Vergessene Ernährung - Daniel - E-Book

Vergessene Ernährung E-Book

DANIEL

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Beschreibung

Unsere Ernährung bestimmt weit mehr als nur unser Gewicht – sie beeinflusst unsere Gesundheit, unser Mikrobiom und unser Wohlbefinden auf tiefgreifende Weise. Doch was wir heute als selbstverständlich ansehen, hat sich durch industrielle Prozesse, Massenproduktion und Marketingstrategien dramatisch verändert. Dieses Buch deckt auf, wie Zucker, Zusatzstoffe und moderne Produktionsmethoden unsere Nahrung entwerten – und warum viele Beschwerden mit unserer täglichen Ernährung zusammenhängen. Dabei geht es nicht nur um Kritik, sondern um Selbstanalyse: Wie kannst du erkennen, was dir wirklich guttut? Welche Signale sendet dein Körper? Ohne Dogmen, aber mit wissenschaftlicher Präzision und persönlichen Erfahrungen zeigt der Autor, wie du bewusstere Entscheidungen triffst und wieder die Kontrolle über deine Ernährung gewinnst. Ein Buch für alle, die verstehen wollen, was wirklich auf ihrem Teller landet – und wie sie sich selbst helfen können.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 208

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Ein erstes Dankeschön geht an den Verlag tredition mit dem Print-on-Demand-Service, die es ermöglichen, dass auch unabhängige Autoren ihre Werke einem breiten Publikum zugänglich machen können. Die Entwicklungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass das Publizieren längst nicht mehr nur großen Verlagen vorbehalten ist – eine Chance, die es vielen ermöglicht, ihre Gedanken und Erkenntnisse in Buchform zu bringen.

Diese Möglichkeit eröffnet neue Wege für Menschen, die ihre Gedanken zu Papier bringen wollen, und trägt dazu bei, dass vielfältige Perspektiven und unabhängige Forschung nicht in der Schublade verschwinden.

Vielen Dank für diese Freiheit des Publizierens!

Viele Menschen glauben, dass unsere Gesundheit von komplexen Faktoren abhängt – Genetik, äußere Einflüsse, Stress, Umweltgifte wie Abgase oder Rauchen. Und ja, all das spielt eine Rolle. Doch der wohl größte, oft übersehene Einfluss auf unsere körperliche und mentale Gesundheit ist das, was wir täglich zu uns nehmen: unsere Ernährung.

Jeden Tag schleusen wir mit Nahrung und Flüssigkeit mehr als zwei Kilogramm durch unseren Körper. Rund 1,5 Kilogramm davon passieren unser Blut, unsere Leber und Nieren, bevor sie uns wieder verlassen. Kein anderer Faktor wirkt so direkt und so konstant auf unsere Zellen, unsere Organe und unser Wohlbefinden. Und dennoch wird dieser einfache, fundamentale Zusammenhang von den meisten Menschen ignoriert.

Ich habe diesen Irrweg selbst durchlebt und bin daran fast gestorben. Die Unwissenheit über die Auswirkungen der eigenen Ernährung kann nicht nur das Leben belasten – sie kann es auch zerstören. Doch das muss nicht so sein.

Wenn dieses Buch auch nur einem Menschen hilft, aus diesem Dilemma auszubrechen, wenn es auch nur einer Person ermöglicht, die eigene Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen, dann hat sich jeder einzelne Satz gelohnt.

By Daniel

Vergessene Ernährung

Wie die Industrie unsere Ernährung beeinflusst

© 2025 Daniel

Druck und Distribution im Auftrag des Autors:

tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5,

22926 Ahrensburg, Deutschland

ISBN

 

Paperback

978-3-384-47270-0

Hardcover

978-3-384-47271-7

e-Book

978-3-384-47272-4

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland.

