Warum ich kein Atheist bin - Alexander Garth - E-Book

Warum ich kein Atheist bin E-Book

Alexander Garth

4,8

Beschreibung

"Gott ist eine Illusion und Glaube ist schädlich!" – Mit solchen Aussagen macht sich der Atheismus in der letzten Zeit bemerkbar. Was ist dran an der Frage nach Gott? Die Auferstehung: Fake? Legende? Alexander Garth, Buchautor und Pfarrer, kennt die Argumente der Skeptiker und zeigt mit Tiefgang und Humor – ohne Theologenjargon –, dass es gute Gründe gibt, an Gott zu glauben. Leidenschaftlich lädt er ein, sich auf die Suche zu machen. "Endlich eine praxisnahe und faktenreiche Antwort auf die drängendste aller aktuellen Fragen. Alexander Garth hebelt die Argumente der Gottesleugner reihenweise aus, nicht oberlehrerhaft, sondern einfühlsam und auf Augenhöhe mit der säkularen Skeptikerszene. Ein Buch mit Klassikerformat." (Markus Spieker, TV-Auslandskorrespondent)

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Der SCM-Verlag ist eine Gesellschaft der Stiftung Christliche Medien, einer gemeinnützigen Stiftung, die sich für die Förderung und Verbreitung christlicher Bücher, Zeitschriften, Filme und Musik einsetzt.

ISBN 978-3-7751-7305-6 (E-Book)

ISBN 978-3-7751-5671-4 (Lieferbare Buchausgabe)

Datenkonvertierung E-Book: CPI books GmbH, Leck

Völlig neu bearbeitete Ausgabe 2015 (4. Gesamtauflage)

Dieser Titel erschien zuvor in drei Auflagen unter

der ISBN 978-3-86591-305-0 bei Gerth Medien.

© der deutschen Ausgabe 2015

SCM-Verlag GmbH & Co. KG · Max-Eyth-Straße 41 · 71088 Holzgerlingen

Internet: www.scmedien.de · E-Mail: [email protected]

Die Angaben zu den verwendeten Bibelzitaten finden Sie in den Anmerkungen.

Umschlaggestaltung: Kathrin Spiegelberg, Weil im Schönbuch

Satz: typoscript GmbH, Walddorfhäslach

INHALT

Ein Vorwortoder warum man Zeit in dieses Buch investieren sollte

Ihre Zeit ist kostbar

Eine Kultur der zunehmenden Gottvergessenheit

Leidenschaft fürs Thema

Warum ich?

Wer soll das lesen?

Zu viele Bücher. Nun noch eins mehr?

Kapitel 1: Weil Glaube möglich ist

Hat Religion eine Zukunft?

Glaube in einer bedrohten Welt

Was hindert Menschen eigentlich daran, glauben zu können?

Glaube ist möglich

Stationen auf dem Weg zum Glauben

Das kann ich mir nicht vorstellen

Ein in sich stimmiges Weltbild

Auch für Männer

Männer zweifeln anders

Erst mal die Fakten!

Believing by Doing

Männer wollen Abenteuer

Männer wollen Spaß

Der männliche Spaß am Zweifel

Radikal zweifeln

Klischees von gestern?

Und die anderen Religionen?

Kapitel 2: Weil der alte und der neue Atheismus auch keine Alternative sind

Gibt’s das?

Ganz schön konsequent!

Atheismus in Deutschland

Atheismus und Religion – zwei globale Megatrends

Religion ist dumm!

Religion ist böse

Treffende Kritik?

Der Neue Atheismus und die Verbrechen der Kirche

Fünf Konsequenzen des Atheismus

Stell dir vor, es gäbe keinen Gott

Ein Herz für Atheisten

Das Elend des Atheismus

Kapitel 3: Weil es ohne Gott kein Leben gibt

Das Problem

Naturwissenschaft kontra Glaube?

Gott ist kein Lückenbüßer

Glaube und Naturwissenschaft

Am Anfang aller Naturwissenschaft: das Staunen

Es hat sich entwickelt, aber was steckt hinter »sich«?

Das Problem mit dem Zufall

Alles zerfällt irgendwann in seine Einzelteile

Mehr als die Summe seiner Teile

Wie entsteht Information?

Die kreative Kapazität von Materie ist ein Mythos

Kein neuer Gottesbeweis!

