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Sie möchten gerne gesünder essen und vielleicht auch das eine oder andere Pfund verlieren? Hungern kommt dabei aber nicht in Frage? Und auch beim Geschmack wollen Sie keine Abstriche in Kauf nehmen? Dann machen Sie's doch einfach wie die Wikinger – und dieses Kochbuch zeigt Ihnen den nordischen Weg zur Wohlfühlfigur! Bei Wikingern denken Sie eher an wilde Schlachten statt an Ernährungsexpertise? Dann haben Sie etwas zu entdecken! Denn die nordische Kost setzt auf reichlich saisonales Obst und Gemüse, sättigende Ballaststoffe, geschmackvoll-fettarmes Wildfleisch, Wurzel- und Knollengemüse, gesunden Seefisch, Pilze und feine Milchprodukte und präsentiert sich damit als lokal-köstliche Alternative zur berühmten Mittelmeerdiät. Deshalb versorgt dieses Buch Sie mit einer Riesenauswahl an leckeren Rezeptideen, die sorgfältig nach Wikinger-Prinzipien erstellt sind und Ihnen einen reichen Schatz an optimal zugeschnittenen Schlemmereien für Frühstück, Hauptgericht, Vorspeisen, Snacks, Beilagen und sogar Naschereien liefern. Ob Sie sich vegetarisch-vegan ernähren, gerne bei Fleisch zugreifen, Fischliebhaber, Suppenkasper oder Süßschnabel sind, hier finden Sie zahlreiche Inspirationen für jeden Anlass und dank der einfachen Rezeptanleitungen zaubern auch ungeübte Köche die Leckerbissen im Handumdrehen auf den Tisch. Kochen über Wikinger-Feuer? Keine Angst! Denn die Rezepte sind nicht nur für zeitgemäße Küchenausstattung entworfen, sondern dazu auch absolut alltagstauglich, sodass Sie die unkomplizierten Gerichte problemlos auch in den stressigen Alltag integrieren können.
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Seitenzahl: 83
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Für Fragen und Anregungen:
Auflage 2025
Inhalt
Was steckt hinter der Wikinger-Diät?
Worauf liegt der Fokus bei der Wikinger-Diät?
Frühstück
Beerenmüsli
Stachelbeerkonfitüre
Skyrfrühstück
Dinkelpancakes
Hirsebrei
Grünes Käseomelett
Frühstückssandwich
Salate
Dinkelsalat
Skandinavische Bowl
Brokkolisalat
Rosenkohlsalat
Heringssalat
Honsesalat
Rote-Bete-Salat
Steckrüben-Gurken-Salat
Wikingersalat
Suppen
Blaubeersuppe
Grüne Krabbensuppe
Rübensuppe
Wikingersuppe
Kohlsuppe
Lauchsuppe
Brotsuppe
Brote
Haferbrötchen
Dinkelfladen
Kernebrod
Veganes Knäckebrot
Tunnbröd
Süßes Nordmannbrot
Tebirkes | Mohnbrötchen
Hauptspeisen mit Fleisch & Geflügel
Bauerntopf
Hackfleischpizza
Rote-Bete-Pfanne
Rentiergeschnetzeltes
Wikingerauflauf
Hauptspeisen mit Fisch & Meeresfrüchten
Makrelenpfanne
Dorsch auf Stampf
Lauchlachs
Bratheringe
Gebratener Skrei
Überbackener Kabeljau
Leichte Fischpfanne
Ofenlachs
Vegetarische Hauptspeisen
Gemüsebandnudeln
Spinatklöße im Betemeer
Pilzragout
Rhabarberauflauf
Pytt i Panna | Schwedische Restepfanne
Gemüsepfanne
Pellrüben
Buchweizen mit Pilzen
Vegane Hauptspeisen
Spinatrüben
Morcheln auf Toast
Wurzelgemüsetopf
Gurkengerste
Grünkohlpüree
Roggentopf
Selleriebratlinge
Fingerfood & Snacks
Lachsfrikadellen
Brothappen
Smørrebrød
Köttbullar
Kohlrabipommes
Spinatrollen
Roter Sild
Gebeizter Lachs
Brunkal | Brauner Kohl
Essiggurken
Kaisergranat
Soßen, Cremes & Dips
Saure Kaviarcreme
Senfsoße
Blaubeersoße
Rosa Aufstrich
Honig-Senf-Soße
Mayonnaise
Fischdip
Süßspeisen & Desserts
Rømmegrøt
Quarkspeise
Rote Grütze
Sauerrahm-Apfelkuchen
Haferflockenkuchen
Rhabarbersorbet
Vispipuuro/Klappgröt | Beerenspeise
Pfannkuchentorte
Getränke
Saurer Kaffee
Rhabarbersirup
Gemüsesaft
Beeren-Smoothie
Red Energy
Green Shake
Glögg (alkoholfrei)
Odins Verlockung (alkoholfrei)
Wikingerblut
N
achweislich liegt in der Ernährungsausrichtung hin zu gesunder Kost das größte Potenzial, Gewicht zu verlieren und dabei gleichzeitig dem Körper bei vollem Genuss wichtige Ressourcen zukommen zu lassen. Viel Gemüse und insbesondere Vollkornprodukte – dazu weniger Fleisch, Zucker als auch Salz – bieten die besten Voraussetzungen, das Krankheits-risiko zu minimieren. Daher lohnt sich der Blick auf die hauptsächlich pflanzlichen Zutaten der Wikinger-Diät.
