Wenn Wünsche Wirklichkeit Werden - Luna Peonia - E-Book

Wenn Wünsche Wirklichkeit Werden E-Book

Luna Peonia

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Beschreibung

Aysu Sel hat alles verloren: ihre vielversprechende Karriere beim Fernsehen, ihr Selbstvertrauen und ihre Zukunftspläne. Nach einer schweren Covid-Erkrankung lebt die 26-jährige Deutsch-Türkin wieder im Elternhaus - arbeitslos und ohne Perspektive, während ihre jüngere Schwester bereits erfolgreich durchs Leben geht. Ein scheinbar zufälliges Zusammentreffen mit dem charismatischen Ex-Radiomoderator Kerem Özdemir verändert alles. Seine Stimme kommt ihr seltsam vertraut vor, und als er ihr völlig unerwartet eine berufliche Chance bietet, steht Aysu vor einer Entscheidung: Weiter in der Sicherheit ihres Elternhauses verharren oder einen mutigen Schritt in eine ungewisse Zukunft wagen? Während Aysu um ihre berufliche Neuerfindung kämpft, entwickeln sich zwischen ihr und Kerem Gefühle, die sie beide nicht ignorieren können. Doch kann sie ihm und sich selbst vertrauen, nachdem das Leben sie so bitter enttäuscht hat? Und welches Geheimnis verbindet sie mit Kerem, das über ihre gemeinsame Leidenschaft für Medien hinausgeht? Ein fesselnder Roman über die schwierigste Reise im Leben: den Weg zurück zu sich selbst - und über die Liebe, die manchmal genau dann auftaucht, wenn man sie am wenigsten erwartet.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 49

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Inhaltsverzeichnis

Wenn

Wünsche

Wirklichkeit

Werden

Vorwort

Kapitel 1: Zerbrochene Träume

Kapitel 2: Eine unerwartete Begegnung

Kapitel 3: Die Stimme aus der Vergangenheit

Kapitel 4: Neue Wege

Kapitel 5: Der große Tag

Kapitel 6: Zwei Schritte vor, einer zurück

Kapitel 7: Blüten im Frühling

Kapitel 8: Der Antrag

Kapitel 9: Ein neues Kapitel

Epilog

Schlusswort:

Wenn

Wünsche

Wirklichkeit

Werden

Ein Liebesroman

Luna Peonia

Für alle, die die Hoffnung aufgegeben haben und einen Neuanfang wagen.

Manchmal ist das Ende nur der Beginn einer viel schöneren Geschichte.

Vorwort

Liebe Leserin, lieber Leser,

manchmal scheint das Leben stillzustehen. Wir befinden uns an einem Punkt, an dem Träume verblassen und Hoffnungen schwinden. Doch gerade in diesen Momenten kann ein unerwartetes Ereignis, eine zufällige Begegnung, alles verändern.

Diese Geschichte erzählt von Aysu, einer jungen Frau, die nach Rückschlägen den Glauben an sich selbst verloren hat. Sie steht für all jene, die sich jemals verloren oder festgefahren gefühlt haben. Ihre Reise ist eine Erinnerung daran, dass das Leben uns manchmal auf Umwegen zu unserem Glück führt.

"Wenn Wünsche Wirklichkeit werden" ist mehr als nur eine Liebesgeschichte. Es ist eine Erzählung über Neuanfänge, über das Wiederentdecken der eigenen Stärke und den Mut, an Träume zu glauben – auch wenn der Weg dorthin nicht immer geradlinig verläuft.

Ich hoffe, dass Aysus Geschichte Sie berührt, inspiriert und daran erinnert, dass manchmal das größte Geschenk des Lebens in einer unerwarteten Begegnung liegt.

Mit herzlichen Grüßen, Luna Peonia

Kapitel 1: Zerbrochene Träume

Aysu Sel blickte aus dem Fenster ihres Kinderzimmers, das längst kein Kinderzimmer mehr war. Die Wände waren immer noch in ihrem Lieblingston von Türkis gestrichen, aber die Postersammlung ihrer Teenagerjahre war einer schlichten, erwachsenen Dekoration gewichen. Nur ein gerahmtes Foto stand noch auf der Kommode – Aysu mit 19, strahlend vor dem Eingang des türkischen Fernsehsenders ATV in Berlin, ihr erstes Praktikum, der Beginn dessen, was ihre glänzende Karriere werden sollte.

"Sechs Jahre", murmelte sie, während ihr Kater Pascha um ihre Beine strich. Sie hob das flauschige Tier hoch und drückte es an sich. "Sechs Jahre, und was hab ich erreicht?"

Aus dem Erdgeschoss drang Gelächter, die vertrauten Stimmen ihrer Familie. Ihre Mutter Tülin kochte wahrscheinlich gerade Sarma für das Familienessen am Abend, ihr Vater Eren half beim Gemüseschneiden und neckte ihre kleine Schwester Aysude, die mit ihren vierzehn Jahren schon jetzt besser kochen konnte als Aysu selbst.

Das Summen ihres Handys riss sie aus den Gedanken. Eine Nachricht von Ayca, ihrer drei Jahre jüngeren Schwester:

"Vergiss nicht, dass du Mama versprochen hast, heute bei den Vorbereitungen für die Geburtstagsfeier von Tante Asiye zu helfen! Und nein, ich kann nicht für dich einspringen – Mehmet und ich haben gleich ein wichtiges Geschäftstreffen. Küsschen! ♥"

Aysu verdrehte die Augen, konnte aber ein Lächeln nicht unterdrücken. Ihre Schwester war seit einem Jahr mit ihrem Studienfreund Mehmet verheiratet. Die beiden hatten sich selbstständig gemacht und arbeiteten zusätzlich noch in Vollzeitjobs. Ein hübsches Haus in einer ruhigen Gegend, ein liebevoller Ehemann und ein florierendes eigenes Geschäft – Ayca lebte den Traum, den Aysu auch einmal gehabt hatte.

"Was ist nur schiefgelaufen?", flüsterte sie zu Pascha, der sie mit seinen grünen Augen anstarrte, als verstünde er jedes Wort.

Die Antwort kannte sie nur zu gut. Die Pandemie. Der Zusammenbruch in der Redaktion, als die Nachricht kam, dass ihr Ausbildungsbetrieb schließen würde. Die eigene Covid-Erkrankung, die sie wochenlang ans Bett gefesselt hatte. Der Abbruch der Ausbildung und die Rückkehr ins Elternhaus, was nur vorübergehend sein sollte.

Aysu strich gedankenverloren über ihren Bauch. Die Krankheit und die Depression danach hatten ihre Spuren hinterlassen – fünfzehn Kilo mehr, die sie nicht loswurde, und eine Unsicherheit, die sie früher nie gekannt hatte. Die strahlende junge Frau, die im Studio des Senders eine Zukunft in den Medien vor sich gesehen hatte, deren Stimme sogar für eine landesweite Werbekampagne ausgewählt worden war – diese Aysu war verschwunden.

"Aysu! Kommst du runter? Papa hat Iskender Kebap mitgebracht!" Die Stimme ihrer Mutter hallte durch das Haus.

"Komme gleich!", rief sie zurück und seufzte. So viel zum Thema Ernährungsumstellung. Aber vielleicht morgen.

Sie sah kurz auf ihren Laptop, auf dem ein leeres Word-Dokument geöffnet war. "Mein Leben neu schreiben", hatte sie als Titel eingegeben, aber kein einziges weiteres Wort war hinzugekommen. Seit Wochen quälte sie der Gedanke, ihre Geschichte aufzuschreiben, alles rauszulassen und vielleicht sogar ein Happy End zu erfinden. Ein Leben, in dem sie glücklich, erfolgreich und geliebt war.

"Besser als zuhause rumzusitzen und sich selbst zu bemitleiden", hatte Ayca gesagt, als Aysu ihr von der Idee erzählt hatte.

"Aysu! Das Essen wird kalt!"

"Ja, Mama!"

Mit einem letzten Blick auf den leeren Bildschirm klappte sie den Laptop zu und ging nach unten. Wenigstens hatte sie eine liebevolle Familie, die sie unterstützte.

Kapitel 2: Eine unerwartete Begegnung

"Aysu, kannst du mir bitte diese Rechnungen zum Steuerberater bringen?" Eren Sel reichte seiner ältesten Tochter einen dicken Ordner. "Ich wäre selbst gefahren, aber das Auto ist in der Werkstatt."

Es war Donnerstagnachmittag, und Aysu hatte eigentlich vor, sich mit ihrem Lebenslauf zu beschäftigen. Doch sie konnte ihrem Vater diesen Gefallen nicht abschlagen. Immerhin ließen ihre Eltern sie mietfrei bei ihnen wohnen und unterstützten sie in jeder Hinsicht.

"Klar, Papa. Kein Problem." Sie nahm den Ordner entgegen. "Die Adresse ist die gleiche wie immer?"

"Ja, am Marktplatz. Du kennst ja den Weg."

Zwanzig Minuten später parkte Aysu in der Nähe des Marktplatzes. Es war ein sonniger Frühlingstag, und die Stadt erwachte langsam aus dem Winterschlaf. Die Straßencafés hatten ihre ersten Tische nach draußen gestellt, und die Menschen genossen die warmen Sonnenstrahlen.

Als sie das Bürogebäude betrat, prallte sie beinahe mit einem jungen Mann zusammen, der gerade eilig aus dem Aufzug stieg.

"Entschuldigung!", riefen sie beide gleichzeitig.

Aysu blickte auf und sah in die dunkelsten braunen Augen, die sie je gesehen hatte. Der Mann vor ihr war groß, hatte lockiges schwarzes Haar und trug einen gut sitzenden Anzug, der teuer aussah. Er lächelte verlegen.