Kapitel 4: Weil ich gewollt bin

Wer bin ich?

I am what I am …

Ein Getriebener?

Ganz schön schlau und trotzdem keine Ahnung

Der Mensch ist nichts weiter als …

Der Mensch ist viel mehr als …

Mehr als ein Zufallsprodukt?

Die Würde des Menschen

Der Mensch als »hochevolutionierter« Affe – noch ein Identitätskiller

Die Geschichte vom verlorenen Zarensohn

Leben in einer falschen Identität

Was ist der Mensch?

Das Ebenbild

Kapitel 5: Weil die Frage nach Gott zutiefst menschlich ist

Drei Sehnsüchte

Warum werde ich nicht satt?

Universale Sehnsucht

Zwischen Langeweile und Sucht

Wie man sich sein Leben am besten versauen kann

Nicht vom Brot allein

Kapitel 6: Weil das Glück des Lebens etwas mit Gott zu tun hat

Sehnsucht nach Glück

Crashkurs Happyologie

Dem Glücksrausch folgt der Kater

Weltweites Glücks-Ranking

Der Mensch als Glücksjunkie

Designt für das große Glück des Lebens?

Glück im Leid

Was Glücksucher und Gottsucher miteinander verbindet

Die Poesie eines Glücksfinders

Ich kann mein Glück nicht fassen!

Brot des Lebens

Eine Person als Inbegriff des Glücks

Kapitel 7: Weil ich durch Gott den Sinn des Lebens finde

Was ist der Sinn des Lebens?

Die Sinnfrage heute

Was hat ein Kochbuch mit der Frage nach dem Sinn des Lebens zu tun?

Der Sinn des Lebens wird uns gegeben

Wie der Teufel die Menschen davon abhalten will, den Sinn des Lebens zu finden – eine Geschichte

Wer bin ich? – Ein geliebtes Geschöpf

Gott finden heißt den Sinn des Lebens finden

Sinn suchen und in Gott entdecken

Kapitel 8: Weil das Leben ein Ziel bekommt

Was der Mensch braucht

Ziellos von Ziel zu Ziel

Was kommt nach der letzten Sprosse der Karriereleiter?

Das frustrierende Fazit eines Hedonisten

Und dann? Eine irgendwo mal gehörte Geschichte

Die Tragik von Nahzielen

Die letzte große Würde des Menschen

Designt für das große Ziel

Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen

Kapitel 9: Weil unser Herz Augen hat

Juri hat Gott nicht gesehen

An diesen Gott glaube ich auch nicht

Wo wohnt Gott?

Viele Welten nebeneinander und ineinander

Die sichtbare und die unsichtbare Welt

Was ist Glaube?

Gott im Gehirn?

Ich sehe was, was du nicht siehst

Ich kann dich sehen

Kapitel 10: Weil Jesus die faszinierendste Person aller Zeiten ist

Was für ein Mensch!

Sein Leben – kurz, intensiv, konsequent, echt

Ein Dichter?

Ein Wundertäter?

Ein großer Menschenfreund?

Ein Herrscher?

Ein Revolutionär?

Ein Prophet?

Ein Bußprediger?

Ein Lebenskünstler?

Ein Heiliger?

Der Sohn Gottes?

Von einer Jungfrau geboren

Ganz Mensch und doch Gott

Zu zeigen, wer Gott ist

Zu suchen und zu retten, was verloren ist

Zu sterben, um sie zu erlösen

Kapitel 11: Weil Jesus für alle starb

Schwarzer Freitag in Jerusalem

Das Sterben Jesu – mehr als ein tragisches Ende

Der menschlich leidende Gott

Ein Akt der alles gebenden Liebe

Versöhnung

Eine abstruse Idee im Zentrum

Das Problem mit der Stellvertretung

Warum dieser Weg?

Beispiel eines stellvertretenden Sterbens

Ich krieg das nicht in meinen Kopf!

The proof of the pudding is in the eating

Kapitel 12: Weil Ostern alle Grenzen sprengt

Kein Totenkult!

Die Quellen

Die vermaledeite Lücke

Fromme Halluzinationen?

Scheintod?

Ein leeres Nobelgrab?

Komm, wir klauen die Leiche!

Alles nur gefakt!

Totaler Knick einer Biografie

Der älteste Text

Was ist denn nun tatsächlich an Ostern passiert?

