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Morbus Sollistimus

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Beschreibung

Gott ist tot - das Leben war und ist ein Irrtum. Man müsste Gott erschaffen, damit es ihn gäbe. Ja, sogar daran denkend, dass es wichtig wäre, der Existenz entweder zu einer gerechten Form zu helfen, oder die Existenz zu vernichten. Was wäre denn Moral, was würde der wahre Gott tun? Wenn es denn noch wahre Götter geben darf -

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Inhaltsverzeichnis

Weil Gott tot ist

Impressum

Weil Gott tot ist

-

von

Morbus Sollistimus

1 - Und abermals: "Ach so, also, wie war das mit den europäisch-englisch-russisch-amerikanischen Kulturen?" Schon die Orientierung entorientiert: "Soll das jetzt pro ..." "Ne, gegen alle Kulturen überhaupt, aber der Rahmen, hoho, da muss man doch drüber geredet haben. Ich behaupte, man wird diese Kulturen nur begriffen haben, wenn man den Terror in ihrer Psychologie sucht?" "Ach wie?" "Ja, wir nehmen ihnen das Geld weg und danach werden wir schlecht über ihre billige Kleidung reden. Weswegen dann ihre Seele, öhm Psyche als schlecht gilt, wegen diesem Anfang wird man dann die Kanzel des Lästerns öffnen, altgriechisch-latein, aber ohne Gott!" "Uihh!?" "Danach wird der Psychologe in ihr Haus gehen, dort den Rufmord an allem unterstützen, man missbraucht seine Ideale, ermordet den Sinn des Lebens einer Person, die dann als tote Maske in den Wahnsinn wandert." "Augenblick, Augenblick, das ging mir jetzt zu schnell?" "Geld oder Respektlosigkeit bis zur Krankheit und Zerfall des Ichs." "Ach, so, jo, johr. Hmmmpf? Und Nächstenliebe?" "Ersetzt durch darwinistische Selektion." "Hui." "Und da ist die Stelle, wo ich zur Satire greifen will. Mit Gewalt und Durchsetzung habe alles zu schaffen? Ist das überhaupt Hippokrates, wenn man so zum Erschöpften spricht?" "Hömmm?" "Aber endlich, mit Gewalt und Durchsetzung ging es? Also will ich, dass wir endlich alles vernichten, denn die Erde gehört ausselektiert. Die Erde rentiert sich nicht!"

2 - "Der höchste Kick des Kapitalismus wäre ja sagen zu können, dass man der Erste Besitzer der Erde wäre." "Das ist doch gar nicht möglich, die Erde gehört niemanden. Sie ist, sie ist mehr, der Boden über den wir eine kurze Weile gehen. Der Mensch ist ein winziges Ding auf der Erde, wer weiß, vielleicht überlebt die Erde sogar den Menschen." Doch der: "Meine, lächerlich allen anderen Armeen, überlegene Armee, sagt was völlig anderes." Vorhin noch guter Dinge: "Ach, so ein Mist." In der Gesprächsrunde im Uhrzeigersinn, von dem letzten Sprecher aus gesehen, einen Tick weiter, ein völlig anderer Typ von Person: "Kann man eigentlich den Mars kaufen?" Gar nicht darauf eingehend: "Wer die Erde besitzen wollte, der müsste sie auch anständig regieren, sonst gäbe es dauernd Probleme und wenn ich sie da so sehe. Sie sind ja nicht gerade von der seriösen Truppe." Erboßt sich erhoben: "Was erlauben sie sich." Seinen Verteidiger beruhigend: "Nein, nein, das ist schon richtig so. Ich habe auch gar nicht vor sozial zu regieren, der Erste Besitzer der Erde will ein Tyrann sein." Einer der bisher gar nichts dazu gesagt hatte: "Aber euer Hoheit, wenn sie das so wollen. Hoheit? Das darf ich doch zum Erdenkaiser sagen? König oder Kaiser?" "Also da haben wir noch gar nicht drüber nachgedacht." Der: "Gott-Kaiser wäre doch nett. Oder?" Die PR-Abteilungsleiterin Schulterzucken.

3 - "Und, wenn, alle unsere Lager abgebrannt sind." "Du bist wieder in dieser Steinzeitwelt?" "Ja, dann wird der Gott der Einsamkeit zu denen kommen, die nur in der Einsamkeit und unter Tieren, auch, wenn bis zum Wahnsinn lebten, und den Einsamen fragen: Welche Höllenstrafe soll ich deinen Verrätern, die einst deine Freunde waren, geben?"

4 - Eine Einkaufstüte: "Sigmund Freud sprach schon von dem Versuch, die Vernunft, anstatt der Kirche zum Gott zu erheben." Darin eine Dose Fisch: "Was soll denn hier 'Schon' heißen?" "Öh, das es eh nicht ginge, so typischer Superpessimismus, den die Psychologie als Hausgefühl inne hat." "Sie wissen schon Voltaire, die Aufklärung. Diese Philosophen eben, Francis Bacon, Descartes. Obwohl, der ..." Eine alte Dame: "Pessimisten sind ja unheimliche Miesmacher." "Natürlich wollte die Wissenschaft sich auch stets zum Gott erheben." "Nein, die Logik außerhalb der Wissenschaft ..." "Ach. Was für ein Sprachmüll." "Die Logik als Gott?" "Der Letzte, der das versuchte, war ..." "Albert Einstein." "Ja, und jeder dritte Typ auf einer Uniparty." "Wie darf man das eigentlich deuten, ist das Frust über das Versagen der Revolutionen gewesen?" "Was?" Die U-Bahn brummt, Krach rauscht durch den Wagen: "Ach, egal."

5 - Selbstkritik der Menschheit: Wie vielfältig muss eine Ironie eigentlich sein, inkonsequent genug, um vom Humor zum Ernst und vom Ernst zum Gegensatz der Meinung zu springen, also in den Humor von der anderen Seite zurück einzugehen. Dann steht man da und sagt sich: „Die Menschheit wird eh Selbstmord machen, das ist einfach wahr, dass dieses niedliche Tier eigentlich ein Fehlgriff der Natur ist. Lustig, putzig, bis dämlich, also wie soll man dafür ein hübsches Wort finden, was die Gefühlslage der Reihenfolge nicht verletzt? Keine Harmonie in keinem Jahr der Geschichte, immer ein Stück leiden und Untrieb, der Triebapparat selber schief in der Natur aller Umstände mit sich selber. Die Menschheit wird den Planeten so vielleicht auch nicht ernsthaft verlassen und das Universum besiedeln, das heißt, wenn dieser Weltraumhamster es schafft, dann wahrscheinlich eben wie eine Erkältung von der einen Person zur nächsten geht. Schlimmer, als wenn ein Unfall eben als Kettenreaktion sogar einen Planetensprung schafft.“ - Der Mensch, das merkwürdigste unter allen Lebewesen. Das passiert nämlich auch, wenn man ständig daran denkt, ob man die Menschheit umbringen sollte, vielleicht wird man eher auf alle Natur und noch auf einen hypothetischen Gott, auf egal was Verantwortung dafür tragen könnte, wütend, weil der Mensch einen großen Abstand zu Dem macht was er eigentlich „von Natur aus“ will. Weil der Mensch ein unfaires Unglück ist, das man eigentlich liebt. Ein Experiment der Natur für wer weiß welchen Zweck, bezwecken sich die Dinge im Sein aller Dinge auch schon einfach bloß, weil sie wie gefallene Würfel so sind, wie sie fielen.

6 - "Ich finde es halt zu flach, wenn man Robespierre auf einen Massenmörder reduziert. Man übersieht völlig seine historische Bedeutung. Er war in der Nationalversammlung für Pressefreiheit, Abschaffung der Sklaverei in den Kolonien. Anfangs war er sogar für die Abschaffung der Todesstrafe." "Robespierre gegen die Todesstrafe?" "Ja. Und wissen sie, wie grausam das Zölibat sein kann! Da war er auch gegen." "Pressfreiheit?" "Das ist die Kraft an der Promis krank werden. Menschenrechte und abermals jemand der quasi versucht hat die Vernunft zum Gott zu erheben." "Letzteres find ich zu kompliziert, darf man das so reduziert sagen?" "Keine Ahnung." "Wie auch immer." Noch dazu gekommen: "O, quasi ein Bote der Liebe." "Jedenfalls muss man nicht fragen was wohl passiert ist, dass der moralische Abstieg kam." "Man wird wohl Angst vor den gewalttätigen Massen, dem Adel, dem Chaos gehabt haben und dergleichen. Dann die klassischen Theorien, wie man für Ruhe sorgen kann. Im Namen einer Ordnung, gegen ihre Gegner." "Angst?" "Ja, durch Angst vor Strafen." "Ist doch bei dem Zustand der Revolution ein Widerpsruch, weil genau diese Angst von der Wut der Massen überwogen wird. Und eh." "Und eh." "Dem Adel die Vorrechte wegnehmen."

7 - "Wie ist das einen Gott zu erschaffen?" Jesus, Moses, Zarathustra und die anderen sitzen vergnügt vor der Kamera, in der Zukunft, im Jenseits, jenseits des letzten Ortes und sind über die Frage vergnügt. Irgendjemand, den niemand kennt: "Es ist doch immer das Gleiche, wenn es passiert ist dann kann man sich umdrehen und sagen, ich war politisch aktiv und habe philoshopiert, obwohl ich kein Wissenschaftler bin." Buddha gähnt, die anderen zucken mit den Schultern. Ein Gast: "Also echt, jetz ma, aber wenn ihr nicht eure eigene Religion nehmen könntet und eine andere wählen müsstet, welche wäre das?"

