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Ein bewegender Sammelband voller emotionaler Tiefen, dramatischer Wendungen und der Hoffnung auf einen Neuanfang. Für alle, die an die Kraft der Liebe glauben und an das Glück, das sie bringt. Celine kehrt nach fünfzehn Jahren Funkstille zur Hochzeit ihres Bruders zurück und steht plötzlich ihrer ersten großen Liebe gegenüber. Liliana verliebt sich in ihren distanzierten Personenschützer, doch all die Geheimnisse und Ängste scheinen schier unüberwindbar. Ellie enthüllt auf der Beerdigung ihres Mannes ein lang gehütetes Familiengeheimnis, das alles verändert. Und Zoya wagt nach einer großen Enttäuschung den Schritt in eine Dating-Show, nur um erneut verletzt zu werden. Doch gibt es für sie alle noch eine Chance auf Liebe und Glück? Jede Geschichte ist einzeln lesbar!
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Seitenzahl: 253
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Liebe auf Umwegen
Celine ist eine erfolgreiche Nachwuchsdesignerin. Nichts scheint ihr in ihrem Leben zu fehlen, denn für die Liebe hat sie ohnehin keine Zeit.
Doch ihre heile Welt gerät an dem Tag ins Wanken, als sie eine Einladung zu der Hochzeit ihres Bruders erhält, mit dem sie nun schon fünfzehn Jahre lang kein Wort gesprochen hat. Mit dem Wunsch, endlich zu erfahren, was wirklich zu dem Bruch zwischen ihnen geführt hat, stellt sie sich ihrer Vergangenheit und wird direkt mit ihrer nächsten Herausforderung konfrontiert: Die Begegnung mit ihrer ersten großen Liebe, die alle alten Wunden wieder aufreißen lässt. Doch wieso hat dieser Mann nach all dieser Zeit noch immer diese Wirkung auf sie?
Gefährliches Herzklopfen
Nach einem gefährlichen Vorfall bleibt Liliana keine andere Wahl, sie muss Personenschutz akzeptieren. Doch ausgerechnet ihr wortkarger, unnahbarer Bodyguard geht ihr nun nicht mehr aus dem Kopf. Trotz seiner kühlen Distanz fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Während sie ihm näher kommt, werden nicht nur die Schatten ihrer Vergangenheit enthüllt, sondern auch die Wahrheit über den Mann, der ihr Herz längst erobert hat.
Doch können sie ihre Geheimnisse und Ängste überwinden, die zwischen ihnen stehen?
Ein ganzes Leben später
Am Tag der Beerdigung ihres Mannes Andrew bricht Ellie ihr Schweigen. Vor versammelter Familie erzählt sie die bewegende Geschichte von Viola. Eine Story voller Liebe, Schmerz und verborgenem Leid. Doch während Ellies Worte in die Stille des Raumes dringen, offenbart sich mehr als nur eine Erinnerung, denn ein lange gehütetes Familiengeheimnis kommt ans Licht.
Doch welche Rolle spielt Dave in all dem? Ist er nur ein Teil der Geschichte oder ist er vielleicht doch der Schlüssel zur Wahrheit, die alles verändern könnte?
Die Farben der Liebe
Nach einer schweren Enttäuschung hat Zoya der Liebe endgültig abgeschworen. Doch ihre Schwester sieht das anders und meldet sie kurzerhand bei einer Dating-Show an. Widerwillig lässt Zoya sich auf das Abenteuer ein und trifft dort auf Joshua: gutaussehend, charmant, perfekt – vielleicht zu perfekt?
Gerade als sie beginnt, wieder an die Liebe zu glauben und Gefühle zuzulassen, wird ihr Herz erneut gebrochen. War etwa alles nur eine Illusion? Oder gibt es doch noch jemanden, der ihr zeigt, dass wahre Liebe existiert und man das Glück vielleicht da finden kann, wo man es am wenigsten erwartet?
Für
Meine Familie, Meine Eltern und meine Geschwister Und die besten Freunde der ganzen Welt
Liebe auf Umwegen
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
Gefährliches Herzklopfen
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
Ein ganzes Leben Später
Prolog
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
Epilog
Die Farben der Liedbe
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
„Sorry, sorry, sorry! Ich weiß, ich bin viel zu spät, aber auf der Arbeit war die Hölle los und …“
Abrupt stoppte Celine ihren Redefluss und schaute in die zermürbten Gesichter ihrer Freunde.
„Was ist passiert? Ist jemand gestorben?“
„Es ist nichts passiert und es ist auch niemand gestorben. Es ist nur, dass heute niemand mit meinen Regeln für den heutigen Abend einverstanden ist.“
„Regeln?“
Kritisch musterte Celine ihren besten Freund Roman. Noch nie gab es bei einem Cliquentreffen Regeln. Ja, es wurden immer irgendwelche Challenges veranstaltet, die oftmals eher hirnrissig waren, anstatt vernünftig. Aber konkrete Regeln gab es eigentlich nie.
