Yoga-Glück - Anna Trökes - E-Book

Yoga-Glück E-Book

Anna Trökes

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Beschreibung

Mit Yoga und Achtsamkeit seinen Glücksquotienten erhöhen Yoga wirkt positiv auf Körper, Geist und Seele - zumeist zumindest. Doch wie wir diese Wirkung verstärken, was wir tun oder auch vermeiden und welche innere Haltung wir auch jenseits der Yoga-Matte kultivieren sollten, erklärt wissenschaftlich fundiert und doch praxisorientiert "Yoga und die Neurobiologie des Glücks, das neue Buch der Bestseller-Autorin Anna Trökes. Ein Grundlagenkapitel informiert über neueste Forschungsergebnisse aus den Neurowissenschaften, der Glücksforschung und der Positiven Psychologie. Im Zentrum des Buches stehen 10 Übungsreihen zu Themen wie Achtsamkeit, Geduld und Nachsicht, Dankbarkeit, Mitgefühl, Weite und Leichtigkeit, Kraft, Freude und Glück. Übungen und Tipps zu Verhaltensänderungen im Alltag runden das wunderschön gestaltete Buch ab.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 227

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Hier finden Sie angeleitete Übungsreihen zu den Themen Achtsamkeit entfalten, Weite und Leichtigkeit erfahren, Maitri-Meditation, Dankbarkeit erfahren und Glück erfahren:

Kostenloses Streaming auf:

www.gu-balance.de/buch/yoga-glueck-streaming

Dort jeweils bei Name und Passwort eingeben: yogaglueck

»Was ich heute denke, werde ich morgen sein!«

Anna Trökes (frei nach Buddha)

»Glück entsteht im Kopf – durch Achtsamkeit und bewusste Enscheidung.«

Dr. Bettina Knothe

LIEBE LESERIN, LIEBER LESER,

die Yogis wussten es schon immer, und die moderne Glücksforschung hat es inzwischen bewiesen: Glück ist machbar!

Sie werden staunen, was Sie alles tun können, um sich glücklich zu fühlen – und wie einfach es eigentlich ist. Wohlstand jedenfalls ist mitnichten Voraussetzung für Glück, denn wahres Glück kommt von innen. Bei unseren Recherchen sind wir zunächst der Frage nachgegangen, was glücklich macht und warum es negative Gefühle überhaupt gibt. Wir haben herausgefunden, dass die starke Fokussierung des Menschen auf alles Negative einen biologischen Grund hat. Schenken Sie jedoch dem Positiven in Ihrem Leben dreimal mehr Beachtung – etwa durch Achtsamkeit –, kommen Sie Ihrem Glück ein ganzes Stück näher.

Wir sind, was wir denken

Aktuelle Erkenntnisse der Positiven Psychologie und der Neurobiologie belegen eindrucksvoll, dass die menschliche Fähigkeit, Glück zu erfahren, maßgeblich davon abhängt, was im Kopf passiert. Dabei spielt das limbische System eine wesentliche Rolle, denn hier werden die emotionalen Antworten auf alles gegeben, was Sie erleben. Vor diesem Hintergrund haben wir alltagstaugliche Übungen für Sie zusammengetragen, die Ihnen dabei helfen werden, Ihr Glückspotenzial zu entfalten. Wie das geht, lesen Sie im zweiten Kapitel. Die moderne Glücksforschung hat also auf wunderbare Weise ein jahrtausendealtes Konzept bestätigt. So besagt bereits die Yogaphilosophie, dass wir sind, was wir denken! Deshalb ist es nicht nur sinnvoll zu hinterfragen, welchen Denkmustern Sie verhaftet sind, sondern auch, ob diese Denkmuster positive Gefühle zulassen. Das Glas ist also halb voll – und Sie können es weiter anfüllen! Ein achtsamer Geist ist nämlich jederzeit in der Lage, sich auf das Mögliche und Gelingende auszurichten und das Gute in allem zu erkennen.

Asanas, die happy machen

Die Meister des Yoga haben schon vor Jahrhunderten Asanas entwickelt, die es den Übenden ermöglichen, wahres Glück zu erfahren, denn sie ahnten ja bereits, dass die Quellen des Glücks im Inneren des Menschen liegen. Auf der Basis dieser Erkenntnisse stellen wir im dritten Kapitel Yogaübungsreihen vor, die sich positiv auf Ihr limbisches System auswirken und Sie dadurch nachhaltig glücklich machen.