8 - Ein Typ: "Nicht Egalität, sondern Elite." Hochgeschaut: "Öh, vor dem Rechtsapparat sind alle Menschen gleich." Hinab: "Ich dachte vor Gott wären alle Menschen gleich?" "Und vor dem Kapital ..." "Es geht allen scheiße."

9 - «Und überhaupt, besser wäre ein großes, ewiges Fest.» «Das ist das Tolle am Gott-Sein, oder weniger selbstgönnerisch gesagt, an der Unsterblichkeit. Man kann unendlich viele, und lang, Drogen nehmen.» Holt mit der Faust aus und haut grinsend auf den Tisch: «Man wird nicht sterben!» Empörung macht sich breit unter den Sterblichen. Einer der Götter, kann kaum gehen, die anderen schlafen oder sind furchtbar albern. Der, schwer im Versuch zum Gleichgewicht: «Und daher ziehen wir es vor, lieber solange zu feiern bis die Erde zusammenbricht, anstatt zu versuchen sie zu retten.» Noch einer hinterher: «Was eh völlig sinnlos wäre.»

10 - »Sicherlich ist Gott der höchste aller Verbrecher. Den Einen wird ein fairer Weg gegeben, den Anderen wird der Weg immer wieder versperrt. Und wer dort schön ist, daneben steht der Hässliche. Da fällt immer mehr Liebe hin und dort gelangt nicht eine Schneeflocke hin. Und dann die Glücklichen, immer Kinder geblieben, immer verstopfe Ohren und keine Kenntnisse davon wie das Leben unrecht gehen kann.« »Das ist in der Tat so, wenn man Theologie und Determinismus kombiniert, dann erhält man als Gott einen Verbrecher, der ein ungerechtes Schicksal über alle Dinge hing und niemand wüsste wo noch der Himmel kommen soll.«

11 - »Gott ist also ein drogenabhängiger Obercooler?« »Ein absoluter Taugenichts und Egoist, der niemals etwas getan hat, außer sich anbeten zu lassen. Unreife Gestalt des Unbelehrbaren, der Welten-Fratze der kalten Ungerechtigkeit, der ewigen Spaß-Haberei im eigenen Sinne. Und eine Psychologie des Unrechts. Denn was Gott nicht tat, all seine Versprechen zu halten, das verlangt er von allen anderen. Grundsätzlich sind alle Forderungen nicht einmal von ihm selbst erfüllt.« »Ein unreifer Teenager im Inneren.« »Ein Lausbube!« »Das wäre noch verniedlich gesprochen. Gegenüber dem Weltenungetüm, was die Schuld aller Dinge trägt.«

12 - »Was uns besonders interessiert. Woher bekam Gott seine Drogen? Wir reden von Unmengen von Drogen, ein Meer, ein Gebirge von Materialien.« »Eine völlig unsinnige Frage, woher hatte Gott all seine Drogen. Er hat sie alle natürlich selbst produziert.«

13 - Abermals der Mystiker vor einer Meute predigend: »Die Wissenschaft ist mächtiger als der Tod gedacht und einst wird die Menschheit das gesamte Universum besiedeln und Herrscher über alle Erden sein.« Gelangweilt, gähnend: »Und dann?« »Und dann wird die Erkenntnis alle Toten erwecken und in das Sternenparadies holen.« Einer skeptisch: »Wie soll das denn gehen?« »Das weiß nur die Wahrheit allein.« Unzufrieden: »So ein Unsinn.« Der Mystiker wütend: »Die Toten werden durch die Erkenntnis wiedererweckt werden.« Müde und ablehnend: »Das haben wir grade schon gehört.« Der Mystiker: »Die Wahrheit ist allmächtig und sie weiß um alles was wir tun, sie ist lebendiger als das Leben selbst, sie gebärte und gebärt alles Leben und wird es auch abermals gebären, wenn es schon gestorben ist.« »Also wollen Sie sagen, wenn wir sterben, dann wird Scotty uns in den Sciencefiction-Himmel beamen?« Ein anderer: »Und, wenn wir gar keinen Bock haben zu existieren?« Einer tragisch: »Gott ist ein Dämon, der die gute Stille des Nichts, durch seine Schöpfung störte. Der ein Jammertal, anstatt wählte.« Noch einer: »Das Sein ist böse! Ein wirres Gebäude von Teilen und Wellen, die alle zu keiner Harmonie gelangen und im ewigen Krieg vor sich ziellos hin und her schwieren. Und wo auch immer ein Himmel liegt, da ist die nächste Hölle nicht fern!«

14 - »Und wie David Hume über den Selbstmord spricht, so könnte man es auch auf Welten anwenden, denen es gut daran täte nicht mehr zu leben. Weil die Erde ohne Ausweg und Erlösung außerdem ist. Es wäre kein Verbrechen gegen Gott.« Danach wartet der Argumentierende, schmolllippend um sich blickend, dass auch ja niemand es sehe, trinkt einen Schluck Cola mit Whiskey, den Whiskey in der gewöhnlichen Dose versteckt.

15 - Eine Tomate: »Der Preis der Unsterblichkeit liegt also in der Allwissenheit durch die Forschung. Also ist die Wissenschaft fortan unser Gott?« Eine Gurke zuckt mit den Schultern: »Aber dann ist Albert Einstein eher ein Prophet als ...« »Ja, ja, das müssen wir hinnehmen.«

16 - Große Augen, die Stirn sich dadurch in Falten formend: »Gott erschuf uns also, in böser Absicht, um sich an unserem Unglück zu vergnügen. Denn im Nichts wurde Gott nach einer halben Ewigkeit derart langweilig, dass er wahnsinnig davon wurde.« »Was auch schon viel zu oft behauptet wurde!«

17 - Und, der Schatten tanzt an der Wand, wie sie da immer betrunken des Nachts, im geschlossenen Zimmer, reden: "Das Leben ist mächtiger als der Tod, in Wahrheit ist diese ganze Szenerie, die Moderne, die Arbeit, die Familie, nur ein unheimlich kleines Gehäuse. Deine ganze Realität, deine ganze Psychologie ist nur dafür konditioniert, darauf trainiert in diesen Mustern zu denken. Darüber der große Fluss des Niedergangs aller Religionen, weil sie uns nicht mehr genügen. Also denken und reden wir wie der Zerfall aller Werte." Sie lachen alle. Und er, Teufel und Komödie zugleich: "In Wahrheit ist dieses Leben ein unglaublich kleiner Augenblick vor dem Abgrund der Ewigkeit. Wiedergeburt, Gott, Allah, Buddha, Jesus. Das sind alles Momente und Zustände des Willens zur Vergangenheit, einer Vergangenheit, die nun stirbt. Die Religionen der Zukunft werden wir nicht mehr begreifen. Wir Wesen des Zerfalls aller Werte."

18 - Auch diese ans Pathologische grenzenden Träume von höheren Wesen, die in der Zukunft hausen sollen. Die Zukunft wird gar nicht mehr als normale Form gedacht, eher stellt man sie sich vor, wie einen Raum, der jederzeit zurück in die Vergangenheit führen kann. Für diese höheren Wesen wäre die Zeit dem Raum gleich, Vergangenheit und Zukunft, wie zwei Räume, die man beliebig begehen kann. Die Zukunft würde die Vergangenheit beobachten, wie der Astronom durch das Teleskop schaue, so könnte die Zukunft in die Vergangenheit schauen. Eine absonderliche Ideenwelt, die jede normale Vorstellung von Kausalität leugnet. Die Zukunft wird zum allwissenden, allsehenden Gott umkonzipiert. Das Weltbild behauptet, dass der Fortschritt geistige Epochen durchgehen wird, von der Höhle, über den Ackerbau bis zur Industrialisierung, nach der Eroberung der Elektrizität kämen Epochen, die zur Kontrolle über Raum und Zeit gelangen würden. Schiere Allmacht ginge vom höheren Begriff der Wissenschaft aus, die Wissenschaft als ein Ding, was grade noch in der Windel liegen würde, sie stände erst am Anfang ihrer Entwicklung.

19 - Und er erklärt dann, in großen Fantasien und bunter Rede, dass der Psychiater selber Schuld an einem unglaublichen Unfall der Wissenschaft wäre, das habe man massenpsychologisch zu verstehen, das Kollektiv der Psychiatrie sei selber eine geschlossene Kultur, die obstinat, schier unbelehrbar wäre, die Menschen verachtend sei. man müsse erst einen Stand in dieser Sekte erreichen, durch das Studium der Medizin, dass diese elende Herde von Schafen einem überhaupt zuhörte. Die Psychiatrie entwickle sich unheimlich zähflüssig und leidete an Rückfällen Arzt für Arzt, es wäre quasi ein Glücksspiel einen guten Arzt anzutreffen. Danach redet er vom großen Hirten, eine Geschichte, ein großer Hirt wäre so unzufrieden über seine Schafsherde gewesen, dass er sie alle zum Fleischer schickte. "Gott", so sagte er, "Wäre ein großer Massenmörder, der sich sehr wohl darauf verstünde, die Sintflut als nötige Moral auszulegen."

