Zeit der Apfelrosen - Glücksglitzern: Zweiter Roman - Gabriella Engelmann - E-Book
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Zeit der Apfelrosen - Glücksglitzern: Zweiter Roman E-Book

Gabriella Engelmann

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Beschreibung

Verwöhnen Sie sich mit diesem romantischen Kurzroman der Erfolgsautorin Gabriella Engelmann: „Zeit der Apfelrosen“ jetzt als eBook bei dotbooks. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg – und das Chaos nicht weit … Olivia weiß genau, was sie im Leben erreichen möchte: Karriere machen, ihren Freund heiraten und mit ihm eine Familie gründen. Das kann doch nicht so schwer sein, oder? Man muss sich einfach ein bisschen anstrengen, dann klappt’s schon mit dem großen Glück! So sieht das Olivia. Nur leider hat das Leben manchmal ganz andere Pläne … Wie ein leckerer Eisbecher an einem langen Sommerabend: Der gefühlvolle und herrlich turbulente Wohlfühl-Roman von der Autorin der Bestseller „Apfelblütenzauber“ und „Strandfliederblüten“. Jetzt als eBook kaufen und genießen: „Zeit der Apfelrosen“ von Gabriella Engelmann – nicht zu verwechseln mit dem Bestseller „Apfelrosenzeit“ von Anneke Mohn, erschienen im Rowohlt Taschenbuch Verlag. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

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Seitenzahl: 109

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Über dieses Buch:

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg – und das Chaos nicht weit … Olivia weiß genau, was sie im Leben erreichen möchte: Karriere machen, ihren Freund heiraten und mit ihm eine Familie gründen. Das kann doch nicht so schwer sein, oder? Man muss sich einfach ein bisschen anstrengen, dann klappt’s schon mit dem großen Glück! So sieht das Olivia. Nur leider hat das Leben manchmal ganz andere Pläne …

Über die Autorin:

Gabriella Engelmann, geboren 1966 in München, lebt in Hamburg. Sie arbeitete als Buchhändlerin, Lektorin und Verlagsleiterin, bevor sie sich ganz dem Schreiben von Romanen, Kinder- und Jugendbüchern zu widmen begann.

Bei dotbooks veröffentlichte Gabriella Engelmanns bereits die vier Kurzromane der Glücksglitzern-Serie »Ein Kuss, der nach Lavendel schmeckt«, »Zeit der Apfelrosen«, »Inselglück und Friesenkekse« und »Der Duft von Glück und Friesentee«, die Romane »Nur Liebe ist schöner« und »Schluss mit lustig« sowie die Kurzromane »Eine Liebe für die Ewigkeit«, »Verträumt, verpeilt und voll verliebt«, »Te quiero heißt Ich liebe dich«, »Kuss au chocolat« und »Dafür ist man nie zu alt«.

Die Website der Autorin: www.gabriella-engelmann.de Die Autorin im Internet: www.facebook.com/AutorinGabriellaEngelmann

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Bitte verwechseln Sie den Kurzroman »Zeit der Apfelrosen« von Gabriella Engelmann nicht mit dem Roman »Apfelrosenzeit« von Anneke Mohn, erschienen im Rowohlt Taschenbuch Verlag

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Originalausgabe Oktober 2017

Gabriella Engelmanns Geschichte, auf der dieser komplett überarbeitete und erweiterte Kurzroman beruht, erschien 2011 unter dem Titel »Und es war Sommer« und dem Pseudonym Rebecca Fischer in der Anthologie »Immer schön cool bleiben«, herausgegeben von Uta Rupprecht, im Diana Verlag, München.

Copyright © der vorliegenden Originalausgabe 2017 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design, München, unter Verwendung eines Bildmotivs von shutterstock/Agnes Kantaruk und jaroslava V

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (ts)

ISBN 978-3-95824-936-3

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Liebe Leserin, lieber Leser, wir freuen uns, dass Sie sich für dieses eBook entschieden haben. Bitte beachten Sie, dass Sie damit ausschließlich ein Leserecht erworben haben: Sie dürfen dieses eBook – anders als ein gedrucktes Buch – nicht verleihen, verkaufen, in anderer Form weitergeben oder Dritten zugänglich machen. Die unerlaubte Verbreitung von eBooks ist – wie der illegale Download von Musikdateien und Videos – untersagt und kein Freundschaftsdienst oder Bagatelldelikt, sondern Diebstahl geistigen Eigentums, mit dem Sie sich strafbar machen und der Autorin oder dem Autor finanziellen Schaden zufügen. Bei Fragen können Sie sich jederzeit direkt an uns wenden: [email protected]. Mit herzlichem Gruß: das Team des dotbooks-Verlags

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Wenn Ihnen dieser Roman gefallen hat, empfehlen wir Ihnen gerne weitere Bücher aus unserem Programm. Schicken Sie einfach eine eMail mit dem Stichwort »Zeit der Apfelrosen« an: [email protected] (Wir nutzen Ihre an uns übermittelten Daten nur, um Ihre Anfrage beantworten zu können – danach werden sie ohne Auswertung, Weitergabe an Dritte oder zeitliche Verzögerung gelöscht.)