„Ja, der feine Herr besteht darauf, dass jeder sein eingeschaltetes Handy auf den Tisch legt und wenn eine Nachricht ankommt, egal ob E-Mail oder Textnachricht, muss diese laut vorgelesen werden. Ist es ein Bild, muss es gezeigt werden. Und auch Anrufe müssen so entgegengenommen werden, dass jeder mithören kann.“
Erzürnt verschränkte Saskia ihre Arme vor der Brust und Celine verstand wirklich nicht, was an dieser heutigen Challenge, denn etwas anderes war es ja eigentlich nicht, so schlimm sein sollte, dass sich jeder darüber so aufregte.
„Okay. Und wo genau ist das Problem?“
„War ja natürlich klar, dass Miss Unschuld keine Probleme damit hat, ihr Handy offen liegen zu haben. Aber es gibt halt auch einfach Leute, die eventuell Geheimnisse haben oder ein Privatleben.“
Irena funkelte Celine vorwurfsvoll an, während sie sprach.
„Ihr habt ja wirklich Probleme! Meinst du wirklich, Irena, dass noch niemand etwas davon mitbekommen hat, dass du eine Affäre mit deinem Chef hast, obwohl er verheiratet ist? Natürlich hat jeder sein eigenes Leben. Dann schaltet doch eure Handys aus. Ich kann euch ja schließlich nicht zwingen, mitzumachen.“
Deutlich war der Zorn in Romans Stimme zu hören und Celine war jetzt schon völlig genervt von diesem Abend. Eigentlich wollte sie eine schöne Zeit mit ihren Freunden verbringen, aber dieses Gezicke war einfach lächerlich.
„Ihr wisst von mir und meinem Chef?“
Mit großen Augen blickte Irena in die Runde und wurde regelrecht blass, als sie ihre Freunde nicken sah.
„Ja, und keiner verurteilt dich dafür! Du bist Single und daher niemanden Rechenschaft schuldig, außer eventuell seiner Frau gegenüber, aber eigentlich auch ihr nicht, denn er ist derjenige, der fremdgeht. Außerdem sieht er mega heiß aus, ist erfolgreich und wohlhabend. Also ich würde ihn auch nehmen.“
Über sich selbst lachend lehnte sich Sarah zurück und legte ihr Handy auf den Tisch. Augenblicklich machten es ihr alle nach und auch Irena wirkte wesentlich lockerer, da nun ihr Geheimnis gelüftet war.
„Aber, lasst uns einen Pakt schließen! Alles, was heute zu Tage kommt, egal ob Text oder Bild, bleibt unter uns. Versprochen?“
Stolz erhob sich Roman und hielt sein gefülltes Glas in die Luft.
„Versprochen!“, kam es von allen acht Freunden, die um den Tisch herum saßen, wie aus einem Mund. Dann prosteten sie einander zu und besiegelten so ihre Verschwiegenheit.
„Nur zur Vorwarnung, mein Handy wird sicherlich den meisten Alarm geben, denn seit ich mich auf dieser Datingseite registriert habe, bekomme ich ständig Nachrichten.“
Gleichgültig zuckte Caro mit ihren Schultern.
Die gesamte Stimmung des Abends empfand Celine fortan als wirklich entspannt. Wer hätte das gedacht, da der Start des Treffens wirklich krass gewesen war? Mittlerweile fieberten alle regelrecht darauf, endlich eine neue prägnante Neuigkeit von den anderen zu erfahren. Stumm musterte Celine ihre Freunde. Dabei bemerkte sie, dass Sarah und Jakob heimlich zarte Berührungen und Blicke miteinander tauschten. Krass, nie hätte Celine vermutet, dass die beiden mal etwas miteinander anfangen würden. Auf der anderen Seite gönnte sie natürlich jedem sein Glück.
„Oh Mann, ich habe es euch ja gesagt, ich bekomme viele Nachrichten!“
Belustigt ergriff Caro ihr Handy und las dann vor: „‚Ein liebes Hallo sende ich dir. Das sind aber nette und auch sympathische Fotos von dir auf deinem Profil. Sorry, dass ich dir beim Betrachten deiner Bilder, auch auf deinen nicht gerade kleinen Busen geschaut habe *schäm* Ich freue mich auf deine Antwort. Georg‘ – Krasser Anmachtext und da ist auch schon die nächste Nachricht. ‚Hallo! Du siehst sehr schön aus. Ich will dich!‘“
Kopfschüttelnd schaute Caro in die Runde.
