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Wo der Schnee leise fällt, flüstert die Liebe ...
Philomena glaubt an Listen, Ordnung und daran, dass man für alles einen Plan braucht. Bis ihr Exfreund ihr vorwirft, sie sei zu kontrolliert fürs Leben. Kurzentschlossen verbringt sie die Weihnachtstage mit ihrer Freundin Jana in einer verschneiten Villa. Womit sie nicht rechnet, ist Lambert, Janas attraktiver Schwager, der Philos Gefühle durcheinanderwirbelt. Lambert ist charmant, aber auch zurückhaltend aus Angst, sein Herz zu verlieren.
Doch zwischen rasanten Schlittenfahrten, warmem Kakao vor dem Kamin und funkelnden Girlanden beginnt etwas in seinem Inneren zu tauen. Schafft Philo es, sein Herz für die Liebe zu öffnen?
Ein liebevoller Feel-Good-Roman in 24 Kapiteln über den Zauber neuer Liebe und den Mut, sich darauf einzulassen.
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Seitenzahl: 123
Veröffentlichungsjahr: 2025
Cover
Inhalt
Grußwort des Verlags
Über dieses Buch
Titel
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Über die Autorin
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Impressum
Cover
Inhaltsverzeichnis
Titelseite
Inhaltsbeginn
Impressum
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Wo der Schnee leise fällt, flüstert die Liebe ...
Philomena glaubt an Listen, Ordnung und daran, dass man für alles einen Plan braucht. Bis ihr Exfreund ihr vorwirft, sie sei zu kontrolliert fürs Leben. Kurzentschlossen verbringt sie die Weihnachtstage mit ihrer Freundin Jana in einer verschneiten Villa. Womit sie nicht rechnet, ist Lambert, Janas attraktiver Schwager, der Philos Gefühle durcheinanderwirbelt. Lambert ist charmant, aber auch zurückhaltend aus Angst, sein Herz zu verlieren.
Doch zwischen rasanten Schlittenfahrten, warmem Kakao vor dem Kamin und funkelnden Girlanden beginnt etwas in seinem Inneren zu tauen. Schafft Philo es, sein Herz für die Liebe zu öffnen?
Susanne Hanika
Weihnachtsglück in der kleinen Wintervilla
Ein Lerchenbach-Liebesroman
Der Schneefall draußen wurde dichter und ließ die weiß gepuderten Bäume hinter wirbelnden Flocken verschwinden. Die Scheibenwischer liefen auf Hochtouren, aus dem Radio schallte – wie nicht anders zu erwarten um diese Jahreszeit – Last Christmas. Philomena kuschelte sich auf dem Beifahrersitz tiefer in ihren dicken Wollpulli und sah ihre Freundin Jana von der Seite an, als diese sagte: „Wenn es dich nicht stört, fahre ich noch schnell beim Buchladen vorbei.“
Ihr schien die Autofahrt im regen Flockenwirbel nichts auszumachen. Wahrscheinlich schneite es hier einfach häufiger als in Niedersachsen.
„Nein, kein Problem“, erwiderte Philomena. „Ich bin doch total neugierig, wie dein Buchladen aussieht.“
„Na ja. Mein ist übertrieben, er gehört ja noch immer Korbinian. Ich bin nur die Geschäftsführerin“, stellte Jana klar.
Unverhofft gaben die eisigen Kristalle den Blick auf das Ortsschild von Lerchenbach frei, und Jana ging vom Gas. Direkt an der rechten Straßenseite befand sich ein weihnachtlich geschmücktes Café, dessen Fensterbeleuchtung hell strahlte. Ein kleines, mit vielen Kerzen geschmücktes Bäumchen stellte einen gemütlichen Lichtpunkt im Dunkeln dar.
„Wie idyllisch“, bemerkte Philomena staunend.
Langsam bog Jana in die nächste Straße ein. „Ganz Lerchenbach ist eine Idylle“, stimmte Jana zu. „Ich weiß gar nicht, womit ich es verdient habe, hier zu wohnen!“
„Ich fühle mich echt schlecht, dass du mich jetzt auch noch abholen musstest. Bestimmt ist im Laden gerade die Hölle los, so kurz vor Weihnachten“, entschuldigte sich Philomena.
„Eigentlich nicht. Wir haben wenig Laufkundschaft“, erklärte Jana. „Und die Stammkunden haben sich schon längst eingedeckt.“
Das Weihnachtslied erstarb, als Jana direkt vor einem kleinen, süßen Buchladen zum Stehen kam. Auch der war weihnachtlich geschmückt: Nussknacker, Tannengrün und ein paar alte rote Weihnachtskugeln zierten die Auslage. Direkt davor war ein grün-rot gestrickter Schal drapiert, auf dem malerisch ein paar Kinderbücher lagen.
