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Du bist auf der Suche nach deinem ganz persönlichen Stil? Du hast zu viele Kleidungsstücke und stehst morgens trotzdem oft vor deinem Kleiderschrank und weißt nicht, was du anziehen sollst? Ich bin Julia, ausgebildete Farb- und Stilberaterin, Personal Stylist und Fashion Lover. Mit meinem Buch möchte ich diese Fragen gemeinsam mit dir beantworten. Ich möchte dir helfen, deinen eigenen Stil zu finden, einen Stil, der 100 Prozent zu dir, deiner Persönlichkeit und deinem Körper passt. Ich erkläre dir, wie du dich jeden Tag wohlfühlst in dem, was du trägst, wie du in Zukunft Fehlkäufe vermeidest und durch nachhaltiges Shoppen nicht nur die Umwelt, sondern auch dein Portemonnaie schonst. Hier geht es nicht um Trends und Schnelllebigkeit, sondern um langfristige Investitionen in einen Stil, der dich zum Strahlen bringt. Es ist eine Investition in dich selbst, die dir Selbstvertrauen und ein gutes Gefühl geben wird und dich voller Energie in den Tag starten lässt. Mit einfachen Erklärungen, Beispielen und Tests zeige ich dir alles, was du wissen solltest, um in deinen Outfits zu strahlen. Zwischendurch entführe ich dich mit persönlichen Fashion Stories aus meinem Leben als Personal Stylist.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 100
Veröffentlichungsjahr: 2018
Sunshine is my favorite accessory
Julia Fleck
© 2018 Julia Fleck
Illustration: Danyela art (Daniela Pavlíková)
Verlag & Druck: tredition GmbH, Hamburg
ISBN
Paperback
978-3-7469-9118-4
Hardcover
978-3-7469-9119-1
e-Book
978-3-7469-9120-7
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Der AHA-Moment
Die Farbtypen
Was sind Farbtypen und wie bestimmst du deinen Farbtyp?
Der Frühlingstyp
Der Sommertyp
Der Herbsttyp
Der Wintertyp
Die Figurtypen
Was sind Figurtypen und wie bestimmst du deinen Figurtyp?
Die Methode zum Vermessen
Der A-Typ
Der H-Typ
Der O-Typ
Der V-Typ
Der X-Typ
Meine Tipps für große Frauen
Meine Tipps für kleine Frauen
Körperproportionen und Farbenwirkung
Der Stil
Was ist eigentlich Stil und wie findest du deinen ganz persönlichen Stil?
Die Stiltypen
Klassisch
Feminin
Sportlich
Gesichtsformen und Frisurenberatung
Make-up-Beratung
Die Garderobe
Sustainable Fashion und Module im Kleiderschrank
Rocklänge
Uhren
Handtaschen
Das Shopping
Der Garderobencheck
Shoppingtipps
Personal Shopping
Danksagung
Vorwort
Hallo….ja, jetzt hältst du mein Buch in den Händen und fragst dich, warum gerade dieses Buch das ist, das du kaufen solltest. Oder du hast es schon gekauft und freust dich darauf, gemeinsam mit mir deinen eigenen Stil zu finden. Es gibt so unendlich viele Bücher über Mode, Trends, Labels, Lifestyle und Outfit-Ideen. Was ist also das Besondere an diesem? Vielleicht ist das Buch selbst nichts Besonderes. Aber vielleicht hilft es dir, in deinem Leben etwas mehr Zeit mit den wundervollen Dingen zu verbringen und weniger Zeit damit, dir Gedanken über deine Garderobe, dein Aussehen, deine Wirkung auf andere zu machen oder dich unwohl zu fühlen.