„Das wurde dir geschrieben?“
Bens Blick war misstrauisch, was Celine verstand. Denn wer würde schon mit ernsten Absichten so eine Nachricht verschicken?
„Jep! Oh, mein Gott! Den Typen müsst ihr euch mal ansehen!“
Belustigt zeigte Caro ein Bild von dem Verfasser der zweiten Nachricht und alle waren sich einig, dass der Kerl eine totale Nullnummer war.
Schmunzelnd drückte Irena ihr Handy an sich, nachdem es geklingelt hatte.
„Leute, bevor ich euch das Bild zeige, dass ich gerade geschickt bekommen haben, möchte ich euch an unsere Vereinbarung erinnern!“
„Keine Sorge, versprochen ist versprochen!“
Das aufmunternde Lächeln von Roman ließ keine Zweifel an der Wahrheit seiner Worte. Daher schluckte Irena schwer und errötete leicht, bevor sie das Nacktbild von ihrem Lover zeigte, das er ihr soeben geschickt hatte.
„Das sind aber harte Tatsachen.“
Herzhaft lachte Adam laut über seine eigenen Worte und jeder im Raum prustete direkt los vor Lachen.
„Nur keinen Neid, mein Lieber! Celine, dein Handy klingelt!“
Kurz stockte Celines Atem, bevor sie amüsiert über sich selbst den Kopf schüttelte. Nein, in ihrem Leben gab es weder Skandale noch irgendwelche Verehrer, die ihr Nacktbilder oder anstößige Texte schicken würden.
„Roman, würdest du die Nachricht für mich öffnen? Ich versuche gerade, mich für etwas Musik zu entscheiden.“
„Klar, das mache ich doch gerne. Es ist eine E-Mail von … Na ja, ist ja auch nicht wichtig.“
Urplötzlich herrschte Stille im Raum und Celines Kopfhaut begann leicht zu kribbeln, als sie den besorgten Gesichtsausdruck ihres besten Freundes bemerkte.
„Ist sie von der Arbeit?“
Langsam schüttelte Roman seinen Kopf.
„Von wem dann? Mach schon, lies vor!“
Auffordernd blickte Irena den Mann an, der noch blasser wurde.
„Wisst ihr was, wir hatten genug Neuigkeiten für heute Abend. Wieso belassen wir es nicht einfach dabei?“
Celine wurde regelrecht übel. Warum wollte Roman seine eigene Challenge jetzt so plötzlich beenden?
Auch die anderen fanden sein Verhalten offensichtlich verdächtig, denn prompt entriss Adam Roman das Handy und las dann vor: „‚Betreff: Einladung zur Hochzeit‘ Was machst du für ein Drama daraus, bloß weil Larissa Nicolas heiratet. Wer ist das überhaupt?“
In Celines Ohren rauschte das Blut und sie wurde so weiß wie die Wand, als sie den Gehalt der E-Mail verstand. Die Tränen brannten in ihren Augen und sie war zu keinem Wort mehr fähig.
„Ist Nicolas dein Ex?“
„Nein, das ist ihr Bruder!“
„Du hast einen Bruder?“
Ohne zu antworten, ergriff Celine ihr Handy und verließ fast fluchtartig Romans Wohnung ohne ein Wort des Abschiedes. Sie musste jetzt dringend alleine sein, um in Ruhe nachdenken zu können.
***
„Ich habe es, den anderen so gut es geht, erklärt und sie haben verstanden, warum dich das ganze so mitgenommen hat. Geht es dir nun besser?“
Der besorgte Gesichtsausdruck von Roman ließ Celines Herz anschwellen vor Zuneigung. Nie hätte sie sich einen besseren Freund als Roman vorstellen können. Nur er kannte ihre ganze Lebensgeschichte und ist stets für sie da gewesen.
„Ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich nach fast fünfzehn Jahren ein Lebenszeichen von Nicolas erhalte und dann auch noch eine Einladung zu seiner Hochzeit erhalte.“
„Was willst du tun? Die Einladung ignorieren, Blumen schicken oder hingehen?“
„Begleitest du mich?“
„Selbstverständlich! Wann und wo findet das ganze statt?“
„Sie wollen eine mehrtägige Hochzeit feiern und haben dafür in Virginia eine Location in einem Park gemietet, mit kleinen Blockhütten für die Gäste. Oh, die Hochzeit ist schon nächstes Wochenende.“
„Nächstes Wochenende? Sorry, Baby, dann muss ich dir leider einen Korb geben. Da ist die Anime Convention, da muss ich hin, mein Chef bringt mich sonst um.“
Frustriert rieb sich Celine übers Gesicht. Das auch noch. Wie sollte sie ein so emotionales Wiedersehen alleine durchstehen?