20 - "Auch interessant." "Wenn es nicht anstrengt." "Aber, man müsste das Zitat 'Wenn es keinen Gott gäbe, dann müsste man ihn erschaffen', umwandeln, zu 'Da es keinen Gott gibt, muss man ihn erschaffen'." "Ach, was sollte das erweitern, verbessern oder ändern?" "Vielleicht würde es grade in die egoistische, besserwisserische Schale des Atheismus spucken, sich überhaupt darüber erheben, dass nichts derart krankhaft egoistisch, einseitig, depressiv und langweilig werden kann, wie der Atheist." Er wundert sich dann auch nur eine Weile, blickt in den sonnigen Himmel und vergisst bald alles was gesagt wurde..

21 - Der Sektenführer, Obdachlose und radikale Szientist, Rudolf Otto Knef, zu seiner Anhängerschaft; "Wir werden den Tod besiegen, die Zukunft wird den Tod besiegen, der Fortschritt wird den Tod besiegen. Die Wissenschaft ist Gott! Wir werden den Himmel erschaffen, die Zukunft wird den Himmel erschaffen, der Fortschritt wird den Himmel erschaffen. Die Wissenschaft ist Gott! Und werden sie grade noch über uns gelacht haben, keine Sekunde nachdem sie gestorben sind, werden sie abermals erwachen und in unserer Hölle sein." "Und was wird dort geschehen?" "Wenn sie über uns gelacht haben, dann werden wir ihnen die Lippen abschneiden, wenn sie über uns übel geredet haben, dann werden wir ihnen die Zungen herausreißen und wenn sie gegen uns gehandelt haben, dann werden wir ihnen die Arme abschneiden.

22 - Abbas, der heimliche Alkoholiker, Gelehrte und Hobby-Jurist: "Man muss nämlich die wahre Geschichte der Dschinn kennen, um überhaupt zu verstehen. In Wahrheit sind die Dschinn unheimlich dumme Wesen, sie bringen nicht den Verstand eines normalen Menschen auf, also sind sie angefüllt mit willkürlich enstandenem Aberglauben und fixen Ideen. Sie sind im geistlichem Niveau, höchstens, wie gefährliche Kinder, denen man eben Unsinn auftischen muss, dem sie dann folgen. Die ganze Geschichte der großen Menschen hängt damit, irrwitziger Weise, zusammen. Denn, man muss wissen, dass die Dschinn den großen Menschen helfen berühmt und reich zu werden, indem sie in die Geister der Menschen steigen. Aber, warum folgen die Dschinn plötzlich irgendeiner Person, die vorher ein niemand war?" "Ich weiß es nicht, Abbas." "Wie gesagt, die Dschinn sind furchtbar leichtgläubige Wesen, also, wenn du ihnen auf irgendeine Art Angst vor einem Gott machen kannst, dann ist das schon gut. Du könntest irgendwas erfinden. Du kannst ihnen auch irgendwas versprechen, das es in Wahrheit nicht gibt. Sie müssen es nur glauben." "Habt ihr dafür auch ein Beispiel." "Nun, erfinde das ewige Dschinn-Schokoladen-Land, mit dem deine Diener belohnt werden würden." "Hmm, ich verstehe." "Ein Dschinn ist wie ein Hund, der klug genug ist, um angelogen zu werden." "Dschinn-Schokoladen-Land. Ja, das werde ich mir merken."

23 - "Und natürlich geht die Egalität genau auf diese Weise verloren, nämlich in den Gesetzen des Benehmens der Massen. Die Leute behandeln Menschen einfach nicht gleich, sondern sie geben denen die Rechte, die ihnen sympathisch sind." "Aber doch nicht vor Gericht!" "Ich rede eher vom Alltag, von Parties, dem Arbeitsplatz und dem ganz normalen Gespräch über Gott und die Welt. Den einen geben sie das Anrecht zu allem Unsinn, den anderen geben sie nicht einmal das Recht auf Sprache. Die Logik der Zerquälten ist ihr Verlust des Lächelns. Und wir sehen nicht mehr als ein zerhacktes Huhn in der Massentierhaltung." "Wer gibt dem Menschen-Huhn Egalität?" "Die Menschen misshandeln einfach, was schon misshandelt wurde. Immer auf die Schwachen, bis in Isolation und Selbstmord hinein. Ist das Egalität?" "Nein, wohl kaum." "Und sie behandeln die Leute unterschiedlich, nach Äußerlichkeiten und Kapital. Die Hässlichen kennen keine Egalität, sie erfahren sie einfach nicht. Und die Armen, die Kranken, die kennen keine Egalität im Benehmen der Massen, sie wird ihnen einfach nicht gegeben." "Aber vor Gericht?" "Ja, ein guter Richter darf sich nicht blenden lassen. Aber sein wir ehrlich, dieses geistige Niveau haben die Massen einfach, in der Regel, nicht. Die Massen kennen keine Gerechtigkeit."

24 - Unter einer Eiche sitzend, daneben ein Frühstück auf einem Tischlein, die Beine hochgelegt: "Das Kapital, als der unterbewusste Gott, der kleinen und großen Leute, das ist, was zuletzt übrig bleibt. Man denkt die Staatskasse als eine heilige Institution und Gut und Böse scheiden sich dahin, wer mittelmäßig oder gar nicht in die Staatkasse einzahlt. Wunderlich, wieder Böse, wer eigentlich das Meiste in die Kasse zahlt. Möge jeder reiche Mensch, den Staat als frechen Dieb betrachten. Die großen Taschen des Staates, dazwischen Himmel und Hölle, dazwischen der Sinn und Zweck, der Wert und Unwert eines Lebens. Man findet keinen Ethos, der darüber hinaus, auf irgendeine Weise lebendig wäre, höchstens unter Anarchisten findet man einen Willen zur Freiheit, der über das Konstrukt des Kapitals hinausreicht. Alle Religionen waren es eh schon gewöhnt, ihre Steuern an Gott zu bezahlen."

25 - Ein selbsternannter Guru, mit einer Opiumpfeife, zu seinen sogenannten Schülern: "Der Sinn des Lebens, ist es, Wiedergeburt für Wiedergeburt der Gottwerdung näher zu kommen. Mögen auch viele zu Würmern werden, aber darum geht es. In jedem Leben sollen sie dafür sorgen, dass mehr aus ihnen wird, als sie zuvor waren. Und, diese ganze Enthaltsamkeit und solche Dinge. Nein, nein. Sie sollen sich ruhig nehmen, was sie auch wollen, aber nicht daran verderben. Zu Königen, Kaisern, wenn es geht, sollt ihr werden, zu global Playern und Herrschern über das Selbst sollt ihr im Leben werden, dass das nächste Leben auch weiß, dass nur noch der Thron am Himmel recht hoch genug gebaut ist, als die nächste Stufe. Nun, das ist der Sinn des Lebens, mögen auch noch so viele auf dem Weg dorthin, anstatt sich im Kreislauf der Wiedergeburten zu erhöhen, zu Staub und Dreck zerbrechen. Aber darum geht es, die Gottwerdung des wandernden Geistes."

26 - "Diese Glorifizierung des Fortschritts, bis zum Gott. Das ist ja eigentlich nicht gerade nüchtern. Der Fortschritt hat vermutlich Grenzen, es gibt Dinge, die einfach unmöglich sind. Und vermutlich ist es sogar unmöglich, das Elend der Existenz zu besiegen. Krankheit, Krieg und Tod, werden immer ein Teil des Lebens sein." Doch Rudolf Knef entgegnet nur: "Das Leben ist mächtiger als der Tod, als alle Dummheit und jedes Gebrechen, aber es braucht noch Zeit. Eines Tages wird der Sternenhimmel angefüllt mit Leben sein, doch ich rede von einer Zukunft, die weit, weit entfernt liegt. So weit, dass man darüber keinen Beweis machen kann. So weit, dass es sich jeder Vorstellungskraft entzieht. Nicht die prächtigsten Märchen, nicht die ausgefeiltesten Zukunftsgeschichten, können von der wahren Schönheit der Sache einen Begriff machen." Knef erzählt das, eine Schachtel Pommes-Rot-Weiß aus dem Mülleimer fischend.

27 - Rudolf Knef: "Überhaupt stehen wir auf der anderen Seite. Sie sagen, mach dir kein Bild von Gott, sonst wirst du sterben. Ich sage, wir werden sterben, wenn wir uns kein Bild von Gott machen, denn nur auf eine solche Weise werden wir Gott erschaffen können und uns vor dem Tod, als Fall ins Nichts retten können. Ich stehe auf der anderen Seite. Sie sagen, Gott wäre unser Schöpfer, ich sage, wir müssen die Schöpfer Gottes sein, denn es gibt keinen Gott." Einer der Penner, dreckige Fingernägel, Löcher in der Kleidung, eine Unterhose, die zum Glück niemand sieht: "Ja, johr. Das ist es." Er nickt und streichelt sich den Bart.

28 - "Größenwahnsinn führt nur in die Psychiatrie, wenn er nicht funktioniert. Überhaupt ist die Wertung des Größenwahnsinns eine relative Größe, was an einem Menschen, ohne jeglicher Bildung und ohne Kapital, eine Selbstüberschätzung wäre, das wäre vielleicht an einem Professor eine Selbstverständlichkeit, es könnte sogar eine Selbstunterschätzung werden. Außerdem brauchen alle großen Menschen einen Abstrich des Größenwahnsinns. Es gäbe keine politischen Sprünge in die Zukunft, wenn da nicht irgendwer annehmen würde, dass er die 'Drehung der Erde' durch seine Ideen beeinflussen könnte. Jede Generation von Unternehmern wieder würde gar nicht wachsen, wenn nicht das Wasser der Megalomanie ein paar Tropfen dazu geben würde. Man muss die Beleidigung umdrehen und sich fragen, wo wäre Alexander der Große, wenn er sich nicht für einen Gott gehalten hätte?" Und alle drehen sich, weil diese ganze Rede eigentlich aus dem Nichts kam. Es war kaum ein paar Sekunden am Tisch der Feier still, da fing der Sprecher einfach an, diese völlig aus dem Kontext gefallene Bemerkung zu artikulieren.

