Wolfram von Eschenbachs "Parzival". Die Bedeutung von Bildung und Erziehung im mittelalterlichen Epos - Nikolas Nimptsch - E-Book

Wolfram von Eschenbachs "Parzival". Die Bedeutung von Bildung und Erziehung im mittelalterlichen Epos E-Book

Nikolas Nimptsch

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,3, Freie Universität Berlin (Institut für Deutsche und Niederländische Philologie), Veranstaltung: Wolfram von Eschenbach – „Parzival“, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit geht es um die Frage: Welche Bedeutung nehmen Bildung und Erziehung im "Parzival" ein? Darüber hinaus ist es interessant zu schauen, was Wolfram damit in seinem Werk macht. Wie nutzt er es? Was möchte er damit zum Ausdruck bringen? Und: Warum bringt er es so zum Ausdruck? Denn sowohl Parzival als auch Gawan besitzen hôhen muot und eine solche Stärke, die kaum mehr in einem Kampf zu übertreffen ist. Dabei haben beide einen unterschiedlichen Erziehungs- und Bildungshintergrund, die den Grundstein für ihr späteres Handeln und Tun im Roman bilden. In der vorliegenden Arbeit sollen diese Fragen näher beleuchtet werden. Zu Beginn wird allerdings noch ein allgemeiner Überblick zu ritterlicher Erziehung und Bildung im Mittelalter gegeben. Daran anschließend bzw. auf Basis der zuvor gewonnenen Erkenntnisse werden dann die Erziehung und Bildung von Parzival und Gawan kontrastiert, umso unter Berücksichtigung der aufgeführten Fragestellungen zu einer abschließenden Beurteilung zu gelangen. Der von Wolfram von Eschenbach verfasste Epos "Parzival", welchen man als ersten ‚Bildungsroman‘ in deutscher Sprache bezeichnet, gehört aufgrund seiner Fülle an Handlungsepisoden und verschiedenen Charakteren ohne Zweifel zu den größten mittelalterlichen Werken. Vor allem die sehr komplexe und eng miteinander verzahnte Geschichte über die Entwicklung Parzivals vom kindlichen Narren zum Gralskönig hinterlässt einen bleibenden Eindruck, denn „Parzival ist der erste Gralsritter, der nicht von Kind auf in die Gralsritterschaft hineinerzogen ist, sondern sich den Gral erstritten hat“. Eine herausragende Stellung nimmt bei Wolfram auch der Artusritter Gawan ein, dem er, wie unschwer zu erkennen ist, auch eine Vielzahl an Episoden in seinem Roman widmet. Gawan zeichnet sich im Werk dadurch aus, dass kein anderer die ritterliche Norm so sehr vertritt wie er. Sein Verhalten ist tadellos, er handelt umsichtig, durchdacht, ist vornehm. Es lässt sich kaum eine ritterliche Tugend finden, die Gawan nicht besitzt. Er stellt in diesem Kontext das Gegenstück zu Parzival dar, dem diese Sitten in jungen Jahren fremd sind.

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