Zündende Ideen verbrennen nicht - Christa Schyboll - E-Book

Zündende Ideen verbrennen nicht E-Book

Christa Schyboll

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Beschreibung

Statements zu Leben und Tod und den Freuden und Widrigkeiten dazwischen. Es erwarten Sie: Nachdenkliches und Humor, Spitzfindiges und Hintergründiges, Überdenkenswertes und Provokantes, Banales, Fatales und Paradoxes, Besserwisserisches und Ermutigendes, leicht Dahingeworfenes und Respektvolles, Lapidares und Unglaubliches, Großherziges und Infames, Politisches und Spontanes, das Sie nachdenklich schmunzeln lassen möchte.

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Christa Schyboll

Zündende Ideenverbrennen nicht

Das Besteaus sechs aphoristischen Werken

Copyright © 2020 Alojado Publishing6100 Bacolod City, Philippinen

Covergestaltung:Christa Schyboll & Gregor Schenkel

Published by:Alojado PublishingBacolod City (Philippinen)

Vorwort

Aufgrund der regen Nachfrage wurden Christa Schybolls beliebteste Sprüche aus sechs aphoristischen Werken in dieser Ausgabe zu einem Buch zusammengefasst.

Es erwarten Sie Statements zu Leben und Tod und den Freuden und Widrigkeiten dazwischen. Lassen Sie sich für Momente der Entspannung auf Nachdenkliches und Humor ein; gern auch auf Spitzfindiges und Hintergründiges, das mit zwinkerndem Augenaufschlag und fröhlichem Gemüt gelesen und verstanden werden will.

Manch einer wird aus seinem Blickwinkel auf Provokantes stoßen, auch Banales und Fatales finden oder Überdenkenswertes, das den eigenen Horizont anregt.

Hin und wieder begegnet uns das Paradoxe in unserer Welt, die wir gern in Ordnung hätten. Hier gibt es Denkangebote an die eigene Anschauung und die Haltung zum Leben, die immer wieder neu überdacht werden will.

Last not least werden Sie auch Ermutigendes finden, Lapidares, Respektvolles und manchmal ein spontaner Gedanke aus dem unergründlichen Pool der Fantasie.

1

Menschliches und Menschelndes

Von zwischenmenschlichen Beziehungen, Eltern und Kindern, Lehrern und ihren Zöglingen, Freund- und Feindschaften, Gefühlen und Emotionen, Gewissens- und Charakterfragen, sowie alltägliche Herausforderungen an unsere Haltung zu den Mitmenschen

Genies und Idioten sind vermutlich die beiden einzigen Menschengruppen, bei denen man zuverlässig darauf vertrauen kann, dass sie beide ihre Ressourcen voll nutzen.

Stumpfsinn macht deshalb so vielen Menschen auch viel mehr Vergnügen als Scharfsinn, weil Scharfsinn oft so entsetzlich anstrengend ist.

Der schlechte Mensch ist erst dann richtig gut im Schlechtsein, wenn er keine halben Sachen mit seinen krummen Dingern macht.

Ich teile mit Milliarden von Menschen die Erde, aber mit niemandem meine Einzigartigkeit.

Weil sich das Gute erst durch das Böse definiert und zeigt, tun Menschen so oft das Böse, um damit dem Guten eine Chance zu Wachstum und Reife zu geben.

Minderwertigkeitskomplexe verschwinden weder durch falsche noch durch ernstgemeinte Komplimente.

Die Anzahl der Menschen, die wir als Idioten empfinden, wächst sowohl mit dem Grad der eigenen Dummheit wie aber auch mit dem Fortschreiten der Intelligenz – jedoch in verschiedene Richtungen und unter entgegengesetzten Kriterien.

Der Gewinn an Erkenntnis über Menschen wird häufig teuer bezahlt mit dem Verlust an Vertrauen zu Menschen.

Langfristige Partnerschaften bieten größere Chancen zur Verfeinerung von Lebensinstinkten aufgrund der ständig neuen Herausforderungen durch den alten Partner als kurzfristige.