„Es wird toll werden, glaube mir. Du hast so lange auf eine Versöhnung mit deinem Bruder gewartet.“
„Ja, ich weiß. Aber er wird bestimmt auch da sein.“
Traurig senkte die Frau ihren Kopf und dachte schmerzhaft an ihre erste große Liebe, die ihr so übelst das Herz gebrochen hatte, sodass sie der festen Überzeugung war, nie wieder lieben zu können.
„Das könnte deine große Chance sein, endlich mit dem Typen abzuschließen. Vielleicht ist er jetzt voll fett und der totale Loser.“
„Oder aber er ist noch immer ein begehrter Junggeselle oder, was noch schlimmer wäre, ein liebevoller Ehemann und Vater.“
„Wie auch immer, du wirst es erst erfahren, wenn du dort bist.“
„Weißt du, manchmal wünschte ich, wir könnten einander einfach lieben, dann wäre alles so viel einfacher.“
„Ja, das wäre es sicherlich.“
Der nachdenkliche Blick von Roman brach ihr fast das Herz. Sie beide wurden enttäuscht von der Liebe. Und inständig hoffte sie, dass wenigstens Roman bald seine große Liebe finden würde.
„Bekommst du eigentlich so spontan frei?“
„An meinen neuen Entwürfen kann ich von überall arbeiten. Weißt du was? Du hast recht! Ich fliege hin und schließe dann mit meiner Vergangenheit ab.“
Entschlossen blickte Celine Roman in die Augen, während in ihrem Inneren ein regelrechter Orkan ihre Gefühle durcheinander wirbelte.
„Ich wünschte, du könntest mich begleiten!“
Schluchzend warf sich Celine in Romans Arme, der ihr beruhigend über den Rücken streichelte.
„Ruf mich einfach an, wann immer dir danach ist. Du schaffst das, du bist mein großes Mädchen!“
Lächelnd nickte Celine und ging dann durch die Flugsicherheitsschleuse.
Der Flug dauerte nicht lang, trotzdem nutzte Celine die Zeit zum Arbeiten, denn natürlich hatte es ihrem Chef gar nicht gefallen, ihr so spontan freizugeben. Doch er hatte es getan und nun wollte Celine ihn nicht enttäuschen und ihm schon bald ihre neuen Entwürfe für die Herbstkollektion zukommen lassen.
Sobald das Flugzeug gelandet war, mietete sich Celine ein Auto und machte sich dann auf den Weg.
Lächelnd lenkte sie den Wagen durch die Straßen ihrer Heimat, bis sie das Haus erreichte, in dem sie aufgewachsen war. Vorsichtig schritt die junge Frau die wenigen Eingangsstufen nach oben und klopfte dann an die alte Haustür.
Kaum hatte sie das getan, vernahm sie auch schon das Rascheln auf der anderen Seite der Tür und umarmte wenige Augenblicke später ihre Großmutter, die sie inzwischen schon seit fast zwei Jahren nicht mehr gesehen hatte. Ganz am Anfang, als Celine Virginia verlassen hatte, hatte sie regelmäßig ihre Großmutter besucht, wann immer ihr Bruder nicht zu Hause gewesen war. Doch ihre Besuche waren immer getrübt von Abschied und Vermissen, daher besuchte sie ihre Oma immer seltener, unter dem Vorwand, immer arbeiten zu müssen, was ja nur halb gelogen war.
„Kindchen! Was für eine Freude! Komm doch rein! Ich wusste gar nicht, dass du herkommst. Sonst …“
Mitten im Satz stoppte die alte Frau ihre Worte und Celine ahnte, dass der Grund die Hochzeit von Nicolas war, denn seither war es ein ungeschriebenes Gesetz zwischen den beiden Frauen gewesen, niemals über Nicolas zu reden. Ihre Großmutter erzählte nie etwas von ihrem Enkel und Celine fragte nicht nach. Daher war sich Celine sicher, dass ihre Oma ihr zu keiner Zeit von der Hochzeit ihres Bruders erzählen würde.
„Ich wollte dich abholen.“
„Abholen?“
„Ja, ich habe auch eine Einladung bekommen.“
Fröhlich erzählte Celine ihrer Großmutter von Nicolas‘ E-Mail und sah deutlich, wie glücklich die alte Frau mit einem Mal ausschaute.
„Oh, ich freue mich so sehr! Dass ich das noch erleben darf! Jeden Tag habe ich dafür gebetet, dass ihr eure Unstimmigkeiten bereinigen werdet und nun wurde ich erhört! Allerdings fahre ich erst morgen zur Hochzeit hin. In meinem Alter sind so viele Tage Aktion nichts mehr für mich. Aber wir sehen uns morgen. Und darauf freue ich mich schon sehr, meine beiden Enkel wieder um mich herum zu haben.“
Verstehend nickte Celine, obwohl sie wirklich gehofft hatte, nicht alleine auf diese Hochzeit zu müssen.
