1000 Dinge, die Sie über Ihre Katze wissen sollten - Lucy Brillier - E-Book

1000 Dinge, die Sie über Ihre Katze wissen sollten E-Book

Lucy Brillier

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Beschreibung

Die renommierte Katzenexpertin Lucy Brillier bricht in diesem Buch mit Vorstellungen, die der Katze nicht gerecht werden. War die Katze bisher die beste Gefährtin des Menschen, räumt die mutige Autorin nun mit diesem Vorurteil auf. Gnadenlos reißt sie der Katze die Maske vom Gesicht und outet das ruchlose Geschöpf als Raubtier und Beutegeier. Egoistisch, verlogen und selbstsüchtig, schleicht sich die Katze in unser Vertrauen, um uns im nächsten Moment heimtückisch in den Rücken zu fallen. Die Bafinger Kulturjournalie befand das Buch als so außergewöhnlich, dass die Autorin dafür die Auszeichnung: "krudeste Verschwörungstheorie 2014" erhielt.

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Lucy Brillier

1000 Dinge, die Sie über Ihre Katze wissen sollten

Dem Raubtier auf der Spur

Josie gewidmetBookRix GmbH & Co. KG80331 München

Vorwort aus der Vergangenheit

Wer die Katze nur oberflächlich kennt oder sieht, dem erscheint das Geschöpf oft als "süß" oder niedlich. Kaum einem Menschen, der sich nicht intensiv mit der Geschichte und Herkunft der Katze beschäftigt hat, ist aber bekannt, dass trotz der jahrtausendelangen Domestizierung des knuffigen Wesens durch den Menschen, sich die Katze nicht einmal den rudimentärsten Anschein einer Tugendhaftigkeit zulegt oder hat zulegen wollen. 

 

Im Gegenteil ist die Katze in ihrer hinterhältigen Verlogenheit nicht nur deshalb so schwer zu durchschauen, da sie ihre intrigante Wesensart hinter harmloser Fassade verbirgt, sondern gerade deshalb, weil es ihre ureigene Bestimmung ist, den Menschen als Versorger zu erniedrigen und zu quälen.

 

Ich habe dies ja nun nicht nur einmal gesagt und aus Studien belegen können. Wenn dann die kollektive Gutmenschen-Seele in ein breites Juchzen und Jauchzen ausbricht, nur weil man der Wahrheit ungeschminkt die Ehre gibt; wenn die Tierschützer und Katzenverbände, die Tierfutterhersteller und die gesamte Katzenbaumherstellerlobby über mich herfällt, dann ist es doch mir höchstes Gebot, dass ich nicht weiche.

 

Denn da wo Wissenschaft drauf steht, da ist auch Wissenschaft drin.

 

Wir werden im Laufe dieses Büchleins erfahren, wie eng die Seele des Stubentigers mit der Hochfinanz verwoben ist. Wir werden staunend vor den Resten der Kultur stehen, die die Katze dereinst als Bollwerk gegen die Menschen errichtete. Wir werden staunen über die Dreistigkeit, mit der die Katze jeden Menschen in Abhängigkeit und unter ihre Knute zwingt.

 

Ich bin ja nicht angetreten um mich lächerlich zu machen.

 

Aber es muss eben ausgesprochen werden, dass die Zeit reif ist.

 

Reif, für ein beherztes Vorgehen und eine politische Kenntnisnahme der gefährlichen Unterwanderung unseres Gemeinwesens durch die gewöhnliche und gemeine Hauskatze. 

 

Wenn ich dann auch in der Fachwelt verlacht und veralbert werde, so ist es mein höchstes und heiligstes Anliegen, keinen Schritt vor der Katze zurück zu weichen.

 

So wie es um das Leben unserer Kinder und Kindeskinder geht. So wie alles nur noch am seidenen Faden der subtilen Schamlosigkeit der Hauskatze hängt; so ist es eben höchste und heiligste Bürgerpflicht, hier klar, deutlich, engagiert und mutig zu sein.

 

Ich wünsche mir eine Zukunft, in der die Katze wieder dahin gegangen ist, wo sie her kam. In die dunklen Katakomben, in denen sie die Verschwörungen ausheckt,  in denen sie die Umsturzpläne und die Bösartigkeiten plant, die den Menschen das Leben seit Jahrhunderten erschweren.

 

 

 

Lucy Brillier

 

Die Katze und ihre Historie

Die Katze ist vermutlich in den Tagen der Ursuppe entstanden. Neueste Untersuchungen legen die Vermutung nahe, dass die Katze schon da war, als fast noch gar nichts da war. Sie hat also einen evolutionären Vorsprung gegenüber dem Leben, dass sich erst mühsam entwickeln musste, denn sie war schon ausgewachsen, als die Evolution nur Einzeller kannte.

 

Nun gibt es hier verschrobene Zeitgenossen, die diesen Fakt als abstrus brandmarken.

Ich kann diesen ewig Gestrigen aber nur entgegen halten, dass spätestens seit Erscheinen der Dissertation von Lee Harvey Markmann bekannt ist, dass die Katze genetisches Erbgut besitzt, das weit älter ist, als alles Erbgut, das wir kennen.

 

Das Erbgut der gemeinen Hauskatze ist derart historisch gewachsen, dass es weit vor Entstehung der Dinosaurier anzusiedeln ist. Seriöse Schätzungen gehen von einer durchschnittlichen Gamma-Konzentration in der DNS aus, die nahe legt, dass die Katze auch schon andere Planeten mit ihrer Anwesenheit "beglückt" hat.

 

Das diese bekannten Fakten bisher nur schwer Einzug in die allgemeine Wissenschaft und Forschung gehalten haben, lässt sich eigentlich nur damit erklären, dass die Lobbyarbeit der Katzen ganze Arbeit leistet.

Denn wie sonst ließe sich erklären, dass Katzen beliebter sind als Hunde?

Wie lässt sich erklären, dass die Katze ganze Industrien befehligt, die Produkte allerlei Art herstellen, die der feisten Katze das Leben versüßen.

Ein großer Katzenfutterhersteller wirbt denn auch mit dem Slogan:

 

"Katzen würden Unsers kaufen".

 

Man muss nun nicht außerordentlich psychologisch geschult sein, um zu verstehen, was dieser Slogan im Klartext bedeutet. Er bedeutet, dass es nicht der Mensch ist, der die Kaufentscheidung für ein Naschprodukt trifft, sondern die Katze. Das es nicht der Mensch ist, der seine sauer verdienten Cents und Euros in die luxuriösen Essgewohnheiten seiner Vierbeiner investiert, sondern dass es die hoch wohl geborene Katze ist, die diese Entscheidung dem Menschen abnimmt.