Kontaktadresse nach EU-Produktsicherheitsverordnung: [email protected]

Inhaltsverzeichnis

Cover

Titelblatt

Urheberrechte

Willkommen

Was dieses Buch nicht ist

Was dieses Buch erreichen will

Vorwort

Vorstellung des Autors

Eine Reise mit Plan

Kapitel 1: Bewusste Ernährung durch Beobachtung

Beobachten heißt lernen

Beobachtung als Werkzeug

Ergänzung:

Das Vorgehen sah bei mir so aus:

Das unterschätzte Fenster zur Gesundheit

Mikrobiom: Ein sensibles Gleichgewicht

Der Weg zu mehr Eigenverantwortung

Kapitel 2: Selbstanalyse – Der Weg zur bewussten Ernährung

Der H2-Atemtest

Kapitel 3: Elterliche Verantwortung – Die Welt der ungesagten Worte

Verantwortung für die Gesundheit - Die Spirale durchbrechen

Kapitel 4: Ernährungspyramide – Wandel durch Zeit und Umstände

Mittelalter – Fastenregeln und Klosterküche

Ein Spiegel der Zeit

Nutri-Score: Eine moderne Form der Verbrauchertäuschung

Die Prägung ganzer Generationen durch falsche Ernährungslehren

Kapitel 5: Das Mikrobiom – Der unsichtbare Verbündete

Wie die Ernährung das Mikrobiom prägt

Ein Balanceakt: Die Rolle der Mikroben

Auswirkungen auf das Immunsystem

Praktische Ansätze zur Stärkung des Mikrobioms

Kapitel 6: Zucker - Der Versteckte Feind

Absorption und Verarbeitung

Glykolyse:

Pentosephosphatweg:

Fruktose – Der süße Störenfried

Absorption und Verarbeitung:

Gesundheitliche Herausforderungen:

Besonderheiten:

Absorption und Verarbeitung:

Ein essenzieller Zucker:

Quellen von Galaktose:

Herausforderungen:

Absorption und Verarbeitung:

Maltose – Der Malzzucker

Absorption und Verarbeitung:

Besonderheiten:

Laktose – Der Milchzucker

Absorption und Verarbeitung

Besonderheiten von Laktose

Evolutionäre Anpassung

Bedeutung für Kinder:

Praktische Tipps für den Umgang mit Laktoseintoleranz

Ein historischer Blick

Versteckte Zucker – Ein süßes Versteckspiel

Invertzucker

Zuckeralkohole: Die unterschätzten "Süßen" in unserer Nahrung

Sorbit: Der Klassiker mit Nebenwirkungen (Glukose-Alkohol)

Zucker überall: Die stille Revolution der Lebensmittelindustrie

Zucker – Genussmittel oder gesellschaftlich akzeptierte Sucht

Kapitel 7: Fette – Von lebenswichtig zu lebensgefährlich

ALA (Alpha-Linolensäure)

Das optimale Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6

Gesättigte Fettsäuren

Mittelkettige gesättigte Fettsäuren (MCT – Medium Chain Triglycerides)

Bratfettmischungen

Frittierfette

Fette und das Mikrobiom: Eine komplexe Beziehung

Die richtige Fettqualität – ein Schlüssel zur Darmgesundheit

Ein Gleichgewicht ist entscheidend

Unterstützung der Fettverdauung

Regulation des Sättigungsgefühls

Gestörte Verdauung

Worauf kommt es an

Myelin – Der Schutzmantel unserer Nerven

Ernährung und Myelin Bildung

Was stärkt Myelin

Vitamine und Mineralien:

Was schadet Myelin

Weisheit der Evolution

Kapitel 8: Proteine – Der Baustein des Lebens

Der Aufbau

Peptidbindungen

Proteinbildung

Essenzielle Aminosäuren

Nicht-essenzielle Aminosäuren

Funktion von Proteinen

Quellen für Proteine:

Qualität statt Quantität

Proteinverdauung – Vom Nahrungsprotein zur Aminosäure

Magen – Denaturierung und erste Spaltung

Dünndarm – Hauptabbau durch Enzyme

Aufnahme in den Körper

Warum ist die Proteinverdauung wichtig

Die richtige Proteinquelle zählt

Tierische Proteine – Mehr als nur Muskelfleisch

Das Problem der einseitigen Fütterung

Vielfalt und Verwertung sind der Schlüssel

Glutamin – Die unterschätzte Schlüsselaminosäure für den Darm

Natürliche Glutamin-Quellen

Kapitel 9: Der Verdauungsintervall – Warum essen wir, wie wir essen

Fett: Der Sättigungsmeister

Protein: Der Baustoff für Sättigung

Kohlenhydrate: Schneller Brennstoff, aber nur mit Unterstützung

Die Wahl der Nahrung bestimmt das Verdauungsintervall

Regeneration des Verdauungssystems: Warum Pausen wichtig sind

Weniger ist oft mehr

Kapitel 10: Die Evolution der Nahrungsmittel – Tradition trifft Wissenschaft

Fleisch – Ein Energiespeicher für harte Zeiten

Brot – Der Grundstein von Zivilisationen

Kapitel 11: Kochen mit Köpfchen – Warum die Temperatur entscheidend ist

Vitamine – Empfindliche Helfer

Kochen – Mehr als nur Erhitzen

So entdeckte man mit der Zeit, dass:

Das Problem mit "knackig-frisch" – eine Illusion der Industrie

Kapitel 12: Konservierungsstoffe - Notwendigkeit oder Risiko

Natriumnitrit: Vom Konservierungsstoff zum Gesundheitsrisiko

Chemische Eigenschaften und Reaktionen

Wirkung auf das Mikrobiom

Historischer Kontext

Einsatz heute und Kontroversen

Hinweis für den Verbraucher

Natriumascorbat: Der vielseitige Antioxidant

Chemische Eigenschaften und Reaktionen

Wirkung auf das Mikrobiom

Historischer Kontext

Einsatz heute und Kontroversen

Natriumlactat: Der milde Säureregulator

Chemische Eigenschaften und Reaktionen

Wirkung auf das Mikrobiom

Historischer Kontext

Einsatz heute und Kontroversen

Chemische Eigenschaften und Reaktionen

Wirkung auf das Mikrobiom

Historischer Kontext

Einsatz heute und Kontroversen

Hinweis für Leser

Hinweis für Verbraucher: Wo steckt Benzoesäure

Einsatzbereich

Bedenklichkeit

Beispiel aus der Praxis

Einsatzbereich

Bedenklichkeit

Beispiel aus der Praxis: Soßen und Dressings

Hinweis für Verbraucher

Einsatzbereich

Beispiel aus der Praxis: Softdrinks und Fertigprodukte

Chemische Eigenschaften und Reaktionen

Wirkung auf das Mikrobiom

Historischer Kontext

Einsatz heute und Kontroversen

Gesundheitsrisiken

„Harvey Washington Wiley“ und das „Poison Squad“

Unser Respekt und unsere Würde für die Freiwilligen

Das Ende von Formaldehyd in Lebensmitteln Dank Wiley und seiner Mitstreiter wurde 1906 der Pure Food and Drug Act verabschiedet, das den Einsatz von Formaldehyd und anderen gefährlichen Zusatzstoffen in Lebensmitteln verbot. Dieses historische Beispiel zeigt, wie Profitgier die Gesundheit gefährden kann – und wie entschlossener Einsatz für Verbraucherschutz Leben retten kann.

Ein Enzym mit biologischer Funktion

Gesünder oder mit Vorsicht zu genießen

Natürlich, aber nicht ohne Einschränkungen

Kapitel 13: Stabilisatoren – Die versteckten Strukturgeber in unseren Lebensmitteln

Wirkung im Körper:

Die Gefahr des abgebauten Carrageens

Problem: Abgebautes Carrageen (auch polydisperses Carrageen genannt)

Ist Carrageen gefährlich

Wirkung im Körper

Gellan (E 418) – Der moderne Stabilisator aus Mikroorganismen

Wirkung im Körper

Vorteile gegenüber industriellen Stabilisatoren

Knochengelatine – Das traditionelle Geliermittel mit gesundheitlichen Vorteilen

Wirkung im Körper

Stabilisatoren – Ein Balance-Akt zwischen Funktionalität und Verträglichkeit

Industrielle Effizienz vs. Verträglichkeit

Natürliche Alternativen nutzen

Kapitel 14: Emulgatoren – Die unsichtbaren Vermittler in unseren Lebensmitteln

Lecithin (E 322) – Der natürliche Emulgator aus Eiern und Soja

Wirkung im Körper:

Ausgangsstoff: Triglyceride (Fette & Öle)

Sorbitanester (E 491-495) – Emulgatoren mit Nebenwirkungen

Wirkung im Körper:

Natürliche Alternativen nutzen

Kapitel 15: Säuerungsmittel – Geschmacksträger oder Gefahr für die Magensäure

Zitronensäure (E 330) – Das Allgegenwärtige

Wirkung im Körper:

Milchsäure (E 270) – Die Natürliche

Wirkung im Körper:

Milchsäure kommt in zwei Formen vor:

Phosphorsäure (E 338) – Der Industrielle

Wirkung im Körper

Globale Phosphor-Knappheit

Essigsäure (E 260) – Das Klassische

Wirkung im Körper:

Wenn wir zu viele Säuerungsmittel konsumieren

Mögliche Folgen

Kapitel 16: Beispiel einiger Stoffwechselwege

Der Weg der Glukose durch den Körper:

Die Energiegewinnung

Fruktose Stoffwechsel – Der Umweg über die Leber

Warum Fruktose anders verarbeitet wird

Alkoholstoffwechsel – Mehr als nur eine Kalorienquelle

Wie der Körper Alkohol verarbeitet

ATP – Die universelle „Batterie“ des Körpers

Was ist ATP

Wie ATP funktioniert

ATP-Verbrauch im Alltag

Ein fein abgestimmtes System

Kapitel 17: Nährhemmstoffe und Gifte – Wenn Pflanzen sich wehren

Phytinsäure – Der Mineralstoffräuber

Wie wird sie abgebaut

Oxalsäure – Der Kalziumblocker

Wirkung:

Wie wird sie abgebaut

Lektine – Die Verdauungsstörer

Wirkung:

Wie werden sie abgebaut

Goitrogene – Die Schilddrüsenbremser

Wirkung:

Wie werden sie abgebaut

Saponine – Die Schaumstoffe der Pflanzen

Wirkung:

Wie werden sie abgebaut

Solanin & Chaconin – Die Nachtschatten-Gifte

Wirkung:

Wie wird es abgebaut

Linamarin – Das Gift in Maniok & Leinsamen

Wirkung:

Wie wird es abgebaut

Kapitel 18: Die Macht der Entscheidung - Wie der Konsum den Markt formt

Der Markt als Spiegel des Konsumentenverhaltens

Preisparadox: Warum gesunde Ernährung oft teurer ist

Die soziale Schere – Warum nicht jeder sich gesunde Ernährung leisten kann

Bewusster Konsum als Machtinstrument

Die Zukunft liegt in unserer Hand

Kapitel 19: Falsche Ernährung als Ursache vieler Krankheiten

Die stille Epidemie: Ernährungsmangel und seine Folgen

Die Medizin versagt – weil sie nicht nach den Ursachen fragt

Wer heilt, hat Recht – aber er sollte die Ernährung an erste Stelle setzen

Langzeitstudie aus Finnland und Russland

Kapitel 20: Was auf dem Feld landet, landet auf dem Teller

Wie Neonicotinoide wirken – ein Nervengift ohne Grenzen

Neonicotinoide in unserer Nahrung – wie wir langsam vergiftet werden

Glyphosat – Die ungeschönte Wahrheit aus Südamerika

Wie Glyphosat Pflanzen tötet – und uns mit

Südamerika: Ein Kontinent als Versuchslabor

Kapitel 21: Was Tiere essen, essen wir auch

Und das hat gravierende Folgen:

Antibiotika als Lösung – oder als Zeichen eines kaputten Systems

Eine artgerechte Fütterung macht Tiere und Menschen gesünder

Parade Beispiel Huhn

Die Gesundheit beginnt im Futtertrog

Kapitel 22: Artgerechte Ernährung

Kapitel 23: Stirb langsam – Mit jedem Bissen

Kollateralschaden mit inbegriffen

Kapitel 24: Wissen ist Macht – und wir verzichten darauf

Sollte genetische Ernährungsanalyse verpflichtend sein

Eine verpasste Chance

Was wir hätten wissen können

Die Zukunft der Ernährung – Wissen oder Ignoranz

Kapitel 25: Spülmaschinenrückstände

Was bleibt auf dem Geschirr zurück

Gewerbliche vs. Haushaltsgeschirrspüler

Kapitel 26: Nahrungsergänzungsmittel

Sinnvolle Ergänzung, keine Ersatzlösung

Das Ende einer Reise: Der Anfang einer Entscheidung

Zusammenfassung: Ernährungstipps für den Alltag

Zucker: Die richtige Wahl trifft den Unterschied

Fette: Natürliche Quellen statt Industrieware

Proteine: Qualität zählt

Kohlenhydrate: Weniger, aber klüger wählen

Mahlzeitenrhythmus: Weniger ist oft mehr

Zusatzstoffe & Verpackungen: Weniger ist mehr

Mikronährstoffe: Der Körper braucht mehr als nur Kalorien

Danksagung

Schlusswort: Das Ende dieser Reise, der Anfang der nächsten

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Willkommen

zu einer Reise in die Welt unserer Heutigen Nahrung – einer Welt, die so alltäglich erscheint, aber gleichzeitig voller verborgener Gefahren steckt. Dieses Buch ist eine Einladung, hinter die Kulissen der Lebensmittel-Industrie zu blicken, um zu verstehen, was wir wirklich essen und wie es Uns und unser Mikrobiom beeinflusst.

