Anfang und (kein) Ende - Alana Maria Molnár - E-Book

Anfang und (kein) Ende E-Book

Alana Maria Molnár

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Beschreibung

Liebe kommt und geht, du kannst sie nicht festhalten. Feier und Fest, wenn sie kommt, Trauer und Leere, wenn sie uns verlässt. Die Gedichte in diesem Band entstanden in den Jahren 1997-1999.

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Alana Maria Molnár

Anfang und (kein) Ende

Liebes- und Abschiedsgedichte

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Das Motto

"Es ist lächerlichsagt der StolzEs ist leichtsinnigsagt die VorsichtEs ist unmöglichsagt die ErfahrungEs ist was es istsagt die Liebe"

 

Erich Fried: Was es ist

Vorweggenommen

Was würdest du sagen wenn du wüsstestdass alles in mirauf dein Kommensich freut obwohl ichdich noch nicht einmal kenne?

 

Dass in meiner Küche einStuhl auf dich wartetund im Backofendas erste Brot duftetzu deinem Empfang?

 

Dass ich dir Blumen kaufezur Begrüßung und meinerTopfrose täglich zuredeschneller zu blühen?

 

Und dass ich vor demSpiegel mir selbstzulache als würdest du hinter mir stehenmir über die Schulternstreichen und michumdrehen zu dir?

 

Was würdest du tun wenn du wüsstestdass meine Tür am Tag und in der Nachtoffen steht für dich?

 

Noch nicht

Wenn in der Bahnder alte Mannneben mirdie Hand seiner Frau nimmtund siemit tiefer Zärtlichkeitansiehtdann ist sie wiederjung und begehrenswert

 

Vielleicht wirstdu michwenn wirso alt sindgenauso ansehendass ich mich wiederjung und begehrenswertfühlen kannwie bei derersten Begegnung

 

Nurbin ichdirnoch nichtbegegnet.

 

Halten

Deine Hand- mir jetzt schon so vertraut -schützendüber meinen Kopf haltenim SchlafMich in deinen Armenimmer für jung haltenwenn du mich ansiehst

 

Mich nichtan dir festhaltennur an der Nachtdie uns verborgen hält

 

Regeln einhaltendie wir noch schreibenund sie im großen Buch der Liebe festhalten

 

Und der Wunschzu haltendas noch nichtgegebene Wortfür ein Morgen mit dir

 

(Gegenstück zum Gedicht "Halten" von Erich Fried)

Erste Nacht

Deine Hand über meinemKopf spürenals etwas Vertrautesin dem noch fremden Zimmer

 

In der Nachtdeine Atemzüge hören mein Ohr gewöhnenan die Stille

 

Meine Haut träumen lassenvon deinen Händenmeinen Mundvon deinen Küssendie jetzt erwachenund mich liebkosenstellvertretendfür dich

 

Dich zudeckenmit leichter Bewegungohne dich zu weckenlautlos Sterne zählenund nicht einschlafen könnenvor Glück