Begegnungen mit Verstorbenen - Elisabeth Vonderau - E-Book

Begegnungen mit Verstorbenen E-Book

Elisabeth Vonderau

0,0

Beschreibung

Die Berichterstatterin sieht seit vielen Jahren Verstorbene und erfährt in den kurzen Gesprächen, die manchmal möglich sind, Erstaunliches von ihnen. Das Buch gibt einen Einblick in die verschiedenen Charaktere der Wesen, die nicht in ihrer Ebene sind, sondern noch in Erdnähe verweilen wollen. Der interessierte Leser kann einige geistige Gesetzmäßigkeiten herausfiltern, das gibt dem Menschen Hoffnung, Zuversicht und Freude auf ein Wiedersehen.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 64

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Bahnhof

Die Modebewusste

Vor dem Kino

Bei einer evangelischen Kirche

Vor dem Bankgebäude

Vor dem Pharma-Betrieb

Kari

Im Einkaufzentrum

Spielplatz

Die Gärtner

Die Mitfahrer

Einkaufs-Meile

Bahnhof

Buchladen

Der ausländische Anwohner

Im Biergarten

Donau-Promenade

Feriengast

Motorrad-Unfall

Fähre über den Bodensee

Familientreffen

Frau aus Moldawien

Der Lernende

Auf einer langen Bahnfahrt

Im Bus

Im Zug – Der Skeptische

Das Wesen, das Aufmerksamkeit will

Walter

Das Frauchen

Entschuldigung

Umsteigen

Ein Bursche

Spital-Beobachtungen

Der Bergsteiger

Rokoko

In der Parfümerie

In Winterthur

Im Restaurant

Marie

Frau Menn

Dr. Nue

Frau Scheubli

Agnesa

Chef Minigolf

Das orange Wesen

Der Grüngraue

Unten auf der Wiese

Oben an der Straße

Das junge Mädchen

Der alte Mann unter der Brücke

Der Hochangeber

Das junge Mädchen, einige Tage später

Im alten Restaurant

Die zwei Wesen in Winterthur

A. Kron

Nikolaus, der Journalist

Annemarie K.

Frau Nagel

Trauerfeier für Lino

Irma D.

Suizid

G.

Herr vergib ihnen nicht, denn sie wissen was sie tun.

Eine junge Frau

Ostern

Markus

Vor der Kirche „Felix und Regula“

Im Frühlingspark

Kinderspielplatz

Vor der Freikirche

Ruhestunde

Nochmals bei Markus

Oben habe ich gute Freunde

Auf der Ruhebank

Eine Nachricht für W.

Der Professor

Alfredo

Er konnte nicht glauben

Nachwort

Einleitung zu Teil II

Gebete

zum Buch „Begegnungen mit Verstorbenen“

Bücher zum Thema jenseitiges Leben

Elisabeth Vonderau

Begegnungen mit Verstorbenen

Erlebnisberichte

AUGUST VON GOETHE LITERATURVERLAG

FRANKFURT A.M. • LONDON • NEW YORK

Die neue Literatur, die – in Erinnerung an die Zusammenarbeit Heinrich Heines und Annette von Droste-Hülshoffs mit der Herausgeberin Elise von Hohenhausen – ein Wagnis ist, steht im Mittelpunkt der Verlagsarbeit. Das Lektorat nimmt daher Manuskripte an, um deren Einsendung das gebildete Publikum gebeten wird.

©2018 FRANKFURTER LITERATURVERLAG

Ein Unternehmen der

FRANKFURTER VERLAGSGRUPPE

AKTIENGESELLSCHAFT

Mainstraße 143

D-63065 Offenbach

Tel. 069-40-894-0 ▪ Fax 069-40-894-194

E-Mail [email protected]

Medien- und Buchverlage

DR. VON HÄNSEL-HOHENHAUSEN

seit 1987

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet abrufbar über http://dnb.d-nb.de.

Websites der Verlagshäuser der

Frankfurter Verlagsgruppe:

www.frankfurter-verlagsgruppe.de

www.frankfurter-literaturverlag.de

www.frankfurter-taschenbuchverlag.de

www.publicbookmedia.de

www.august-goethe-von-literaturverlag.de

www.fouque-literaturverlag.de

www.weimarer-schiller-presse.de

www.deutsche-hochschulschriften.de

www.deutsche-bibliothek-der-wissenschaften.de

www.haensel-hohenhausen.de

www.prinz-von-hohenzollern-emden.de

Dieses Werk und alle seine Teile sind urheberrechtlich geschützt.

Nachdruck, Speicherung, Sendung und Vervielfältigung in jeder Form, insbesondere Kopieren, Digitalisieren, Smoothing, Komprimierung, Konvertierung in andere Formate, Farbverfremdung sowie Bearbeitung und Übertragung des Werkes oder von Teilen desselben in andere Medien und Speicher sind ohne vorgehende schriftliche Zustimmung des Verlags unzulässig und werden auch strafrechtlich verfolgt.

Lektorat: Gerrit Koehler

ISBN 978-3-8372-2078-0

Vorwort

Immer wieder gibt es Menschen, die das Feinstoffliche auf Erden auch sehen. Unser Erdenkörper ist ja grobstofflich. Er ist das Kleid für den Geist, damit er die Erdenprüfung durchschreiten kann.

Gerade im Kindesalter gibt es mehr solche Menschen als man denkt. Oft fühlen diese Kinder sich unverstanden und ziehen sich zurück. Die Erwachsenen denken dann, dass sie sich in eine Traumwelt zurückziehen, doch oft sehen und spüren diese Kinder mehr, sind sensibler. Eine junge Frau aus unserm Tal, die seit ihrer Kindheit aurasichtig ist, wie man das bei uns nennt, erzählte mir, dass nur die Frau im Dorfladen ihr zuhörte und Verständnis bekundete für all das, was sie wahrnehmen konnte.

