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"Willi Hummel und der Plastikmüll" - eine Geschichte für Alle von 0 bis 107 Jahren!
Das E-Book Willi Hummel und der Plastikmüll wird angeboten von BoD - Books on Demand und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
Willi Hummel,Plastikmüll,Mensch und Natur,Verantwortung,Mitgefühl
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 24
Veröffentlichungsjahr: 2025
Christina de Groot wurde in Hamburg geboren. Nach einem mehrjährigen Aufenthalt in Italien beschloss sie, fortan als Schriftstellerin zu leben.
Ihre Geschichten sind stets mit großer Phantasie und einer besonderen Liebe zum Wort geschrieben. Es sind Geschichten, die aus dem tiefsten Herzen kommen und zutiefst im Herzen berühren.
Christina de Groot ist Autorin der Bestseller „Der sehr hohe Zaun“, „Die Zaubertinte“ sowie „Die Pilzbibliothek“.
Außerdem sind von ihr u. A. erschienen: „Die kleine Pfütze“, „Die kleine Spinne, die noch übte“, „Die kleine Ameise und der Teppich“, „Detektiv Schnüffel & Co.“, „Die kleine Prinzessin und das Rotkehlchen“ sowie die Abenteuer von „Willi Hummel“ und die „Willi, die Europahummel“ - Reihe.
„Wie jetzt?!“ flüsterte Willi. Er saß auf dem Blatt einer Buche und starrte nach unten.
Etwas großes Weißes zog seine Aufmerksamkeit auf sich, etwas Undefinierbares, dass er noch nie in den Großen Gärten gesehen hatte.
„Was bitte IST das?“ dachte er, während er darauf zuflog. War das ein Tier? Er konnte nichts erkennen, was darauf hinwies, keinen Kopf, keinen Schwanz, keine Beine oder Füße und schon gar nicht Flügel. Und doch bewegte es sich, ganz leicht nur, aber es bewegte sich.
„Vielleicht eine Pflanze“, dachte Willi, „oder ein Teil einer Pflanze.“ Aber wie groß war dann bitte die Pflanze? Dieses Weiße war schon ziemlich groß, größer als die ganz große Blüte der Sonnenblume, auf der er sein Konzert als DJ gegeben hatte1. „Vielleicht Etwas von einem Menschenbalkon.“ dachte er. „Die gibt es hier ja reichlich.“
Je näher er kam, um so sonderbarer fand er das, was er sah. Es sah aus, wie, ja, wie eigentlich? „Wie ein aufgepusteter, aber wiederum auch etwas schlaffer Beutel.“ dachte er. „So ähnlich wie die Beutel, die ich bei Hub in seiner unterirdischen Werkstatt gesehen habe, die, in denen er2 seine Arbeitsmaterialien aufbewahrt. Nur der hier ist viel größer!“
Willi bekam es ein wenig mit der Angst. Er liebte Neues und Unbekanntes, aber das hier wirkte irgendwie unheimlich. „Ich halte doch lieber etwas Abstand.“ dachte er. „Besser ist besser.“
Er hörte ein Rascheln. Es kam aus der Richtung des weißen Etwas.
„Ist da Jemand?“ rief er.
„Willi? Bist Du das?“
„Guido? Bist Du da etwa drin?“3 Willis Herz begann wie wild zu klopfen.
„Ja! Und ich finde nicht hinaus.“
Willi starrte auf das weiße Ding. „Was ist das, Guido?“
„Ich weiß auch nicht.“ antwortete Dieser. „Ich glaube, es ist kein Tier. Jedenfalls riecht es nicht wie ein Tier. Ich höre auch kein Herz klopfen. Naja, geht auch gar nicht, es ist nämlich hohl hier drin. Da ist kein Herz!“
„Aber es hält Dich doch fest, oder?“ Willi versuchte erneut, Etwas zu erkennen. Wieso konnte Guido nicht raus? „Geht es Dir denn gut?“ rief er.
„Ausser, dass ich hier drin bin, ja.“ antwortete Guido. „Siehst Du irgendeine Möglichkeit, wie ich hier rauskommen kann, Willi?“