Der Schlüssel zum Yogaglück ist dabei die geistige Ausrichtung bei der Ausführung der Asanas, denn die Gleichzeitigkeit von körperlicher Erfahrung und geistiger Ausrichtung führt zum emotionalen Erleben aller Aspekte von Glück. Dabei können Sie aus den unterschiedlichsten Glücksaspekten wählen: von Dankbarkeit über Weite und Leichtigkeit bis hin zu Achtsamkeit und Mitgefühl. Über die Streaming-Funktion werden Sie achtsam und mit extra dafür komponierter Musik durch fünf ausgewählte Übungsreihen und eine Meditation geführt, sodass Sie sich ganz der Erfahrung hingeben können.

Wir wünschen Ihnen neue Einsichten und viel Freude auf Ihrem persönlichen Weg ins Glück.

Mögen alle Wesen glücklich und frei von Leid sein!

GLÜCK IST MACHBAR

»Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied!« Nach den Erkenntnissen der Glücksforschung scheint an diesem Sprichwort viel dran zu sein. Lesen Sie, was nötig ist, um Glück zu erfahren – nicht nur als Glücksmoment, sondern als Grundgefühl Ihres Lebens. Da das wahre Glück weitgehend unabhängig ist von äußeren Faktoren wie Besitz, Aussehen oder Gesundheit, steht es im Prinzip jedem Menschen offen. Entdecken Sie auf den folgenden Seiten den Zugangscode zu einem glücklichen Leben!

WAS IST EIGENTLICH GLÜCK?

Wenn von Glück die Rede ist, dann denken die meisten Menschen wahrscheinlich daran, ausgelassen oder total zufrieden zu sein und keine Sorgen mehr zu kennen. Ein glückliches Leben ist für viele von uns gleichbedeutend mit einem Leben in Freude und Sicherheit: ein sorgenfreies Leben, in dem wir nicht leiden und uns nicht leer und unzufrieden fühlen, sondern Ruhe, Gelassenheit und nährende Beziehungen erfahren.

Mit der Frage, was das Glück sei, beschäftigen sich Philosophen und Schriftsteller seit Hunderten von Jahren. Und es sind die Dichter, die uns die sinnlichsten und intensivsten Beschreibungen von Glück schenkten und schenken. Im alltäglichen Leben ist Glück ein Begriff, den jeder Mensch ganz selbstverständlich seit seiner Kindheit verwendet. Wir haben Glück, wenn wir an einer misslichen Situation gerade noch vorbeischlittern. Rückblickend sprechen wir von Zeiten in unserem Leben, in denen wir richtig glücklich waren. Oder wir empfinden in einem bestimmten Augenblick so große Freude, dass wir sagen: »Ich bin richtig glücklich.«

Glück existiert in unserer Erinnerung an Vergangenes und im Erleben der Gegenwart, aber nie in der Zukunft. Für die Zukunft wird Glück gewünscht – für die Ehe, für das neugeborene Kind, zum Geburtstag oder für eine Prüfung –, aber planen können wir es scheinbar nicht.

Glück scheint ein facettenreiches Phänomen zu sein zwischen Erinnerung, Erleben und Ersehntem. Was also ist Glück? Das Wort Glück hält erst sehr spät – ab dem 12. Jahrhundert – Einzug in den deutschen Wortschatz, und bis heute ist man sich nicht hundertprozentig sicher, wovon es sich herleitet. Seine Urform scheint wohl das niederhochdeutsche »gelucke« oder »lucke« gewesen zu sein; dessen ursprüngliche Bedeutung war »gelingen«, »gut ausgehen«, »gut enden« oder auch »passen«. Alle diese Bedeutungen legen nahe, dass wir Glück nicht machen können, sondern dass uns vielmehr etwas glückt (also gelingt) oder dass etwas einen glücklichen Ausgang nimmt, weil wir eben Glück gehabt haben.

Da das Wort Glück also keine lange Tradition in der deutschen Sprache hat, wundert es auch nicht, dass wir es recht undifferenziert gebrauchen. Wir benutzen dasselbe Wort für »Glück haben« (Zufallsglück), »Glück erfahren« (Glücksmoment) und »Glück durch Wachstum, wenn etwas gelingt und Freude macht« (Glück der Fülle). Im Englischen wird demgegenüber mit den Begriffen »luck« (das zufällige Glück), »happiness« (Zustand des Glücks, Freude) und »enjoyment« (Genießen des Glücks, Vergnügen) genauer unterschieden. In Frankreich kennt man sogar vier umgangssprachliche Differenzierungen »le bonheur« (Glück in jeder Form: ewig, vergänglich und so weiter), »la chance« (Glück haben), »la fortune« (Glück bezogen auf Besitz) und »le hasard« (das zufällige Glück).