„War für diesen Anlass das Kleid, um das du mich vor ein paar Wochen gebeten hattest?“
In Celines Frage lag keinerlei Vorwurf, daher bejahte ihre Großmutter ihre Frage schüchtern.
„Du wirst allen die Show stehlen! Wir sehen uns dann morgen, Granny!“
Mit einem zarten Kuss auf die Stirn verabschiedete sich Celine und machte sich dann auf den Weg zum Park, dabei wappnete sie sich innerlich auf alles, was jetzt kommen würde.
Zaghaft betrat Celine das Hauptgebäude des Parks, wo der Empfang der Gäste veranstaltet wurde. Sie blickte sich unsicher um, nur wenige der Gäste erkannte sie. Und dann sah sie ihn: Nicolas!
Ihr Bruder sah so erwachsen aus in seinem schicken Anzug und der Krawatte. Fünfzehn Jahre hatte sie ihn nun nicht mehr gesehen, sodass ihr dieser Moment so unwirklich vorkam, wie ein Traum.
„Hi, Nicolas!“
Zu mehr war sie nicht imstande zu sagen, denn in ihrer Kehle hatte sich ein dicker Kloß gebildet.
„Celine!“
Deutlich weiteten sich die Augen ihres Bruders, als er sie erblickte. Dann schlang er herzlich seine Arme um sie und zog sie fest an seine Brust. Celine hörte deutlich seinen schnellen Herzschlag und atmete dabei seinen Geruch ein. Genauso hatte sie ihren Bruder in Erinnerung: groß, stark, gut riechend. Am liebsten hätte sie geweint vor lauter Glück.
Minutenlang standen die beiden Geschwister eng umschlungen da und sagten kein Wort.
„Nicolas, ich glaube, die Leute gucken schon. Du musst mich wieder loslassen.“
„Ist mir doch egal, sollen sie doch schauen. Ich lasse dich nie wieder los. Denn wenn ich das tue, verschwindest du und alles war nur ein Traum.“
„Ich verschwinde nicht und du träumst auch nicht. Ich bin wegen deiner Hochzeit da.“
„Wirklich?“
Lächelnd nickte Celine und bemerkte dann eine Frau hinter Nicolas, die einen besorgten Gesichtsausdruck hatte.
„Liebling! Willst du uns nicht vorstellen?“
Energisch schüttelte Nicolas seinen Kopf. Offensichtlich dachte er immer noch, dass er träumen würde. Daher drückte sich Celine sanft von ihrem Bruder weg und lächelte die blonde Frau an.
Die Luft im Raum wirkte wie elektrisiert und auch wenn es Celine schwerfiel, sich nicht selbst vorzustellen, wartete sie geduldig ab, bis ihr Bruder seine Sprache wieder gefunden hatte.
„Natürlich, Schatz! Verzeih, es ist nur gerade etwas viel für mich. Das ist meine wunderschöne Verlobte und baldige Ehefrau Larissa. Larissa, das ist meine kleine Schwester Celine.“
Die Tränen glitzerten in Nicolas‘ Augen, als er seine zwei Lieblingsfrauen miteinander bekannt machte und auch Celine hätte am liebsten angefangen zu weinen, so emotional nahm sie dieser Moment mit.
„Du bist wirklich gekommen!“
Stürmisch riss Larissa ihre zukünftige Schwägerin in ihre Arme und lächelte dabei glücklich.
„Die Einladung kam also von dir?“
Jetzt fügte sich so langsam das Puzzle in Celines Kopf, denn natürlich hatte sie sich gewundert, nach all den Jahren etwas von ihrem Bruder zu hören, ohne dass es etwas Persönliches war.
„Schuldig! Denn ich wusste, dass dein Erscheinen Nicolas‘ größter Wunsch war. Aber mir war auch klar, dass er viel zu feige sein würde, dich einzuladen, aus Schiss, eine Absage zu bekommen. Und nachdem du zugesagt hattest, hatte ich mich nicht getraut, es ihm zu sagen, weil ich Angst hatte, dass wenn du doch nicht kommen würdest, er daran zerbrechen würde. Und natürlich wollte ich mir dann auch nicht meinen schönsten Tag im Leben dadurch ruinieren lassen.“
Zaghaft zuckte die Blondine mit ihren Schultern. Ihre ehrlichen Worte trafen direkt in Celines Herz und automatisch mochte sie Larissa, denn sie war sich sicher, dass diese Frau alles dafür tun würde, um ihren Mann glücklich zu machen. Und die Geschwister wieder zu vereinen, war ihr fürs Erste erfolgreich gelungen.