Stille ist der lautlose Herzschlag des Universums in deiner Seele.

Das Gefährliche an vielen Familienverbänden ist ihre psychische Unberechenbarkeit im Hinblick auf ihre charakterliche Vielfalt.

Ohne Kompass für die weißen Flecken auf der inneren Landkarte wird ein tieferes Vorwagen in die verborgenen Schlupfwinkel der eigenen Persönlichkeit ein unkalkulierbares Unterfangen.

Der Mensch hält auch deshalb Riesen für sehr groß, weil er um die Wirklichkeit von Zwergen weiß.

Hat jemand gewisse Ansichten und tut diese mit Absicht nicht kund, verstärkt damit die Aussicht auf eine ziemliche Unübersichtlichkeit seiner Persönlichkeit.

Leichtfertigkeit verträgt sich nicht mit der Leichte eines ernsten Spiels.

Rücksichtslose Menschen schlagen sich weder mit Vorsicht noch mit Nachsicht herum, womit sie mangelnde Weitsicht zeigen, was wiederum kurzsichtig ist.

Nur wer effizient genug in seiner Charakterlosigkeit ist, hat sich auch redlich eine ganze Schar von Feinden verdient.

Lassen wir uns schnell stark beeindrucken, so liegt das nicht unbedingt an der Größe des Eindrucks, sondern oft an der Kleinheit unserer bisherigen Sichtweise.

Die Krone der Schöpfung verlor ihre Krone bei der verzweifelten Suche nach ihrer eigenen Würde.

Manche Partnerschaften sind deshalb besonders gefestigt, weil sie vom goldenen Band gemeinsamer Neurosen umschlungen sind.

Hat der Grad der Verschmelzung zwischen zwei Menschen die Ränder zum eigenen Sein zerfranst, liebt man nicht nur seinen Partner, sondern bereits auch sich selbst in ihm.

Optimisten sind Menschen, die den ärgsten Pessimisten fröhlich ignorieren können.

Die Qualität der Stille zwischen zwei Menschen unterscheidet sich darin, ob man sich nichts mehr zu sagen hat oder ob man sich schon wortlos versteht.

Die Fähigkeit zum Tarnen, Tricksen und Verstellen, ohne dabei von Gewissensbissen gequält zu werden, hat sich der Mensch vom Tier abgeschaut.

Reichtum, Erfolg und Macht machen nur dann richtig Spaß, wenn man auch genügend Menschen findet, die einen darum beneiden und sich tief davon beeindruckt zeigen.

Verstehen wir erst einmal, wie der eigene Partner tickt, warum er überhaupt tickt, und nehmen wir dann noch sein Ticken als authentischen lebendigen Anteil wahr, haben wir beste Chancen auf Minimierung unnötig lästiger Missverständnisse.

Wer als Erwachsener weiter Richtung Weisheit reifen will, soll sich nur ausreichend lange Zeit mit kleinen Trotzköpfen oder pubertierenden Jugendlichen umgeben.

Seitdem der Mensch den aufrechten Gang gelernt hat, haben seine Rückenprobleme massiv zugenommen.

Der Einzelne verhält sich zur Masse wie die Bombe zum Detonationsergebnis.

Wie unkompliziert der Mensch mit sich selbst umgehen kann, zeigt sich daran, wie schnell er bei Peinlichkeiten auf den Humormodus umzuschalten weiß.

Scheidungen, die noch schmerzen, sollte man wohlwollend aus der eigenen Zukunft betrachten und stolz darauf sein, welchen seelischen Gipfelpunkt man da wieder einmal im Leben bezwungen hat.

Auf ein emotionales Problem rein rational zu antworten, ist nur dann auch erfolgversprechend, wenn die Ratio die realistische Handlungsfähigkeit emotional vorher selbst begriffen hat.

Gefühle, die wie im Zackenmuster eines geöffneten Reißverschlusses durch das eigene Wesen verlaufen, zeichnen sich vor allem durch Ambivalenz und Disharmonie aus.