Ich bin Julia, ausgebildete Farb- und Stilberaterin und Personal Stylist. In meinem Buch erkläre ich dir, wie du für dich selbst bestimmen kannst, welche Farben, Muster, Schnitte und Materialen am besten zu deinem Körper passen. Hier geht es um die Farben, die zu deiner Haut, deinem Haar und deinen Augen passen und die Schnitte, die am meisten deinen Körperproportionen und deiner Figur schmeicheln. Es geht darum, wie du deinen Stil einordnest und individualisieren kannst, wie du deinen Körper kennenlernst und lernst, wie du deine Vorzüge betonen und andere Stellen, die dir nicht so gut gefallen, kaschieren kannst. Ich zeige dir, wie du herausfindest, welche Frisur dir gut steht, wie deine Garderobe strukturiert sein könnte und wie du einen perfekten und erfolgreichen Shoppingtag erlebst. Das Ziel ist es, jeden Morgen wundervolle Styles aus deinem Schrank zu ziehen, alles miteinander kombinieren zu können und dich in jedem einzelnen Stück den ganzen Tag wohlzufühlen.
Stehst du morgens oft vor dem Schrank und fragst dich, was du anziehen sollst? Oder hast du einen vollen Kleiderschrank, aber trotzdem nichts anzuziehen? Gibt es Tage, an denen du dich unwohl fühlst und immer an deinem Outfit herumzupfst?
Ich helfe dir, deinen eigenen Stil zu finden und diesen zu perfektionieren. Wer möchtest du sein und wie möchtest du auf andere wirken? Wenn du dir diese Fragen stellst, dann freue ich mich, wenn ich dir mit diesem Buch helfen kann, ein paar Antworten auf deine Fragen zu finden und dir außerdem ein paar Tipps mit auf den Weg geben kann, die dich dein ganzes Leben begleiten werden.
Es war einer von diesen AHA-Momenten. Es war ein verregneter Sonntag im Herbst. Der ganze Himmel Grau in Grau… absolut typisch für Deutschland. Ich wollte nur mal eben Brötchen zum Frühstück holen. Ich hatte, passend zu einem „Gammel“-Sonntag, eine bequeme Jeans Typ Girlfriend und einen schwarzen Kapuzenpulli an. Die Kapuze war pink von innen und passend dazu waren auch die Bändchen zum Zuziehen der Kapuze pink. Ich war ungeschminkt und hatte meine Haare lieblos zu einem Dutt nach oben gebunden. Zugegeben, ich hatte mir überhaupt keine Mühe gemacht, um auch nur annährend etwas aus mir herauszuholen oder zumindest fit und gesund auszusehen. In meinem Flur hängt - wie vermutlich bei 95 % aller Haushalte in Deutschland (die 5 % haben vermutlich keinen Flur) - ein großer Spiegel, der einem in diesem Moment zwar aufzeigt wie furchtbar man aussieht, den man aber einfach gerne hemmungslos und ohne Probleme ignoriert. Ich schaute also auf dem Weg zur Tür in diesen Spiegel und dachte noch: „Meine Güte, siehst du müde aus“. Ich hatte eine extrem blasse Gesichtsfarbe und ebenfalls kaum Farbe auf den Lippen, was die dafür durchaus mit mehr Farbe unterstrichenen Augenringe herausstechen ließ. Gott, sah ich sch… aus. Hatte ich überhaupt geschlafen? Oder gestern genügend Wasser getrunken? Konnte eigentlich beides nicht sein.
Na ja, damals war es mir noch egal, ich wollte ja nur kurz zum Bäcker. Ich nahm also meine hellblaue Jacke vom Garderobenhaken und zog sie an. Genau vor dem besagten Spiegel. Als ich das nächste Mal hochsah, traute ich meinen Augen kaum. Ich sah plötzlich ganz anders aus, kaum wiederzuerkennen. Meine Haut strahlte zart rosa, meine Lippen waren nicht mehr farblos und meine Augenringe fast verschwunden. Ich fühlte mich plötzlich deutlich besser und ein Lächeln kam über meine Lippen. Woran lag das? Das Schwarz des Pullis ließ mich eindeutig blasser und irgendwie kränklich aussehen, ganz im Gegensatz zu dem Hellblau der Jacke. Faszinierend. Ohne die hellblaue Jacke fühlte ich mich automatisch müde bei dem Anblick in dem schwarzen Pulli. Mit der hellblauen Jacke fühlte ich mich direkt frischer und besser. Diese Erkenntnis hatte direkt Auswirkungen auf meinen ganzen Tag. Ich fühlte mich gut und ging gut gelaunt zum Bäcker, wo ich natürlich prompt meine Nachbarin traf, die mir ein Kompliment machte, direkt nach dem Aufstehen so frisch und gut auszusehen. Wenn sie wüsste, wie ich vor 5 Minuten ausgesehen hatte….