29 - "Im Grunde haben wir Glück, dass der rechte Apparat, eine völlig kaputte PR ist, die auf globaler Ebene alle Völker, außer dem eigenen Volk, beleidigt." "Ach?" "Ja im Grunde geht es darum: Zurück zur Monarchie, Oligarchie bzw. der Herrschaft durch wenige Familien, die ganze Kraft des Konservativen schläft darin. Stelle man sich vor, wie gefährlich das Material erst wäre, wenn nicht durch einen völlig bekloppten Rassismus das Programm global blockiert würde. Wie das wäre, wenn Inder, Islamisten, Chinesen ... und, und, öh, besonder Engländer ..." "Hömm." "Ich habe nie verstanden, wieso England, diese winzige Insel, jemals zur Weltmacht gelangen konnte." "Johr, hömm. Und Russen." "Ja, genau, was, wenn die Zaren wieder herrschen sollten?" "Es ginge eben um die Idee, dass der Adel höheres Leben wäre, das über die niederen Menschen verwaltend herrscht." "Genau, der König oder der Kaiser, quasi, als Übermensch. Als Gott aus Fleisch, obwohl genau so eine Definition im monotheistischen Westen nicht funktioniert." "Egal in welcher Kultur. Also, das war die ganze Vergangenheit aller Völker." "Aber genau so, sieht doch das Programm des Herrn Nietzsche, im Delirium, aus? Also, die höheren Menschen wären Führer-Tiere. Aber das kulturübergreifend, egal welches Volk." "Ach ich weiß nicht, das klingt alles so medizynisch und außerdem hat Nietzsche der Demokratie eine große Zukunft vorausgesagt." "Ja, aber er verstand, dass die attische Demokratie, auch nur eine Epoche war, er dachte wohl, irgendwann würde der Glauben der Menschheit an die höheren Menschen zurückkehren." "Ich weiß nicht, ich habe so das Gefühl, dass es das für alle Zeiten, für alle Diktatoren, Kaiser und Könige war. Die Demokratie wird den Erdball erben." "Und genau hier muss man etwa aufpassen, wo die europäische Psychologie herkommt, die war nämlich am Anfang gar kein Demokrat, die Massenpsychologie ist in Wahrheit eine Logik des Ex-Adels, der behauptet, dass Massen gar nicht logisch und sinnvoll reagieren könnten, wie es eine sinnvolle Demokratie nötig hätte. Es wären nur Massen-Affekte am Werk. Etwa Le Bon beschreibt, wie grausam der Pöbel bei der französischen Revolution gegen die Adeligen mit öffentlicher, willkürlicher Folter war. Als Beispiel für die primitive Gewalt der Massen. Man muss wirklich aufpassen und merken, dass das politische Motive impliziert. Die Massenpsychologie scheint an vielen Stellen, die Tendenz zu haben, die Massen für unmündig zu halten, also unterschwellig wird in Frage gestellt, ob eine freie Wahl überhaupt ein gesundes Zweckmittel der Politik sein kann und dabei nicht doch nur die Summe gewordenen Schwachsinnigkeiten der Massen zufällige Wirkung haben würden. Sogar Sigmund Freud hing mit der Massenpsychologie, auf zwiespältige Weise, zusammen und redete von einer Massenpsychologie, wo der Führer eine unterbewusste Wirkung auf die Massen hätte, als ginge es um die Natur der Menschheit." "War Freud überhaupt Demokrat." "Ach, ja, irgendwie muss man das alles auf diese Weise zusammenwursten. Wird es auch furchtbar albern, grob und ungenau." "Und dann Aristoteles, der nicht grade ein Demokrat war." "Ach ich weiß nicht, die Demokratie unter die kranken und bösen Systeme zu rechnen." Und dann schaut er mit glasigen Fischaugen, eine Spur des Wahnsinns darin: "Ist denn der Teufel ein Demokrat?"

30 - Das Äußerste, was einem Atheisten, zum Tod, zum Sinn und Zweck aller Dinge, anstatt Göttern, einem Himmel und allen Höllen einfallen könnte, ist, dass er selbst zum Gott werden sollte, der sich um all diese Dinge sehr wohl selbst kümmern könnte, wenn man sich denn darum genug bemühte, anstatt bloß in bequem sklavischer Arbeit, Rauschgift und irgendwelchen Lüsten sinnlos zu vergehen.

31 - "Aber ich versuche gar nicht Gott loszuwerden. Ich will nur sagen, dass fast alles, was man für Gott hält, ein bloßer Gegner des eigentlichen Gottes ist." "Und, was ist der eigentliche Gott?" "Die Logik, was ihre vollkommene Form bedeutete, ist Gott, nichts außerdem und hinzu. Sie erschuf die Welt, sie hält die Welt im Innersten zusammen und sie kann sie auch auseinanderreißen. Aber alle Götter, die sich die Gossen und Paläste der Weltgeschichte erfunden haben, sind furchtbare Feinde der Logik."

32 - Ein Haufen Raben, im blattlosen Baum sitzend: "Besiege Gott!" "Besiege die Schöpfung. Oder du musst an ihr, und mit ihr, untergehen." "Besiege das Nichts." "Überwinde die Grenzen des Seins, befreie dich von Raum und Zeit." "Besiege Gott. Oder du wirst zugrunde gehen." "Erobere den Thron der Welten. Oder du wirst schon sehen." "Traue keinem Gott, den du nicht selbst erschaffen hast!" "Besiege Gott!" "Besiege die Schöpfung. Oder du musst an ihr, und mit ihr, untergehen." "Besiege das Nichts." "Überwinde die Grenzen des Seins, befreie dich von Raum und Zeit." "Besiege Gott. Oder du wirst zugrunde gehen." "Erobere den Thron der Welten. Oder du wirst schon sehen." "Traue keinem Gott, den du nicht selbst erschaffen hast!" "Besiege Gott!" "Besiege die Schöpfung. Oder du musst an ihr, und mit ihr, untergehen." "Besiege das Nichts." "Überwinde die Grenzen des Seins, befreie dich von Raum und Zeit." "Besiege Gott. Oder du wirst zugrunde gehen." "Erobere den Thron der Welten. Oder du wirst schon sehen." "Traue keinem Gott, den du nicht selbst erschaffen hast!" "Besiege Gott!" "Besiege die Schöpfung. Oder du musst an ihr, und mit ihr, untergehen." "Besiege das Nichts." "Überwinde die Grenzen des Seins, befreie dich von Raum und Zeit." "Besiege Gott. Oder du wirst zugrunde gehen." "Erobere den Thron der Welten. Oder du wirst schon sehen." "Traue keinem Gott, den du nicht selbst erschaffen hast!" "Besiege Gott!" "Besiege die Schöpfung. Oder du musst an ihr, und mit ihr, untergehen." "Besiege das Nichts." "Überwinde die Grenzen des Seins, befreie dich von Raum und Zeit." "Besiege Gott. Oder du wirst zugrunde gehen." "Erobere den Thron der Welten. Oder du wirst schon sehen." "Traue keinem Gott, den du nicht selbst erschaffen hast!" "Besiege Gott!" "Besiege die Schöpfung. Oder du musst an ihr, und mit ihr, untergehen." "Besiege das Nichts." "Überwinde die Grenzen des Seins, befreie dich von Raum und Zeit." "Besiege Gott. Oder du wirst zugrunde gehen." "Erobere den Thron der Welten. Oder du wirst schon sehen." "Traue keinem Gott, den du nicht selbst erschaffen hast!" "Besiege Gott!" "Besiege die Schöpfung. Oder du musst an ihr, und mit ihr, untergehen." "Besiege das Nichts." "Überwinde die Grenzen des Seins, befreie dich von Raum und Zeit." "Besiege Gott. Oder du wirst zugrunde gehen." "Erobere den Thron der Welten. Oder du wirst schon sehen." "Traue keinem Gott, den du nicht selbst erschaffen hast!" "Besiege Gott!" "Besiege die Schöpfung. Oder du musst an ihr, und mit ihr, untergehen." "Besiege das Nichts." "Überwinde die Grenzen des Seins, befreie dich von Raum und Zeit." "Besiege Gott. Oder du wirst zugrunde gehen." "Erobere den Thron der Welten. Oder du wirst schon sehen." "Traue keinem Gott, den du nicht selbst erschaffen hast!" "Besiege Gott!" "Besiege die Schöpfung. Oder du musst an ihr, und mit ihr, untergehen." "Besiege das Nichts." "Überwinde die Grenzen des Seins, befreie dich von Raum und Zeit." "Besiege Gott. Oder du wirst zugrunde gehen." "Erobere den Thron der Welten. Oder du wirst schon sehen." "Traue keinem Gott, den du nicht selbst erschaffen hast!" "Besiege Gott!" "Besiege die Schöpfung. Oder du musst an ihr, und mit ihr, untergehen." "Besiege das Nichts." "Überwinde die Grenzen des Seins, befreie dich von Raum und Zeit." "Besiege Gott. Oder du wirst zugrunde gehen." "Erobere den Thron der Welten. Oder du wirst schon sehen." "Traue keinem Gott, den du nicht selbst erschaffen hast!"