Obwohl die deutsche Sprache in nur einem Wort alles bündelt, was an Glückserfahrungen möglich ist, ist unser Wortschatz in seinen Redewendungen zu dem, was wir als Glück empfinden, dann doch sehr facettenreich. Hier unterscheiden wir genau zwischen »glücklicherweise«, »glücken«, »glückhaft« und »glückselig«. Wir wissen, dass »wir unserem Glück nicht hinterherrennen können«, sondern dass vielmehr »das Glück uns gewogen sein muss«. Dann können »wir von Glück sagen« und »uns glücklich schätzen«. Vielleicht stellen wir auch fest, dass wir »unser Glück gemacht haben«, weil »das Glück mit dem Tüchtigen ist« und wir »unseres Glückes Schmied« waren. Diese Redewendungen zeigen zweierlei: zum einen, dass das Glück zufällig zu sein scheint, zum anderen, dass wir aktiv dazu beitragen können, glücklich zu werden. Für diesen zweiten Aspekt interessiert sich dieses Buch.

Warum sind wir nicht dauernd glücklich?

Schon seit der Antike ist das geflügelte Wort belegt, dass »jeder seines Glückes Schmied« sei. Das Schmieden des Glücks lässt uns an harte, kraftvolle und ausdauernde Arbeit denken, die Wissen und Konzentration erfordert. ​Die Idee des Schmiedens von Glück, die dem römischen Konsul Appius Claudius Caecus (um 340–273 v. Chr.) zugeschrieben wird, weist darauf hin, dass die Menschen seit jeher dafür und daran arbeiten müssen, glücklich zu werden und glücklich zu bleiben.

GLÜCK IST NICHT GLEICH ZUFRIEDENHEIT

Glück wird häufig auch mit Zufriedenheit gleichgesetzt. Beide, so empfinden es viele Menschen, bedingen einander, und es gibt Glück nicht ohne Zufriedenheit beziehungsweise umgekehrt. Doch mit dem Glück und der Zufriedenheit verhält es sich, wie mit den zwei Seiten einer Medaille. Wissenschaftliche Studien aus den letzten Jahren beschreiben, dass Menschen Glück vor allem als eine Augenblickserfahrung empfinden, von der sie aber auch gar nicht erwarten, dass sie dauerhaft ist, sonst wäre es ja kein Glück.

Zufriedenheit dagegen sei zwar nicht so eine emotionale Gipfelerfahrung wie Glück, halte dafür aber länger. Einige Glückspsychologen verwenden beide Begriffe synonym, andere differenzieren: So ist Zufriedenheit eher das Ergebnis eines kognitiven Bewertungsprozesses, Glück dagegen ein intensiver Gefühlszustand. Wir können demnach zufrieden sein, wenn wir auf Gelungenes und positiv Erlebtes zurückblicken, ohne dass wir dabei zwangsläufig körperliche Glücksgefühle empfinden.

Der Psychologieprofessor Martin Seligman arbeitet in seinem Konzept der Positiven Psychologie an der Stelle, wo es um die Unterscheidung von Glück und Zufriedenheit geht, mit einem dritten Begriff, dem Wohlbefinden. Seiner Ansicht nach ist Wohlbefinden ein System aus mehreren Elementen, mit dem es gelingt, Glück von unterschiedlichen Seiten her zu bestimmen und zu beschreiben. Diese Elemente sind: positive Gefühle, Engagement, Beziehungen, Sinn und Zielerreichung (Erfolg). Glücklich sein und Lebenszufriedenheit werden in dieser Systematik den tief empfundenen positiven Gefühlen zugeordnet. Keines dieser Elemente definiert für sich allein Wohlbefinden; jedes einzelne trägt vielmehr dazu bei.

DEN GLÜCKSMYTHEN AUF DER SPUR

Doch bevor wir den Zusammenhang von Glück und Wohlbefinden näher untersuchen, noch einige Worte zu den irrigen Vorstellungen darüber, was das Glück sei. Glücksmythen gibt es viele, und bestimmt kennen Sie welche. Die Psychologin Sonja Lyubomirsky beschreibt in ihrem Buch Glücklich sein drei Hauptmythen von Glück, mit denen Menschen aufgewachsen sind, die in der westlichen, christlichen Gesellschaft sozialisiert und erzogen wurden.

Mythos 1: Das Glück muss man suchen

Wer glaubt, das Glück müsse erst draußen in der Welt gefunden werden, der meint, allein die äußeren Umstände seien dafür verantwortlich, dass wir glücklich werden. Nur im Außen, in dem Traumpartner, in der Traumwohnung, im Traumurlaub findet man angeblich sein ganz persönliches, vorherbestimmtes Glück. Das ganz persönliche Glück ist also irgendwo in der Welt, und man muss sich sein ganzes Leben lang bewegen und danach suchen. Diese Haltung schützt in ganz wunderbarer Weise davor, sein Glück selbst in die Hand zu nehmen. Sollten Sie irgendwann zufällig irgendwo in der Welt Ihr Glück finden, dann haben Sie trotz Ihrer intensiven Bemühungen schließlich doch nur Glück gehabt.

