Berauscht auf der Dachterrasse - Hans Satzinger - E-Book

Berauscht auf der Dachterrasse E-Book

Hans Satzinger

4,7

Beschreibung

Reisen, den Standort wechseln, das heißt für den Autor auch, den Standpunkt zu wechseln – fremd sein – befremdet werden, der Gewissheit des Vertrauten den Zweifel entgegenzustellen. Den Blick des Fremden auf sich selbst zurückzuwerfen. Die Wucht des Fernwehs treibt ihn hinaus in die Welt. In seinem Reisebuch trifft Hans Satzinger eine Auswahl seiner Erlebnisse und Erinnerungen. Setzt auf Länderthemen statt geografische Daten. Erzählt manchmal skurrile Alltagsbeobachtungen, berichtet von den Eigenheiten des Unbekannten und arbeitet mit unvermuteten Assoziationen. Wenig bekannte Länder wie Burkina Faso oder Malawi, Armenien oder Kolumbien sind die Ziele. Oder er wählt Gegenden weit abseits der Küstenhotels in Sri Lanka, Kuba oder Bulgarien. Er weiß, in unseren Köpfen sind die Bilder noch stärker als die Wirklichkeit.

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Hans Satzinger

Berauscht auf der Dachterrasse

Ein Reisebuch

AUGUST VON GOETHE LITERATURVERLAG

FRANKFURT A.M. • LONDON • NEW YORK

Die neue Literatur, die – in Erinnerung an die Zusammenarbeit Heinrich Heines und Annette von Droste-Hülshoffs mit der Herausgeberin Elise von Hohenhausen – ein Wagnis ist, steht im Mittelpunkt der Verlagsarbeit. Das Lektorat nimmt daher Manuskripte an, um deren Einsendung das gebildete Publikum gebeten wird.

©2016 FRANKFURTER LITERATURVERLAG FRANKFURT AM MAIN

Ein Unternehmen der

FRANKFURTER VERLAGSGRUPPE

AKTIENGESELLSCHAFT

In der Straße des Goethehauses/Großer Hirschgraben 15

D-60311 Frankfurt a/M

Tel. 069-40-894-0 ▪ Fax 069-40-894-194

E-Mail [email protected]

Medien- und Buchverlage

DR. VON HÄNSEL-HOHENHAUSEN

seit 1987

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet abrufbar über http://dnb.d-nb.de.

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Lektorat: Dr. Annette Debold

Titelbild: Hans Satzinger „Lencois Maranhenses“, 130x105cm (Ausschnitt)

ISBN 978-3-8372-1843-5

Inhaltsverzeichnis

Kleiner thrakischer Reiter

Epilog: Sofia, Nationalmuseum, Goldschatz der Thraker

27.03. – 13.04.

Ein Reisebericht – Sri Lanka

Berg der vierzig Völker

Eine Reise in den Kaukasus

Das Gedächtnis des Beifahrers

Eine Reise nach Burkina Faso und Mali

Ouvertüre in Ougadougou

Nach Tiebele

Auf Safari

Audienz beim König

Erodierte Landschaften in erodierenden Gesellschaften

Montagsmarkt in Djenne

Entwicklungsdrama

Unterwegs am Niger

Die Absenz des öffentlichen Raums

Eine sehr spezielle Stelle in Bamako

Die fahle Sonne des späten Nachmittags

Epilog

Im ostafrikanischen Grabenbruch

Malawi

Dieses kleine Stück Erde

Einige Eindrücke aus Israel im Frühjahr 2014

Drei Tage im Herzen Kolumbiens in drei Episoden

Episode 1: Die Grenzen der Leidens- und Leistungsfähigkeit und wie man sie erreicht und überschreitet.

Episode 2: Höhenkrank

Episode 3: Eine Leiche im Nirgendwo

Kubanisches Notizbuch

Kleiner thrakischer Reiter

Fernblau winkt das Vitoschagebirge im Landeanflug. Kurz danach zackt es aus graugrünen Wänden wild um sich und geriert sich wollüstig in einem mächtigen Erguss. Sofia verschwindet hinter einem Vorhang aus Wasserstrudeln, matt schimmern Schemen von goldenen Kuppeln, Jugendstilzitaten, orientalischem Historismus und Neobarock, kupfergelb glänzen die Kopfsteinpflaster prächtiger Boulevards, und Kyrills Geheimnisse verbergen sich relativ erfolgreich hinter dem Schleier des gewaltigsten Tiefdrucksystems, das Bulgarien je erreicht hat. Schutz vor dieser Sintflut, wie könnte es auch anders sein, bieten nur die Kirchen. So öffnet sich die Pforte der Alexander-Nevski-Kathedrale, bloß um den Reisenden in eine andere, womöglich noch fremdere Welt zu entlassen.

Die Kirche selbst ist ganz auf Raum reduziert, ein Wunder aus Raum. Alle Details in ihrem Inneren enttäuschen als Detail, finden sich aber wieder mit Sinn versehen in der Summe des dreidimensionalen Ensembles, einer Art mystischer Gebärmutter, in deren dunkle Höhlung man ahnungslos eintritt, um sogleich mit der eigenen Fassung zu ringen. Denn in dieser Höhle nun findet die Inszenierung des reinen Nichts statt. Begeben wir uns also zur Abwechslung mal zur Ereignisebene, auf der sich Folgendes beobachten lässt:

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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