die Freiheit zurückkam, die er wie die Luft zum Atmen brauchte.

Es würde einige Monate dauern, bevor er sich zum nächsten Besuch aufraffen konnte. Nach Griechenland und in sein Elternhaus zu kommen, schlug ihm immer auf die Stimmung.

1. KAPITEL

„Natürlich musst du hin. Das ist eine gute Gelegenheit, um deine Schwester besser kennenzulernen.“ Binkie war begeistert von der Aussicht, dass Tally ein Luxuswochenende in einem Herrenhaus verbringen sollte. „Und nach all dem Lernen und Studieren kannst du eine Verschnaufpause gebrauchen.“

Es wunderte Tally nicht, dass Binkie nur das Positive an der Einladung sah. Sie strich sich die dunkelblonden Locken zurück, und ihre grünen Augen blickten argwöhnisch drein. „Ich habe eher den Eindruck, mein Vater will, dass ich dorthin gehe, damit ich auf Cosima aufpassen kann.“

„Du meine Güte.“ Die ältere Frau runzelte die Stirn. „Hat er das gesagt?“

„Nein, so deutlich nicht.“

„Meinst du nicht, dass du damit etwas übertreibst?“, schalt Binkie milde. „Zugegeben, dein Vater meldet sich nicht oft, aber musst du immer gleich das Schlimmste annehmen? Vielleicht wünscht er sich einfach, dass seine beiden Töchter zusammenkommen.“

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