Des Weiteren erweist sich ein Aspekt rund um die nordische Ernährung als wundervoller Pluspunkt: die Nachhaltigkeit regional bezogener Produkte. Mit dem Griff zu saisonalen und typischen Produkten werden Transporte sowie Belastungen bei dieser und sämtlicher Zwischenlagerungen vermieden. Zudem verhindern jahreszeittypische Lebensmittel den Betrieb energieaufwendiger Gewächshäuser. All das kommt der Qualität, dem Geschmack und der Frische zugute.
Aus Rote Bete, regionalem Obst und Hülsenfrüchten entstehen jede Menge leckere Gerichte – das werden Sie bald im praktischen Rezeptteil sehen! Und am Ende jedes Kapitels wird ein Gericht vorgestellt, welches eine kleine schlemmende Brücke zwischen dieser nordischen Diät und anderen Gaumenfreuden aufzeigt.
Kurz umschrieben: Die nordische Diät bietet das Beste aus Wald und Flur, Fluss und Meer! Die gesunde nordische Ernährung orientiert sich an einfach umzusetzenden Aspekten. Beispielsweise liegt ein zentraler Fokus auf der Verwendung von Raps- beziehungsweise Lein-öl. Des Weiteren spielen regionale Zutaten eine entscheidende Rolle bei der Speisenzubereitung. Die Varianz an Wurzelgemüse, Kohl und heimischem Obst ermöglicht eine abwechslungsreiche und gleichzeitig aromatisch-energiereiche Ernährung. Vor allem frische Beeren stehen hierbei hoch im Kurs. In Hinblick auf Getreideprodukte stechen Roggen, Hafer und Gerste hervor. Regionale Vollkornprodukte liegen nicht nur im Trend, sondern enthalten außerdem viel Power, Ballaststoffe und Pflanzenstoffe. Diese wiederum sorgen für ein frühzeitiges Sättigungsgefühl und eine deutlich effizientere Nährstoffzufuhr im Vergleich zu vielen Standardindustrieprodukten. Die positive Folge ist klar erkennbar: Wir hemmen mit der nordischen Ernährungsphilosophie die Völlerei.
Um den vollen Geschmack und die gute Qualität der Nahrungsmittel zu sichern und Essen zu einem aromatischen Gesamterlebnis zu gestalten, empfiehlt sich das schonende Kochen wie beim Schmoren oder Dünsten. Die Zubereitung bei niedrigen Temperaturen wird durch unmittelbar vor dem Arbeitsschritt frische und möglichst klein geschnittene Ressourcen gefördert. So zerstört die Hitze auf Zeit nicht die Struktur und Inhaltsstoffe der Zutaten.
Wie bereits erwähnt, kommt eine gesunde Ernährung nicht zwangsweise einer fleischfreien Versorgung gleich. Für alle Fleischliebhaber offenbaren sich mit dem Wild charakteristische Optionen – besonders schmackhaft in Kombination von „beerigen“ Soßen. Fettarme Fleischsorten versorgen mit essenziellen Vitaminen und Eiweißen – oder es lockt der klassische und äußerst gesunde Seefisch. Dieser besticht natürlich durch den hohen Anteil an gesunden Fetten in Form der Omega-3-Fettsäuren.