Was dieses Buch nicht ist

Dieses Buch ist kein Ratgeber, der vorschreiben möchte, mit was man sich zu ernähren hat. Es ist auch keine Anklage gegen bestimmte Unternehmen oder eine Predigt darüber, wie man sein Leben gestalten sollte. Stattdessen möchte es das nötige Wissen an die Hand geben, um informierte Entscheidungen für sich selbst und die eigene Gesundheit zu treffen. Es geht darum, den Verstand zu öffnen und die Kontrolle zurückzugewinnen, bewusst für sich selbst auszuwählen, was auf den Teller kommt.

Was dieses Buch erreichen will

Dieses Buch hat das Ziel, Wissen zu vermitteln. Es möchte helfen, die Bestandteile unserer Ernährung besser zu verstehen – von den Inhaltsstoffen auf Verpackungen bis hin zu den grundlegenden Komponenten, die Lebensmittel ausmachen. Dabei wird erklärt, wie diese Elemente auf unseren Körper wirken und welche langfristigen Auswirkungen sie haben können.

Neben der oft schwer verständlichen Zutatenliste auf Produkten richtet sich der Fokus auch auf die Zusammensetzung der Nahrung selbst. Es geht darum, sowohl Verbrauchern als auch Herstellern einen tieferen Einblick zu geben. Entscheidungen werden von Menschen getroffen, nicht von Firmen – und diese Entscheidungen beeinflussen nicht nur den Markt, sondern auch unsere Gesundheit.

Das Buch möchte zu einem bewussteren Umgang mit diesen Entscheidungen anregen, ohne den Zeigefinger zu erheben. Denn am Ende betreffen sie uns alle – als Konsumenten, als Produzenten und als Teil einer Gesellschaft.

Vorwort

„Vergessene Ernährung“ – ein Ausdruck, der beschreibt, wie der Mensch mit jedem Schritt in ein neues „zivilisiertes“ Zeitalter die Grundlagen seiner Ernährung mehr und mehr verdrängt. Nahrung, einst ein Lebensquell, wurde zur Nebensache degradiert, auf Masse, Form und Ertrag. Qualität und Vielfalt wichen Effizienz und Profitdenken. Schon die frühen Hochkulturen – Ägypten, Griechenland, Rom, die Kaiserreiche – passten ihre Felder und Herden an, indem sie ertragreichere Sorten und Tiere auswählten. Es ging nicht um Nährstoffgehalt oder gesundheitliche Wirkung, sondern darum, die wachsenden Bevölkerungen zu versorgen – ein Ziel, das oft ohne Rücksicht auf die langfristigen Folgen verfolgt wurde.

Im Laufe der Zeit wurden die Züchtungsmethoden immer ausgefeilter. Die gezielte Pflanzenzucht der Neuzeit gipfelte Mitte des 20. Jahrhunderts in der Grünen Revolution. Wissenschaftler züchteten sogenannte ‚Super-Sorten‘ von Weizen, Reis und Mais, die außergewöhnlich hohe Erträge lieferten. Doch dieser Fortschritt hatte seinen Preis: Die neuen Sorten waren äußerst anfällig für Schädlinge und Krankheiten und konnten nur mithilfe intensiver chemischer Unterstützung – in Form von Pestiziden, Herbiziden und Kunstdüngern – gedeihen. Diese Abhängigkeit von Chemikalien markiert den Wendepunkt, an dem Effizienz und Ertrag endgültig vor Qualität und Nachhaltigkeit gestellt wurden.