Verdiente Kollegen mit lebenslanger Berufserfahrung sollten nicht als geistiger Sanierungsfall im Altbau ihres alternden Ichs betrachtet werden, sondern eher als zu hebenden Tempelschatz und alternative Erweiterung zur Frische unerfahrener Neulinge.

Die Waffen eines klugen Menschen sind Poesie, Musik und Weisheit. Ihre Zerstörungskraft richtet sich machtvoll gegen Dummheit, Grobheit und Disharmonie.

Gespräche zwischen Frauen, die sich selbstverständlich nicht ausreden lassen, können niemals bedeutungslos sein, weil sie viel zu komplex ablaufen, um von Männern beurteilt werden zu können.

Dreijährige, die nicht mindestens dreimal am Tag an allen möglichen Stellen ziemlich klebrig sind, stehen in Gefahr, eine wesentliche Entwicklungsperiode zu verpassen.

Ein grundehrlicher Mensch mit einer zugleich exzellent kriminellen Begabung ist gerade so, als hätte die Schöpfung Perlen vor die Säue geworfen.

Das Endziel zwischenmenschlicher Kommunikation wird sein, keine Nachricht mehr zu versenden, sondern selbst die Nachricht zu sein, ohne sich dafür noch in irgendeiner Weise auf den Weg machen zu müssen.

Wenn das eigene Gewissen eine plötzliche Attacke verspürt, von dort zum Hirn wandert und auf aufmerksame Gedanken trifft, ist Handlung im Verzug.

Kinder sind der brummende Motor für die Entwicklung ihrer Eltern; das Benzin dafür ist der kindliche Trotz, vor dem der elterliche Wille oft die Waffen streckt.

Man kann etwas wollen, was man nicht kann. Man kann auch etwas nicht wollen, weil man es nicht kann. Der Unterschied liegt dabei zumeist nicht im Wollen, sondern im Können und dem Alibi vor sich selbst, es mangels Können auch nicht zu wollen.

Anständige Menschen sind manchmal Verbrecher im Wartezustand unterhalb der Erscheinungsschwelle.

Das Perfekte entsteht vor allem dort, wo der Mensch zunächst den Mut fürs Nicht-Perfekte aufbringt und zu diesem Zwischenergebnis auch authentisch steht.

Zersplittert das Ich in seine kleinen Selbstsphären, lässt es in der Kommunikation mit dem Du oft eine gewisse Irritation zurück.

Wirken die Eigenschaften der alten Götter vielleicht deshalb so menschlich auf uns, weil wir uns insgeheim göttlich fühlen?

Kinder sind werdende Götter, sofern die verhinderten Götter, die nun erwachsen sind, sie jemals ernsthaft göttlich werden lassen.

Der rosarote Blick Verliebter verblasst schnell in ein milchiges Grau, wenn das Tageslicht des Alltags die Eigenschaften des Partners genauer beleuchtet.

In jenem Augenblick, in dem ich mich selbst in meinem Feind erkenne, bekämpfe ich einen Teil meines eigenen Wesens.

Der göttliche Anteil im Menschen ist seine Schöpferkraft, die die göttliche Schöpferkraft durch die Erfahrung des Menschseins befeuert.

Körperliche Nähe und gleichzeitig mentale Entfremdung, schließen sich weder ein noch aus, sondern sind früher oder später eine Selbstverständlichkeit in vielen Paarbeziehungen; umgekehrt geht’s auch ganz gut.

Die Anziehung der klugen Frau bedingt den klugen Mann, der diese Klugheit zu schätzen und zu genießen weiß.

Die Krisis der Menschheit läuft mit riesigen Schritten dem Chaos unsichtbar voran. Doch unsere Augen sehen nur das Chaos und nicht den Urgrund der Krisis. So flicken wir immer weiter nur am Vermeintlichen des wahren Problems.

Wenn die Krankheit »Hass« Folge eines bösen Verletzungsschmerzes ist, kann die Therapiedosis nur aus Vertrauen, Erkenntnis und Liebe gemixt sein.

