Benedikt XVI. - Unser letztes Gespräch - Markus Lanz - E-Book
SONDERANGEBOT

Benedikt XVI. - Unser letztes Gespräch E-Book

Markus Lanz

0,0
14,99 €
Niedrigster Preis in 30 Tagen: 14,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Ihr letztes Gespräch mit Papst Benedikt XVI.

»Im Übrigen sei er noch nie mit einem Papst völlig einverstanden gewesen, auch nicht mit Pius XII.«

Markus Lanz und Manfred Lütz kannten Benedikt XVI. seit Jahren, auch darüber schreiben sie. Und dann trafen sie ihn noch einmal, für ein letztes Gespräch ... Körperlich war der emeritierte Papst bereits sehr schwach, aber geistig höchst präsent, witzig wie immer und hemmungslos offen.

Und so ist dieses Buch eines, das ein überraschendes Licht auf einen der größten Theologen unserer Zeit wirft, den ersten deutschen Papst seit fast einem halben Jahrtausend und einen eindrucksvollen Menschen, der sich von Hass und Bewunderung nicht aus der Ruhe bringen ließ und im Herzen heiter und bescheiden blieb, auch wenn ihn sein Schicksal wider Willen auf die große Weltbühne katapultierte.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 63

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



»Im Übrigen sei er noch nie mit einem Papst völlig einverstanden gewesen, auch nicht mit Pius XII.«

Markus Lanz und Manfred Lütz kannten Benedikt XVI. seit Jahren. Dann trafen sie den emeritierten Papst noch einmal, für ein letztes Gespräch …

Dieses Buch wirft ein überraschendes Licht auf einen der größten Theologen unserer Zeit, den ersten deutschen Papst seit fast einem halben Jahrtausend und einen eindrucksvollen Menschen

Markus Lanz Manfred Lütz

BENEDIKT XVI.

Unser

letztes Gespräch

Mit Fotografien von Markus Lanz

Sollte diese Publikation Links auf Webseiten Dritter enthalten, so übernehmen wir für deren Inhalte keine Haftung, da wir uns diese nicht zu eigen machen, sondern lediglich auf deren Stand zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung verweisen.

Der Inhalt dieses E-Books ist urheberrechtlich geschützt und enthält technische Sicherungsmaßnahmen gegen unbefugte Nutzung. Die Entfernung dieser Sicherung sowie die Nutzung durch unbefugte Verarbeitung, Vervielfältigung, Verbreitung oder öffentliche Zugänglichmachung, insbesondere in elektronischer Form, ist untersagt und kann straf- und zivilrechtliche Sanktionen nach sich ziehen.

Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit konnte eine gendergerechte Schreibweise nicht durchgängig eingehalten werden. Bei der Verwendung entsprechender geschlechtsspezifischer Begriffe sind im Sinne der Gleichbehandlung jedoch ausdrücklich alle Geschlechter angesprochen.

Copyright © 2023 Kösel-Verlag, München,

in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH,

Neumarkter Str. 28, 81673 München

Umschlagmotiv: Markus Lanz

E-Book Produktion: Satzwerk Huber, Germering

ISBN 978-3-641-31064-6V002

www.koesel.de

INHALT

VORWORT

MANFREDLÜTZ

»Dieser Personenkult ist doch schrecklich …«

MARKUSLANZ

»Das Einzige, was bleibt, ist die Seele, die Liebe und die Geste, die das Herz zu berühren vermag.«

MARKUSLANZUNDMANFREDLÜTZ

»Er freue sich, bald nach Hause gehen zu dürfen.«

NACHTRAG

VORWORT

Nun ist es schon ein paar Jahre her, dieses letzte Gespräch. Aber damals, am 30. April 2018, begegneten wir einem Menschen, der am Ende seiner Kraft schien. Die Gesten waren nur noch schwach, die Stimme so leise, dass man Papst Benedikt manchmal kaum noch verstehen konnte. Sein Geist freilich war gewohnt flink, aufmerksam und witzig. Wir jedenfalls dachten, dass das gewiss unser letztes Gespräch mit Joseph Ratzinger sein würde. Das stimmt zwar tatsächlich, denn seitdem haben wir beide nicht mehr direkt mit ihm gesprochen, doch immerhin liegt dieses letzte Gespräch jetzt eine geraume Zeit zurück. Wir haben daher alles noch einmal gelesen, das ein oder andere ergänzt, das Interview in indirekte Rede gesetzt, aber im großen Ganzen hat der Text weiter seine Gültigkeit, und so haben wir uns entschlossen, ihn jetzt anlässlich des Todes von Joseph Ratzinger, Papst Benedikt XVI., zu veröffentlichen.