„Ich komme mir wirklich blöd vor, weil ich dir ausgerechnet an Weihnachten zur Last falle“, wiederholte Philomena bedrückt und sah zu, wie sich Schneeflocken auf die Motorhaube legten und dort sofort schmolzen.
„Ach, Unsinn.“ Jana lachte und stieß sie von der Seite an. „Was würdest du denn machen, wenn meine Eltern wegziehen, mein Freund mit mir Schluss machen würde und ich Weihnachten allein irgendwo in einem kleinen Zimmer ...“
„Na ja, das mit dem Freund liegt ja schon Monate zurück“, relativierte Philomena und hörte in ihrem Kopf, was ihr Ex beim Abschied zu ihr gesagt hatte: Du bist im Geiste eine alte Frau, die nie etwas Neues ausprobiert. Na! Der sollte sie jetzt mal sehen! Auf dem Weg zu einer Weihnachtsfeier, bei der sie genau eine einzige Person kannte, dachte sie trotzig. „Natürlich würde ich dich einladen!“
„Ja. Siehst du“, erwiderte Jana fröhlich. „Jetzt komm schon, ich brauche noch ein Geschenk für den Bruder meines Freundes. Er kriegt jetzt ein Buch, egal ob er lesen will oder nicht.“
Philomena lachte.
„Ich brauche auch noch ein Geschenk. Zumindest für deinen Freund.“
Im Laden saß ein alter Mann mit brauner Strickweste, den Jana erfreut mit „Korbinian!“ begrüßte. „Das ist meine Schulfreundin Philomena. Das ist mein Chef“, stellte sie die beiden vor. Sie überreichte Korbinian eine kleine Tüte mit Plätzchen. „Das Stollenkonfekt, das ich dir noch bringen wollte.“ Jana lächelte, und während sich die beiden unterhielten, ging Philomena zu einer schön dekorierten Bücherpyramide. Sie kannte die neue Familie von Jana ja nicht, sie wusste nur, dass ihr Freund drei Brüder hatte, von denen zwei anwesend waren. Nick, Leon und Lambert, wiederholte sie in Gedanken die Namen. Sie waren stinkreich, wohnten in einem Hammerschloss, oder einer Villa, so ganz hatte sie das nicht kapiert. Es gab anscheinend ein sehr seltsames Wohnzimmer, das früher voller Hirschgeweihe gewesen war. Wichtiger für sie war allerdings die Info, dass die Brüder alle Freundinnen hatten, und sie somit dummerweise das fünfte Rad am Wagen sein würde. Jana kam zu ihr und nahm ein Buch in die Hand.
„Meinst du, dieser Krimi würde deinem Freund gefallen?“, fragte Philo und hielt ein Buch hoch.
„Den kennt er schon“, sagte Jana. „Und du brauchst ihm nichts zu schenken.“
Philo ließ sich nicht abbringen, und so reichte ihr Jana ein anderes Buch.
„So, lass uns schnell machen“, sagte Jana neben ihr, während sie noch drei weitere Bücher in eine Tüte steckte. „Bevor die Straßen unpassierbar werden.“
„Unpassierbar?“, fragte Philomena etwas erschrocken.
Tatsächlich war es draußen nun ausgesprochen winterlich verschneit. Philomena hatte eine Tüte mit mehreren Büchern auf dem Schoß, und Jana fuhr – wie Philomena fand – ziemlich schnell aus dem Ort heraus.
„Das Hammerschloss liegt ein paar Kilometer außerhalb“, erzählte sie. „Aber wir werden das Weihnachtsfest in der alten Villa feiern. Wir haben noch so viel zu tun – die Villa dekorieren, den Weihnachtsbaum aufstellen, Miriam will noch Plätzchen backen, vor allen Dingen mit den Kindern. Und natürlich die traditionellen Events der Zellwegers ...“
Welche Kinder? Und welche Events, überlegte Philomena und dachte im Stillen, dass ihr Ex wohl doch recht gehabt hatte. Sie wollte immer alles durchgeplant und übersichtlich haben, und bei diesem Weihnachtsfest würde für sie definitiv alles komplett neu und ungeplant werden. Sie fragte jedoch nicht nach, schließlich wollte sie sich dringend angewöhnen, spontan, jugendlich und dynamisch zu sein, ohne To-do-Listen und tausend Einwände ... Im nächsten Moment griff sie dann spontan nach dem Türgriff, als Jana eine Spur zu schnell abbog.