„Ui, ui, ui. Da bist du noch nicht verheiratet und hältst gleich das nächste hübsche Mädchen in deinen Armen, du alter Schlawiner!“
Unter allen Stimmen dieser Welt hätte sie ihn erkannt: Timothy. Der Mann, der ihr Herz gebrochen hatte und trotzdem jagten seine Worte eine Gänsehaut über ihren Rücken. Mit klopfendem Herz drehte sie sich zu dem Mann um und schaute direkt in seine stahlgrauen Augen.
„Celine!“
Das Lächeln in seinem Gesicht erlosch für einen kurzen Augenblick, bis er sein Sonnyboy-Grinsen erneut aufsetzte.
„Timothy!“
Celines Stimme war schroffer als gewollt, doch mit einem Mal wollte sie nur noch weg von hier, denn ihr war es, als würde in dem Raum keine Luft mehr für sie sein zum Atmen. Dieser Mann war in all den Jahren noch attraktiver geworden und Celine war sich sehr sicher, dass dieser Typ seine Wirkung auf Frauen nur zu gut kannte.
„Nicolas, Larissa! Es hat mich gefreut, aber ich werde mich jetzt erstmal zurückziehen, heiß duschen und mich von der Reise erholen. Wir sehen uns später?“
Deutlich sah sie die Panik in Nicolas’ Gesicht, die sie jedoch geflissentlich ignorierte und eilte stattdessen ohne auf eine Antwort zu warten zur Rezeption.
„Hi, Celine Summer! Ich hatte reserviert.“
„Ähm, oh … Frau Summer, einen Moment bitte, der Geschäftsführer ist gleich bei Ihnen!“
Geschäftsführer? Augenblicklich begann Celines Kopfhaut an zu kribbeln. Irgendetwas stimmte hier nicht.
„Frau Summer! Es ist mir eine Freude, Sie bei uns begrüßen zu dürfen. Es gibt nur ein winziges Problem mit Ihrer Buchung.“
„Problem?“
„Ja, einige Unterkünfte wurden doppelt vergeben, da wir einen PC-Ausfall hatten. Und nun ist es so, dass wir soweit alle Paare unterbringen konnten. Aber eben nur die Paare, es gibt auch zwei Singlegäste und eine davon sind Sie. Sie müssen sich daher leider eine Blockhütte teilen, da es nur noch eine freie gibt. Aber keine Sorge, es gibt ein Bett und ein Sofa.“
„Und mit wem muss ich mir die Hütte teilen?“
„Ein junger Mann namens Timothy Glade. Mir wurde gesagt, dass Sie sich bereits kennen und dadurch …“
„Soll das ein Scherz sein?“
Entrüstet schrie Celine ihr Gegenüber an. Von allen Fiaskos, die hätten eintreten können, war das eindeutig der Worstcase. Augenblicklich erblasste der Mann, sodass Celine etwas Mitleid mit ihm empfand, was aber nichts an ihrer schrecklichen Lage änderte.
„Was ist los, Celine? Gibt es ein Problem?“
„Ja, eine Doppelbuchung.“
Den Tränen sehr nahe rieb sich Celine über ihren Nasenrücken. Drei Tage, es waren nur drei Tage. Die würde sie ja wohl überstehen können. Daher straffte sie ihre Schultern und ging in Richtung Ausgang. Nur mit halbem Ohr hörte sie, wie der Mann gerade Timothy erklärte, mit wem er sich in den nächsten Tagen die Hütte teilen müsste.
„Nur das es klar ist: Das Bett gehört mir!“
Mit diesen Worten verließ Celine das Hauptgebäude und machte sich dann auf den Weg zu ihrer Blockhütte, während sie Roman anrief.
***
Nach dem dritten Klingeln ging ihr Freund endlich an sein Telefon und Celines Worte überschlugen sich förmlich, als sie von ihrer Misere berichtete.
„Halt, warte! Willst du mir etwa sagen, dass du dir ein Zimmer mit deinem Exlover teilen musst?“
„Ja!“
„Und wie heiß ist er, auf einer Skala von eins bis zehn?“
„Hundert?“
„Und er ist noch Single?“
„Auf jeden Fall scheint er alleine hier zu sein, denn es hieß ich müsse mir mit ihm die Hütte teilen und nicht mit seiner Frau oder Familie.“
„Das ist doch dann aber gut.“
„Soll das ein Witz sein? Was bitte schön ist daran gut? Ich überlebe das Ganze nicht! Shit, er ist da!“
„Dann sage ihm, dass du in festen Händen bist, dann baggert er dich auch nicht an, wenn er ein Ehrenmann ist.“
„Ich wurde nicht zum Lügen erzogen!“
„Okay, okay! Weißt du was? Ich habe eine Idee! Ich brauche sowieso noch einen Stylisten-Rat von dir, für mein Date heute Abend. Also, geh du jetzt duschen und lass dein laut gestelltes Handy auf dem Zimmertisch liegen, Display nach oben.“
„Was hast du vor?“
„Vertrau mir! Wir telefonieren später nochmal.“
Mit diesen Worten legte Roman einfach auf und Celine schaute sich ungläubig um.