Für Frische und Cremigkeit sorgen verschiedene Milcherzeugnisse wie Joghurt, Skyr sowie Käsevariationen. Auch bei deren Verzehr werden dem Körper Eiweiße, Mineralstoffe und Vitamine zugeführt. Eine weitere frequent genutzte Zutat stellt sich als das in „Fleisch des Waldes“ beschriebene Nahrungsmittel vor: der Pilz. Fettarme Milchprodukte wie Skyr oder Joghurt runden die gesunde Küchenvielfalt ab. Aber was gehört zu den Kernkomponenten der Wikinger-Diät?
Vollkorngetreide
– Vollkorn trägt optimal zur Sättigung bei und enthält jede Menge wichtige Nährstoffe. Zusätzlich enthält die urige Version des Getreides im Gegensatz zu raffinierten Produkten deutlich mehr Ballaststoffe. Diese verlängern den Verdauungsprozess und sorgen somit für ein längeres Sättigungsgefühl. In Kornhülle sowie Keimling stecken jede Menge Vitamine. Beim Thema Getreide setzt der bewusste Koch daheim vorwiegend auf Roggen oder Gerste. Ergänzt wird das Ganze mit Hafer.
Knollen- / Wurzelgemüse
– Diese Kategorie Gemüse liefert einen elementaren Beitrag zur gesunden Ernährung. Hierbei stechen besonders Kohlsorten, Möhren und Radieschen her-aus. Beim Knollengemüse dominieren Rote Bete, Sellerie und Petersilienwurzel. Vorteilhaft präsentieren sich neben einem intensiven Geschmack auch entzündungshemmende und Blutdruck senkende Eigenschaften. Die Reduzierung der Blutfettwerte sorgt zudem für eine Minimierung eines Krebsrisikos.
Kohl
– Beeindruckend präsentiert sich diese Gemüsefraktion, enthält sie einen hohen Wert an Eiweiß sowie nach den Möhren den höchsten Anteil an Provitamin A. Die enthaltenen Senföle beugen Krebs vor, die Mineral- sowie Ballaststoffe begünstigen eine optimale Verdauung.
Regionales Obst
– Obst bringt Frische in jede Speise. Zudem stellt es einen natürlichen Lieferanten für Süße. Anders als der raffinierte Zucker enthält frisches Obst neben Zucker-anteilen ein großes Vitaminlager. Zusätzliche Pflanzenstoffe hemmen die Ausbildung an Diabetes-2, Herzkrankheiten sowie die Entstehung eines Schlaganfalls. Speziell rote Beeren sind für einen hohen Grad an Antioxidantien bekannt. Diese fördern einen gesunden Stoffkreislauf.
Hülsenfrüchte
– Und wieder präsentiert sich ein verlässlicher Lieferant für lebenswichtige Proteine. Die Kombination aus Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen schenkt diesen Lebensmitteln einen besonders hohen Nährwert. Außerdem enthalten Erbsen und Bohnen ebenso viele Ballaststoffe.
Pilze
– Die Varianz der Pilze offenbart einige Möglichkeiten hinsichtlich des Kochens. Allen wohnt inne, viel Eiweiß bei minimalem Fettanteil zu bieten. Speziell der hohe Pool an Mineralstoffen und Spurenelementen sollte Pilze deutlich öfter auf den Speisentisch führen. Ob geschmort, eingelegt, gegrillt oder gebraten – die Zubereitungsarten variieren genauso reichhaltig wie bei Fleischprodukten.
Nüsse
– Der Verzehr von Nüssen ist die Energielieferung für den Körper schlechthin. Ins-besondere die Vitamingruppen B und E schneiden hierbei extrem gut ab. Des Weiteren zeigt sich der Anteil an Kalium, Phosphor und Magnesium als wichtige Nährstofflieferung. Sie sind jedoch mit ein wenig Vorsicht zu genießen: Nüsse verfügen über einen hohen Fettanteil. Daher sollte etwa nur eine Handvoll pro Tag davon verzehrt werden. Als Garnierung für die täglichen Gerichte wird dies in der Regel nicht übertrieben. Ganz wichtig: Verwenden Sie ungesalzene Nüsse!