„Wir sind gleich da. Wir sind erst vor ein paar Tagen mit dem Zimmer fertig geworden, in dem du übernachtest. Bin schon gespannt, wie du es findest! Das wird jetzt richtig toll, dieser plötzliche Schneefall macht doch alles super romantisch.“
Vor ihnen tauchte ein altes, geschwungenes schmiedeeisernes Tor auf. Rechts und links waren zwei Laternen angebracht, die inzwischen nette Schneehäubchen hatten. Bei näherer Betrachtung waren es keine Kerzen, die im Inneren orange flackerten, sondern Leuchtmittel.
„Echt romantisch“, stimmte Philomena zu und merkte, dass sie inzwischen doch mehr Freude als Bedenken hatte.
„Nicht wahr?“, freute sich Jana und fuhr Gas gebend durch das Tor.
Doch plötzlich griffen die Hinterräder des Autos nicht mehr im Schnee, und das Auto brach nach rechts aus. Philomena rutschte die Tüte mit den Büchern vom Schoß, und sie schrie auf, als das Auto ungebremst den Hauptweg verließ und in die weiße Fläche rutschte.
„Mist“, fluchte Jana, als das Auto endlich stand. „Nicht so schlimm“, korrigierte sie sich schnell. „Hier ist es ja ganz eben, da komme ich leicht wieder heraus.“ Die Reifen drehten durch, und das Hinterteil des Autos machte unkoordinierte Bewegungen von rechts nach links. Von leicht konnte keine Rede sein.
„Soll ich aussteigen und schieben?“, wollte Philomena wissen.
„Ich glaube, da brauchen wir mehr Unterstützung“, sagte Jana und nahm ihr Handy aus der Mittelkonsole.
Durch das Schneetreiben sah Philomena Leute auf das Auto zukommen. Es waren drei Männer, zwei davon in dicken Parkas mit Kapuzen, der andere trug nur Jeans, dicke Winterboots und ein T-Shirt. Die Männer mit den Jacken bückten sich hin und wieder, bombardierten den T-Shirt-Typen mit Schneebällen und schütteten sich halb aus vor Lachen. Als sie bei den Frauen ankamen, stieg Jana aus dem Auto und schüttelte über die Albernheiten der Brüder nur den Kopf.
„Philomena, das sind Nick, Leon und Lambert“, sagte sie. Nick gab Jana einen schnellen Kuss, dann gab er seinem jüngsten Bruder Lambert – dem Typ mit dem T-Shirt – einen Rempler. „So, jetzt mach dich nützlich und schieb an!“
Lambert schien die Kälte und der Schneefall nichts auszumachen. Während Philomena ihre Hände in den Jackentaschen vergrub, sah sie zu, wie die drei Männer das Auto anschoben. Sie sah, wie sich die Arme von Lambert anspannten, die weißen Flocken auf seine Muskeln fielen und dort auf der warmen Haut schmolzen. Hastig wandte sie den Blick ab.
Wegen des frisch gefallenen Schnees gelang es den Männern trotz ihrer Bemühungen nicht, das Auto wieder auf den Hauptweg zu bringen. Ein Motorengeräusch ließ Philo sich umdrehen. Eine junge Frau mit wilden roten Locken hielt mit einem großen Geländewagen vor ihnen. „Lasst das mal uns Frauen machen“, sagte sie und hielt Philo ihre Hand hin. „Miriam“, stellte sie sich vor. „Setz dich doch schon mal ins Auto“, bot sie an.
„Oder geh in die Villa“, ergänzte Jana.
„Ich begleite sie“, sagte Lambert schnell.
„Sag bloß, dir ist doch kalt.“ Nick grinste seinen Bruder an.
„Nö. Aber irgendjemand muss doch sicherstellen, dass sie die Villa findet.“
Alle lachten, und während Miriam mit dem Geländewagen herumrangierte, bot Lambert Philomena seinen nackten Arm an.
„Außerdem muss ich Holz nachlegen, nichts ist schlimmer, als wenn das Feuer ausgeht.“
Von irgendwoher kam noch ein Schneeball und traf Lambert im Nacken, ohne dass die Kälte eine Reaktion bei ihm auslöste.
„Mir macht das nichts“, prahlte er. „Ich bin ein kleiner Bollerofen!“
So wie es aussah, war er hart im Nehmen. Da sie mit ihren Stiefeln auf dem eisigen Boden schlitterte, hakte sie sich gerne bei ihm ein.
„Ist die Villa wohl schwer zu finden?“, fragte sie, während sie losgingen.