In diesem Moment ist mir zum ersten Mal wirklich bewusst geworden, wieviel Einfluss Farben und vor allem die Farben unserer Kleidung auf unser Leben haben. Ich erinnere mich sehr gerne an diesen Moment, der quasi mein Leben verändert hat. Ich gehe seitdem ganz anders mit Farben um, weil ich weiß was für eine starke Wirkung sie auf mich und mein Umfeld haben. Mittlerweile weiß ich genau, welche Farben zu mir und meinem Farbtyp passen und mich frisch und gesund aussehen lassen.
Was sind Farbtypen und wie bestimmst du deinen Farbtyp?
Die alles entscheidende Frage bei der Farbberatung ist die Frage ob man einen warmen, einen kalten oder einen neutralen Hautunterton hat. Denn danach bestimmt man unter anderem den späteren Farbtyp.
Aber wie findet man das genau heraus? Im Folgenden habe ich ein paar Methoden aufgeschrieben, mit denen du deinen eigenen Hautunterton herausfinden kannst. Natürlich freue ich mich, wenn du dich für eine professionelle Farb- und Stilberatung bei mir entscheidest und ich dich persönlich beraten darf. Das Ziel dieses Buches ist es aber, dir auch ohne diese Beratung wertvolle Tipps und Hilfestellungen mit auf deinen Weg zu deinem Stil zu geben. Mit den folgenden Tests kannst du unter meiner Anleitung selbst testen, welcher Farbtyp du bist und welchen Hautunterton du hast.
Bevor wir mit den Tests beginnen, möchte ich dir kurz erklären auf welchen Grundlagen die Farbberatung basiert. Es gibt verschiedene Modelle an denen man sich orientieren kann. Und vor allem gibt es verschieden Farbtypen in die man das Ergebnis einordnen kann. Ich unterscheide nach dem 4-Jahreszeiten Modell, bestehend aus dem Frühlings-, Sommer-, Herbst- und Wintertyp. Natürlich lassen sich nicht alle Menschen in nur vier verschiedene Farbtypen einteilen, denn jeder ist anders und hat besondere Merkmale und eine ganz besondere Ausstrahlung. Deshalb gibt es noch wesentlich mehr Farbtypen in diesem Modell, die sogennanten Mischtypen. Um den Test aber ein wenig zu Vereinfachen und dir einen grundsätzlichen Leitfaden zur Verfügung zu stellen, möchte ich dir in den folgenden Kapiteln die vier Grundtypen vorstellen. Du wirst vielleicht feststellen, dass manchmal mehrere Antworten bzw. in unserem Fall mehrere Farben zu dir passen, dann bist du ein Mischtyp. Das könnte zum Beispiel ein Mix von Herbst- und Winterfarbtyp, oder auch ein Mix von Sommer- und Winterfarbtyp sein. Jeder Farbtyp kann Anteile von einem anderen Farbtyp haben, aber du wirst sehen, das Ganze lässt sich deutlich einfacher anwenden, wenn ich dir erstmal deine Richtung zeige, die die Hauptmerkmale von nur einem Farbtyp aufweist. Das Feingefühl entwickelst du später automatisch, wenn du lernst mit deiner Farbpalette zu spielen.
Um nun herauszufinden, welcher Farbtyp du bist, müssen wir verschiedene Merkmale betrachten. Bei einer professionellen Farbberatung wird dazu mit Hilfe von Tageslichtlampen die Haut im Gesicht, am Hals und Dekolleté, den Armen und den Händen angestrahlt. Durch das Auflegen von verschiedenen Farbtüchern, kann man durch diese Kombination erkennen, welche Farben besonders harmonisch zu deiner Haut wirken und welche deinen Teint nicht unterstützen.