Und was bedeutet Ostern?

Das kann ich nicht glauben!

Kapitel 13: Weil Gott sich finden lässt

Keine alte Geschichte

Jesus heute

Museales Geschwätz

Das muss man halt glauben?

Der Wind vom Himmel

Gott finden?

Far, far away!

Das Gleichnis vom Overheadprojektor

Sünde?

Ein Schicksal, keine Wahl!

Ein folgenschweres Nein

Eine Geschichte über Umkehr

Der Gott, der auf dich wartet!

Jesus und unsere Umkehr zu Gott

Ein Weg?

Der Leitstrahl vom Himmel

Kapitel 14: Weil Gott in unser Leben kommt

So ging’s los

Wer ist der Heilige Geist?

Eine dreifache Erfahrung

Nicht Notar, sondern Erbe

Lizenz zum Beten

Vom Glauben reden

Veränderung ist möglich

Eine fantastische Frage

Was heißt Umkehr?

Komm, wie du bist!

»Sir, übernehmen Sie!«

Loslassen

Jesusnachfolge und Selbstverwirklichung

Christus will uns begegnen

Kapitel 15: Weil es die Kirche gibt

Ein Wunder!

Familie der Glaubenden

Glaubensgemeinschaft mit Imageproblem

Die christliche Urgemeinde als Idealbild?

Welches Stück?

In der Kirche zu Hause

Kontrastgesellschaft

Taufe

Dreieinigkeit

Der Gott, der aus sich selbst heraustritt

Ein Leitbild für eine ausstrahlende Ortskirche

AusklangSchritte hin zur Erfahrung des Glaubens

Umkehr praktisch

Wie beten?

Steine im Herzen

Wohin mit den Steinen?

Das Get-Free-Wochenende

Hindernisse auf dem Weg zu Christus

Anmerkungen

[ Zum Inhaltsverzeichnis ]

EIN VORWORT ODER WARUM MAN ZEIT IN DIESES BUCH INVESTIEREN SOLLTE

Ihre Zeit ist kostbar

Zeit ist das Wertvollste, das Sie haben. Geld lässt sich beschaffen, Zeit nicht. Sind Minuten, Stunden und Tage einmal ausgegeben, gibt es keinen Kredit. Deshalb ist unsere Zeit so wertvoll. Wenn wir sie für etwas einsetzen, das sich nicht lohnt, verplempern wir unser kostbarstes Gut. Ich kann es nicht leiden, wenn Menschen die Zeit ihrer Mitmenschen vergeuden. Deshalb sage ich Ihnen zu Beginn, was Sie in diesem Buch erwartet und warum ich mir die Zeit genommen habe, es zu schreiben, sodass Sie eine Entscheidung treffen können, ob Sie dieses Buch lesen oder beiseitelegen wollen.

Eine Kultur der zunehmenden Gottvergessenheit

Das Wissen über den christlichen Glauben beschränkt sich bei vielen Menschen im alten Europa auf Halbwahrheiten und Vorurteile. Und das gilt nicht nur für die, die sich in innerer und äußerer Distanz zu einer christlichen Kirche befinden. Wie 2013 eine Sinus-Studie unter deutschen Katholiken ergab, können sich nur wenige Kirchenmitglieder mit zentralen Aussagen des christlichen Glaubens identifizieren, wie sie zum Beispiel im Apostolischen Glaubensbekenntnis zusammengefasst sind. Bei Protestanten dürfte die Zahl derer, die mit der christlichen Kernbotschaft etwas anfangen können, noch geringer ausfallen. Der auf unserem Kontinent stärker werdende Islam hält uns einen Spiegel vor: Was glaubt ihr eigentlich, wenn ihr überhaupt noch an etwas glaubt? Viele Muslime sind erschrocken über die Ignoranz von uns »eingeborenen« Europäern im Hinblick auf unseren Glauben und die Wurzeln unserer abendländischen Kultur. Der vor Kurzem verstorbene Journalist, Nahostexperte und Bestsellerautor Peter Scholl-Latour sagte 2012 in einem Interview: »Ich fürchte nicht die Stärke des Islam, sondern die Schwäche des Abendlandes. Das Christentum hat teilweise schon abgedankt. Es hat keine verpflichtende Sittenlehre, keine Dogmen mehr.«1

