Wandern in Mallorca - Stephanie Outdoor - E-Book

Wandern in Mallorca E-Book

Stephanie Outdoor

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Beschreibung

Darf es Mallorca vielleicht einmal ganz anders sein? Wahrscheinlich wissen Sie, dass Mallorca neben allem anderen auch die Gelegenheit zu schönen Spaziergängen und Wanderungen bietet. Aber wussten Sie, dass die größte Insel der Balearen auch über einen 'ausgewachsenen' Weitwanderweg verfügt? Erleben Sie doch die vielleicht klassischste aller Urlaubsinseln einmal auf einer Tour durch die Höhen und Täler der Serra de Tramuntana von Valldemossa nach Pollença, mit Abstechern zu den malerischen Bucht von Deìa, auf Gipfel mit Inselpanorama wie den Puig L'Ofre oder den Puig de Massanella und durchqueren Sie die berühmte Schlucht des Torrent de Pareis. Dieses reich bebilderte Buch zeigt Ihnen die schönsten Plätze und führt Sie entlang der faszinierendsten Wege dieses einzigartigen Gebirgszuges auf einer der schönsten Inseln des Mittelmeeres.

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Veröffentlichungsjahr: 2018

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Stephanie Outdoor

Wandern in Mallorca

Die schönsten Wege der Tramuntana

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Einleitung

Der GR221 Weitwanderweg von Valdemossa nach Pollenca durch die mallorquinische Serra de Tramuntana ist ein wunderbarer Weg durch unberührte Natur und mit vielen Aus- und Einblicken.

Der manchmal auch „Ruta de Pedra en Sec" (Route der Trockensteinmauern) genannte Weg verläuft vielfach auf mauergestützten Saumpfaden. Er bringt Sie durch einen Teil von Mallorca, der auch heute noch unberührte Natur und ursprüngliche Dörfer aufweist, die erahnen lassen, wie es hier im vorletzten Jahrhundert ausgesehen haben muss. Sie erleben einerseits malerische Dörfer und kleine Städte wie Valldemossa, Deyá, Sóller, Biniaraix, Port de Pollença und ein Kulturdenkmal wie das berühmte Kloster Lluc. Sie genießen aber andererseits auf ruhigen Wegen auch die mediterrane Landschaft und die höchsten Gipfel der Insel sowie (mit einem Abstecher) die atemberaubende Karstschlucht Torrent de Pareis!

Die Wanderung, durch die Serra de Tramuntana bzw. die Sierra del Norte, wie der im Norden Mallorcas liegende Gebirgszug auch heißt, führt über eine Strecke von gut 100 Kilometern von Valldemossa im Nordwesten der Insel, am Beginn der Serra de Tramunatana, bis in das mit dem Tourismusrummel rund um Palma überhaupt nicht zu vergleichende, schöne Städtchen Pollença im Norden. Sie durchqueren eine Landschaft, die sich immerhin bis zu 1.445 m aufschwingt und damit ein echtes kleines Gebirge darstellt. Ist der eigentliche Weg auch in 4 bis 5 Tagen problemlos absolviert, allerdings bieten viele angrenzende Tagesrouten auch die Möglichkeit, zwei Wochen eindrucksvolle Wandertage zu verbringen.

So bietet es sich beispielsweise an, schon von Estellencs, also noch vor Valldemossa, aus eine anspruchsvolle Bergwanderung auf den Puig de Galatzó zu unternehmen und als deren Höhepunkt einen herrlichen Blick über den Südwesten der Insel zu genießen. Oder Sie erforschen auf einsamen Pfaden das "Goldene Tal" bei Sóller. Auch ein Besuch des Castell d´Alaró, das auf seinem Burgberg einen der schönsten Aussichtspunkte Mallorcas bietet, ist in höchstem Maße lohnend. Oder Sie erleben die völlig unberührte Landschaft bei den Cova de ses Bruixes, den „Hexenhöhlen" in der Nähe des Klosters Lluc.