Ist man dem Krampf des Kampfes zwischen Sympathie und der Antipathie enthoben, hat sich Transzendenz breitgemacht.

Hass zerbröselt mit der Zeit an der Anstrengung, die man dafür aufwenden muss, um ihn lebendig zu halten.

Das Unterbewusstsein ist der stumme Türsteher zum Unbewussten, während sich das Gewissen als lauter Quälgeist des Bewusstseins entpuppt.

Weil wir für Großkatastrophen nicht genügend belastbare Gefühle freisetzen können, regen wir uns über die Kleinigkeiten im Alltag gern besonders heftig auf.

Eine Begegnungsqualität hängt nicht allein vom anderen Gesprächspartner ab.

Klassenlehrer können durchaus auch Vorbilder und zuverlässige Zukunftsweiser für problematische Persönlichkeitsreifung sein.

Menschen degradieren sich selbst zu Maschinen, indem sie Maschinen zu menschlichem Verhalten zu programmieren versuchen.

Gott hat den Menschen nur deshalb mit so vielen Fehlern erschaffen, damit er an seinem Lieblingskunstwerk selbst auch weiterhin eine spannende Aufgabe hat.

Klassenzimmer sind Vormittagsgefängnisse mit kurzem Freigang.

Der erste Schritt zu sich selbst ist deshalb der längste und weiteste von allen, weil man sich in Bezug auf die eigene Authentizität auf die Länge der Wegstrecke zumeist fatal irrt.

Widersprüche lösen sich dort auf, wo sich verklemmte Gedanken mittels klarer Gefühle entwirren.

Weil die Stille für viele Menschen schwerer zu ertragen ist als Lärm, erschrecken sich die Menschen vor leisen Geräuschen auch stärker als vor lautem Krawall.

Paare, die es nach langen Jahren noch immer miteinander können, verfügen offenbar über ein Geheimnis, das den gescheiterten Paaren vorenthalten bleibt.

Das äußere Auge des Menschen erfreut sich an der Schönheit der Details, die uns die Dinge spiegeln. Das innere Auge jedoch erfreut sich an der Ganzheit, die hinter den Dingen liegt und den Sinn des Seins zu offenbaren vermag.

Kommt sich der Mensch selbst sehr nahe, wird er oft von schierem Entsetzen über den bisherigen Irrtum seiner eigenen Person gepackt.

Eine Bitte ist dann gut vorgetragen, wenn der andere versäumt, aus lauter Schock nach dem »Warum?« zu fragen und sie stattdessen schnell und widerspruchslos erfüllt.

Auch Menschen außerhalb aller Gefängnisse leben einzig nur: lebenslänglich!

Wer glaubt, dass durch den Trauschein die Ehe so unzerstörbar ist wie eine Wasserstoffbrückenbindung, der kennt noch nicht die Halbwertzeit von Liebesatomen.

Wenn Feinde zu Freunden werden, haben beide einen langen Weg von Schmerz, Hindernissen und Missverständnissen überwunden.

Weil sich Dicke unter noch Dickeren dünn fühlen, tun sie gut daran, die Dünnen zu meiden, wenn sie sich ihren Status der relativen Vollschlankheit bewahren wollen.

Die Begeisterung für einen Menschen dämpft sich automatisch Richtung Permafrost, wenn man ihn erst einmal genauer kennen lernt.

Nur jene Menschen suchen den Abgrund, die keine Vision vom Gipfel in sich entwickeln können.

Hirn, Herz und Bauch kämpfen oftmals zugleich um die Vorherrschaft im Menschen.

Weil die Menschheit so schrecklich zerstreut und vergesslich ist, erfindet sie viele Dinge doppelt und dreifach zur gleichen Zeit.

Die größte Beleidigung gegen sich selbst begeht die Menschheit durch den Nichtgebrauch der Vernunft.

Menschen erfinden deshalb so gerne neue Gesetze, weil der kreative Vorgang des Brechens derselben das schöpferische Potenzial so erfrischend beflügelt.