Im Zeitalter der Gentechnik hat sich die Art der Veränderung unserer Nahrung grundlegend gewandelt. Pflanzen werden längst nicht mehr nur gezüchtet, sondern durch präzise Eingriffe in ihr Erbgut angepasst. Das Ergebnis sind pestizidresistente Sorten oder solche mit höheren Erträgen. Für Tiere bleibt der Einsatz genetischer Modifikationen vorwiegend ein Zukunftsthema, das sich noch in der Forschung oder in spezifischen Anwendungen wie der Aquakultur befindet. Mit jedem technologischen Fortschritt entfernen wir uns jedoch weiter von der ursprünglichen Vielfalt und Natürlichkeit unserer Nahrung und riskieren, die komplexen Zusammenhänge zwischen Ernährung, Umwelt und Gesundheit aus den Augen zu verlieren.

Oft übersehen wir, wie sehr sich unsere Nahrung durch diese Eingriffe verändert hat. Lebensmittel, die wir heute als ‚natürlich‘ wahrnehmen – wie Äpfel, Bananen, Hühner oder Kühe – sind kaum noch mit ihren wilden Vorfahren vergleichbar.

Mit jeder technologischen Anpassung entfernte sich unsere Nahrung weiter von ihrer ursprünglichen Form und Vielfalt. Heute wird sie von einer industriellen Produktion dominiert, die auf künstlichen Zusätzen, Zucker und minderwertigen Fetten basiert. Was einst das Fundament unserer Ernährung war – natürliche Vielfalt und essenzielle Nährstoffe – ist zunehmend in den Hintergrund gerückt. Dieser Verlust sollte uns nicht gleichgültig lassen, denn er betrifft nicht nur unsere Gesundheit, sondern auch die Verbindung zu unserer Nahrung und den Boden, das Wasser, welche sie hervorbringt. Es ist an der Zeit, den Blick für das Wesentliche zurückzugewinnen.

Vorstellung des Autors

Mein Name ist Daniel. Ich habe als Chemie-Technologe in der Polymer-Chemie gearbeitet und geforscht. Durch eine Gesetzes Reform der EU entdeckte ich, dass meine Fruktose Verträglichkeit auf ein Minimum reduziert ist, was besonders in meiner Kindheit zu großen Problemen führte. Die damals übliche Kinderernährung, oft auf Basis von Apfelmus und anderen Früchten, war für mich eine Ursache ständiger Komplikationen. Doch Ärzte, Eltern und Lehrer hinterfragten die Symptome nicht und sahen das Kind als Problem.

Als ich das Elternhaus verließ und meine Ernährung sich änderte, begann mein Körper sich zu erholen. Dennoch führte der Kontakt mit Zucker und Fruktose im Berufsalltag oder sozialen Umfeld immer wieder zu gesundheitlichen Rückschlägen. Während meiner Reisen, in denen ich mich Kohlenhydratarm und Protein/Fettreich ernährte – mit Fleisch, Fisch, Käse und Butter – stabilisierte sich mein Zustand. Diese Phasen dauerten meist mehrere Monate und ermöglichten mir, für längere Zeit ohne Beschwerden zu leben und zu Arbeiten. Doch die frühe Prägung, dass „etwas mit mir nicht stimmt,“ machte es mir lange schwer, den wahren Zusammenhang zu erkennen.

2017, als die EU die Zuckerreform nicht erneuerte und der Markt mit billigem Glukose-Fruktose-Sirup überschwemmt wurde, verschlechterte sich mein Zustand drastisch. Wenige Monate später fand ich mich auf der Intensivstation wieder, doch erneut konnten die Ärzte nichts finden. Ich verlor das Vertrauen gegenüber dem Medizinischen System komplett. Dann bekam ich die Chance mich aus der Gesellschaft zurückzuziehen und auf einem Segelboot meinen Weg zu finden. Durch eigene Analysen und Selbstversuchen mit verschiedenen Nahrungsmitteln, isoliert von äußeren Einflüssen, konnte ich die Ursachen all meiner Probleme seit der Geburt endlich entschlüsseln.

Dieses Buch ist das Ergebnis meiner Erfahrungen, Reisen und Nachforschungen im Bereich der Ernährung. Niemand sollte durch eine unpassende Ernährung unnötig leiden. Auch wenn jeder Mensch einzigartig ist, gibt es doch grundlegende Gemeinsamkeiten. Wir alle besitzen ähnliche Transporter und Enzyme, die in unserem Körper wichtige Aufgaben erfüllen. Dennoch unterscheiden sich diese von Mensch zu Mensch in ihrer Effizienz oder Konzentration.