Da der Weg ein anspruchsvoller Weitwanderweg ist, erfordert er eine gewisse Kondition und vor allem gutes Schuhwerk. Durchschnittlich sind pro Tag etwa je 700 Höhenmeter in Auf- und Abstieg zu bewältigen. Der Weg folgt größtenteils historisch gewachsenen Ortsverbindungsrouten und das Wegespektrum reicht dabei von Asphaltstraßen bis zu Bergpfaden, die, wenn sie auch keine technischen Schwierigkeiten aufweisen oder gar Bergsteigerausrüstung verlangen, doch Trittsicherheit und Schwindelfreiheit voraussetzen.

Wenn man vielleicht von den heißesten Monaten Juli und August absieht, sind in der Serra de Tramuntana das ganze Jahr über gute Wanderbedingungen anzutreffen, die, unterstützt durch die ganzjährig optimale Erreichbarkeit der Insel per Flugzeug, auch zu spontanen Wandertouren unter südlicher Sonne einladen. Der GR221 führt Sie auf oftmals gut markierten Wegen; was allerdings (noch) nicht unbedingt für die Gesamtstrecke zutrifft. Das gilt auch für viele der Tagestouren, die von den Etappenorten aus optional eingeschlagen werden können. Um das Gebirge zur Gänze zu erkunden, ist es jedoch nötig, detaillierte, aktuelle Wanderkarten zur Hand zu nehmen, die vorab oder vor Ort zu bekommen sind.

Ganz besonders empfehlen wir hier die beiden Wanderkarten: Mallorca: Alle Wege der Tramuntana von map.solutions, deren Nord-, und Südteil auch zusammen erhältlich sind.

 

Von Valldemossa zum Refugi de Muleta

Diese Wanderung beginnt in Valldemossa. Valdemossa ist bequem von Palma mit dem öffentlichen Bus zu erreichen. Die Verbindung ist gut und es fahren öfters am Tag Busse direkt nach Valdemossa.

Das ist einer der bekanntesten Orte auf Mallorca und das nicht nur wegen der skandalösen Liebschaft, die Frédéric Chopin und die Schriftstellerin George Sands hier auslebten.

Hauptattraktion von Valldemossa ist heute das ehemalige Karthäuserkloster mit dem Museo Municipal. Aber auch die Kirche San Bartolomé und das zur Gedenkstätte umfunktionierte Elternhaus der Inselheiligen Catalina de Tomás sind einen Besuch wert. Oder Sie planen einen ganzen Tag für Valldemossa ein und nutzen diesen für Wanderungen zum Berg Teix oder zum Felsen sa Foradada.

 

Das Gebirge beginnt

Die Serra de Tramuntana beginnt in Valldemossa erst so richtig, und der Weg führt Sie nun über geschotterte Feld- und Reitwege auf die Hochebene Pla des Pouet hinauf. Der folgende Pfad ist teilweise mit Steinmännchen ausgezeichnet, die aber in nebligem Wetter nicht gut erkennbar sind. Wenn Sie die Hochfläche in langen Serpentinen verlassen ist der Pfad jedoch nicht mehr zu verfehlen und führt Sie auch bald schon in den Schatten von heimeligen Eichen- und Kieferwäldern. Spätestens wenn Sie diese Richtung Deià verlassen haben erschließt sich Ihnen der Name „Ruta de Pedra en Sec“, denn nun werden Sie über die ubiquitären Trockensteinmauern geführt.

 

Die vielen Steine, die pedras secas (Trockensteine), die verwendet wurden um diese Wege anzulegen, aber auch schon viel früher, um Gebiete abzuzäunen oder alte Karrenwege anzulegen, liegen überall herum.

Spätestens jetzt wird auch klar, warum man zum Begehen der Wege gutes Schuhwerk braucht. Vor allem im Regen oder bei Nebel können diese Wege rasch rutschig werden. Das Geröll ist ausserdem ständig in Bewegung, wenn man darauf läuft. Bergschuhe mit knöchelhohem Schaft sind hier das Mittel der Wahl.