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Besuchen Sie uns im Internet:

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blog.dotbooks.de/

Gabriella Engelmann

Zeit der Apfelrosen

Kurzroman

dotbooks.

Kapitel 1

»Ich wünsche euch beiden eine ganz, ganz tolle Zeit«, sagt meine Mutter.

»Habe ich eigentlich das blaue Top schon eingepackt?«, murmele ich, da ich telefoniere, während ich gleichzeitig packe. Meine Mutter scheint das nicht zu stören, denn sie fährt ungerührt fort: »Und ich bin so froh, dass sich nun alles endlich für dich zum Guten wendet.« Sie ist offenbar in Plauderlaune. Das ist sie meistens, und da ihre zahlreichen Orchideen, die sie liebevoll züchtet und in jedem freien Plätzchen ihrer Wohnung ansiedelt, noch weniger gesprächsbereit sind als ich, liegt nah, dass sie mich oft anruft. Sehr oft. Nahezu immer. Was meine Mutter zum Glücklichsein braucht, ist eine gewisse Gewächshausstimmung und eine Standleitung zu mir. Während ich mich nun wirklich meinem Koffer widmen muss.

»Und was ich dir noch gar nicht erzählt habe …« Mama nimmt Anlauf zu einer neuen Runde Klatsch und Tratsch aus ihrer Nachbarschaft, das höre ich schon an der Tonlage – ein kleines bisschen höher als bei Geschichten über den Gesundheitszustand ihrer Orchideen und mit der leichten Betonung auf dem »ä« in »erzählt«, die klarmacht, dass es nun nicht um bahnbrechende Neuigkeiten aus der Familie geht. Ich liebe meine Mutter, ehrlich! Aber ich liebe sie ein kleines bisschen mehr, wenn ich sie anrufe und sie mich nicht im ungünstigsten Moment überhaupt erwischt. Was sie, ich muss es kaum erwähnen, mit schlafwandlerischer Sicherheit tut.

Da ich im Gegensatz zu ihr gerade wirklich im Stress bin, beende ich eilig das Telefonat: »Lass es dir gut gehen, ich melde mich, wenn ich gelandet bin.«

»Kind, ich wünsche dir eine schöne Zeit und …«

Ich lege auf. Das ist natürlich unhöflich. Aber meine kleine Rache dafür, dass meine Mutter früher, wenn sie mich ins Bett gebracht hat, auch keine Gnade kannte und sich nie auf meine Verzögerungstaktik eingelassen hat. Gut, seitdem sind 30 Jahre vergangen, aber so genau kann ich es nun gerade nicht nehmen.

Ich beäuge panisch den Haufen, der immer noch auf meinem Wohnzimmersofa liegt. Momentan sieht es eher danach aus, als wollte ich nicht verreisen, sondern auswandern. Hoffentlich passt das auch alles in meinen Koffer, schließlich liegen noch Berge von Klamotten im Schlafzimmer! Nur das blaue Top ist auf mysteriöse Art und Weise verschwunden.

Ich könnte natürlich auch einfach gar nichts mitnehmen, bloß mich selbst und meinen rattenscharfen schwarzen Bikini …

Als ich das nagelneue Ding in die Hand nehme, um es noch einmal ausgiebig zu bewundern, platze ich beinahe vor Stolz. Stefan wird hin und weg sein, wenn er mich darin sieht. Kondome, schießt es mir durch den Kopf, habe ich eigentlich genug Kondome? Ich kichere albern wie ein Teenager.

Das Lachen vergeht mir allerdings, als ich zufällig sehe, was auf dem Etikett steht: Größe 34.

Schluck.

Wieso 34? Ich habe doch …

Und dann fällt es mir wieder ein: Das Mädchen an der anderen Kasse hatte sich exakt für dasselbe Bikini-Modell entschieden wie ich, nur eben zwei Nummern kleiner. Wir hatten noch einen kleinen Scherz darüber gemacht, dass wir dringend absprechen müssten, wer welchen Strand damit schmückt, damit es zu keinem peinlichen Fashion-Fauxpas kommt. Die Kassiererinnen stimmten in unser Gelächter ein, und offenbar ist wegen des Gewusels beim Einpacken dann etwas schiefgegangen.

