Zeiten. Wesen. Herz. Natur. Ein Gedichtband. - Daniel Grotzky - E-Book

Zeiten. Wesen. Herz. Natur. Ein Gedichtband. E-Book

Daniel Grotzky

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Beschreibung

Zeiten. Wesen. Herz. Natur. ist der erste Gedichtband des Schriftstellers Daniel Grotzky. Das Buch enthält eine Auswahl von erstmals veröffentlichten Gedichten. Grotzkys erfrischende Poesie verarbeitet Zeitgeschichte, Reisebeobachtungen, innere Reflektion und Naturphänomene mit scharfem Verstand, tiefer Empathie und auch mal einer Prise Humor. Teils auf Deutsch, teils auf Englisch sind die Beiträge geprägt vom aufmerksamen Blick des Autors auf die Welt. Eine Freude für alle, die gute Poesie geniessen oder schenken möchten.

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Seitenzahl: 33

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für Aaron und Lenna

Bergdietikon

Februar/February 2020

Inhaltsverzeichnis |Table of Content

GEDICHTE AUF DEUTSCH

Frühling, Herbst und Winter

Frühlingserwachen

Der erste Schmetterling

Früher April

Später April

Im Garten

Inmitten des Grüns

Winterlöwenzahn

Eis im Sturm

Wunderwinterwahnsinnswelt

Das Herz und seine Farben

Fernblick

Der Geisterturm

Komplex

Nacht

Hinauf

Das Geheimnis

Wollen

Irre

Heimat

Morgengrauen

Nachtwache

Der Weihnachtsbaum

Wesen und ihr Handeln

Der Troll

Der Hamster

Das Pferd

Das Fest

Der Penner

Orte

Herbst am Vierwaldstettersee

Kappel am Albis im Sommer

München 2017

Zürich. Rheinfelder Bierhalle.

Nach Zürich im Zug vom Limmattal aus

Busfahrt

London

Dar es Salaam

Innenhof. Berlin. Mitte.

Basel. Badischer Bahnhof.

Kalifornisches Weinland

Das Aargau

POEMS IN ENGLISH

The writer

The Heart and Its Colours

Now!

To hold a night

Goodnight

Modern Times

Heat is in the air

The modern age

The Girl on the Bus

We need to keep the hounds at bay

Beings and What They Do

The Dry Place

The Ringman

The Dancer

Change

Places

Euroairport

Roaring Branch

The Hill in the Green

The Hare

Lake Victoria

GEDICHTE AUF DEUTSCH

Oho, sieh’ an,

mein drittes Gedicht

für heute.

Ach Muse,

freue dich!

Hurra, hurra,

die Kunst zu Besuch.

Sie strebt nicht,

ist eher ein

Tagebuch.

FRÜHLING, HERBST UND WINTER

Frühlingserwachen

Alles lebt, sprießet, springet!

Lobet sie, die wiederkehr’nde Schöpfung!

Hoffnungen, sie machen sich nun breit.

Offen steht die große weite Welt.

Grüntanz

Die Enten sind wieder da!

Flattern auf und ab, plantschen in dem Teich.

Nicht mehr alleine sind die Krähen.

Nun schwirren wieder andere am Himmel,

und auf dem Boden kriechen Käfer.

So wird das Land, die Luft, das Wasser

neugeboren.

Sie schaffen eine wohlbekannte Welt

der Väter Söhne und der Mütter Töchter.

Der erste Schmetterling

Düster und kalt war es gewesen,

die Erde hart und schwer.

Doch auf einmal ein fahles Sonnenlicht

durchdrang die Dunkelheit.

Plötzlich die eine zarte Knospe

sich rangelte durch den

eisernen Boden.

Sie brachen es, sie bringen ihn.

Bald folgt der erste Schmetterling

des Frühlings.

Mikrokosmos

Tief in einer dunklen Tanne

wohnt das Leben.

Springt von winzig Ast zu winzig Ast.

Wir sehen nichts, nur braun Geflecht.

Ein Todeskampf, alltäglich, unerbärmlich

spielt sich ab darin, betrifft uns nicht.

Und frisches Leben wird auf neu zugleich

vernichtet und gemästet.

Gewaltig, oh erscheint

dem Mensch der Nadelbaum.

Die stattliche Gewalt

in Frieden ruht.

Doch jenseits aller

Augen der Geschichte

tobet dort das All.

Früher April

Die Flocken ziehen

tief in das Papier

hinein. Der Dichter

probt es dennoch,

den Niederschlag

Aprils in Wort

und Verb zu bändigen.

Fast eisig zieht

der Wind mir

in den Nacken,

fallen Körnerflocken,

weiß und derzeit ungebeten.

Ein warmer

Boden wehrt sich,

mit nur mäßigem

Erfolg. Schon sieht

man Puderzucker-

Fallschirmlandetruppen.

Später April

Das kühle Grün im Sonnenlicht Aprils.

Es leuchtet von den Bäumen,

wolkenumwandelt im Wind.

Hell schimmert eisigblau der Himmel.

Der Winter ruft verzweifelt in die Welt,

und streichelt noch ein letztes Mal die Wangen.

Noch hat sich hier der Frühling nicht verfangen.

Doch nimmer weicht der Dunkelheit der Tag,

da kann der Nordwind wüten wie er mag.

Und greift der Frost auch morgens nach dem Ast,

muss bis zum Mittag er vertropfen, ist nur Gast.

Das kühle Grün, das Sonnenlicht, April -

sind nicht mehr Winter, komme da was will.

Im Garten

Fern ab von allem Rauschen und Gedränge.

Ein Ort, wo Wort und Sprache nur im Kopfe

klingen.

Dort wo nur meine Fragen mich belagern

– nein, besser noch!

wo keine Zweifel lauern.

Hier will ich kauern, träumen,

leben, lernen, ruhen

und ohne schlecht’ Gewissen

meine Zeit vertuen können.

Um mich herum nur Stille, klare Luft.

In meinem Herzen Wille zur Vernunft.

Inmitten des Grüns