In Amerika gibt es eine Spezialklinik für Menschen, die durch einen Unfall oder sonst eine Einwirkung aurasichtig geworden sind. Dort finden die Menschen Verständnis und sie werden belehrt, was man alles sehen kann und was die Farben bei Mensch und Natur bedeuten. Sie bleiben so lange dort, bis sie mit der neuen Fähigkeit umgehen können und nicht Angst verspüren vor den neuen Eindrücken.

Hierzulande gibt es verschiedene Kursangebote, um das zu erlernen. Da ist es wie beim Klavierspiel. Viele können das lernen, mit wechselndem Erfolg.

Bei den Verstorbenen, die in diesem Buch zu Worte kommen, handelt es sich meistens um die Wenigen, die ihren Weg nicht gefunden haben, die nicht in der geistigen Welt verweilen wollten.

Im Himmel herrscht die „Ordnung Gottes“. Doch gibt diese auch den Wesen recht viel Freiheit. Sie können zurückgehen auf die Erde. Allerdings ist dies eine Verzögerung des geistigen Aufstieges, wenn sie freiwillig auf die Erde zurückgehen.

Anders ist es mit Wesen, die eine höhere Schulung genossen haben und anschließend einen Auftrag auf Erden erfüllen.

Lesen Sie nun in der Folge, was die hier auf Erden anwesenden Verstorbenen so zu berichten haben.

Bahnhof

Beim Aussteigen erblicke ich drei Jungverstorbene, die sich zusammengetan haben. Diese blicken misstrauisch zu mir. Vorne bei der Treppe sind drei verstorbene Frauen, die zusammen plaudern und die Menschen beobachten. Als ich vorbeischreite, betrachten sie mich von oben bis unten, so als ob ich ein Paradiesvogel oder so etwas wäre. Dann tuscheln sie zusammen.

Die Modebewusste

Vor einem Modegeschäft stöckelt eine etwa mit achtzig Jahren verstorbene Dame vor der langen Schaufensterfront. Als sie mich erblickt, ruft sie: „Die bedienen mich hier nicht mehr! Niemand hört mir zu!“

Sie wiederholt das mehrere Male, nun, anscheinend müde, setzt sie sich an der Ecke und schläft.

Vor dem Kino

Hier lagern etwa neun Wesen bequem, voll vor dem breiten Eingang. Sie warten wohl auf den Abend, da wieder Menschen herkommen.

Bei einer evangelischen Kirche

Diese schöne Kirche ist in einem blühenden Park. Wunderbar. Etwa ein Dutzend Verstorbene stehen und sitzen vor dem Eingangsportal sozusagen in den Blumenbeeten.

„Was tut ihr hier?“, frage ich. Pause. Dann äußert sich ein Wesen: „Wir warten hier auf Ostern, es kommen noch mehr, wir dürfen dann unsere Bekannten hier in der Gegend besuchen ... weil es ein hoher Feiertag ist!“, fügt es noch an.

Vor dem Bankgebäude

Da sitzt ein im Alter verstorbener Herr. Eher traurig, angelehnt an einen Baum.

„Was tust Du hier?“

„Sie haben mein Haus verkauft, ohne mich zu fragen!“

„Du bist ja längst verstorben!“

„Mich hätten sie fragen sollen!“, erwidert er ungehalten.

„Drei Häuser haben sie abgebrochen, um diese Bank hier zu bauen!“

Das Bankgebäude scheint mir mindestens 30 Jahre alt zu sein.

Vor dem Pharma-Betrieb

Im Vorbeigehen beobachte ich ein Wesen, männlich, mit weißer Schürze und einer Hygienehaube auf dem Kopf. Es irrt um das Gebäude, so als ob es immer wieder vergessen würde, was es hätte tun sollen.

Kari

Da kommt mir noch ein Bekannter in den Sinn. Er war Betriebsleiter in einem Unternehmen, dem er mit seinem Erfindergeist zu vielen guten Geschäften verholfen hatte. Einige Zeit nach seinem Tode wurde ein Neubau errichtet. Mehrere Male sind wir dort vorbeigefahren. Jedes Mal stand er irgendwo in der Nähe und betrachtete alles sehr genau.

Im Einkaufzentrum

Hier treffe ich immer einige Wesen in der Vorhalle im Bereich der Ruhebänke. Sie warten auf interessante Besucher, beobachten, lassen sich unterhalten. Das Wichtigste scheint für sie jedoch, dass jemand sich niederlässt und isst. Dabei nehmen sie von der Energie der Speisen zu sich. Sie greifen in die Pommes zum Beispiel und nehmen das Geistige davon und essen es. Noch wichtiger ist für sie, jemanden zu finden, der Alkohol trinkt, da inhalieren sie die Alkoholschwingung. Als ein Wesen sich von mir beobachtet fühlt, wird es ganz verlegen, dann nickt es mir doch freundlich zu.

Spielplatz

In einer neueren Siedlung verweilen wir zu Besuch. Mein Blick schweift über den Spielplatz, und in der Ruhe schalte ich meinen „geistigen Blick“ ein, so kann mir mein Schutzgeist wieder einiges zeigen. Da ist ein Wesen, groß von Gestalt, schön gekleidet. Es scheint Aufsicht zu haben. Als ich versuche, Gesprächskontakt aufzunehmen, zeigt es mir, dass es das nicht will oder darf.