Mist, Mist, Mist!

Und: Hicks, hicks, hicks – wie immer, wenn meine Nerven zu flattern beginnen, bekomme ich Schluckauf. Sehr nervig! Und vor allem hilft es mir gerade absolut nicht weiter. Denn so kurz vor dem Abflug kann ich keinesfalls noch mal los, um das Teil umzutauschen. Und die Option, meinen wohlproportionierten, aber nun mal eben WOHL und PROPORTIONIERTEN Körper in das kleine schwarze Nichts zu quetschen, scheidet auch aus. Stefan soll schließlich große Augen machen und sie nicht entgeistert aufreißen.

Das Klingeln des Telefons im Flur unterbricht meine kurze Irritation, die sowieso keine Chance hat, sich zu echtem Ärger aufzublasen – dazu freue ich mich zu sehr auf diesen Urlaub. Auf eine Woche, in der ich Stefan endlich ganz für mich allein habe. Der erste gemeinsame Urlaub seit … na ja, seit überhaupt, denn außer einem verlängerten Wochenende hatten wir noch nie die Möglichkeit, längere Zeit in trauter Zweisamkeit zu schwelgen. Und ich unterschlage hier bewusst, dass »verlängertes Wochenende« für Stefan eine Anreise in der späten Freitagnacht und Abreise am frühen Montagmorgen bedeutet.

Es klingelt weiter. Noch mal Mama? Nein, dafür habe ich nun wirklich keine Zeit! Mit einem mehr oder weniger eleganten Hechtsprung, wie ihn Dagobert Duck stets in seinem Geldspeicher vollführte, werfe ich mich in den Kleiderhaufen, tauche gefühlt meilenweit unter und suche nach einem anderen Bikini. Ist ja nicht so, dass ich keine Auswahl hätte.

»Und? Bist du startklar?«, spricht meine Freundin Vera auf den Anrufbeantworter und klingt ein bisschen so, als hoffte sie insgeheim, eine Sommergrippe, eine Fischvergiftung oder etwas ähnlich Gemeines hätte mich in letzter Sekunde außer Gefecht gesetzt. Hat es aber nicht, und das ist auch gut so.

Ha! Triumphierend halte ich das weinrote Bikinioberteil in die Höhe, von dem ich weiß, dass ich darin fabelhaft aussehe. Noch dazu mag Stefan alle Rottöne an mir. Er sagt immer, dass er sich dann wie ein Stier fühlt, der magisch von mir angezogen wird. Romantisch, oder? Als ich Vera davon vorschwärmte, kommentierte sie dies gewohnt spitz und erkundigte sich bei mir, ob mir die Rollenverteilung beim Stierkampf bewusst wäre und dass Mordgedanken jeder Art in einer aussichtsreichen Paarbeziehung deutlich fehl am Platz wären. Pfff, Vera. Eine Seele von Mensch, aber manchmal eine echte Spielverderberin!

Ich beschließe, nicht dranzugehen und Vera später vom Taxi aus anzurufen. Juhu, dahinten liegt ja das Bikinihöschen, jetzt kann nichts mehr schiefgehen! Und das blaue Top kann wirklich zu Hause bleiben. Auch mein Schluckauf hat sich inzwischen verzogen – jetzt wird alles gut!

Habe ich auch wirklich an alles gedacht? Mal sehen: Meine Tochter Lilly ist seit gestern Abend bei ihrer Oma und freut sich darüber, eine Woche lang nur Süßes essen und bis zum Umfallen fernsehen zu dürfen. »Ich habe jetzt keine Zeit für dich, Mama«, erklärte sie mir heute Morgen, als meine Mutter ihr kurz den Hörer gab, »ich bin doch jetzt die Orchideenprinzessin.«

Sie ist jetzt die …? Nee, klar geworden. Vermutlich steht ein Staatsbesuch des Gummibaums an, der seit Jahren im Hausflur meines Elternhauses residiert, da muss Fräulein Prinzessin sich entsprechend vorbereiten …

