Das Alte Ägypten - Martin Bommas - E-Book

Das Alte Ägypten E-Book

Martin Bommas

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Beschreibung

Ägypten – Reich der Pharaonen am Strom des Lebens, dem Nil. Der Band erläutert die Geschichte und die Entwicklungen des Alten Ägypten vom Jahr 3300 v. Chr. an und reicht bis zur Eroberung durch Alexander den Großen und damit dem Ende der Pharaonenzeit. Anhand der Königslisten vollzieht der Autor den Fortgang der Geschichte nach und verliert dabei nicht den Blick für die Individuen, welche die Geschicke des Reiches lenkten. Neben der Chronologie wird jedoch insbesondere der kulturellen Entwicklung des Alten Ägypten (Sprache, Schrift, Kunst, Literatur) Rechung getragen, denn neben den reinen historischen Fakten ist die Geschichte Ägyptens vor allem eine Kulturgeschichte, die sich selbst zwischen den großen Epochen des Alten, Mittleren und Neuen Reiches fortsetzte. Erstmals werden auch Zeugnisse der Alltagskultur herangezogen, welche die Geschichte aus nicht offizialisierter Perspektive erfahrbar machen.

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Seitenzahl: 319

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Geschichte kompakt

Herausgegeben vonKai Brodersen, Martin Kintzinger,Uwe Puschner, Volker Reinhardt

Herausgeber für den Bereich Antike:Kai Brodersen

Beratung für den Bereich Antike:Ernst Baltrusch, Peter Funke,Charlotte Schubert, Aloys Winterling

Martin Bommas

Das Alte Ägypten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikationin der Deutschen Nationalbibliografie;detaillierte bibliografische Daten sind im Internet überhttp://dnb.d-nb.de abrufbar.

Das Werk ist in allen seinen Teilen urheberrechtlich geschützt.Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig.Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen,Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung inund Verarbeitung durch elektronische Systeme.

© 2012 by WBG (Wissenschaftliche Buchgesellschaft), DarmstadtDie Herausgabe des Werkes wurde durchdie Vereinsmitglieder der WBG ermöglicht.Gedruckt auf säurefreiem und alterungsbeständigem PapierEinbandgestaltung: schreiberVIS, SeeheimSatz: Lichtsatz Michael Glaese GmbH, Hemsbach

Besuchen Sie uns im Internet: www.wbg-wissenverbindet.de

ISBN 978-3-534-23552-0

Elektronisch sind folgende Ausgaben erhältlich:eBook (PDF): 978-3-534-72843-5eBook (epub): 978-3-534-72844-2

Inhaltsverzeichnis

Geschichte kompakt

Karte Ägypten

Vorwort

    I. Die Vorgeschichte Ägyptens (ca. 10.000–3300)

  1. Neolithikum im Niltal

  2. Die frühe Besiedelung des Niltales

  3. Beginn der Industrialisierung

  4. Gräberfelder des neolithischen Ägypten

  5. Die Naqada-Kultur

5.1 Naqada II

5.2 Naqada III

   II. Die Frühzeit (Naqada III A–D, Dynastien 0–2; ca. 3300–2740)

  1. Staatsbildung

  2. Mythos als Ursprung von Geschichte

  3. Narmer

3.1 Narmer und der Ursprung ägyptischen Herrschaftsanspruchs

3.2 Die Dynastie 0

  4. König Aha und die 1. Dynastie

4.1 Königsnekropole in Abydos – Regierungssitz bei Memphis

  5. Die 2. Dynastie

  III. Das Alte Reich (Dynastien 3–6, 7–8; ca. 2686–2160)

  1. Der Übergang zum frühen Alten Reich

  2. Die 3. Dynastie

2.1 König Djoser

2.2 Djoser und die Nachwelt

  3. Die 4. Dynastie

3.1 Königtum und Jenseitsvorstellungen von Djoser bis Snofru

3.2 Die Wirtschaftsreform des Landes

3.3 Die Pyramiden und die Sphinx von Gizeh

  4. Die 5. Dynastie

4.1 Religionsvorstellungen

4.2 Der König als Sohn des Re in der 5. Dynastie

4.3 Sonnentempel

4.4 Pyramidentexte

  5. Das Ende des Alten Reiches

5.1 Die 6. Dynastie

5.2 Verfall der Zentralgewalt

5.3 Die zunehmende Macht der Gaufürsten

  6. Ausblick

  IV. Die Erste Zwischenzeit (Dynastie 7–8, 9–10, 11; ca. 2181–2055)

  1. Die Dynastien 7–8

  2. Verzerrtes Geschichtsbild

  3. Die Erste Zwischenzeit als Epoche

  4. Die 9.–10. Dynastie, Zeitalter der Herakleopoliten

  5. König Intef II. und die Inbesitznahme Oberägyptens während der 11. Dynastie

  6. Die kulturelle Entwicklung Ägyptens am Beispiel des Totenglaubens

  7. Schenkungen an die Stadtgötter

  8. Interregionalität während der Ersten Zwischenzeit

  9. Der Topos von den chaotischen Zuständen in der Ersten Zwischenzeit und dessen Neubewertung

10. Ausblick

   V. Das Mittlere Reich (Dynastien 11–13, ca. 2055–1773)

  1. Gründung und Vision des Mittleren Reiches

  2. Mentuhotep II. und das Ende der 11. Dynastie

  3. Mentuhotep III.–IV.

  4. Der Übergang zur 12. Dynastie

  5. Amenemhet I.

  6. Sesostris I. und der Beginn der Kultur des Mittleren Reiches: Literatur und Religion

  7. Amenemhet II. und Sesostris II.

  8. Literatur im Mittleren Reich als Kennzeichen kultureller Blüte

  9. Der reife Staat unter Sesostris III.: Königtum und Götterwelt

10. Wirtschaft und Verwaltung am Ende des Mittleren Reiches: Vom Gaufürstentum zum Patrimonalismus

11. Amenemhet III. und die Zentralisierung der Staatsmacht

12. Amenemhet IV. und Königin Neferusobek am Ende der 12. Dynastie

13. Niedergang während der 13./14. Dynastie

14. Ausblick

  VI. Die Zweite Zwischenzeit (Dynastien 14–17, 1773–1550)

  1. Der Übergang vom Mittleren Reich zur Hyksosherrschaft

  2. Die 14. Dynastie

  3. Die 15. Dynastie

3.1 Fürst Salitis und die Eroberung des Ostdeltas

3.2 Avaris und die Hyksos

  4. Die 15. Dynastie in Unter- und Mittelägypten, die 17. Dynastie in Oberägypten

  5. Hyksospolitik in Oberägypten und Nubien

  6. Die 17. Dynastie

6.1 Seqenenre lehnt sich gegen die Hyksos auf

6.2 Kamoses Kampf gegen die Hyksos in Avaris

6.3 Ahmose und die Vernichtung der Hyksos

  7. Die Zweite Zwischenzeit im Rückblick

 VII. Das Neue Reich I: Von der Gründung bis zum Ende der Amarnazeit (Dynastie 18; 1550–1295)

  1. Ahmose und die Gründung des Neuen Reiches

  2. Amenophis I. bis Thutmosis II

  3. Konsolidierung Ägyptens unter Hatschepsut

  4. Ägypten wird Weltmacht unter Thutmosis III

  5. Amenophis II. und Thutmosis IV.

  6. Amenophis III. individualisiert das ägyptische Königtum

  7. Amenophis IV./Echnaton und die Amarnazeit

  8. Tutanchamuns Versuch einer Rückbesinnung

  9. Haremhab, Gründungsvater einer Militärdynastie

VIII. Das Neue Reich II: Die Ramessidenzeit (Dynastien 19–20, 1295–1069)

  1. Die frühe Ramessidenzeit bis Ramses II.

  2. Ramses II.: Regierung durch erfolgreiche Selbstdarstellung

  3. Die Nachfolger Ramses’ II.

  4. Die mittlere Ramessidenzeit: Ramses III. und Ramses IV.

  5. Die späte Ramessidenzeit und der Niedergang des Neuen Reiches

  6. Das Ende des Neuen Reiches

  IX. Die Dritte Zwischenzeit (Dynastien 21–25; 1069–655)

  1. Der Beginn der Dritten Zwischenzeit

  2. Die 21. und 22. Dynastie

  3. Die lokalen Dynastien 23 und 24

  4. Die 25. Dynastie (Kuschitenzeit)

   X. Die Spätzeit (Dynastien 26–30; 672–332)

  1. Ägypten zu Beginn der Spätzeit

  2. Die 26. Dynastie (Saitenzeit)

  3. Die 27. Dynastie (Erste Perserherrschaft)

  4. Die letzten einheimischen Dynastien Ägyptens

  5. Die 31. Dynastie, die Zweite Perserherrschaft und das Ende des pharaonischen Ägypten

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Inhaltsverzeichnis

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Informationen zum Autor

Impressum

Geschichte kompakt

In der Geschichte, wie auch sonst,dürfen Ursachen nicht postuliert werden,man muss sie suchen. (Marc Bloch)

Das Interesse an Geschichte wächst in der Gesellschaft unserer Zeit. Historische Themen in Literatur, Ausstellungen und Filmen finden breiten Zuspruch. Immer mehr junge Menschen entschließen sich zu einem Studium der Geschichte, und auch für Erfahrene bietet die Begegnung mit der Geschichte stets vielfältige, neue Anreize. Die Fülle dessen, was wir über die Vergangenheit wissen, wächst allerdings ebenfalls: Neue Entdeckungen kommen hinzu, veränderte Fragestellungen führen zu neuen Interpretationen bereits bekannter Sachverhalte. Geschichte wird heute nicht mehr nur als Ereignisfolge verstanden, Herrschaft und Politik stehen nicht mehr allein im Mittelpunkt, und die Konzentration auf eine Nationalgeschichte ist zugunsten offenerer, vergleichender Perspektiven überwunden.

Interessierte, Lehrende und Lernende fragen deshalb nach verlässlicher Information, die komplexe und komplizierte Inhalte konzentriert, übersichtlich konzipiert und gut lesbar darstellt. Die Bände der Reihe „Geschichte kompakt“ bieten solche Information. Sie stellen Ereignisse und Zusammenhänge der historischen Epochen der Antike, des Mittelalters, der Neuzeit und der Globalgeschichte verständlich und auf dem Kenntnisstand der heutigen Forschung vor. Hauptthemen des universitären Studiums wie der schulischen Oberstufen und zentrale Themenfelder der Wissenschaft zur deutschen, europäischen und globalen Geschichte werden in Einzelbänden erschlossen. Beigefügte Erläuterungen, Register sowie Literatur- und Quellenangaben zum Weiterlesen ergänzen den Text. Die Lektüre eines Bandes erlaubt, sich mit dem behandelten Gegenstand umfassend vertraut zu machen. „Geschichte kompakt“ ist daher ebenso für eine erste Begegnung mit dem Thema wie für eine Prüfungsvorbereitung geeignet, als Arbeitsgrundlage für Lehrende und Studierende ebenso wie als anregende Lektüre für historisch Interessierte.

Die Autorinnen und Autoren sind in Forschung und Lehre erfahrene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Jeder Band ist, trotz der allen gemeinsamen Absicht, ein abgeschlossenes, eigenständiges Werk. Die Reihe „Geschichte kompakt“ soll durch ihre Einzelbände insgesamt den heutigen Wissensstand zur deutschen und europäischen Geschichte repräsentieren. Sie ist in der thematischen Akzentuierung wie in der Anzahl der Bände nicht festgelegt und wird künftig um weitere Themen der aktuellen historischen Arbeit erweitert werden.

Kai Brodersen      

Martin Kintzinger

Uwe Puschner     

Volker Reinhardt 

Karte Ägyptens

Vorwort

Geschichtsbilder sind Resulte eingehender Selektionsprozesse von Ereignissen der Vergangenheit. Damit sind sie einem ständigen Wandel unterworfen, ganz gleich, ob sie einem Gegenwartsbewusstein entstammen oder ob es sich um Rekonstruktionen seit Jahrtausenden vergangener Geschichte handelt.

Auf die Auswahl von geschichtsträchtigen Ereignissen der Antike haben wir heute selbstverständlich keinen Einfluss mehr. Was Primärquellen angeht, sind Forscher darauf angewiesen, bewusst gemachte Zeugnisse auszuwerten und unbewusst hinterlassene Daten, wie durch Ausgrabungen gewonnene archäologische Funde, zum Sprechen zu bringen. Die Ägyptologie stellt hier keine Ausnahme dar, auch sie ist auf die Bewertung vorhandener und noch zu gewinnender Quellen angewiesen. Dabei hat die Auswertung gezielt für einen späteren Gebrauch gefertigter altägyptischer Quellen wie Monumente, die die Geschichte derer beleuchten, die sie in Auftrag gaben, den Blick auf die offene Geschichte verstellt. Diese lässt sich nicht immer mit Namen und Regierungsjahren von Pharaonen verbinden. Es liegt in der Natur der Sache, dass nichtoffizialisierte Zeugnisse einen bisweilen unverstellten Blick auf das Alte Ägypten ermöglichen, weil sie sich weniger formalen Zwängen ausgesetzt sahen. Setzt man die Literarizität im Alten Ägypten mit 5 % an – ein sehr optimistischer Wert –, so erhält man den ungefähren Bevölkerungsanteil der kulturschaffenden Elite an der ägyptischen Gesellschaft. Zu Recht wurde seit dem 20. Jahrhundert innerhalb der sich geschichtswissenschaftlich betätigenden deutschsprachigen Ägyptologie der Begriff der Hochkultur bemüht, um die herausragenden Errungenschaften des frühen Alten Ägypten zu benennen. In der Soziologie verwendet, bezeichnet dieser Begriff jedoch die von Eliten als meinungsbildend genutzten Kulturleistungen und bildet damit einen Gegenpol zur Alltagskultur. Dies hatte zur Folge, dass diejenigen Wissenschaftler, die sich um die Identifizierung des Aspektes der Hochkultur bemühen, am kulturschaffenden Prozess offenbar unbeteiligte Schichten ausblenden, obwohl gerade diese die Empfänger waren. Dies hat gerade für das Alte Ägypten seit den 1980er Jahren zu einem unbequem hohen Abstraktionsgrad geführt. Die unteren Schichten namhaft zu machen ist erst gelungen, als während der 1960er Jahre in der englischsprachigen Soziologie und parallel zur Gründung dessen, was heute als Cultural Studies bezeichnet wird, low culture als Untersuchungsgegenstand akzeptiert wurde. Die gegen Ende der 1960er Jahre vermehrt einsetzenden Siedlungsgrabungen in Ägypten sind das wohl deutlichste Kennzeichen dieser Entwicklung. Heute geht es vermehrt darum, die verschiedenen Kommunikationsebenen zwischen den sozialen Schichten Ägyptens zu identifizieren und zu dekodieren. Besondere Aufmerksamkeit verdient dabei für das Alte Ägypten der Akt der Aufführung, der insbesondere dann wichtig wird, wenn die unteren Schichten abgeholt werden sollen: Kulturell siginifikante Interpretationen werden plausibel, universell und sogar vernünftig, wenn sie nur häufig wiederholt werden.

