Versklavt im Mittelalter - Lilly Lassings - E-Book

Versklavt im Mittelalter E-Book

Lilly Lassings

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  • Herausgeber: neobooks
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2020
Beschreibung

Schlimmer kann ihr Leben nicht mehr werden. Also bietet sie sich selbst auf dem Sklavenmarkt der Stadt an. Da sorgt dann zumindest jemand für sie und beschützt sie vor Unheil. Vielleicht dieser Edelmann, der gerade ein Auge auf sie geworfen hat. Doch zunächst muss er prüfen, ob sie überhaupt zu "gebrauchen" ist.

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Seitenzahl: 42

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Lilly Lassings

Versklavt im Mittelalter

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Inhalt

1

2

3

4

5

Impressum neobooks

Inhalt

Schlimmer kann ihr Leben nicht mehr werden. Also bietet sie sich selbst auf dem Sklavenmarkt der Stadt an. Da sorgt dann zumindest jemand für sie und beschützt sie vor Unheil. Vielleicht dieser Edelmann, der gerade ein Auge auf sie geworfen hat. Doch zunächst muss er prüfen, ob sie überhaupt zu „gebrauchen“ ist.

1

Sollte sie es wirklich machen? Bevor sie versuchte, auf dem Gemüsemarkt etwas mitgehen zu lassen, folgte sie lieber ihrem Entschluss. Obwohl, im dichten Gedränge würde es vielleicht niemand merken. Ständig stieß sie in der engen Gasse mit jemand zusammen. Der Sklavenmarkt war schließlich jedes Mal ein Schauspiel, das sich die Leute nicht entgehen ließen. Ob das überhaupt so funktionierte, wie sie sich das vorstellte? Bevor sie gefasst und verurteilt wurde, bot sie sich lieber selbst als Sklavin an.

Sie wurde von der Menge weitergeschoben – bis zu der Stelle, wo sich die Gasse mit den Handwerkern zum großen Platz hin öffnete. Vielleicht wäre sie für ihre Tat auch nur einen Tag am Pranger dort drüben gestanden. Aber beim nächsten Mal kam sie sicher nicht mehr so leicht davon. Nein, sie sollte es machen. Wenn sie einen Weg fand, wie sie sich genug Aufmerksamkeit verschaffte.

Nur ab Beginn der Dämmerung genehmigte der Statthalter diesen Markt jede Woche. Das gemeine Volk sollte belustigt werden, aber auch nicht zu sehr mit all dem Elend in Berührung kommen. Die Nachfrage wurde trotzdem befriedigt. Amalia dachte wieder daran, dass sie sich nicht einmal mehr einige Kartoffeln und Kraut leisten und nur noch betteln konnte. Obwohl ihr wiederholt gewisse weibliche Qualitäten zugesprochen worden waren. Einmal hatte sie das Geld eines Handwerkers genommen und die Sache schnell in dessen Werkstätte erledigt. Doch er hatte sie dann nicht mehr sehen wollen.

Auf dem Platz war sogar eine Bühne aufgebaut, wo bereits erste muskulöse Männer und auch Sklavinnen vorgeführt wurden. Sie hatte davon gehört, dass sich manche der Adeligen eine persönliche Hure leisteten, die ausschließlich von ihnen bestiegen werden durfte. Vielleicht noch von Gästen, wenn diese im Hause anwesend und bei Laune zu halten waren. Womöglich spielte sich dies im Gasthof nur wenige Gassen weiter ab, wo die Zimmer dann zu nächtlicher Stunde und nicht erst am nächsten Morgen verlassen wurden. Schließlich durfte niemand von derart schandhaftem Treiben erfahren. Selbst hinter der Bühne, die eine ansehnliche Konstruktion war, sollte ein derartiger Raum existieren. Um den Erwerb sogleich zu prüfen.

Noch war sie nicht einmal an einer guten Stelle angelangt. Einfach dort hinaufklettern konnte sie nicht und sollte sich erst nach jenen Männern umsehen, die über die nötigen Geldmittel verfügen könnten. Selbst hatte sie alles unternommen, damit ihre Kleidung einigermaßen sauber und attraktiv wirkte. Doch sie gelangte näher, und ein Wächter mit großer Lanze und Rüstung betrachtete sie mit einem strengen Blick.

„So sagt“, sprach sie ihn an, „wäre es möglich, dass …“

„Sieh, dass du weiterkommst!“

Immerhin stand sie nun unweit dieser Bühne, wo gerade die letzten Vorbereitungen für die Durchführung dieses Schauspiels getroffen wurden. Ein fahrender Händler mit einem kleinen Handwagen rempelte sie an, aber kaufen konnte sie sich ohnehin nichts. Wer hier Erwerbe tätigen wollte, hatte sicherlich einen komfortableren Zugang, als sich durch das gemeine Volk drängen zu müssen. Wenn schon gerade niemand öffentlich angeprangert wurde, gab es wenigstens irgendetwas zu sehen.

Das Gemurmel und die Unruhe in der Menge schienen zuzunehmen. Ein wenig bekleideter Mann trat nun an den Rand dieser Bühne, und Amalia verspürte bei seinem Anblick augenblicklich große Hitze. Am beginnenden Sommer konnte es nicht liegen, nur an seiner kräftigen und potenten Ausstrahlung. Ihm würde sie sich freiwillig unterwerfen, war ihr erster Gedanke. Aber wahrscheinlich war auch er lediglich ein Wächter, und sie musste bald unter strengen Blicken niedrige Dienste in adeligen Häusern verrichten.

Amalia unternahm dennoch einen Versuch, noch weiter in seine Nähe zu gelangen. Wann war denn nun der offizielle Beginn der ganzen Sache? Sicherlich wurde strengstens darüber gewacht. Noch jemand trat hinaus, der einen edlen Mantel trug. Amalia schaffte es noch näher zur Bühne. Sie wollte ihm so nah sein, wie es ging! Er sagte etwas, und nun ging es wirklich los. Ein erster Sklave, eher schmächtig, wurde vorgeführt. Er lag in Ketten, und groß schien das Interesse nicht zu sein. Ob der ausgerufene Preis zu hoch war? So oder so musste sie einfach bis direkt zur Bühne kommen. Doch das Gedränge war einfach zu dicht. Aber der Sklavenmarkt hatte gerade erst begonnen, und sie gab sich mit dem zufrieden, was sie sah.

Auf einmal gab es einen Aufschrei in der Menge, und jemand kletterte auf die Bühne. Er wurde sofort abgeführt – und Amalia