Das vorliegende Buch hat sich dem Anliegen verschrieben, Wege zur Entdeckung des christlichen Glaubens aufzuzeigen. Dabei handelt es sich nicht einfach um eine Abhandlung des Glaubens. Davon gibt es schon genug. Vielmehr ist es eine Hinführung zum Zentrum. Und es hat dabei besonders die Fragen der Menschen heute im Blick: Wie werde ich glücklich? Wie kann ich mehr aus meinem Leben machen? Wozu ist der Glaube an Gott gut? Gibt es Gott überhaupt? Was spricht dafür? Was dagegen? Was ist das christliche Gottesbild und kann man Gott erfahren? Widerspricht nicht die Naturwissenschaft dem Glauben? Wie finde ich den Sinn des Lebens? Wozu Jesus? Was wollte er? Was hat er gebracht? Was bedeutet Erlösung? Was ist der letzte Sinn dieses unglaublichen Abenteuers Leben?

Das vorliegende Buch beschreibt, was skeptische, atheistische und postmoderne Menschen daran hindert zu glauben, und das in verständlicher, manchmal (hoffentlich!) humorvoller Sprache, denn ich mag keinen Theologenjargon und versuche, unvermeidbare Fachbegriffe zu erläutern. Dieses Buch zeigt Wege zu einer erlebten christlichen Spiritualität und möchte eine Brücke zwischen Atheismus und christlichem Glauben schlagen. Viele Menschen sind unzufrieden mit ihrem Unglauben. Sie ahnen, dass ihnen der Glaube in schwierigen Zeiten helfen würde, Halt, Lebensmut und Orientierung zu finden.

Leidenschaft fürs Thema

Was mich zu diesem Buch angetrieben hat, lässt sich am besten mit einem Wort beschreiben: Leidenschaft. Leidenschaft ist die Begeisterung für etwas, das man von ganzem Herzen will, wofür man sich einsetzt, koste es, was es wolle. Leidenschaft wird aus dem Leiden geboren. Immer dann, wenn wir etwas so unerträglich finden, dass es uns nahegeht und uns keine Ruhe mehr lässt, entwickeln wir Leidenschaft.

Ich leide daran, dass viele Menschen in unserem Land das Christentum abgeschrieben haben, ohne es je kennengelernt zu haben. Sie lehnen eine Karikatur ab, aber nicht den wohltuenden Glauben, der mit Jesus möglich wird. Ich leide daran, dass sich unser Kontinent von seinen christlichen Wurzeln zu verabschieden scheint. Ich leide daran, dass viele Menschen glauben wollen, aber keinen Zugang zum Glauben finden. Ich leide daran, dass sich viele Menschen nach einem tragfähigen Lebenssinn sehnen und daran verzweifeln, dass sie nicht finden, was den Hunger ihres Herzens stillt. Ich leide daran, dass Menschen aufgefressen werden von ihren Sorgen, weil ihre Seele keine Kraftquelle hat. Ich leide daran, dass unsere Gesellschaft anscheinend kälter und egoistischer wird.

Warum ich?

Warum schreibe ausgerechnet ich so ein Buch? In meinen Seminaren und Gottesdiensten über den Weg zum Glauben sitzen viele Skeptiker und sogenannte »Ungläubige«, die den christlichen Glauben als lebenswerten Weg für sich entdecken. In diesem Buch finden viele Jahre Erfahrung im Umgang mit Menschen ihren Niederschlag, die gerne glauben würden, aber ihren Unglauben als Gefängnis erlebten – und dennoch Wege da raus fanden. Das Buch will Menschen beim Nicht-glauben-Können abholen und ihnen Mut machen, sich auf die Suche zu begeben. Es setzt sich mit grundlegenden Fragen des Glaubens und Vorbehalten gegen die christliche Religion auseinander. Dieses Buch will informieren und zu einem Weg einladen, ohne zu vereinnahmen.

Wer soll das lesen?

Für wen habe ich dieses Buch eigentlich geschrieben? Ich wende mich mit diesem Buch an drei Zielgruppen.

Erstens schreibe ich für Menschen, die wenig davon wissen, worum es beim christlichen Glauben eigentlich geht, und deren Kenntnis aus Halbwissen und oberflächlichen Verdächtigungen besteht. Sie möchte ich gewinnen, sich ernsthaft mit dem Glauben auseinanderzusetzen und ihre Überzeugungen zu hinterfragen.