Mythos 2: Um glücklich zu werden, muss sich einiges ändern

»Wenn ich nur dieses oder jenes täte oder wenn sich doch nur dieses und jenes änderte, dann würde ich automatisch glücklich werden.« Glaubenssätze wie dieser suggerieren, dass Veränderung bestimmter Lebensumstände in der Zukunft zum Glück führt. Es gibt nicht wenige Menschen, die es sogar unglücklich macht, wenn sie sich an frühere Glücksmomente erinnern, weil sie davon überzeugt sind, das Glück von damals nicht noch einmal erleben zu können. Gedanken wie diese halten uns davon ab, all das zu erkennen und aus dem zu schöpfen, was wir jetzt in diesem Moment zum Glücklichsein in uns tragen. Tatsächlich zeigen Studien, etwa von Sonja Lyubomirsky, dass die Änderung äußerer Umstände nur zehn Prozent unseres Glücksniveaus ausmacht, bewusste klare Entscheidungen und ihre aktive Umsetzung dafür aber bis zu 40 Prozent. Immerhin 50 Prozent unseres persönlichen Glücksniveaus werden durch einen sogenannten Glücksfixpunkt (siehe >) genetisch festgelegt. Und das bringt uns zum dritten Mythos.

Mythos 3: Glück hat man, oder man hat es eben nicht

Sehr verbreitet ist die Meinung, dass manche Menschen quasi mit einem Gen zum Unglücklichsein auf die Welt kommen. Unglück ist demnach etwas Angeborenes, das man nicht mehr abschütteln kann. Menschen mit dieser Überzeugung können sich kaum vorstellen, dass sie selbst etwas dafür tun können, um Glück und Freude zu empfinden.

IHR PERSÖNLICHER GLÜCKSFIXPUNKT

Die Zwillingsforschung jedoch wiederlegt diese Mythen. Vergleiche von genetisch identischen Menschen zeigen, dass jeder Zwilling über einen individuellen Glücksfixpunkt verfügt – also ein Basisgefühl von Glück, das im Kern nicht veränderbar ist. Es bestimmt, wie glücklich ein Mensch werden kann. Auf diesem Punkt pendelt sich der Gemütszustand nach Enttäuschungen und Krisen, aber auch nach Triumphen und Hochstimmungen immer wieder ein. Viele weitere wissenschaftliche Untersuchungen kamen zu demselben Ergebnis: Auch wenn Freud und Leid sich abwechseln – stets kommen wir zwischen den Höhen und Tiefen unseres Lebens wieder auf der Ebene unseres persönlichen Glücksfixpunkts an.

Positiv verändern können Sie Ihren Glücksfixpunkt nicht, denn er ist genetisch festgelegt. Und doch haben Sie die Möglichkeit, Ihr Glücksempfinden zu steigern, denn der Glücksfixpunkt beeinflusst nur 50 Prozent Ihres maximal möglichen Glücksempfindens. 40 Prozent Ihres Glücksempfindens können Sie durch Ihre innere Haltung selbst beeinflussen. Es handelt sich also nicht etwa um Faktoren wie Reichtum, Schönheit, Beziehung, Erfolg und Ruhm, die nachhaltig und dauerhaft Glück und Wohlbefinden verheißen. Vielmehr tritt nach der Euphorie, die positiv veränderte Lebensumstände mit sich bringen, bald ein Phänomen ein, das die Glücksforschung als hedonistische Anpassung bezeichnet. Das heißt: Wir gewöhnen uns physisch wie psychisch beziehungsweise körperlich und emotional schnell an Veränderungen. Das Glück, das man beispielsweise fühlt, wenn man ein neues Zuhause bezieht, einen neuen Job antritt oder eine neue Liebe findet, schwächt sich mit der Zeit langsam, aber sicher wieder ab. Viele Menschen glauben, dass sie glücklicher wären, wenn sie mehr von etwas hätten – mehr Geld, mehr Besitz, mehr Urlaub, mehr Wohnraum, mehr PS unter der Motorhaube und so weiter. Inzwischen ist jedoch wissenschaftlich eindeutig bewiesen, dass dies nicht der Fall ist: Sobald Ihre Grundbedürfnisse und einige Ihrer Luxusbedürfnisse gestillt sind, machen Sie weder ein höherer Kontostand noch ein weiteres Auto oder Haus oder Schmuckstück oder Paar Schuhe glücklicher. Wenn man immer mehr besitzt, ist es sogar wahrscheinlich, dass der Besitz irgendwann beginnt, einen zu belasten. Auch ein Mehr an Bekanntheit, Macht oder Zeit bringt in der Regel eher Probleme mit sich. Die Glücksforscher sagen uns, dass wir nur dann nachhaltig den Zustand von Glück erfahren, wenn es uns gelingt, zum einen das rechte Maß zu finden (also unseren eigenen Glücksfixpunkt zu erkennen) und dann für das Erreichte kontinuierlich Dankbarkeit und Zufriedenheit zu kultivieren.

Dazu ist es wichtig, auch im Falle von nicht erwünschten Veränderungen im Leben erst einmal das anzunehmen, was man aktuell nicht ändern kann, und sich dann diesen neuen Verhältnissen so gut wie möglich anzupassen. Wenn Ihnen das nicht gelingt, wird Sie die Veränderung belasten und Ihnen Stress verursachen. Gelingt es Ihnen dagegen, sich mit den neuen Umständen irgendwie anzufreunden und eine interessante Herausforderung darin zu sehen, dann werden Sie nach relativ kurzer Zeit zu Ihrem Glücksfixpunkt zurückkehren.

Erfreulicherweise funktioniert hedonistische Anpassung also auch in die andere Richtung.Und das ist wirklich eine ermutigende Nachricht: Selbst nach schweren Schicksalsschlägen wie Trennung, Krankheit oder einem Unfall kehrt die menschliche Psyche über kurz oder lang zu ihrem glückspunktfixierten Niveau von Glücklichsein zurück.

WARUM SIND WIR NICHT IMMER GLÜCKLICH?

Die Lebenserfahrung zeigt es, und zahlreiche Forschungsergebnisse belegen es: Der Mensch ist in aller Regel von Natur aus nicht andauernd glücklich. Aber warum eigentlich nicht? Weil die Natur beziehungsweise die Evolution dauerhafte Glücksgefühle wohl als ungünstig für unser Überleben betrachtet hat. Die modernen Neurowissenschaften konstatieren, dass wir Menschen es vor allem so weit gebracht haben, weil wir überall Gefahren witterten, immer schön vorsichtig und misstrauisch waren, uns lieber nach allen Seiten abgesichert haben, als einfach auf unser Glück zu vertrauen. Und dann, wenn das Glück endlich mal da war, haben wir uns angewöhnt zu fragen, ob es auch tatsächlich von Bestand sein wird.

Diese Einstellung zum Glück war für unsere Vorfahren wahrscheinlich überlebenswichtig. Wenn man sich auf Gefahren und Probleme einstellt, bleibt das Gehirn, bleiben Geist und Verstand wach, aktiv und kreativ. Ganz anders verhält es sich, wenn wir einfach nur zufrieden und satt unser Wohlbefinden genießen.

Das Geheimnis des Glücks

Und noch eine gute Nachricht: 40 Prozent Ihres Glücksniveaus, so hat die Psychologin Sonja Lyubomirsky nachgewiesen, können Sie selbst bestimmen! Das Geheimnis des Glücks liegt nicht darin, die genetischen Grundlagen, die unseren Glücksfixpunkt festlegen, zu manipulieren. Die sind ohnehin nicht veränder- und kontrollierbar. Allerdings können Sie Ihr Glücksempfinden durch bewusstes Denken und Handeln verändern.

Das Geheimnis des Glücks liegt also im Handeln: in der Suche nach neuen sinnvollen und erfüllenden Begegnungen, Tätigkeiten und Gedanken und im Verfolgen von Lebenszielen und Werten. Indem Sie sich diese immer wieder bewusst machen, versorgen Sie sie mit Kraft und Energie.

In den Erinnerungsspeichern unseres Gehirns, die uns unbewusst aber dennoch unausweichlich mit dem Wissen der Evolution verbinden, ist ganz tief eingespeichert, dass Lebewesen, die eher nervös, ängstlich und misstrauisch sind, eine größere Chance haben, ihre Gene weiterzugeben, als solche, die sich zu sorglos und vertrauensselig durchs Leben bewegen. Wenn es im Unterholz knackt und man schnell aufschaut und alarmiert ist, weil man fürchtet, da sitzt vielleicht ein gefährliches Tier, macht es wenig aus, falls man sich geirrt haben sollte. Fatal ist es dagegen, wenn es knackt und man erst mal denkt: »Och, das wird schon nichts Gefährliches sein«, während sich im nächsten Moment ein Raubtier oder irgendein gefährlicher Gegner auf einen stürzt, um einen zu töten. Wer sich so verhält, kann den Fehler dieser Fehleinschätzung nie wieder gutmachen – und sich mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr fortpflanzen. Da in der Evolution die Erhaltung der Art immer im Vordergrund steht, sind wir eben tendenziell eher geneigt, in allem etwas Bedrohliches zu vermuten.

Das spiegelt auch die Funktionsweise unseres Gehirns wider. In der Tiefe des menschlichen Gehirns liegt ein Bereich, der limbisches System genannt wird (siehe >, >). Alles, was Sie erleben, wird dort blitzschnell mit einem der drei Grundgefühle verbunden: angenehm, unangenehm, neutral (also aktuell nicht von Bedeutung). In einem Bruchteil von einer Sekunde – nämlich exakt in 0,2 Sekunden! – gleichen die Gehirnbereiche, in denen Ihre Erinnerungen abgespeichert sind und Ihre Gefühle entstehen, das Wahrgenommene und Erfahrene mit allem ab, was Sie bisher erlebt haben, und unterscheiden, ob es für Sie günstig sein könnte, sich auf etwas zuzubewegen oder aber besser sich (schnell) abzuwenden. Bei dieser Geschwindigkeit bleibt keine Zeit für eine differenzierte Betrachtung, sodass das, was dann ungefiltert in Ihr Erleben tritt, vor allem der Gefühlston des Erlebten ist. Deshalb werden Sie beispielsweise von manchen Menschen oder Dingen angezogen oder auch abgestoßen, ohne wirklich zu wissen, »wie Ihnen geschieht«. Sie kennen die Ursache nicht, sondern bemerken nur, dass sich Ihre Stimmung irgendwie zum Positiven oder Negativen hin verändert hat.

Die negative Verzerrung

Damit Sie schnell und im wahrsten Sinne des Wortes ohne groß zu überlegen auf bedrohliche Situationen reagieren können, antwortet das limbische System vorsichtshalber meistens im Sinne einer Bedrohung. Der Psychologe und Meditationslehrer Rick Hanson beschreibt es so: »Das Gehirn zieht alle negativen Eindrücke an wie ein Magnet, und dann haften sie in den Gedächtnisspeichern wie an einem Klettband.«

Diese sinnvolle, da auch lebensrettende Funktionsweise unseres Gehirns begünstigt fünf Faktoren, aus denen uns Leid entstehen kann:

Entfaltung von Wachsamkeit und Angst

Neigung zu einer hohen Sensibilität für negative Informationen

Neigung, die Erinnerung an negative Erfahrungen lange zu speichern

Neigung, negativen Erfahrungen eine Priorität einzuräumen, sodass eine unfreundliche Bemerkung einem – auch an einem guten Tag – die Stimmung verderben kann

Jede leidvolle Erfahrung hinterlässt deutliche Spuren in unserem Gehirn.

In ihrem Zusammenspiel bewirken diese fünf Faktoren etwas, das als negative Verzerrung unserer Wahrnehmung bezeichnet wird.

VOM SINN NEGATIVER GEFÜHLE

Die Natur hat uns also deshalb mit negativen Emotionen beziehungsweise der Tendenz einer negativen Verzerrung ausgestattet, damit wir achtsam und vorsichtig durch unser Leben gehen. Gerade bei den negativen Gefühlen lohnt es sich jedoch, genauer nachzuforschen, was sie in uns bewirken und in welchem Maße sie uns nutzen oder aber dauerhaft belasten. Dazu hat die Psychologin Barbara Fredrickson ein überaus brauchbares und hilfreiches Konzept entwickelt. Sie empfiehlt uns zu lernen, zwischen angemessenen und unangemessenen negativen Gefühlen zu unterscheiden:

Angst, Zorn, Streit, Trauer und Schuldgefühle klassifiziert sie als angemessene negative Emotionen, denn sie beziehen sich auf eine spezifische Situation, und wir können sie irgendwann auch wieder überwinden.

Wut, Abscheu, Verachtung und Scham dagegen sind unangemessene negative Emotionen, da wir ihnen in der Regel die Macht geben, unser ganzes Wesen zu beeinflussen und sich ganz tief in uns einzunisten. Deshalb können wir sie auch nur ganz schwer wieder loslassen.

Ohne die unangemessenen negativen Gefühle können Sie leben, denn sie helfen Ihnen nicht weiter, sondern belasten Sie nur. Ohne angemessene negative Gefühle jedoch wären Sie gefühlskalt. Deshalb kann es also nicht darum gehen, seine negativen Gefühle generell zu negieren oder zu versuchen, sie irgendwann vollständig loszuwerden, denn sie sind Teil unseres Menschseins. Auch sollten wir uns klarmachen, dass sie ja auch durchaus eine wichtige Funktion für unser Gefühlsleben haben, denn sie erden uns in dem Sinne, dass sie uns immer wieder unsere Grenzen aufzeigen und uns unsere dunklen Seiten erfahrbar machen, die ja auch zu uns gehören.