Feindschaft birgt die Chance an sich selbst, das Zerwürfnis notfalls einseitig zu beenden und damit als souveräner Sieger das alte Kampffeld zu verlassen.

Hilfsbedürfte alte Menschen und kleine Kinder sind ständige Herausforderungen an die betreuenden Erwachsenen in der Gegenwart, die die Probleme von Zukunft und Vergangenheit gleichzeitig täglich neu im Schlepptau haben.

Weil die älteste Vereinigung aller Menschen die Familie ist, verfügt sie aufgrund ihrer endlosen Erfahrungen im Zwischenmenschlichen auch über die subtilsten Foltermethoden.

Zwanghafte Menschen stehen oft unter dem Zwang, jenen Zwang auf keinen Fall verlieren zu dürfen, damit sie sich nicht zwanghaft einen neuen Zwang aufzwingen müssen, zu dem sie zwar keiner zwingt, aber mit dem sie zwanghaft verbunden sind.

Wer Spuren sucht und dabei die eigenen nicht sofort auch wieder verwischt, rennt am Ende sich lebenslang selbst hinterher, ohne sich je zu erreichen.

Freudigen Erwartungen stehen unvermeidliche Ent-Täuschungen nur dann gegenüber, wenn man sich in sehr überzeugender Weise in der eigenen Erwartung täuschte.

Den Fragen der Lehrer sollte man als Schüler mit kritischer Distanz begegnen, in dem man sich notfalls auf die Ursprünge der griechischen Demokratie beruft oder sokratisch zurückfragt, ohne zu antworten.

Frei durchatmen kann man nur, wenn das Gewissen nicht die Kapillaren erdrückt und die Lungenflügel flattern dürfen.

Wer nicht emotional verhungern will, sollte intellektuell einmal ein wenig Diät einhalten!

Lodert beim Blickduell zwischen zwei Augen der Argwohn auf, wird der Klügere seinen Blick in Richtung Herz senken.

Wenn Menschen das Richtige nicht nur meinen, sondern auch sagen, können andere Menschen dem oft deshalb nicht folgen, weil sie diese Korrektheit nicht gewohnt sind.

Mütter und Töchter sind oft symbiotische Feindinnen, die sich als Freundinnen bezeichnen, um ihre heimliche Rivalität nicht öffentlich zu machen.

Kunstlehrer, die Kunst nur allein auf dem Trockendock der Theorie lehren, ohne sie auch selbst zu handwerklich zu beherrschen, sind wie Neutronen mit viel Masse und keiner Ladung.

Der strengen und unerbittlichen Sturheit eines kleinen Trotzkopfes sind viele Erwachsene vor allem deshalb nicht gewachsen, weil sie fataler Weise an Vernunft, Mitgefühl oder Gerechtigkeit appellieren.

Sportlehrer gehören zu den Helden des Alltags, wenn sie es schaffen, auch die Zahl der Übergewichtigen ohne Notfalleinsatz über die Sportstunde zu retten.

Die Kombination nutzloser Hände, unausgegorener Gedanken und chaotischer Gefühle in einem einzigen Menschen vereint, zeigt uns auf, wie überaus menschlich sich Gott seiner göttlichen Schöpfung bediente.

Menschen mit Denkblockaden sollten sich dringend vor dem Versuch komplizierter Lösungen hüten.

Der Geduldige weiß am besten, wie ungeduldig man werden kann beim Bemühen um Erlangung von Geduld.

Ein emotionaler Sonnenuntergang muss keinesfalls den Beginn einer persönlichen Eiszeit bedeuten.

Löst man seine Angst aus der Verstrickung seiner Blockaden, schafft man neue Freiräume für vertiefte Sensibilität.

Wer die Erfahrung des Sturzes noch braucht, sollte tüchtig an seinem Ast sägen, auf dem er sitzt.

Viele Menschen sind allein unter anderen Menschen einsamer als mit sich selbst.

Wer das böse Tier in sich unterdrückt, mästet es nur noch mehr in seiner Boshaftigkeit.

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