In meinem Fall betrifft das den GLUT-5-Transporter, der Fruktose im Darm aufnimmt, und das Enzym Aldolase-B, das Fruktose in der Leber abbaut. Beide sind bei mir weniger aktiv oder nur in geringer Menge vorhanden. Diese Unterschiede sind nicht offensichtlich und können zu langen, frustrierenden Wegen führen, bis man überhaupt die Ursache für die eigenen Beschwerden erkennt – vor allem, wenn man schon als Kind daran gewöhnt wird, die Symptome einfach hinzunehmen. Doch diese Erkenntnisse haben mir gezeigt, wie wichtig es ist, das eigene Wohlbefinden aktiv in die Hand zu nehmen. Dieses Buch soll nicht nur meine Erfahrungen und Forschungen teilen, sondern auch anderen helfen, ihre Gesundheit besser zu verstehen. Jeder Mensch hat die Möglichkeit, durch Wissen und bewusste Entscheidungen seine Lebensqualität zu verbessern – und das ist ein Ziel, das wir alle erreichen können.

Eine Reise mit Plan

Diese Reise wird uns tief in die Welt der Rohstoffe und Inhaltsstoffe führen – nicht nur die offensichtlichen wie Zucker und Zusatzstoffe, sondern auch versteckte Gefahren, die in Pflanzen-Sorten schlummern. Von denen jährlich neue gezüchtet werden, um Ertrag, Robustheit und Widerstand gegen Agrarchemikalien zu verbessern. Auch Tierarten, ihre Zucht, Fütterung und die industrielle Verarbeitung von Lebensmitteln werden beleuchtet. Wir werden uns jedem einzelnen Stoff widmen, seine Herkunft und seine Auswirkungen auf unseren Körper und das Mikrobiom unter die Lupe nehmen.

Diese Reise wird Zeit und Energie erfordern. Sie werden auf Dinge stoßen, die Ihnen bekannt vorkommen – oder von denen Sie glaubten, sie zu kennen. Vielleicht werden Sie sogar denken: „Das weiß ich besser.“ Doch genau aus diesem Grund basiert dieses Buch ausschließlich auf Fakten und Studien. Jede Aussage kann und sollte auch von Ihnen als Leser geprüft und nachgeforscht werden, damit Sie als Leser die Reise selbstständig beschreiten, anstatt nur durch ein Fenster zu blicken.

Sie kennen die Stimmen – Beinahe schon Prediger, die behaupten, Sie sollten nur noch Fleisch essen (die Carnivore-Bewegung). Andere, die versichern, dass nur Pflanzen gesund sind (die Vegetarier oder Veganer). Und dann gibt es jene, die versprechen, dass Nahrungs-Ergänzungsmittel den entscheidenden Unterschied machen. Von all dem distanzieren wir uns. Diese Reise soll Ihnen dabei helfen, Ihre eigene Wahrheit zu finden, um herauszufinden, was Ihnen wirklich guttut.

Dazu müssen Sie als Reisender bereit sein, neue Pfade zu beschreiten. Manche Resultate sind nicht sofort spürbar – und einige erfordern Wochen oder Monate, bis sich ein klarer Nutzen zeigt. Ein gutes Beispiel ist das Mikrobiom: In Ihrem Verdauungstrakt herrscht ständig ein Kampf. Bakterien konkurrieren miteinander, bilden Allianzen, um andere Kolonien auszuschalten, und passen sich an neue Nahrungsquellen an. Jede Mahlzeit, jedes Getränk, das Sie konsumieren, löst eine Vielzahl an Reaktionen aus – oft über Tage und Wochen hinweg. Ein radikaler Wechsel, wie der Verzicht auf Zucker und Kohlenhydrate zugunsten von Proteinen und Fetten, wird über Wochen, Veränderungen im Mikrobiom bewirken. Diese Umstellung kann anfangs unangenehm sein, da bestimmte Bakterienarten, die bislang vorherrschten, ihren Widerstand verstärken, um zu überleben.

Wir Menschen neigen dazu, nach schnellen Lösungen zu suchen, selbst wenn sie langfristig schädlich sind. Bakterien haben dies erkannt und produzieren sogar Botenstoffe, die uns „belohnen“ – weshalb wir oft das Verlangen nach süßen Speisen spüren. Süßigkeiten sind nicht zufällig als „Nervennahrung“ bekannt.