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Jörg Bauer

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Beschreibung

Das Leben ist eines der Härtesten - sagt man. Man hat ja nur dieses eine Leben. Was macht man daraus? Hat man denn eine Wahl? Als Mensch, der an Gott glaubt, sind die Härtefälle oft nicht weniger als bei Atheisten oder Gnostikern. Das Leben prägt und bringt so manche Überraschung mit sich. Wie halte ich mich geistlich am Leben? Wie kämpfe ich richtig? Worüber muss ich mir Sorgen machen und worüber nicht? Wo geht es hin? Was ist das Ziel und komme ich da auch an?

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Jörg Bauer

Wir sind auf dem Heimweg

Das Leben und der Glaube

Allen, die den guten Kampf des Glaubens noch nicht aufgegeben haben und sich an Gottes Treue und Gnade festhalten wollen.BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Vorwort

Die Erde ist zwar ein stabiler Planet, der in der Ordnung des Weltalls seinen festen Platz hat, aber er ist zum einen nur ein Staubkorn im endlosen Universum, und zum anderen nicht der Platz, der den Christen bestimmt ist. In Hebräer 11,10 lesen wir: ''Denn er wartete auf die Stadt, die einen festen Grund hat, deren Baumeister und Schöpfer Gott ist''. Um welche Stadt konkret es sich hier handelt, erfahren wir ein Kapitel weiter in Hebräer 12, 22-23: ''Sondern ihr seid gekommen zu dem Berg Zion und zu der Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, und zu den vielen tausend Engeln und zu der Versammlung und Gemeinde der Erstgeborenen, die im Himmel aufgeschrieben sind, und zu Gott, dem Richter über alle, und zu den Geistern der vollendeten Gerechten...''. Die Größe der Stadt wird mit einer Seitenlänge von 12.000=12×1000 Stadien beschrieben, ihre Gebäude sind ebenso hoch. Umgeben ist sie von einer 12 Ellen hohen Mauer. Rechnet man ein Stadion mit 185 m, ergibt sich eine Kantenlänge von 2.220 Kilometern (Offenbarung, Kapitel 21). Sie ist von gleißendem Licht bestrahlt, aus glasartigem Gold und wird von würfelförmiger Gestalt sein. Auf jeder der vier Seiten existieren jeweils drei Stadttore innerhalb der Stadtmauer, auf denen wiederum insgesamt zwölf Engel stehen. Zusätzlich sind auf den Toren selbst die Namen der zwölf Stämme Israels vermerkt. Tore und Mauern sind mit Juwelen und Edelsteinen geschmückt. Wir werden da nie wieder weg wollen... ;-) ! Als Kinder Gottes, die auf Erden leben, brauchen wir diesen klaren Blick und Bezug zur Ewigkeit. Und dem, was wir konkret für die Zukunft wissen dürfen aufgrund der biblischen Berichte. Es gibt viel mehr als dieses Erdenleben, diese Dreidimensionalität, diesen Planeten und dieses Sonnensystem. Wäre unser Glaube und die darauf aufbauende ewige Perspektive und Hoffnung, nur auf dieses Leben gerichtet, wären wir (trotz Glauben) ''die elendesten unter allen Menschen'' (1. Korinther 15,19). Das bedeutet nicht zwangsläufig, daß eine Perspektive, die über den Tellerrand hinaus geht, keine ''irdischen'' Probleme mehr zulässt, aber man geht mit Problemen und Sorgen anders um und kann so manches einfach besser ertragen ohne zu verzweifeln. Das ist so. Charles Haddon Spurgeon (* 19. Juni 1834 in Kelvedon (Essex/England); † 31. Januar 1892 in Menton, Frankreich) war ein englischer Baptistenpastor. Er gilt als einer der bekanntesten Prediger des 19. Jahrhunderts und schrieb einmal: ''Lasst uns hier wie Fremdlinge leben und aus der Welt nicht ein Heim, sondern ein Gasthaus machen, in dem wir essen und unterkommen, aber aus dem wir morgen schon wieder abreisen wollen''. Unser irdisches Leben ist manchmal wie eine Wüstenwanderung. Dort sehen wir Kamele und Oasen, erleben Hitze und Kälte. Wir begegnen manchen merkwürdigen Gestalten und auch manche Fata Morgana (Sinnestäuschung) lässt sich blicken. Vor allem aber haben wir jede Menge Sand, was unser Glaubensgetriebe behindern kann, mehr aber auch nicht. Jedenfalls will man die Wüste durchqueren und sich dort bestimmt kein Haus für die Ewigkeit bauen. Jesus ist gerade dabei uns woanders eine Bleibe zu sichern. ER sagte in Johannes 14, 1-3: ''Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn's nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten? Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin''. Das sind schöne Aussichten, oder? Das himmlische Jerusalem erwartet uns. Der Himmel ist unser wahres Zuhause und diese Welt ist nur eine Kneipe...