In der Redaktion wissen auch alle Bescheid, dass ich dieses Mal keinesfalls im Urlaub gestört werden möchte und deshalb kein Handy mitnehme. (Was natürlich nicht stimmt, denn ich will ja für Lilly erreichbar sein.) Ein Novum für alle Beteiligten, denn eigentlich lebe ich 24/7, wie man neumodisch sagt, für meinen Job und bin immer erreichbar. Auf der letzten Weihnachtsfeier habe ich darüber mit einem älteren Kollegen geplaudert, der nur den Kopf schüttelte. »Früher gab’s einen Redaktionsschluss, fertig – heute habt ihr jede Sekunde Redaktionsschluss, weil ihr noch die kleinste Neuigkeit sofort ins Internet blasen müsst: Kein Wunder, dass ihr alle durchgestresst seid.« Da war durchaus etwas dran. Aber ich mag es auch so. Ich bin eine Adrenalinkönigin und ein Stresswellensurfer … und noch dazu perfekt organisiert, wenn man von kleineren Ausrutschern im Textilbereich absieht. Außerdem neige ich zur Unpünktlichkeit. Nicht im Job, versteht sich. Ich würde lieber sterben, als eine Deadline zu verpassen. Aber wenn es um private Verabredungen geht, bin ich ein schrecklicher Chaot. Außer bei meinen Treffen mit Stefan, versteht sich. Da bin ich ähnlich penibel wie im Job. Er erwartet das schließlich von mir.

Also, weiter im Text: Meine Nachbarin kümmert sich um die Post, Pflanzen habe ich keine, Haustiere schon gar nicht. Der Kühlschrank ist leer geräumt bis auf die Sachen, die sich problemlos halten, den Müll habe ich heute Morgen in aller Früh runtergebracht, und …

Das Telefon klingelt schon wieder. Weil ich sowieso gerade mit meinem prall gefüllten, aber natürlich absolut überlebenswichtigen Kulturbeutel durch den Flur wirbele, sehe ich die Nummer auf dem Display: Diesmal ist es Stefan, und darum gehe ich natürlich sofort ran.

»Ich freue mich schon so auf die Zeit mit dir, mein Liebling«, säuselt er durch den Hörer, und ich turtele verliebt zurück: »Sommer, Sonne und Amore …«

»Amor«, korrigiert er mich sofort.

»Natürlich, es geht ja nach Spanien …«

»Streng genommen geht es nach Katalonien.«

Stefan ist ein toller Typ … aber manchmal auch ein entsetzlicher Besserwisser. Und das, obwohl er dich mit krummen Torero-Vergleichen umgarnt, meldet sich Veras Stimme in meinem Hinterkopf. Ich verscheuche sie wie eine lästige Fliege, lege das Telefon auf die Ladestation zurück und eile in mein Wohn- und Arbeitszimmer, wo der Koffer auf mich wartet. Sicherheitshalber schließe ich die Tür zum Flur hinter mir; wegen der Hitzewelle, die seit Wochen herrscht, habe ich alle Fenster sperrangelweit aufgerissen, um die halbwegs frische Vormittagsluft in die Wohnung zu bekommen, aber eine knallende Tür will ich auch nicht riskieren. Frau Schompkes, die nebenan wohnt, ist zwar schwerhörig und spielt ihre geliebten Karel-Gott-Schallplatten deswegen stets so weit aufgedreht, dass die Klassiker der Sängers aus Prag in meiner Wohnung locker Zimmerlautstärke überschreiten, aber wehe, sie hört zwischendurch mal etwas aus meiner Wohnung … Dann schaue ich auf die Uhr und stelle fest, dass es höchste Zeit ist, die letzten Vorbereitungen zu treffen: Der Flug nach Barcelona geht um 14 Uhr. Stefan und ich sind um halb eins am Schalter des Abflugbereichs verabredet.

Beim Gedanken daran schlägt mein Herz einen kleinen Salto: Ich kann es immer noch nicht glauben, dass wir zusammen wegfliegen – und uns auch nach der Woche in Spanien … pardon, in Katalonien … nicht von Wolke sieben verabschieden müssen. Drei Jahre lang habe ich darauf gewartet, dass Stefan sich von seiner zickigen Frau trennt, die ihm das Leben seit Ewigkeiten zur Hölle macht, und für mich entscheidet. Drei Jahre, die sich für mich anfühlten wie ein halbes Leben.

Der Barcelona-Trip soll der Auftakt für unsere gemeinsame Zukunft sein: Bei der Vorstellung, dass Stefan nach dem Urlaub bei Lilly und mir einziehen wird, bekomme ich Gänsehaut vor Vorfreude. Wir werden endlich eine kleine, glückliche Familie sein!

Ich rechne zum gefühlt hundertsten Mal nach: Wenn ich um halb eins am Flughafen sein muss, sollte ich das Taxi für spätestens zwölf Uhr bestellen, und das mache ich am besten jetzt sofort.

Nachdem ich noch schnell alle wichtigen Unterlagen von der Ablage des Schreibtisches in eine abschließbare Schublade gelegt habe, öffne ich die Tür zum Flur, um die Taxizentrale anzurufen.

Das heißt: Ich will sie öffnen.

Doch es klappt nicht.