33 - Und überhaupt, die demokratische Idee der Egalität! In keiner, der großen Religionen, gibt es eine Egalität der Geschlechter, noch der Menschen an sich. Man glaubte und glaubt, an den höheren Menschen, der sich in Herrschaft und Adel manifestiert. Es ist immer eine Art Kastensystem am Werk. Aber das braucht man natürlich unter dem Adel der Moderne, der hohen Bildung nicht erzählen. Kosmopolit, anstatt Fachidiot. Mag man beinahe sagen, Gott, der auf Erden wandelt, der Akademiker. Gerade als niederes Leben, geht einem da immer wieder auf, dass dem Adel gar nicht klar ist, was der Handwerker und Bauer nicht so alles glaubt: Unter ihnen wandeln, denn alles, was nicht von der heiligen Institution der Universität erhoben wurde, muss natürlich krank sein, wenn es denkt. Ja, das ist ihre Sklavendoktrin.

34 - Dass ein Gott, die Erfindung des Menschen ist, nicht umgekehrt der Schöpfer der Menschen, ist eine alte Behauptung. Der Atheismus hat diese, die Schöpfungshierarchie umdrehende, Idee von Anfang an geäußert. Aber eine Art Not darin zu empfinden, in der Gottlosigkeit einen Gott erschaffen zu müssen, das haben sie nie geäußert: Es gab eigentlich selten, bis nie, einen Wahn und Rausch der sagte: "Der Mensch hat zu lange an Götter geglaubt, um nun keine Brücke über sich hinaus zu errichten, wo er gänzlich den Gott als therapeutisch-psychologisches Zweckmittel, anstatt als Naturgewalt empfindet." Überhaupt zu sehen, dass der Theologe bis in den letzten Winkel seines Raumes zurückgezogen da sitzt, sein Gott hat keine Existenzbegründung mehr, außer ein Tropfen Medizin für die geistig Armen zu sein. Der Theologe ist selber Atheist und denkt sich, dass Gott eine Fiktion ist, aber er hält an ihrer angeblichen Heilungskraft fest. Mitunter glaubt er sogar noch, dass eine gesunde Seele, eine Seele wäre, die auch einen Gott hat, außer sie wäre zu klug, um noch an Götter zu glauben..

35 - Vor sich eine Tüte Pommes: "Eigentlich ist der Gott der Bibel ein chauvinistisches und dämliches Arschloch und der Gott des Korans auch. Die Leute lesen beide Bücher in Wahrheit gar nicht, aber gehen dem Trieb zur Religion nach und erheben dabei diese Bücher." Daneben: "Fast alle Religionen sind chauvinistische und dämliche Arschlöcher." "Und, natürlich ist keine von ihnen demokratisch." "Das wird man den Leuten auch tausendmal erzählen können. Es ist sinnlos." "Sie sind eben fast alle chauvinistische und dämliche Arschlöcher."

36 - "Und, wäre er gern ein Rechtskenner, der durch die juristischen Systeme der Jahrtausende gewandert ist, die ganze Psychogenese eines Glaubens an Freiheit und Gleichheit unter der Lupe. Wer waren wir nicht einst, als wir noch glaubten ein Rudel Götter, oder bloß ein einzelner, würde uns befehlen sich den jeweiligen Herren zu unterwerfen? Wobei der Dialog des Gottes mit den Herren noch wichtiger scheint, ihnen das Anrecht auf Herrschaft und Gewalt. Und wie fein es mit der Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod durchwoben ist. Da hat die Natur wohl drauf geachtet, dass auch ja noch der letzte Schlafzimmerblick trübe und ängstlich werde. Eine unterbewusste, imperative Kraft, die aus Hoffnung Gift für Sklaven macht. Der Weg in alle Krieger- und Arbeiter-Himmel war nicht einfach, aber sicherlich musste man seinen Herren oder seinem Stamm, wie sie es wollten, gut dienen. Der Lob, der Preis, die Ehre. Warum lehrten sie niemals, den Himmel auf Erden?" Gelangweilt, auf das Kinn gestützt, die Straße und das Getümmel im Blick: "Weil Sklaven so einfach nicht denken dürfen. Sklaven und treue Diener müssen denken, dass der Himmel ein Ding nach dem Tod ist, sonst würden sie noch fürchten, dass sie den einzigen Himmel, den es auch geben könnte, das gute, freie, gerechte Leben, auf ewig verpassen, wenn sie nicht sofort in den Aufstand oder in die Flucht übergehen. Und denkt erst einmal ein Volk nicht mehr, wie der Sklave denken soll, dann kommt auch bald die Revolution." "Na ja, so einfach ist es vielleicht. Aber man denke daran, welche Gewalt und Brutalität zum Zweck des Erhalts des Glaubens ausgeübt wurde. Wie grausam Strafen, wegen des Unglaubens waren." "Man versuchte eben diese Miniaturkraft des Glaubens, die dieses ganze Spinnennetz zusammenhielt, stets auf das Sensibelste zu erhalten."

37 - Wir verwechseln Logik und Moral ständig, wir glauben, dass es mit der Natur moralisch vor sich ginge, wir kämen sogar zu der unglaublichen Unahnung, dass in der Physik der Dinge ein moralischer Hauch vorhanden ist. Früher glaubte man, dass alles von einer Ethik des Schöpfers durchwachsen wäre, deswegen glaubten wir auch, dass alle Krankheit, alles Unglück eine bewusste Bestrafung der Bösen durch Gott wäre. Und taten daran das Unmoralischste, die Opfer eines Unglücks verfluchen. Die Moral ist etwas spezielles, spätes in der Natur, sie geht nur die Gruppendynamiken an. Und was nicht Moral wäre, wenn man ihre Urschichten betrachtete, Primaten haben eine spätere Moral, aber die Moral der anderen Tiere, die überhaupt in Gruppen leben - es geht um Hierarchien, um Durchsetzung aus Kraft, das Gerangel der Männchen, um die Weibchen, um das Wenige, was überhaupt am Tier sein Leben ist. Und wer verstünde die Moral der Ameisen, die ihren Staat am Leben halten? Wie weit ist doch der Mensch am anderen Ende einer langen Kette von Naturumständen, um dann vor seinem Selbst und der Gesellschaft zu stehen, und dieses junge Gewächs, die Ethik zu betrachen. Hoffe man, dass die Moral wenigstens eine größere Zukunft hat, als es ihre Gegenwart befürchten lässt. Aber, dass man denkt eine Moral wäre logisch, ist nur eine niedliche Entwicklung, die bedeutet, dass man endgültig an ihre zwingende Richtung glaubt. Physikalisch gesehen könnte man ebenso gut einfach alles aus dem Weg räumen, was einen nicht vergnügt. Oder am Vergnügen hindert. Es gibt ja in Wahrheit gar keinen Gott über allen Dingen, der einen dafür auch nur tadeln würde. Das schlechte Gewissen kommt aus der bloßen Angst vielleicht Selbst-Nützliches verletzt zu haben. Ein Gott kompensiert nur da das Gewissen, wo es unegoistisch denken müsste. Und "Gott" hat unsere Moral solange gezüchtet, dass wir völlig übersehen, dass "Gott" furchtbar unmoralisch ist. Hinter dem Richtertisch, der uns für jegliches Verbrechen überhaupt bestrafte, saß man im Namen "Gottes". Aber wie fein muss eine Moral empfinden können, um so zu empfinden? Sogar der letzte Gedanke, der irgendwie sinnvoll wäre: Die Schöpfung der Existenz war ein unmoralischer Akt und ihre ganze Geschichte ist höchstens ein Versuch zur Ethik, aber niemals ihre wirkliche Anwesenheit.

38 - Eine unwirkliche Szenerie, auf einer nachgestellten Atombombe stehend, vor sich die betrunkene Meute, das Mikrofon in seiner Hand, einen Partyhut auf, man sieht nicht wirklich was der Hut darstellen soll, es liegt irgendwo zwischen Hasenohren oder wackeligen Hörnern, mit einem Zylinder dazwischen, alles in Tarnfarben, er brüllt und lacht: "Und wisst ihr denn nicht, dass die Logik allmächtig ist. Nicht Gott und kein Engel des Herrn wird euch aus dem Grab holen, sondern Wir, Wir werden mächtiger als der Tod sein, Wir werden allen Gesetzen der Natur zum Trotz dieses Werk vollbringen. Nichts wird uns daran hindern können! Nichts! Ja, das ist die Wahrheit. Jetzt steht ihr noch hier und feiert, doch eines Tages, wenn ihr alt und fertig mit dem Leben seit, im Bett im Sterben liegend. Das letzte Mal, wenn ihr eure Augen schließen werdet, Wir werden der nächste Augenaufschlag nach dem Letzten sein!"