Aufsehen auf Jesus

 ''Laßt uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist, und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens...''

 

Hebräer 12,2

 

Unser Leben hängt davon ab, dass wir »aufsehen auf Jesus« und nicht davon, dass wir aufsehen zu unserem Glauben. Charles Haddon Spurgeon prägte diesen Satz und er war ein ausgezeichneter Menschenkenner und Beobachter. Das ist wohl das Geheimnis des Glaubens daß wir lernen und begreifen von uns selbst wegzusehen und tatsächlich Jesus in Herz und Sinn zu haben. Wir Menschen sind oftmals so veranlagt, daß wir die Dinge die wir begehren gerne ''in die Tasche stecken'' oder ''einpacken'', in Ordner legen oder einrahmen und über's Bett hängen. Wir legen Wert darauf daß diese Sache nun uns gehört und unser ''Schatz'' ist. Und ich muß gestehen, daß ich auch so ein Mensch bin, der ein Sammler ist und seinen zusammengetragenen Besitz gerne übersichtlich verwahrt um immer wieder zufrieden einen Blick darauf zu werfen. Und als Christen neigen wir dazu es mit dem Glauben ebenso zu machen. Dabei sind wir es, die von Gott verwahrt und versiegelt worden sind. Nicht wir haben Gott, sondern ER hat uns. Gott schaut uns an und will sich freuen über unseren Glauben an IHN. Auch gerade dann, wenn es vielleicht manche Anspannung oder sogar Not gibt, und wir so manche Ungewissheit mit uns herum tragen. Gott ist es, der uns herausgerufen hat und uns den Glauben geschenkt hat - mit allen Konsequenzen der Nachfolge, aber auch allen Verheißungen, die stets damit verbunden sind. Wir laufen als Erlöste nun alle in der ''Kampfbahn'' (1. Korinther 9,24) und sollen uns dabei aber nicht selbst beobachten! Leider gibt es solche, die mehr mit ''ihrem Glauben'' als mit Jesus Christus beschäftigt sind. In der Gefahr stehen wir alle und der Teufel will uns den Blick auf unseren Erlöser auch immer vernebeln. Eben darum, weil er weiß, daß wir traurig und zerknirscht werden wenn wir vor allem auf uns selbst sehen. Außer wir sind hochmütig wie die Pharisäer, die es außerordentlich gut verstanden haben nur auf sich zu sehen und sich selbst auf die Schulter zu klopfen. Auf Jesus zu sehen ist mitunter ein Akt des Willens weil es natürlicherweise nicht unserer Natur entspricht so zu handeln. Das ist der tägliche Kampf, daß wir lernen in einem ''todverfallenen Leibe'' geistlich zu handeln und nichts von uns selbst sondern alles von Gott zu erwarten. ER hat mit uns den Anfang gemacht und wird uns auch zum seligen Ende führen. Was dazwischen ist, ist unsere Heiligung und Erziehung. Gott weiß was wir brauchen und auch wann und wie. Vertrauen kostet Glauben. Glaube braucht also Bewährung und es ist auch nicht mein Glaube, sondern er gehört Gott. Jesus ist der Anfänger und Vollender des Glaubens - auch bei dir und mir. Es ist ein Gnadengeschenk von oben und hat seinen Sinn und sein Ziel allein in Jesus Christus auf den wir beständig und in jeder Lebenslage aufsehen dürfen - bis zur (baldigen) Wiederkunft unseres Erlösers!

Gerechtigkeit und Nachfolge

 ''So gibt es jetzt keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind, die nicht gemäß dem Fleisch wandeln, sondern gemäß dem Geist. Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus hat mich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. Denn was dem Gesetz unmöglich war — weil es durch das Fleisch kraftlos war —, das tat Gott, indem er seinen Sohn sandte in der gleichen Gestalt wie das Fleisch der Sünde und um der Sünde willen und die Sünde im Fleisch verurteilte, damit die vom Gesetz geforderte Gerechtigkeit in uns erfüllt würde, die wir nicht gemäß dem Fleisch wandeln, sondern gemäß dem Geist''.

 

Römer 8, 1-4