Zweitens ist dieses Buch für Menschen geschrieben, die sich als »gläubig« bezeichnen würden, die aber in ihrem Glauben verunsichert und ohne Freude sind.

Drittens richtet sich das Buch an engagierte Christen. Es steckt voller Mut machender Geschichten, anschaulicher Beispiele, biblisch-theologischer Anregungen, die sich hervorragend eignen, den eigenen Glauben zu beleben, zu vertiefen und sprachfähig zu machen.

Die Gedanken dieses Buches sind entstanden in unzähligen Begegnungen mit Skeptikern und Kritikern des Glaubens, in Glaubenskursen für Atheisten und Seminaren für Theologiestudenten, Pfarrer, Jugendmitarbeiter, ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter der Kirchen. Es will eine Gesprächsanregung und ein Wegbegleiter sein, um mit Menschen von heute ins Gespräch zu kommen.

Zu viele Bücher. Nun noch eins mehr?

Eine letzte Frage: Warum halte ich das Buch eigentlich für wichtig? Es gibt so viele Bücher, vielleicht zu viele. Nun noch eins mehr. Muss das sein?

Einmal geht es in diesem Buch um die Grundfragen unseres Lebens, wie »Was gibt mir Sinn?«, »Warum bin ich hier?«, »Was möchte ich mit meinem Leben erreichen?«, »Wo finde ich Halt?«, »Was ist das Ziel des Lebens?«. Mit anderen Worten: Es geht um das, was jeden Menschen unbedingt angeht. Das Buch möchte die Grundlagen des christlichen Glaubens für fragende postmoderne und skeptische Menschen verständlich machen. Die meisten christlichen Bücher zum Thema sind nach meinem Geschmack zu fromm, zu kirchlich oder zu theologisch. Sie setzen die Existenz Gottes, spirituelle Bedürfnisse und religiöses Grundwissen voraus.

Das vorliegende Buch ist die völlig überarbeitete und erweiterte Neuauflage meines in vier Auflagen erschienenen und vergriffenen Buches Warum ich kein Atheist bin. Hinzugekommen sind viele Veränderungen, eine Auseinandersetzung mit dem Neuen Atheismus und ein Kapitel über das Phänomen Kirche, in dem ich auch auf die Trinitätslehre eingehe. Im gesamten Buch wurde vieles auf den neuesten Stand gebracht.

[Zum Inhaltsverzeichnis]

KAPITEL 1

WEIL GLAUBE MÖGLICH IST

»Wenn ich glaube, habe ich nichts zu verlieren. Wenn ich nicht glaube, habe ich nichts zu erhoffen.«

Johannes Gross (1932–1999), deutscher Publizist und Journalist

Hat Religion eine Zukunft?

Die Welt hat sich in den letzten zwanzig Jahren in einer dramatischen Weise verändert. Zukunftsforscher, Sozialwissenschaftler und Trendanalysten sprechen davon, dass wir in einer Zeitenwende leben. Ähnlich wie zur Zeit Martin Luthers ändert sich gerade unsere gesamte Lebenswirklichkeit. Stichworte wie digitale Revolution, neue Medien, Erlebnisgesellschaft, Relativismus, Pluralismus, Terrorismus und Sexualisierung des Alltags illustrieren den Wandel. Unzählige Dinge, die es so vor zwanzig Jahren in unserer Lebensgestaltung noch nicht gab, formen und beherrschen unser Leben: Internet, Smartphone, Klapprechner, Computerspiele, soziale Netzwerke, Multimedia, Hunderte von TV-Kanälen aus der ganzen Welt. Die globalen Veränderungen geschehen in einem atemberaubenden Tempo. Die Welt von gestern verschwindet. Wir treiben einem völlig neuen Zeitalter entgegen, das unser gesamtes Leben transformieren wird. Und Bereich ist davon ausgenommen: Arbeit, Partnerschaft, Freizeitverhalten, Lebensgefühl, Haushaltsarbeit, Medien, Reisen, Forschung, Schule, Erziehung, Ökonomie, Shoppen, Sport, Gesundheit, Kinderkriegen. Und was ist mit Religion? Wird sich auch der Glaube wandeln?

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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