Um verständlich zu machen, wie stark negative und positive Gefühle aufeinander bezogen sind, hat Barbara Fredrickson in ihrem Buch Die Macht der guten Gefühle ein schönes Bild entworfen. Sie vergleicht die positiven Gefühle mit Mast und Segel und die negativen mit dem Kiel eines Schiffes und erklärt: »Obwohl es das Segel der positiven Lebenseinstellung ist, das den Wind fängt und Sie dadurch vorantreibt, ist es der Kiel der Negativität, der Ihr Boot auf Kurs hält und dafür sorgt, dass Sie navigieren können. Und genau wie der Kiel von großer Bedeutung ist, wenn Sie gegen den Wind kreuzen, so ist auch eine angemessene Negativität in schwierigen Zeiten unverzichtbar.«

NEGATIVE GEFÜHLE AUS DER SICHT DES YOGA

Auch Yoga hat die negativen Gefühle und die Macht, die wir ihnen geben, seit jeher im Blick. Patañjali, der vor etwa 2000 Jahren mit dem Yoga-Sutra einen der wichtigsten Grundlagentexte des Yoga geschrieben hat, unterscheidet und kategorisiert sie genauer.

Von Genen und Prägungen

Zum einen benennt Patañjali die unbewusst in uns wirkenden störenden Kräfte, die wir, bedingt durch unsere genetische Disposition, in uns tragen. Sie werden Vasanas genannt. Sie können bewirken, dass wir ängstlicher, empfindsamer, stressanfälliger, misstrauischer oder verschlossener sind als andere Menschen. Wir wissen heute, dass negativer Stress und traumatische Ereignisse durch die Gene noch über mehrere Generationen wirksam sein können. Deshalb finden wir in unserem eigenen Leben nicht immer Ursachen für bestimmte Persönlichkeitsmerkmale wie Ängste oder ständige Nervosität, die tief in unserem Geist und unserem Körper verankert sind. Wir können nur lernen, sie zu erkennen, achtsam mit ihnen umzugehen und bewusst daran zu arbeiten, ihnen nicht zu viel Raum zu geben.

Zum anderen beschreibt Patañjali unsere Prägungen, die Samskaras. Dabei handelt es sich um Störkräfte, die bewirken, dass wir unbewusst in Reiz-Reaktionsmustern und in festen Mustern gefangen bleiben, mit denen wir die Welt und das, was uns widerfährt, bewerten.

Geprägt werden wir durch unsere Erziehung, durch die Werte der Gesellschaft, in der wir leben, und ganz besonders durch die Erwartungen unserer Eltern. Wir lernen, wie wir zu sein haben, um angenommen zu werden. Die wesentlichsten und nachhaltigsten Prägungen erfahren wir in der frühen Kindheit, also zu einer Zeit, in der wir noch nicht in der Lage sind, über das nachzudenken, was uns geschieht. Deswegen wirken die Samskaras immer ganz aus der Tiefe heraus. Sie zeigen sich in unseren Ansichten, unseren Fühl-, Denk und Verhaltensmustern und in unseren Handlungen.

Eltern und die Gesellschaft prägen Kinder zwar immer mit den besten Absichten – damit sie zu selbstständigen Erwachsenen heranwachsen, die sich in der vorherrschenden Gesellschaftsordnung zurechtfinden.

Trotz ihrer guten Absichten bewirkt Erziehung häufig geistige Blockaden, die sich darin äußern, dass unser Geist manchmal unruhig, unsicher und unstet ist. Diese mentalen Hindernisse werden Antarayas genannt. Es handelt sich dabei zum Beispiel um die Neigungen,

an sich und anderen zu zweifeln,

immer recht haben zu wollen,

sich ablenken oder beirren zu lassen,

sich Druck zu machen, sodass man sich getrieben fühlt und durch den Alltag hastet,

vielen Dingen nicht auf den Grund zu gehen, weil man die sich daraus ergebenden Konsequenzen fürchtet.

Patañjali empfiehlt, sich die Antarayas immer wieder bewusst zu machen, damit sie einen nicht beherrschen. Und er rät, gute persönliche Gegenstrategien zu entwickeln, die einem dabei helfen, gelassen, aber entschieden seinen Weg zu gehen und seine Ziele zu verfolgen.

Die Vasanas und Samskaras wirken ganz aus der Tiefe des Unbewussten heraus, wogegen die aus ihnen entstehenden Antarayas mehr an der Oberfläche des Bewusstseins aktiv sind.