39 - "Ich weiß natürlich ist es unheimlich verwirrend, wenn jemand die ganze Zeit nur noch über die Besieger der Welt redet. Diese ganze Sache von: Überwinde das Universum oder es wird dich töten. Die Anarchie sogar gegen Naturgesetze. Da denkt sich jeder doch: Hey, ist die spanische Revolution nicht vorbei? Ne?" Aber alle Hasen, im Käfig, vor ihm, hören nicht zu. Sie mümmeln ihre Mäuler, sie hoppeln ihres Weges. "Versteht ihr das nicht! Ihr müsst die Welt besiegen, wenn ihr unsterblich sein wollt. Es gibt keinen Gott, keine Götter, alle Religionen sind ein Irrtum, jede Reinkarnation ist unwirklich, jeder Himmel frei erfunden. Ihr! Ihr müsst das Leben in die eigene Hand nehmen."

40 - "Was auch ein kreativer Beitrag zur Gesellschaft wäre, das Psychologisieren über bestimmte Personen, in deren Gesicht hinein, oder vor Dritten, zu bestrafen, außer man wäre ein Arzt und dann auch nur, wenn man sich nicht irrt. Allerdings hängt es wohl auch damit zusammen, dass ich die Psychologie überhaupt, entweder nur treffend finde und zwar, wenn sie soziologisch wird, oder sie leidenschaftlich hasse. Die Psychologie ist selber eine moderne Störung der Gesellschaft, die sich wie ein Tumor in die Wissenschaft bohrt. Lauter Mischmasch aus Vermutungen, bloßen Vokabelverschachelungen, Stochastischer Müll ... Die Psychologie ist ein Haufen von eitlen Schulen, in denen alles Gift, alle KZ-Lager, alle Gulags, alle Staatsmittel zur Einsperrung und Mittel zum Rufmord jeder Person, welcher Würde auch immer, ruhen. Würden die Leute ihren Unsinn wenigstens nur halb so ernst nehmen, wie man es mit der Philosophie nimmt, dann wäre ihr Schwachsinn auch nur halb so gefährlich. Gott, was hasse ich die Psychologie! Ich würde sogar gerne eine Diktatur erschaffen, in der die gewisse Art von Läster-Schwatz der Pseudodiagnostik, kastriert würde. Vielleicht würden sie danach den Unterschied zwischen Beleidigungen auf Latein, Altgriechisch oder Französisch und Wissenschaft bemerken, wenn sie etwas abkühlen:" "Und die Neurologen?" "Alle erschießen, wenn sie nicht anerkennen, dass Neurologie nicht Psychologie ist. Das man da einfach auf das Widerlichste Pseudowissenschaft mit einer anständigen Wissenschaft, wie der Neurologie vermischt."

41 - Und, die Perspektive gepaart mit der Selbstsucht, die allen Völkern und Kulturen eigen ist. Ein Monotheist sieht einen Fortschritt des Geistes darin, wenn es nur noch einen Gott gibt, die Vielgötterei und die Gottlosigkeit gelten ihm als Krankheiten, Dummheiten und Störungen der Menschen. Also werden auch seine Ärzte fühlen und Komiker lachen. Der Polytheist sieht wiederum eine geistige Armut im Monotheismus, weil er die Vielseitigkeit der Meinungen und des Göttlichen nicht anerkennt. Also werden so auch seine Ärzte urteilen und sein Humor sich formen. Wogegen der Atheist sich natürlich abermals als die Gesundheit des Geistes an sich empfindet und jede Form von Göttern als sensible Unterentwicklungen des Geistes betrachtet. Also werden so auch seine Ärzte kichern. Ein Physiker könnte den Monotheismus begrüßen, wenn es seinem Monismus passt. Ein Politiker könnte es vermissen, dass er nicht selbst ein Gott sein darf. Und ein armer Bauer wird es vermissen, dass all dies noch nicht eindeutig und offensichtlich ist.

42 - Und abermals krümmt sich der kleine Prophet, seinen Gott aus der Kehle ziehend, dieser Gott, dem halbverdautem Hunde gleich: "Die Menschheit ist größer als der Tod gedacht, das Leben ist mächtiger als das Weltengehäuse. Und was Das bedeutet, das werdet ihr am letzten Abend eures Lebens sehen. So viele Götter und Religionen hinter sich gelassen, werdet ihr sterben und dennoch abermals erwachen. In einer fernen Welt, jenseits aller Epochen, in der spätesten aller Epochen. Da, wo der Mensch aus sich heraus viele Generationen geboren hat, bis die Generationen angefangen haben keine Menschen, sondern Höheres zu gebären. Dorthin wird euch das Schicksal rufen. Und ihr werdet Tiere unter den höheren Menschen sein, wie Kobolde, Maulwürfe, gar wie Würmer werdet ihr euch fühlen. Alles was ihr reden, anfangen und denken können werdet, wird sich unbedeutend, krüppelhaft und idiotisch anfühlen. Wie sich der Mensch einst vor dem fiktiven Gotte krümmte, so werden sich eure Nerven wirklich krümmen."

43 - Gegen den Sinn des Gebets. - Wenn es einen allwissenden Gott gäbe, dann wüsste er auch, was alle denken, wünschen und befürchten, es wäre also völlig überflüssig es auszusprechen. Und, wenn Gott ein Wesen wäre, das derart selbstsüchtig und narzisstisch wäre, dass es ewig angebetet und ständig gelobt werden wollte, dann wäre es sicherlich sinnlos irgendeine Rede an dieses Wesen zu richten. Und unter dieser Voraussetzung, wenn Gott ein absolut grausames Schwein wäre, das völlig willkürlich reagiert, dann sollte man es tunlichst verhindern mit ihm zu sprechen. Man sollte besser solange still bleiben, bis man hoffentlich übersehen wird. Also ist es klar, wenn man die Welt ansieht, wenn es einen allmächtigen und allwissenden Gott gäbe, der ins Weltgeschehen eingreifen könnte, wenn er will, dann müsste dieser Gott ein so unendlich dämlicher Wichser sein, dass jegliche Form des Gebets, ob still, laut, bittend, anflehend, lobend oder sogar schimpfend, geradezu gefährlich wäre.

44 - Und abermals: "Die Isolationen sind unter Deutschen, als wäre es ein unterbewusster Vorgang, totgeschwiegene Gräber. Der Deutsche ist eben asozial, Freundschaft, Kameradschaft, Ehe. Nun, selbst die Ehe, sind Spaß-Veranstaltungen, die man fortwirft, wenn der Spaß zu klein geraten ist. Eine Kultur von kleinen Kindern. Und auch dieses Kinderspiel: Scheinheilige Fratzen, das sind sie alle, niemals gelernt, niemals sich umgedreht. Sie sind immer was die Meisten sind und wollen, ein elendes Volk von Mitläufern. Hänge man dieses Zeichen auf, dann stehen sie darunter alle stramm, hängt man ein neues Zeichen auf, dann eben da. Obwohl, wenn man schon dabei ist, es gäbe dümmere Völker. Aber, unter Deutschen, darf man davon nicht reden. Sie glauben sonst allzu schnell, dass der Deutsche anstatt ein Holzkopf und Spießer oder Mode-Fixer, ein kleiner Gott wäre. Aber bitte, Götter findet man hier weniger, sogar weniger als selten. Denn dafür braucht es ja erst einmal das Individuum. Aber das können die Deutschen nicht. Nein und noch eimals Nein! Das können sie nicht."

45 - Natürlich hat er das schon tausendmal gesagt, aber er versucht es in jeder möglichen Kombination der Worte: "Der Mensch sollte eben nicht an einen falschen, schlicht fiktiven Gott glauben. Der Glaube an das Selbst, die Vernunft und die Menschheit, anstatt dem Gott. Mehr noch, dies und der Glaube an die Allmacht des Lebens. Endlich das freie Individuum, die Wissenschaft und die Weltgesellschaft als Heiligtum." Also redet er im Park zu sich allein und füttert die Tauben mit Brot, das er mit LSD beträufelt hat.

46 - Etwas böse, über den ganzen Unfug, den man hier hören musste, daher laut im Ton: "Ich glaube nicht, dass es das überhaupt geben kann, gibt und jemals geben wird! Ein Leben nach dem Tod durch die Wissenschaft, das ist einfach geschmacklos, es besitzt allen Mangel an Pietät, es geht mit Absicht gegen die Ideale des Monotheismus vor sich, es schlägt und schändet alles, einfach alles, was noch an die guten alten Werte glaubt." Doch nur ganz frech dagegen: "Aber, wenn wir Freidenker und Demokraten sind, dann müssen wir damit auch unsere neuen höchsten Werte ausmachen und verewigen, also die Freiheit des Willens und die Vernunft müssen geheiligt werden." "Das macht doch alles keinen Sinn, was sie sich da aus den Fingern ziehen." "Doch, doch, sehr wohl. Der freie Wille, also die Selbstrettung vor dem Tod, anstatt die Rettung durch einen Gott. Die Vernunft, anstatt dem Glauben, also die Wissenschaft als Retter vor dem Tod." Eine Nonne sitzt die ganze Zeit da und schüttelt ungläubig den Kopf: "Ich kann überhaupt nicht verstehen, wieso wir darüber überhaupt sprechen."

47 - Wild in der Gestik, die ganze Talkshow ist belustigt: "Ahura Mazda, JHWH, Elohim, Gott, Allah, allesamt nur Begriffe, die der träumende, große Dichter im Menschen erfand, der dadurch sein innerstes Ideal an das Firmament der Welt projizierte. Es ist eher, wie es der Philosoph Ludwig Feuerbach sieht. Aber sah es Feuerbach auch so: Alle Grenzen der Vorstellungen, sind bloß Grenzen der Kultur? Ahura Mazda, JHWH, Elohim, Gott, Allah, das sind Wunschausdrücke des Bewusstseins. Das sind Vorbildfunktionen der Menschheit, unter denen stillschweigend steht: Werde mir gleich. Und, wisst ihr auch, was ich über den Sündenfall denke! Der einzige Philosoph, in der ganzen Bibel, war die Schlange im Garten Eden. Sie hatte völlig recht, allein durch die Erkenntnis werden wir Gott gleicher werden. Und, werden wir erst Gott gleich genug, dann werden wir auch niemals sterben. Im Gegenteil, wir werden alle Grenzen der Natur überwinden und selber Herren der Welten werden. Herren über Raum und Zeit!"

48 - Eigentlich ging es darum, dass Tante Marta ihren Mann Holger nicht mehr betrügen soll, aber er springt abermals auf und ruft mitten in das Gespräch hinein: "Ein Monotheismus, in dem es die höchste Sünde sein soll, Gott gleicher zu werden, der ist grundlegend eine Sklavenhalter-Religion! Ihr sollt aber keine Sklaven sein, sondern eure eigenen Herren. Und nicht bloß das, Herren der Wahrheit sollt ihr werden,"

49 - Eine üble Mischung aus Wunderpilzen, Wein und Marihuana im Blut, sitzt er draußen in einem Straßencafé und hört allmählich Stimmen durch die Luft schleichen, er sieht sich um, der Himmel ist lila, das Sonnenlicht rosig, als plötzlich eine Stimme aus dem Weinglas zu ihm spricht: "Gott offenbart sich nicht durch Propheten, weder durch die Bibel, den Tanach oder den Koran, sondern er offenbart sich durch Philosophen, Wissenschaftler und große Erkenntnisse." Danach lacht eine Stimme, ganz nah an seinem Ohr, es ist als spüre er ihren Hauch: "Oder glaubst du, dass die Wahnsinnigen mehr mit Gott zu schaffen haben, als die Herrscher der Vernunft?"

50 - "Das mache ich übrigens mit allen Religionen so." "Ach ja?" "Zumindest mit allen Religionen, die moralische Dämonen besitzen. Wären sie denn gute Menschen, wieso haben sie dann Angst vor den Dämonen." "Keine Ahnung, sag es mir." "Weil sie in Wahrheit schlechte Menschen sind." "Ah, ach so." "Ja, ich rauche, ich trinke, ich masturbiere, ich lästere über Gott, aber all dies würde ein Gott, dem ich anvertraue, dass er höheren Verstandes ist, doch nicht bestrafen. Sogar die Prostitution als eine Aufgabe, die eine Gewerkschaft verdient! Aber diese Leute, sie vergewaltigen, quälen Unschuldige, sogar ihre Kinder, unterdrücken die Frau, unterstützen Verbrecherstaaten und sind außerdem in allem widerlich. Und glauben am Ende wäre Gott, Allah oder Elohim bei ihnen? Nein! Das ist er nicht. Sie werden in Wahrheit, bei ihrer ganzen Angst vorm Teufel, daran verraten wer sie in Wahrheit sind. Denn die guten Menschen brauchen gar keine Angst vorm Teufel zu haben. Was will er denn schon von ihnen? Nichts!"

51 - "Das mit der Theologie funktioniert eh nicht mehr, wenn man Babylon als den damaligen Ort der Bildung und der Wissenschaft betrachtet?" "Hömm." "Oder könnte man annehmen, dass die Logik selber der Gott ist?" "Ja, aber wo bliebe denn da der niedliche Schwachsinn, der Symbole, der Metaphern, der Allegorien und überhaupt der ganze Künstlerunsinn ehemaliger Zeiten."

52 - In einer Herren-Bar: "Der klassische Determinist glaubt, dass seine kartesischen Koordinatensysteme ewige, heilige und unzerstörbare Gitterstäbe wären. Aber das sind sie nicht. Und, wie ein Kind mit einem Flaschenzug ein großes Schiff über den Strand ziehen könnte, so werden einst die Besieger des Universums, an ihren ewigen, heiligen Fäden ziehen und das Weltall wird vor ihnen auf die Knie gehen, und in den Staub sinken." "Wer?" "Die Besieger des Universums!" "Kenn ich nicht." "Oh, du wirst sie kennenlernen, doch nicht in diesem Leben. Im nächsten Leben, da werden sie dich aus dem Grab geholt haben und du wirst sie ewig schauen." "Echt?" "Ja, es ist wahr, dieses Leben ist nur kurz. Und auch du, der Sinn deines Lebens ist es eine Brücke zum Sieg über das Weltall zu werden. Denn weißt du was das Weltall, was diese Existenz ist? Sie ist nichts, außer ein Gefängnis auf Zeit." Danach redete er, ein Glas Scotch nach dem anderen trinkend, noch Stunden lang über den Krieg des Geistes gegen die Materie, das wäre die Evolution vom Wurm zum Gotte. Bis er endlich alle Personen in seinem Umkreis vergrault hatte. Danach sagte er nur noch: "Blöde Wichser." Und trank weiter.

53 - Es gibt ein ganzes kultur-relatives Reich der psychopathologischen Gefühle, das heißt solche Gefühle werden niemals Herr über die Sachwissenschaft der Medizin werden, aber wer sagt, dass ein jeder Arzt ein Gott über seiner Kultur schwebend wäre. In Wahrheit fühlt der Mensch psychisch krank oder gesund, wie er eine innere Angst vor fremden Gedanken und Ideen hat, alle Ideen, die eine zu starke Differenz zur Geburtskultur haben empfindet der Mensch als krank. Und dieses Differenz-Affekt-Gefühl kann alleine vom höheren Rang einer Kultur überwunden werden. Man muss in der Kultur den Stand eines höheren Geistlichen haben. Aber die alten Geistlichen empfinden wir jetzt schon irre, denn unsere höheren Geistlichen sind Professoren der Naturwissenschaft und keine Theologen.

54 - Wittgenstein redete von Beulen, die sich der Verstand beim Anrennen an die Grenze der Sprache geholt hat. Aber was weiß schon ein Wittgenstein, wenn es um den Erfolg geht Mauern einer Sprache zu zerbrechen, um durch diese Mauer hindurch sich alle Geister einer Welt zu holen: Christen, Islamisten, Buddhisten oder Juden, die kennen solche Sprachstrukturen, die ganze Völker wie dummes Vieh gerissen haben. Vielleicht auch die extremen Formen des Links- oder Rechts-Populismus, aber Philosophen kennen dergleichen in Wahrheit nicht. Dafür sind sie zu artig mit der Wahrheit! Das ist wie ein Schopenhauer als Eristiker, das ist wie ein Nietzsche als Menschenfreund, das ist wie ein Marx als Fürsprecher der Arbeitgeber ... Und natürlich hatten sie alle erst jene nötig, die an ihnen irre wurden, aber es wussten, wie man Landstriche irre macht. Außerdem hat sich erst ausphilosophiert, wenn man einer unbewaffneten Volksmenge eine Armee vor das Gesicht stellt. Sogar ein Aristoteles hatte erst die Armeen des Christentums und des Islams nötig, um lebenig zu werden. Ja, das ist ein Lehrstück für die Logiker, von diesem Aristoteles, bis zum Gottlob Frege, Russell, und ach Wittgenstein und was auch immer sich an solche großen Ideen angeheftet hat. Eine "Logik", egal wie groß und weit, ist nichts wert, wenn hinter ihr keine Soldaten und Richter stehen, um sie als bloßes Anhängsel ihrer Selbstverständlichkeit zu empfinden und sie darauf hin natürlich auf Professoren und Lehrertische zu werfen. Man vergisst das oft als Demokrat, dass da vorher gar nichts war ...

55 - Und am Ende war es bisher eben die westlich-europäische Logik, nicht die arabische, nicht die indische, nicht die chinesische, nicht die tibetische, nicht die japanische Logik, die zur höchsten Blüte kam, aber drehen wir uns, hat es der Logik nun geschadet oder war es einer ihrer Erziehungsvorteile die Logik als Gott zu lehren. Ach, ich habe ganz vergessen, dass die westlich-europäische Logik, gar nicht mehr weiß, woran ihre Logiker eigentlich geglaubt haben!

56 - "Man muss abends ins Bett gehen und so zerfressen sein, dass es zu einer lindernden Form und Haltung wird, wenn man ständig im Kopf wiederholt, dass alles Sein ins Nichts gehört. Oder andere Sätze die die Totalität des Destruktiven fordern. Sätze, die durch ihre ständige Wiederholung beruhigend wirken. Wer schläft schon Nacht für Nacht grinsend ein, wenn er sich vorstellt, dass die Erde von einem Kometen getroffen wird. Ein Atomkrieg sie vernichtete. Oder wer weiß was möglich sein mag! Und morgens, wenn man aufsteht, dann kommt einem die Unzufriedenheit über die Existenz sofort wieder hoch, noch bevor man seine erste Zigarette geraucht hat. Man öffnet quasi seine Augen und es ist wieder da. Man fährt zur Arbeit und denkt daran, dass die Menschheit ein dämliches Arschloch ist, das es verdient hätte ausgelöscht zu werden. Ein Fehlgriff der Natur, eine verlogene, abgefuckte, beschissene, ungerechte, scheiß Missgeburt. Und dann, während man solche Sachen denkt, da geht man durch die Menge und hält moralische Konventionen ein. Dinge wie das Wünschen des guten Morgens. Moral! Denkt dabei noch, dass die höchste Moral nur aus dem Nichts kommen kann. Das Sein ist einfach unmoralisch von seiner Wurzel an. Moralisch sein, das hieße, sich darum zu kümmern, dass die Welt untergeht. Moral, das hieße, zu begreifen, dass das Leben, die Schöpfung, ein Verbrechen an sich ist. Gäbe es einen Gott, freilich, es wäre der Kaiser aller Verbrechen. Dem man die Todesstrafe wünscht."