„Ich bin dann mal duschen!“
Ohne ein weiteres Wort schloss sie die Badezimmertür hinter sich ab und stellte sich dann unter den lauwarmen Wasserstrahl. Sie hatte keine Ahnung, was Roman plante, aber sicher würde sie es bald erfahren.
„Celine! Telefon!“
Erschrocken stellte die junge Frau das Wasser ab, als sie das Klopfen und Rufen an der Tür hörte. Eilig schwang sie sich ein Handtuch um den Körper, um ihre Blöße zu verdecken, und öffnete dann verwirrt die Tür.
„Für dich!“
„Ja?“
„Ach, das ging ja schneller als gedacht.“
„Was?“
„Nun, dein neuer Mitbewohner denkt jetzt, dass du einen Freund hast. Und es ist ja nicht gelogen, da wir ja Freunde sind. Mehr muss er gar nicht wissen. Schick mir eine Antwort auf meine Nachrichten. Bis dann, Süße!“
„Roman?“
„Ja?“
„Ich wünschte, du wärst hier!“
„Dito, Kleines! Halt die Ohren steif!“
Nachdem Celine aufgelegt hatte, funkelte sie Timothy feindselig an.
„Wer gibt dir eigentlich das Recht, einfach so an mein Telefon zu gehen?“
„Es kamen ständig Nachrichten an und als der Typ dann mehrmals angerufen hatte, dachte ich, es sei was Wichtiges.“
Entschuldigend zuckte der Mann mit seinen Schultern und sah dabei für Celine so unverschämt sexy aus, dass ihre Gedanken alles andere als keusch waren. Vor allem, weil ihr Gegenüber sie inzwischen regelrecht abscannte mit seinem Blick und sie sich ihrer Nacktheit wieder bewusst wurde, die nur von einem knappen Handtuch bedeckt wurde. Daher eilte sie so schnell es ging zurück ins Badezimmer, um dort entsetzt festzustellen, dass sie sich keine frische Kleidung mitgenommen hatte. Mist!
Tief atmete sie ein und wieder aus, bevor sie zurück ins Zimmer trat, um in ihrem Koffer nach Klamotten zu suchen. Doch gerade, als sie das gefunden hatte, was sie suchte, löste sich ihr Handtuch, sodass sie nackt vor Timothy stand, dessen Blick sich deutlich weitete.
Das durfte doch alles nicht wahr sein! Schnell unterdrückte Celine den Impuls, ihre Nacktheit mit ihren Händen verdecken zu wollen. Stattdessen schlüpfte sie, so ruhig es ihr möglich war, in ihren weißen Spitzenslip. Und zog sich dann ihren BH und ein Kleid an, in dem vollen Bewusstsein, dass Timothy sie dabei beobachtete.
„Und, hast du die Show genossen?“
Statt einer Antwort nickte der Mann nur und eilte dann ins Badezimmer. Krass, ein Timothy Glade, der keine Worte hatte.
Schmunzelnd betrachtete Celine Romans Fotos, die er ihr geschickt hatte. Allesamt zeigten ihn in verschiedenen Outfits und auch in Unterwäsche. Das Date schien für Roman tatsächlich wichtig zu sein, wenn er sogar halbbekleidet toll aussehen wollte.
Rasch tippte sie eine Antwort für Roman in ihr Handy und wünschte ihm viel Glück bei seiner heutigen Verabredung. Die Nacktheitspanne verschwieg sie ihm dabei aber geflissentlich.
„Hey, Celine! Ich wollte mich bei dir entschuldigen, weil ich an dein Handy gegangen bin. Ich hoffe, du hast keinen Ärger mit deinem Freund meinetwegen?“
Timothys Blick war lebhaft, trotzdem nahm die junge Frau ihm seinen Unmut ab.
„Ja, Roman und ich sind fein miteinander!“
„Gut! Warum ist er nicht mitgekommen?“
„Er hat von der Arbeit her nicht freibekommen.“
Gleichgültig zuckte Celine mit ihren Schultern.
