Berlin Kisses - Andreas Suchanek - E-Book

Berlin Kisses E-Book

Andreas Suchanek

0,0
0,49 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Türchen Nummer 14: Romantische Weihnachten mit Andreas Suchanek Eine queere Weihnachts-Liebesgeschichte im winterlichen Berlin - inklusive Rezept Aus When Snowflakes Dance and Hearts Melt

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Mehr über unsere Autorinnen, Autoren und Bücher:

www.everlove-verlag.de

Diese Kurzgeschichte ist Teil des everlove Adventskalenders »When Snowflakes Dance and Hearts Melt«.

Wenn dir dieser Roman gefallen hat, schreib uns unter Nennung des Titels »When Snowflakes Dance and Hearts Melt« an [email protected], und wir empfehlen dir gerne vergleichbare Bücher.

© everlove, ein Imprint der Piper Verlag GmbH, München 2023

Konvertierung auf Grundlage eines CSS-Layouts von digital publishing competence (München) mit abavo vlow (Buchloe)

Covergestaltung: zero-media.net, München

Covermotiv: FinePic®, München

Sämtliche Inhalte dieses E-Books sind urheberrechtlich geschützt. Der Käufer erwirbt lediglich eine Lizenz für den persönlichen Gebrauch auf eigenen Endgeräten. Urheberrechtsverstöße schaden den Autoren und ihren Werken. Die Weiterverbreitung, Vervielfältigung oder öffentliche Wiedergabe ist ausdrücklich untersagt und kann zivil- und/oder strafrechtliche Folgen haben.

Wir behalten uns eine Nutzung des Werks für Text und Data Mining im Sinne von § 44b UrhG vor.

In diesem E-Book befinden sich Verlinkungen zu Webseiten Dritter. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass sich der Piper Verlag die Inhalte Dritter nicht zu eigen macht, für die Inhalte nicht verantwortlich ist und keine Haftung übernimmt.

Inhalt

Inhaltsübersicht

Cover & Impressum

14

Andreas Suchanek

Berlin Kisses

Vita: Andreas Suchanek

Jannis

Kai

Marzipanplätzchen nach Jannis’ Art

Zutaten für 25–30 Stück:

Zubereitung:

Buchnavigation

Inhaltsübersicht

Cover

Textanfang

Impressum

14

Andreas Suchanek

Berlin Kisses

Eine queere Lovestory

Andreas Suchanek, 1982 geboren, veröffentlicht seit mittlerweile zehn Jahren in den Genres Science-Fiction, Fantasy, Krimi, Kinderbuch und New Adult. Der in Karlsruhe lebende Autor verfasste schon in seiner Jugend eigene Geschichten und Romane. Zuletzt erschien von ihm die queere Romance »Stolen Kisses«. Auf Instagram informiert er immer wieder über seine neuesten Projekte (@gesuchanekt).

Jannis

Mit schreckgeweiteten Augen starrte Ilyas mich an. »Was ist passiert? Woher kommt das Blut?« Mein bester Freund stand in der Eingangstür, die eisige Luft wirbelte bei jedem Wort in Wölkchen vor seinem Mund auf.

»Blut?« Ich betastete meine Stirn an der Stelle, auf der sein Blick ruhte. »Oh, das ist Marmelade. Und bevor dich das weiße Pulver auf irgendwelche Gedanken bringt, es ist Mehl.« Ich trat zur Seite.

Ilyas ließ die Winterkälte von Berlin-Kreuzberg hinter sich und betrat unseren Hausflur. Wie jeden Monat hatte die Tür ihre obligatorische Wandlung hinter sich gebracht, als Mom, Becks, Kai und ich sie frisch bemalten. Es war ein Blau mit weißen Tupfen, dazwischen flatterten Schmetterlinge, und am unteren Ende waren ein Paar Stiefel dargestellt. Der Freundeskreis rätselte noch, wer wofür zuständig gewesen war.

Ilyas schälte sich aus dem Mantel, der seinen Platz an der hölzernen Garderobe fand. Meine Mutter hatte diese in einem Anflug von kreativem Holzbearbeitungswahn zusammengefriemelt. »Moderne Kunst« war die positive Beschreibung, »mutierter Holzigel« traf es besser. »Dir ist schon klar, dass ich bereits in der Bahn zu eurer Wohnung saß.« Er verschränkte die Arme und schenkte mir einen ›das war mal wieder ein typischer Jannis-Stunt, aber ich mag dich trotzdem noch‹-Blick.

»Es tut mir leid«, sagte ich kleinlaut. »Möglicherweise war ich in meiner Panik einen Hauch diffus.«

Außerdem musste ich mich noch daran gewöhnen, dass ich jetzt zwei Zuhause hatte. Einmal das Zimmer im oberen Stockwerk, das mich die letzten fünfundzwanzig Jahre meines Lebens beherbergt hatte. Hierher konnte ich immer zurückkommen. Dazu kam Kais Wohnung, die mittlerweile zu unserer Wohnung geworden war. Ilyas war also auf meine panische erste Message in die falsche Richtung gedüst, bis ich meinen Fehler realisiert und korrigiert hatte.

Auf dem Weg zur Küche blickte ich in den personengroßen Spiegel an der Wand. Was einmal gebändigte rote Locken gewesen waren, stand in alle Richtungen ab und war von Mehl bestäubt. Zwei weitere Marmeladenkleckse hatten ihren Weg auf mein Gesicht gefunden. Am Mundwinkel gab es Rückstände von Nutella, die allerdings nichts mit dem Backen per se zu tun hatten, das war täglich so.

»Ach du Sch…« Ilyas stoppte im Eingang zur Küche.

Ich fuchtelte mit meiner Hand herum. »Du übertreibst.« Zugegeben, auf der Ablagefläche türmten sich all die Küchengeräte, die wir das Jahr über wohlweislich vor Mom versteckten. Zu unser aller Sicherheit.

»Wolltest du eine Bäckerei aufmachen?«, fragte Ilyas.