Hamburg/Bornheim, im Januar 2023

Markus Lanz, Manfred Lütz

»DIESER PERSONENKULT IST DOCH SCHRECKLICH …«

MANFRED LÜTZ

Am Vorabend hatte mich Markus Lanz noch gefragt, ob er denn morgen bei Papst Benedikt Krawatte tragen müsse. Er hatte gerade eigens für diesen Termin einen Dreh in Russland für eine ZDF-Doku anlässlich der Fußballweltmeisterschaft abgekürzt und war von Wolgograd nach Rom geflogen. Ich war von der Frage etwas überrascht und bot an, ihm eine Krawatte von mir zu leihen. Doch da fragte er, ob Papst Benedikt so etwas wichtig sei. Das war eine ganz andere Frage. Und so wie ich Papst Benedikt seit 36 Jahren kannte, war die Antwort sofort klar: Nein, natürlich nicht. Auch ein eigentliches Jackett hatte Markus Lanz nicht dabei, sondern nur eine Art modernen Gehrock, da hätte ich ohnehin nicht helfen können …

Geradezu »unwirklich« komme ihm das alles im Nachhinein vor, schrieb mir Markus Lanz später, und auch ich werde diese letzte Begegnung mit Papst Benedikt nie vergessen. Das letzte Gespräch.

Das letzte Gespräch begann mit einer Talk-Show. Wieder einmal konnte ich bei Markus Lanz ein neues Buch vorstellen. Diesmal war es ein Kirchenthema: »Der Skandal der Skandale – Die geheime Geschichte des Christentums«, aber es war bei der Sendung auch um Politik gegangen, um Deutschland, um Europa und um Donald Trump. Danach saß ich noch lange mit Markus Lanz alleine zusammen, wir unterhielten uns über dies und das, und plötzlich sagte er, er habe einen Herzenswunsch, er würde so gerne noch einmal Papst Benedikt begegnen. Ich war überrascht und fragte, warum. Er habe ihn als Kardinal kennengelernt und sei davon sehr berührt worden. Ich sah sofort, das war ganz ernst gemeint. Und so gab ich diesen Wunsch weiter. Am 11.4.2018 kam die Nachricht aus Rom: »Sie haben am 30.4. um 12.30 zusammen mit Markus Lanz einen Termin bei Papst Benedikt.« Ich teilte das umgehend Markus Lanz mit und er antwortete prompt: »Das ist der Hammer …«

Und so saßen wir nun am Sonntag, dem 29. April 2018 abends um zehn in meinem Stammlokal am Borgo Pio und tauschten unsere Erfahrungen aus, die wir mit Kardinal Ratzinger, Papst Benedikt, in den Jahren zuvor gemacht hatten. Gerade vor einer Stunde war Markus Lanz an der Porta Sant’Anna aus dem Taxi gestiegen, wir konnten noch kurz in die Sixtinische Kapelle gehen, wo zufällig gerade der Chor der Capella Sistina für eine Fernsehaufnahme sang, Markus Lanz kannte den Dirigenten. Schon das war alles unwirklich gewesen, diese himmlisch reinen Stimmen in diesem herrlichen Raum, der durch die Fresken Michelangelos eine der kraftvollsten Verkündigungen des Christentums ist. Und nun 700 Meter entfernt Spaghetti und Erinnerungen an Kardinal Ratzinger.

Ich hatte ihn zum ersten Mal persönlich kennengelernt, als ich 1980 bis 1982 zwei Jahre lang als Mitarbeiter von Professor Erwin Gatz im Deutschen Kolleg am Campo Santo Teutonico im Vatikan lebte. Kardinal Ratzinger war von Papst Johannes Paul II