„Okay!“
Die Stille, die nun herrschte, war ohrenbetäubend. Und Celine war regelrecht froh, als das Klingeln ihres Handys das Schweigen durchbrach.
„Geh ruhig schon mal vor! Das ist mein Chef, der sicher Fragen oder Anmerkungen zu meinen letzten Entwürfen hat.“
Souverän lächelte Celine Timothy an und atmete erleichtert aus, als er endlich gegangen war. Dieser Typ war wie Kryptonit für sie und sie hatte keine Ahnung, wie sie die nächsten Tage in seiner Gegenwart überstehen sollte.
Eine Stunde später traf Celine im Hauptgebäude des Parks ein. Die Stimmung war heiter und offensichtlich wurde gerade ein Trinkspiel gespielt, bei dem sich das Brautpaar noch besser kennenlernen sollte, indem es Fragen, die auf kleinen Karten standen, beantworten mussten.
„Meine größte Enttäuschung? Das warst du, als du mich einfach so verlassen hast!“
Erschrocken zuckte Celine zusammen, als sie die gelallten Worte ihres Bruders hörte, der wankend aufstand und mit dem Finger in ihre Richtung zeigte.
„Celine! Nicolas meint das nicht so! Er hat einfach zu viel getrunken und …“
„Doch, ich meine es so, wie ich es sage.“
Barsch unterbrach Nicolas seine Verlobte, die augenblicklich erblasste.
„Du weißt, das stimmt nicht, Nicolas! Aber lass uns ein anderes Mal darüber reden, wenn wir alleine sind.“
„Was? Warum das denn? Von mir aus sollen alle hören, wie es damals aus deiner Sicht abgelaufen ist.“
So hatte Celine ihren Bruder noch nie erlebt. Doch vielleicht war es wirklich an der Zeit diesen riesigen Elefanten, der hier im Raum stand, beim Namen zu nennen, auch wenn hier weder der richtige Ort noch die richtige Zeit dafür war.
„Gut, du willst meine Sichtweise hören? Kein Problem! Es war vor fünfzehn Jahren, als du plötzlich beschlossen hattest, dass dir deine kleine Schwester zu lästig ist und du bist lieber mit deinen Freunden um die Häuser gezogen, als mich dabei haben zu wollen.“
„So war das nicht!“
„Klappe! Du wolltest meine Sicht, jetzt bekommst du sie!“
Böse funkelte Celine ihren Bruder an. Viel zu lange hatte sie nun geschwiegen und all ihren Kummer in sich hineingefressen.
„Grandma nannte das eine Selbstfindungsphase und hatte mir ans Herz gelegt, meinen eigenen Weg zu bestreiten. Was ich getan habe! Ich hatte einen Traum, den ich verwirklichen wollte, also hatte ich ein paar Entwürfe gezeichnet und mich bei einem berühmten Designer beworben. Eigentlich dachte ich nicht, dass ich Chancen hätte, aber ich bekam eine Einladung zu einem Workshop nach New York. Du warst viel zu sehr damit beschäftigt, mich zu ignorieren, weshalb du von allem nichts mitbekommen hattest. Aber Grandma hat mich unterstützt und hatte mich sogar nach New York begleitet. Es waren dreißig Teilnehmer da und das Thema »Kinderbekleidung«, von dem ich keinerlei Ahnung hatte. Wir sollten einen Entwurf zeichnen und dann aus einer Auswahl von Stoffen in einer Zeit X ein Kleidungsstück herstellen. Ich war frustriert, denn ich wusste, dass jeder ein süßes Kleidchen oder einen Minianzug kreieren würde. Wie sollte ich mich da abheben von der Menge? Und dann hatte mich Grandma angelächelt und ich wusste, egal wie verrückt meine Idee gerade war, sie würde stolz auf mich sein. Also hatte ich gezeichnet und geschneidert. Aber ich will dich auch nicht mit langweiligen Details nerven. Um es kurz zu machen: Mein Kleidungsstück stach hervor, denn es war nicht so niedlich, wie die anderen Sachen, sondern funktional. Jeder Teilnehmer hatte meine Arbeit belächelt. Aber auch das war mir egal, denn ich hatte mein Bestes gegeben. Die Auswertung sollte eine Woche dauern, doch war ich mir sicher, dass ich nie wieder von diesem Designer hören oder mich eine Absage erreichen würde. Trotzdem war ich glücklich, als ich mit Grandma zurückflog, denn ich war mir selbst treu geblieben und als der Flieger nach knapp zwei Stunden landete, erhielt ich einen Anruf von der Modeikone schlechthin. Er war begeistert von meinem Entwurf und von meiner Umsetzung und er wolle mir den Entwurf abkaufen. Und dann sagte er: ‚Nein, ich möchte gar nichts abkaufen! Ich will dich in