Wir unterscheiden zwischen der Hautfarbe und dem Hautunterton. Die Hautfarbe ist das, was man zum Beispiel in einem Sonnenstudio oder bei einem Hautarzt auf der Skala sehen kann. Die Skala reicht von ganz blass und hell, über rötlich bis hin zu dunkelbraun. Der Hautunterton ändert sich im Gegensatz zur Hautfarbe nicht durch den Einfluss der Sonne, sondern bleibt immer gleich.
Sommer- und Winterfarbtypen haben einen kalten Hautunterton, Frühlings- und Herbstfarbtypen einen warmen. Ist es nicht ganz eindeutig, hat man einen gemischten bzw. neutralen Hautunterton. Schau genau auf deinen Teint und nimm dir etwas Zeit dafür.
Genug Vorabwissen, jetzt möchtest du sicher testen, welchen Hautunterton du hast. Bitte schmink dich vor dem Test ab, um deine natürliche Hautfarbe sehen zu können. Zusätzlich brauchst du einen Spiegel und möglichst viel Tageslicht, um den Ton genau erkennen zu können. Am besten stellst du den Spiegel neben ein großes Fenster. Du kannst gerne mehrere oder alle der folgenden drei Methoden ausprobieren, dann fällt es dir sicher leichter zu erkennen, welchen Hautunterton du hast, um erst mal herauszufinden, ob du zu den warmen Farbtypen Frühling und Herbst oder zu den kalten Farbtypen Sommer und Winter gehörst.
1. Methode
Schau dir deine Haut genau an, möglichst am Hals, denn da ist sie durch weniger Sonnenstrahlung am natürlichsten. Am besten ziehst du noch ein weißes T-Shirt an oder legst dir ein weißes Tuch um. Zusätzlich kannst du auch noch ein weißes Handtuch um die Haare binden, dann hast du „freie Sicht“ auf deine Haut im Gesicht, im Dekolleté und am Hals. Sieh genau hin und nimm dir Zeit. Sieht die Haut eher rötlich aus (mit viel Blauanteil), dann hast du einen kalttonigen Hautunterton. Sieht die Haut im Vergleich zum weißen T-Shirt oder Handtuch eher gelblich aus, dann hast du einen warmtonigen Hautunterton.
2. Methode
Schau dir deine Venen am Handgelenk an. Schimmern sie eher grünlich oder oliv, dann hast du einen warmen Hautunterton. Schimmern sie eher blau oder lila, dann hast du einen kühlen Hautunterton. Liegt die Farbe mehr oder weniger in der Mitte, dann ist dein Hautunterton neutral.
3. Methode
Nimm jeweils eine komplett silberne und eine komplett goldene Uhr oder jeweils ein silbernes und goldenes Armband oder Tuch und lege sie abwechselnd um dein Handgelenk. Wirkt die Hand bei Silber frischer und jünger, hast du einen kalten Hautunterton. Wirkt sie wiederum bei Gold deutlich gesünder und frischer, hast du einen warmen Hautunterton. Diesen Test kannst du auch am Hals und im Gesicht machen. Halte die Schmuckstücke dabei immer abwechselnd neben die Hautpartie und vergleiche die Ausstrahlung. Nimm dir Zeit dafür, denn das Auge braucht einen Moment.
Wenn du dir unsicher bist, dann hast du sicher einen gemischten Hautunterton und kannst ihn nicht so leicht mit diesen einfachen Tests bestimmen. Als ausgebildete Farb- und Stilberaterin nutze ich professionelles Equipment wie z.B. Tageslichtlampen und spezielle Bestimmungstücher in verschiedenen Farben. Ohne dieses Equipment, die Ausbildung und Erfahrung sind Mischtypen schwer zu erkennen und ich helfe dir gerne, wenn du dir unsicher bist. Kennst du einmal deinen Hautunterton und weißt welcher Farbtyp du bist, wirst du es bei allen zukünftigen Einkäufen super nutzen können und dich in deinem Outfit wohlfühlen.
Hier noch eine wichtige Grundregel:
Farben, die den gleichen Unterton wie deine Haut haben, stehen dir hervorragend und lassen dich frisch und gesund aussehen!