Der vorliegende Band möchte hier neue Wege gehen. Er hat es sich zur Aufgabe gesetzt, neben der pharaonischen Geschichte von den Anfängen bis zur Eroberung des Landes durch Alexander den Großen 333/32 v. Chr., insbesondere kulturgeschichtliche Zusammenhänge zu beleuchten. Dabei soll der Blick auf, oder besser: für die die schweigenden Mehrheiten der Bevölkerung des Alten Ägypten geöffnet werden, wie er sich in Prozessakten, privaten Briefen, aber auch in Hausgrundrissen und pathologischen Befunden erschließt. So fragt dieser Band nicht nur nach gesicherten historischen Daten, sondern auch nach den Strategien kulturellen Erinnerns und Vergessens, nach dem Publikum von Rezitationstexten, nach Ausdrucksformen individueller Religiosität, sozialer Ausdifferenzierung usw. Im Vordergrund steht dabei die Frage, wie Bedeutung generiert und verbreitet wird und welche sozialen Praktiken, Glaubensvorstellungen, Institutionen und politische Strukturen den Fortbestand des pharaonischen Ägypten über 3000 Jahre hinweg garantierten oder in Zweifel zogen.

Birmingham, im Juli 2011

Martin Bommas

I.     Die Vorgeschichte Ägyptens (ca. 10.000–3300)

1.   Neolithikum im Niltal

Kulturgeschichte Ägyptens

Die Geschichte Ägyptens beginnt lange vor dem Erscheinen der ersten Schriftzeugnisse. Sie ist in erster Linie die Konsequenz aus der zunächst saisonalen, später dauerhaften Besiedelung des Niltals, die bis auf den heutigen Tag fortdauert. Mit dem Eindringen von Bevölkerungsgruppen im Niltal beginnt die Kulturgeschichte des Alten Ägypten.

Bedeutung von Klimaeinflüssen

Die früheste Besiedelung des Niltales kann dank intensiver archäologischer Forschung und einer zunehmend erfolgreichen Deutung materieller Daten als Ausdruck geistiger Entwicklung heute weitestgehend als eigenständig und ohne direkten Bezug auf spätere Phänomene verstanden werden. Wesentlich für diese Erfolge ist die Erkenntnis, dass Verhaltensmuster früher, und insbesondere schriftloser Kulturen von Umweltfaktoren bestimmt werden. Dies bedeutet aber keineswegs, dass die ägyptische Vorgeschichte losgelöst von den sogenannten historischen Epochen des Alten Ägypten gesehen werden darf, da deren Ausbildung ohne das reiche prähistorische Erbe nicht vollständig gedeutet werden kann. Die Vorgeschichte Ägyptens ist keineswegs eine Besiedelungsgeschichte des Niltals, das vielbemühte Zitat Herodots, demzufolge Ägypten „das Geschenk des Nils“ sei, trifft für die hier behandelte Epoche noch nicht zu. Dies ist dem Umstand zu verdanken, dass erstens das Klima während der Vorgeschichte Ägyptens nicht trocken war, sondern eine Besiedelung der Wüste noch zuließ. Zweitens ist der durchschnittliche Nilhöchststand weitaus niedriger als während späterer Epochen, in manchen Jahren besteht das Niltal sogar aus wenig dauerhaften und vereinzelten Wadis (Täler), die sich durch Schlammablagerungen voneinander abgrenzen.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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