Die Störkräfte

Die Störkräfte jedoch, die am intensivsten und weitreichendsten in uns wirken, liegen auf einer mittleren Ebene, denn sie gründen tief im Unterbewussten, ragen aber auch weit in unser Alltagsbewusstsein hinein. Es sind die Kleshas, tief sitzende, störende Kräfte. Patañjali unterscheidet fünf Kleshas:

Avidya ​steht für Unwissenheit, Irrtum und Verwechslung.

Asmita ​steht für die Fehleinschätzung der eigenen Person.

Raga ​steht für die Gier, das bedingungslose Haben-Wollen.

Dvesha ​steht für die Abneigung, das Nicht-Haben-Wollen.

Abhinivesha steht für eine tief sitzende Unsicherheit und Angst (vor der eigenen Vergänglichkeit).

Die Kleshas beziehungsweise Störkräfte treten meist im Team auf, wobei in der Regel eine Kraft führend ist. Als Hauptursache oder auch Nährboden aller dieser Kräfte gilt im Yoga Avidya, die Unwissenheit.

Unser Nicht-Wissen gleicht dem unteren, nicht sichtbaren Teil eines Eisberges. Weil es uns nicht von Natur aus gegeben ist, eine umfassende Perspektive unserer Persönlichkeit und unseres Seins einzunehmen, verwechseln wir die kleinen Facetten, die in unsere Wahrnehmung treten, mit der Wirklichkeit. Das zeigt sich besonders deutlich in unserer Ego-Zentriertheit und unseren Beziehungen zu allem, was wir mit dem Etikett MEIN versehen: mein Körper, mein Wissen, mein Mann, mein Kind, meine Meinung und so weiter. Mit allem, was wir mit dem Wort MEIN als unseren Besitz kennzeichnen, identifizieren wir uns unbewusst. Diese Identifizierung schafft eine Anhaftung: Wir haften an unserem Körper und an unserem geistigen und materiellen Besitz. Deshalb leiden wir, wenn etwas dieses MEIN bedroht. Das ist aber unvermeidlich, denn Krankheit und Alter bedrohen irgendwann unweigerlich MEINEN Körper. MEINE Sichtweisen sind immer in Gefahr, durch die Sichtweisen anderer Menschen infrage gestellt zu werden. MEINE Kinder gehen irgendwann aus dem Haus. MEIN Partner kann mich verlassen.

Der Wesenskern

Yoga kann Ihnen helfen zu erkennen, dass Sie mehr sind als Ihr Ego und Ihr Besitz. Durch Yoga können Sie erfahren, dass es etwas in Ihnen gibt, das unangreifbar, unverletzlich, alterslos und unsterblich ist: Ihren Wesenskern. Im Wesenskern empfinden Sie, dass Sie jenseits aller äußeren Zuschreibung einfach sind und dass Sie das bewusst erleben können.

Im Yoga wird dieser Wesenskern als Selbst bezeichnet. Die Yogalehren laden Sie ein, sich immer mehr der Erkenntnis zu öffnen, dass dieses Selbst Ihr wahres Wesen ausdrückt. Wenn Sie unter oder hinter Ihrem Ego eine Instanz annehmen, die Sie als unverletzlich, nicht zu kränken und als alterslos erfahren, dann können Sie die Anhaftung an Ihr Ego lösen und an alles, was es ausmacht und nährt, wie Status, Ansehen und Besitz.

Wer die unantastbare Natur seines Wesens‑ kerns jedoch nicht erkennt, der mag meinen, er sei all das, was sein Ego darstellt: ein Bündel unterschiedlicher Persönlichkeitsaspekte, mit denen er sich selbst erfährt und mit denen er der Welt begegnet (Asmita). Wer das denkt, ist schnell irritiert, verärgert oder gar verstört, wenn jemand sein Selbstbild oder besser Ego-Bild angreift. Das Ego möchte immer als stark und unerschütterlich dastehen, es will immer recht haben und immer alles bekommen, was es begehrt (Macht, Ruhm, Ansehen, Fitness, Reichtum), gleichzeitig jedoch von allem verschont bleiben, was es ablehnt (Krankheit, Vergänglichkeit, Hilflosigkeit, Armut, Machtlosigkeit und Tod).

Unser Ego steckt voller Erwartungen an sich selbst und daran, wie man sich ihm gegenüber zu verhalten hat und wie sich die Dinge zu entwickeln haben (Raga). Es mag es gar nicht, wenn diese Erwartungen nicht erfüllt werden. Dann empfinden wir Ablehnung (Dvesha), sind frustriert und werden sauer, aggressiv oder sogar bitter und feindselig. Besonders dann, wenn wir die eigenen Erwartungen an uns selbst nicht erfüllen können, reagiert unser Ego frustriert und mit Verunsicherung. Meistens sehnt es sich danach, mehr aus sich zu machen. Das ist die Hauptursache für unsere inneren Antriebskräfte und Begierden (Raga