57 - In der Ecke des Raumes sitzend, eingehüllt in eine Decke, das Feuer wirft seine unregelmäßigen Schatten, das Feuer knistert: "Über Nietzsche rede ich fast nur noch, weil er genau die Form von stigmatisierter Person war, die man mir antut." Ein Würstchen am Stock haltend: "Ach. Und?" "Sie machten eben aus diesem Versuch der Verteidigung selber einen Psycho-Kobold." "Das ist Stigmatisierung." "Natürlich, das ist wie Mobbing oder Rassismus." "Und kein Lehrer auf dem Schulhof, kein Polizist auf der Straße wird wissen worum es geht." "Du kannst schon zu einem Anwalt gehen. Üble Nachrede, Defamierung Rufmord, Mobbing, Beleidigung. Irgendwas wird sich im Recht des Landes schon finden." "Es ist, wie seit der Antike, mit der Gerechtigkeit immer noch so. Wenn du einen echten Anwalt willst, dann musst du die kapitale Vorraussetzung dafür haben. Natürlich geht es darum, dass sich die Leute als Ärzte aufspielen, obwohl sie keine sind, all ihre Fantasien werden mit ihrem Humor und ihrem falschen Mitleid zu einem Brei der Diagnostik. Egal, wie du dich auch benimmst, sie fühlen sich als Wissende, dabei projizieren sie alles, dabei erfinden sie und erfinden sie und missverstehen und missverstehen und jedes Missverständnis wird der Beweis des nächsten Missverständnis." "Ja, wie erhaben sie sich fühlen." "Ja, klar, sie sind die gesunden Menschen, die Wissenden und Akademiker und du bist der degenerierte Verlierer, der Irre. Ach, was rede ich, du bist der Untermensch. Das ist ihr Benehmen!" "Du musst deutlich mehr als dein Nachbar verdienen, wenn er eine solche Art von Arschloch ist, damit er Respekt hat." "Und diese Krankheit der Zivilisation natürlich noch dazu. Ich würde nie einen armen Menschen psychologisch missshandeln oder beleidigen." "Aber sie ..." "Das ist der Punkt an dem das Wort Gott eine große Heuchelei wird." "Der honette Mensch." "Die Missgeburt der Existenz, du wirst ins Grab fallen und noch immer seine Fratze auf dein Grab pissen sehen."

58 - Noch gar nicht betrunken, aber schon wieder redefreudig: "Dialektik bedeutet, dass du an keiner Sache stärker hängst, als auch an ihrem Gegensatz. Es bedeutet, dass du gar keinen Gott haben kannst. Was wollte dieser Gott schon bei dir, wenn du ihn und ebenso alle seine Teufel in dein Haus lässt? Und wäre dieser Gott ein Dualismus, die Negation und der Gegensatz zur ganzen Sache, um die Sache an sich, sind immer noch möglich. Konsequente Dialektik bedeutet, dass du bis ins Innerste deines Geistes in Gegensätze zerrissen bist. Du bist nicht links und nicht rechts. Du bist nicht politisch, du bist nicht unpolitisch. Du bist nicht religiös und du bist kein Atheist. Du bist in allem immer der Zweifel, der niemals eine Figur des Denkens auf den Tisch nageln würde. Nicht gut, nicht böse, vielmehr immer ein Nichts, das Alles betrachtet." Schon extrem betrunken, daneben an der Bar, den Finger wackelig erhebend, das Gesicht, Alkohol-Grimassen: "Das klingt wirklich, wirklich, nicht angenehm. Da weiß auch niemand woran er ist. Und, stell dir vor, es ist eine Einstellung, ohne Entscheidung. Man kann doch nicht sein ganzes Leben keine Entscheidung darüber treffen, welchen Weg man gehen will und was man ist!" Wonach er wirklich eine paar Augenblicke über den Gegensatz dieser Aussage nachdachte. Beinahe ein altes Gefühl wieder entdeckt: "Wäre es nicht vielleicht besser, wenn es gar nichts gäbe, das ist?" Er fand dazu auch keinen größeren Gegensatz, den Gegensatz zu allem Sein, das langweilige, langweilige Nichts. Und das war dann auch alles ziemlich egal, wie Worte so sind, sie verdampfen in der Luft des Gedächtnisses. Zum Glück nisten sie sich nur selten, in den Hirnrinden ihrer Hörer ein.

59 - "Ich denke auch, das ist die Psychologie der ewigen Wiedekehr des Gleichen, wie sie Friedrich Nietzsche postulierte, als höhere Idee über den Glauben an Gott. Es hat gar nichts Populäres, es ist absolut zerrissen und unliebsames Gelände, es ist in jeder Hinsicht eine fragliche Fläche, geht man ernsthaft auf die Idee ein und fragt nach ihrer Physikalität. Das Universum müsste eben mindestens heraklitisch sein und den Ideen von Demokrit entsprechen, vermutlich müsste es auch ein Anti-Anaximander sein, damit es noch möglich wäre. Aber es ist und bleibt dieser emotionale Bezug, es muss Menschen gefallen, deren Gegenwart relativ zu deren Vergangenheit sehr schlecht ist. Es nutzt die Sehnsucht zur Vergangenheit. Viele Menschen würden gerne in der Zeit zurückwandern, um ihr Leben, von irgendeinem Punkt der Vergangenheit aus, noch einmal zu leben, also gefällt ihnen die Idee, dass man sein eines Leben ewig Leben würde, immer von der Geburt bis zum Tod, wieder und wieder. Es hat einfach seine eigene Form der Ästhetik, dass man seine Kindheit, seine Jugend, unendlich oft erleben wird." Alle in der Kneipe sind recht verwirrt über diese Aussage. Sie haben dergleichen noch nie gehört. Also setzt er noch nach: "Obwohl es auch furchtbar wäre, wenn jeder Moment, sogar dieser, ewig wäre."

60 - Beim Abendessen, der Tisch gut gedeckt, das Essen üppig: "Nein, nein, nein. Es geht gar nicht von dem Glauben an wandernde Seelen aus. Natürlich verstehe ich, dass diese Idee derart wirkt. Aber diese Grundidee glaubt nicht an den reinen Geist, der in der Materie, den Leibern der Lebewesen, wie ihr Steuermann lebt. Ich denke, die Idee ernährt sich aus völlig anderen Voraussetzungen. Für üblich ist die europäische Mode des Glaubens an Wiedergeburt, eher ein Metier, von Menschen, die das mechanistische Denken der Naturwissenschaftler ablehnen. Sie glauben an Seelen, Geister, sie mischen alle Religionen der Welt zusammen, auf der Suche nach einer höheren Bedeutung. Diese Idee ist aber viel kälter, ihr können alle Religionen im Grunde gleich sein. Das ist egal, was jemals irgendein Gott angeblich gesagt hat. Es gibt auch kein Karma." Sich den Mund mit der Serviette abgetupft: "Ja, das stimmt. Das ist eher so ein bisweilen albernes Spiel nach kosmologischen Versionen zu suchen, in denen die begrenzte Materie unendlich lange durchmischt würde, sodass sich Zustände des Seins in Wiederholungen hineinmengen würden. Das könnte sogar ein Gewirr von Wurmlöchern, größer als das sichtbare Universum sein, durch dessen Tunnel die Materie ewig fließt. Es könnte ein unendlicher Haufen von Multiversen sein. Hautpsache die Universen wären für immer getrennt, geschlossen und in sich endlich. Oder es wären zumindest begrenzt viele Universen, wenn sie schon nicht geschlossen wären, es dürften eben nur endlich viele Zustände dieser Welten möglich sein. Damit man dann darin sich wiederholende Welten finden kann." "Ja, richtig. Dergleichen Dinge. Wobei es aber auch nicht um Ideen geht, die glauben, dass die Zeit ein Kreis wäre." "Aber natürlich ist das alles verflucht dazu niemals empirisch zu sein." Ganz schockiert, zu den beiden, die Dame des Hauses: "Aber, eine gottlose Idee. Kein Karma. Das ist doch furchtbar." Manche am großen Tisch nicken, andere sind dezent amüsiert. Doch: "Ja, das ist gewissermaßen furchtbar. Man kann eben keine moralischen Werturteile in die Betrachtung der Welt hineinbringen, wenn man sie nur als Physik betrachtet. Gleichwohl, welche Form man der Welt auch unterstellen würde. Also, wenn wir moralisch sein wollen, wenn wir Güte, Mitgefühl, Gerechtigkeit, Sinn und Zweck der Dinge haben wollen, dann müssen wir uns als Menschen selber darum kümmern, dass jene Dinge existieren. Jedenfalls fände ich in diesem Meer von Bildern keinen Gott mehr, der das für uns machen würde. So leid es mir tut. Aber, vielleicht irre ich mich ja auch nur und bin zu dumm um es im Höheren zu verstehen." Die Stimmung leicht bedrückt, der andere, dagegen: "Ja, wie auch immer. Da hoffen wir eben alle, dass der Herr Gott uns mit guter Absicht als zu große Deppen erschaffen hat, weil es so besser ist."

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