Pflanzenöl
– Pflanzliche Fette enthalten fettlösliche Vitamine und die für unseren Körper elementaren, mehrfach ungesättigten, Fettsäuren. Nachweislich sorgen sie somit für eine Senkung des Cholesterinspiegels und der Blutfettwerte. Die Auswahl – Lein-, Sonnenblumen-, Kürbiskern- oder Sojaöl – schenkt dem Hobbykoch die richtige Geschmackswahl für das bevorstehende Gericht. Speziell das Rapsöl liefert Beta-Carotinoide als Vorstufe zum Vitamin A sowie eine bunte Auswahl an Vitaminen der Gruppe E.
Frischkräuter
– Frische Wildkräuter enthalten ein riesiges Depot an pflanzlichen Ölen und Extrakten, die für die Stärkung der Zellen und der Vorbeugung von körperlichen wie mentalen Beeinträchtigungen essenziell sind. Wie auch frische Gewürze offenbaren Kräuter einen hohen Anteil an Antioxidantien, Farbstoffen und Phenolen. Sie alle wirken sich posi-tiv bei der Bekämpfung von Krankheiten aus und hemmen Krankheitsbilder durch Viren, Bakterien und Co.
Auf der Liste der No-Gos stehen dagegen Alkohol, Zucker, Salz und auch fettreiche Milch-produkte wie Quark. Der geringe Konsum dieser Nahrungsmittel senkt einerseits die Ge-fahr von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Andererseits wird dadurch der Blutzuckerspiegel im Körper deutlich konstanter gehalten – in kurzen wie längeren Zeitfenstern. Wiederum resultiert daraus eine vorteilhafte Konsequenz: Heißhungerattacken werden automatisch reduziert, sogar vermieden. Diese Nachricht klingt wie die beste Voraussetzung für eine optimale Kalorienzufuhr. Und somit verlieren die Liebhaber frischer und regionaler Kost mit einem großen Anteil an pflanzlichen Nahrungsmitteln spürbar ungewollte Kilos.
Mit dem weitestgehenden Verzicht auf fettreiche Produkte und insbesondere Butter geht jedoch keine kulinarische Einschränkung einher. Und auch Wurst und Fleisch in Maßen zu genießen, schenkt eine aromatische Fokussierung auf frische, aromatische und regionale Produkte. Pflanzliche und damit ballaststoffreiche Lebensmittel offenbaren zudem in der Regel einen niedrigeren glykämischen Index (GI) – ein Verhältniswert zur Einsicht blutzuckersteigender oder -senkender Eigenschaften von Nahrungsbestandteilen.
Tipp: Vor allem Weißbrot und geschälter Reis weisen einen hohen glykämischen Index auf. Auch Kartoffeln zählen zu den Lebensmitteln mit einem entsprechend hohen GI – aber natürlich sind auch sie in Maßen sehr gut verwendbar, weil sie durch einige Pflanzenstoffe lang anhaltend sättigend wirken. Gerade Kartoffeln liefern zwar einen hohen Kohlenhydratanteil, aber auch relevante Mineralien wie Kalium, Eisen und Magnesium. Des Weiteren sind sie für manchen überraschenderweise aufgrund der verbreitenden Verwendung ein hervorragender und steter Eiweißlieferant. Möchte man sich etwas Gutes schenken, greift man auf Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte sowie Milchprodukte zurück. Sie sorgen für einen langsameren Anstieg des Blutzuckerspiegels.
Nährwerte p. P.: 252 kcal, 31 g Kohlenhydrate, 10 g Fett, 7 g Eiweiß
Portionen: 2
Dauer: 15 Min.
Schwierigkeitsgrad: Leicht
Zutaten:
200 g Beerenobst
300 ml Hafermilch (oder Mandelmilch)
6 EL Haferflocken
2 EL Nüsse (oder Leinsamen)
Küchenutensilien:
1 Schüssel
Zubereitung:
Beeren waschen, trocknen und verlesen. Große Beeren wie beispielsweise Erdbeeren dürfen gern halbiert werden.
In einer Schüssel werden nun Haferflocken und Beeren vermischt. Nun wird die Milch angegossen. Das Ganze quellt etwa 5 Minuten.
Vor dem Servieren werden die Nüsse on top gegeben. Sind diese zu groß, werden sie vorher grob zerhackt.
Nährwerte p. P.: 80 kcal, 18 g Kohlenhydrate, 1 g Fett, 1 g Eiweiß
Portionen: 800 g
Dauer: 1 Std.
Schwierigkeitsgrad: Leicht
Zutaten:
1 kg rote Stachelbeeren
200 g Honig
Küchenutensilien: