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Der Gründungsmonitor zeigt seit Jahren auf, dass die Zahl der Existenzgründungen immer mehr zurückgeht. Allerdings wird auch deutlich, dass die Existenzgründer generell viel mehr Mut aufbringen und den Weg in die Selbstständigkeit wagen. Oftmals ist dies zunächst nur als Nebenerwerb geplant. Im Jahr 2016 wurden 424.000 Nebenerwerbsgründer verzeichnet. Im Vollerwerb standen dagegen knapp 250.000 Menschen. Im digitalen Bereich war die höchste Zahl der Gründer mit 140.000 zu verzeichnen. Diese schwachen Zahlen schieben Experten auf die seit Jahren stabile Wirtschaftslage.
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Seitenzahl: 26
Veröffentlichungsjahr: 2020
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Martina Kloss
Wie mache ich mich nebenberuflich selbstständig?
In 13 Schritten einfach und ausführlich erklärt.
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Nebenberuflich selbstständig
Inhalt
Impressum neobooks
© 2020 Martina Kloss
Umschlaggestaltung, Illustration: Martina KlossLektorat, Korrektorat: Martina Kloss
www.martinakloss.com
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Der Gründungsmonitor zeigt seit Jahren auf, dass die Zahl der Existenzgründungen immer mehr zurückgeht. Allerdings wird auch deutlich, dass die Existenzgründer generell viel mehr Mut aufbringen und den Weg in die Selbstständigkeit wagen. Oftmals ist dies zunächst nur als Nebenerwerb geplant. Im Jahr 2016 wurden 424.000 Nebenerwerbsgründer verzeichnet. Im Vollerwerb standen dagegen knapp 250.000 Menschen. Im digitalen Bereich war die höchste Zahl der Gründer mit 140.000 zu verzeichnen. Diese schwachen Zahlen schieben Experten auf die seit Jahren stabile Wirtschaftslage.
Viele der Gründer möchten die Sicherheit ihres Hauptjobs nicht aufgeben. Die Hauptgründe für die Unsicherheit von Existenzgründer ist auch, dass die Vorgaben und Bestimmungen, um diesen Schritt zu gehen, die meisten Menschen hemmt und diese sich daher dann für den Nebenerwerb entscheiden. Dieser ist sicherer und auch weniger aufwendig zu beantragen.
Viele Existenzgründer wählen diesen Weg aber auch, um erst einmal auszutesten, wie ihre Geschäftsidee auf dem Markt und realen Bedingungen ankommt. Dabei werden Fragen beantwortet wie, Wie kommen meine Produkte / Dienstleistungen auf dem Markt an? Wie sieht die tatsächliche Nachfrage aus? Gibt es nachhaltige Entwicklungspotenziale, die den endgültigen Schritt in die berufliche Selbstständigkeit rechtfertigen können? Anhand dieser oder auch ähnlicher Fragen wird sehr deutlich, dass der Existenzgründer in Deutschland generell eher zu den risikoscheuen Menschen zählt.
Aus dem Gründungsmonitor ist zu entnehmen, dass immer mehr Frauen den Weg in die nebenberufliche Selbstständigkeit wagen. Der Anteil der nebenberuflichen Frauen beträgt 44%, die der im Vollerwerb 33 %, doch auch mit diesen Zahlen sind sie noch immer in der Minderheit. Doch bei der Selbstständigkeit sehen viele Experten den Vorteil, dass diese Familie und Beruf unter einen Hut bekommen können. Kann sich die nebenberufliche Selbstständigkeit dann zu einer Vollzeitbeschäftigung ausweiten, dann müssen die Frauen an dieser Stelle ein gut funktionierendes Netzwerk haben und das relevante Wissen muss vertieft werden.
Es wird jedoch von Seiten der Arbeitsmarktexperten davor gewarnt, dass man die Gründung einer nebenberuflichen Selbstständigkeit auf die leichte Schulter genommen wird. Denn auch diese muss genauso wie die hauptberufliche Schwester gut vorbereitet und geplant werden. Gerade dann, wenn vorgesehen ist, dass diese dann langfristig ausgeübt werden soll. Auch eine nebenberufliche Tätigkeit muss beim Finanz- und auch ggf. Gewerbeamt angemeldet werden.
Der eigene Chef sein