„Klar“, antworte er mit einem Augenzwinkern, verbesserte sich dann aber: „Na ja. Wir sind auf der Zufahrtsstraße zur Villa, also würde ich sagen, sie ist eher schwer zu verfehlen. Höchstens es kommt jetzt noch ein richtiger Schnee-Hurrikan.“
Sie musste lachen, als nach der nächsten Kurve schon die Villa vor ihnen auftauchte.
„Wow“, stieß sie hervor und blieb stehen.
Die gesamte Villa war erleuchtet und strahlte aus dem winterlichen Schneetreiben. Mit so einem romantisch-weihnachtlichen Anblick hatte sie nicht gerechnet!
Plötzlich merkte sie, dass ihr wirklich kalt geworden war und die Nässe langsam durch ihre Stiefel sickerte. Es waren wohl doch eher Stiefel für die Stadt als für eine Schneewanderung.
„Ja, irgendwie schön“, stimmte er ihr verhalten zu.
„Was meinst du damit?“
„Na ja. Meine Erinnerungen an frühere Feste hier sind nicht rein positiv“, gab er zu, während sie weitergingen.
Während sie überlegte, ob sie nachfragen konnte oder nicht, rutschte ihr linker Schuh weg, und er spannte seinen Arm an, während sie fester zugriff. Seine Haut unter ihren Händen fühlte sich heiß an, und Philomena konnte deutlich die ausgeprägten Unterarmmuskeln spüren. Etwas verlegen ging sie wieder auf Abstand.
„Ich habe noch andere Stiefel im Auto“, sagte sie. „Hätte ich vielleicht wechseln sollen.“
„Langsam“, warnte er, als sie bei der großen Treppe ankamen, die hinauf zur Villa führte. „Da hat noch keiner geräumt.“
Die Villa empfing sie mit Licht und Wärme und irgendwie auch ein bisschen mit dem Geruch nach Zimt und Tannengrün. Ein schwarzer Hund fegte um die Ecke und begrüßte sie stürmisch. Hastig hakte sie sich bei Lambert aus, um den kleinen Wirbelwind zu streicheln.
„Schluss jetzt, Dobby“, wehrte Lambert ihn ab und tätschelte ihn.
Direkt hinter der Eingangstür lag ein Haufen Tannenzweige auf dem Boden und ein großer Korb mit allerlei Dekomaterial stand daneben. Nicht nur Christbaumkugeln, auch rote gestrickte Wichtel und kleine Figürchen, die auf Schlitten saßen oder auf einem Rentier ritten. Und jede Menge Strohsterne.
„Willst du gleich was Warmes zu trinken?“, fragte er.
„Gerne“, sagte sie und beugte sich hinunter, um sich die Stiefel auszuziehen. Ihre Socken waren wie erwartet inzwischen patschnass geworden und hinterließen eine Spur auf den Fliesen, während sie hinter ihm herging. Direkt im Eingangsbereich war eine Art Bar, auf der auch allerlei Dekomaterial stand und mehrere weihnachtliche Becher, in denen gerade die Getränke kalt wurden. Neben einem besonders großen Becher lag eine To-do-Liste, auf der jemand mit ordentlicher Schrift vermerkt hatte, was alles zu erledigen war. Der erste Punkt war rot unterstrichen und hieß: Christbaum schlagen. Direkt neben der Bar war eine alte Feuerstelle, in der ein Feuer orange glühte.
„Glühwein mit oder ohne Umdrehungen“, zählte Lambert auf, während er sich bückte und aus einem Weidenkorb zwei Holzstücke auf die Glut warf. „Kakao, Früchtetee, schwarzer Tee ...“ Die Glut leckte an den Scheiten, und bald begann es zu knistern und nach brennendem Holz zu riechen.
„Das ist ja eine schöne Bar“, sagte sie und sah in den Spiegel dahinter. Ihre blonden Locken hatten sich dank der Feuchtigkeit zu einem Gebirge aufgetürmt. „Und ein schönes Feuer.“
„Ja. Leon und Miriam wollen hier eine Eventlocation aufziehen. Hochzeiten und so etwas“, sagte er.
„Eine Hochzeit hier zu feiern stelle ich mir sehr romantisch vor“, antwortete sie. „Und bitte Kakao.“
„Mit oder ohne Marshmallows, mit oder ohne Cognac“, fragte er sehr routiniert. Philo musste lachen und streifte die klammen Socken ab. „Das ist ja wie in einem Nobelhotel.“
„Ja, wir geben uns große Mühe.“ Er grinste sie an.
Für einen Moment sah sie in seine dunkelbraunen Augen, die in dem Licht des großen Kristalllüsters goldene Sprenkel zu haben schienen.
„Mit Marshmallows. Ohne Cognac“, antwortete sie und fühlte sich leicht atemlos.
